{"title":"Aufwachsen in Unterhaltungs-Umgebungen. Zur Ethik der Unterhaltung mit Blick auf junge Menschen","authors":"Alexander Filipović","doi":"10.5771/9783845293844-103","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783845293844-103","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":202239,"journal":{"name":"Aufwachsen mit Medien","volume":"48 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"125978471","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Die medienethische Perspektive auf digitale Spiele in den Lebenswelten Heranwachsender","authors":"Patrick Maisenhölder","doi":"10.5771/9783845293844-157","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783845293844-157","url":null,"abstract":"In diesem Beitrag soll dargestellt werden, wie die medienethische Reflexion in Bezug auf digitale Spiele für Kinder und Jugendliche vorgehen sollte und was bei dieser Gruppe von Spielenden besonders zu beachten ist. Es wird zum einen aufgezeigt, welche Verantwortungsinstanzen bei der medienethischen Reflexion zu beachten und warum diese überhaupt zu differenzieren sind. Zum anderen soll ge-zeigt werden, wie die normative und deskriptive Perspektive aus medienethischer Sicht zusammen gedacht werden müssen, um bereichsadäquate Wertungen und Handlungsvorgaben formulieren zu können. Denn dadurch kann einerseits ein völliger Relativismus und andererseits ein „moralische[r] Heroismus“ (Kersting 2008) verhindert werden. Die Darstellung und Ausführung von Gewalt in digitalen Spielen soll hierbei als Beispiel dienen, an dem aufgezeigt werden kann, welche konkrete Form medienethische Reflexion in Bezug auf digitale Spiele in den Lebenswelten Heranwachsender annehmen kann. Darüber hinaus lässt sich hierdurch auch der Bezug zur Medienpädagogik plausibilisieren und es kann erklärt werden, warum bei einer medienethischen Betrachtung der mediatisierten Kindheit und Jugend die medienpädagogische Perspektive nicht weggelassen werden kann bzw. nicht weggelassen werden sollte.","PeriodicalId":202239,"journal":{"name":"Aufwachsen mit Medien","volume":"120 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"123454958","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Mediatisierte Kindheit und Jugend als Gegenstand humoristischer Reflexion","authors":"L. Krainer","doi":"10.5771/9783845293844-347","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783845293844-347","url":null,"abstract":"Auf Basis einer Analyse von Bildund Wortwitzen, die Phänomene der Mediatisierung thematisieren, wird zunächst geprüft, inwiefern sich aus humoristischen Darstellungen ethische Wertvorstellungen ableiten lassen. In weiterer Folge soll auf Basis einer Rezeptionsforschung zur Betrachtung der Bildund Wortwitze (Teilnehmende Beobachtung und Fragebogenerhebung) gezeigt werden, dass die Lektüre von Bildund Wortwitzen gute Anknüpfungspunkte für unmittelbare medienethische Reflexion aufseiten des Publikums bietet. Vorhandene Studien zur Mediennutzung von Jugendlichen – wie etwa die Kimoder die Jim-Studie – zeigen, dass digitale Medien in hohem Ausmaß in der Freizeit für Unterhaltungszwecke genutzt werden, wie etwa für das Musikhören oder das Ansehen von Videos bzw. das Spielen von digitalen Games (vgl. mpfs 2016a: 11 bzw. mpfs 2016b: 10 f.), sie bieten allerdings kaum Aufschluss darüber, inwiefern und in welchem Ausmaß Bildund Wortwitze rezipiert und ob bzw. wie diese reflektiert werden. Auch innerhalb des medienethischen Diskurses und der Mediatisierungsforschung fehlen derzeit noch Beiträge, die sich mit Bildund Wortwitzen beschäftigen, sowohl in Bezug auf Inhaltsanalysen als auch in Bezug auf die Rezeption der Witze. Aus Alltagsbeobachtungen lässt sich aber immerhin festhalten, dass Bildund Wortwitze sehr häufig verschickt oder in Sozialen Medien geteilt werden und dass viele von ihnen den Eintritt der digitalen Medien in die Gesellschaft behandeln und daraus folgend gesellschaftliche wie kulturelle Veränderungen skizzieren. Sie eignen sich aus meiner Sicht sowohl für die Mediatisierungsforschung als auch für eine medienethische Analyse hervorragend: Sie illustrieren den durch den Medienwandel in Gang gesetzten „Wandel von Alltag, Kultur und Gesellschaft“, wie Krotz (2018: 30) formuliert, sie lassen sich mit Jakobi und Waldschmidt (2015) als „Form ästhetischer Weltaneignung“ (vgl. Jakobi/Waldschmidt 2015) begreifen und insgesamt kann der Witz in Sprache und Bild als Instrument der humorvollen Wirklichkeitsbetrachtung und Reflexion verstanden werden, der sowohl subversiven als auch gesellschaftskritischen Charakter tragen kann. 347 https://doi.org/10.5771/9783845293844-347 Generiert durch IP '207.241.231.83', am 12.08.2021, 10:55:49. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. Für den Kontext der Medienethik sind dabei insbesondere Hinweise auf Veränderungen im Wertewandel von Interesse sowie spezifische ethische Herausforderungen, die sich durch digitale Medien stellen und die in den Witzen behandelt werden. Analyse der Bildund Wortwitze Die Analyse der Bildund Wortwitze wurde im Rahmen eines Lehr-Forschungsprojektes mit dem Titel: „Digital Native meets Digital Immigrant“ durchgeführt.1 Dabei interessierte primär, wie jüngere und ältere Menschen in Hinblick auf ihren Umgang mit digitalen Medien ironisch dargestellt werden, zumal damit unterschiedliche Wertvorstellungen verbunden sein könnten. Als Digital Natives werden Pers","PeriodicalId":202239,"journal":{"name":"Aufwachsen mit Medien","volume":"7 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"117009826","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Zwischen Selbstbestimmung, Fürsorge und Befähigung: Kinderrechte im Zeitalter mediatisierten Heranwachsens","authors":"Ingrid Stapf","doi":"10.5771/9783845293844-69","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783845293844-69","url":null,"abstract":"Der Beitrag untersucht das Heranwachsen von Kindern im Zeitalter der Mediatisierung mit Blick auf Kinderrechte. Dabei wird aus kinder- und medienethischer Perspektive das Zusammenspiel von Selbstbestimmung, Fürsorge und Befähigung als den drei zentralen Säulen der Kinderrechte und Ankerpunkt des Kindeswohls reflektiert. Über eine Auseinandersetzung mit normativen Vorannahmen in aktuel-len Kindheits- und Medienbildern wird erarbeitet, dass die Sichtweise auf Kinder als „beings“ (und nicht nur als zukünftige Erwachsene) zentral dafür ist, dass Kinder Selbstbestimmung als eine sich lebenslang entwickelnde Autonomiekompe-tenz ausbilden können. Gleichzeitig wird die Frage aufgeworfen, wie ein dazu an-gemessener Schutz aussehen müsste. Aus Kinderrechten, so eine These, folgt, dass Paternalismus grundsätzlich rechtfertigungsbedürftig ist und vielmehr Befähi-gungsmaßnahmen hin zur Selbstbefähigung gerade im Kontext der Mediatisierung immer zentraler werden. Mit Blick auf den Gleichheitsgrundsatz und das Diffe-renzprinzip, die Kinderrechte als Menschenrechte für Kinder behaupten, folgt die Wichtigkeit einer Verschränkung individual- und beziehungsethischer Aspekte.","PeriodicalId":202239,"journal":{"name":"Aufwachsen mit Medien","volume":"96 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"115589550","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Zum Verhältnis von Überwachung und Fürsorge aus medienethischer Perspektive","authors":"Thilo Hagendorff, Jutta Eva Hagendorff","doi":"10.5771/9783845293844-183","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783845293844-183","url":null,"abstract":"Überwachung wird im Wesentlichen dadurch motiviert, dass sie eine gewisse Kon-trollfunktion erfüllen soll. Neben der Kontrolle steht jedoch ein weiterer Überwa-chungsanlass, welcher zudem weniger negativ konnotiert ist, nämlich die Fürsorge. Fürsorge im Sinne der Achtsamkeit für die Bedürfnisse anderer kann Überwa-chungshandeln legitimieren, wobei im Kontext dieses Aufsatzes insbesondere jene Art der Überwachung im Fokus steht, welche unter Zuhilfenahme von digitalen Informations- und Kommunikationstechnologien geschieht. Dabei sollen aus einer medienethischen Perspektive schwerpunktmäßig Einsatzkontexte aus der Pädago-gik, aber auch aus dem Bereich der Medizin sowie der Betreuung von Menschen im Alter analysiert werden. Es werden Anhaltspunkte gegeben, wann Überwachung im Sinne einer Fürsorge, welche sich an Grundsätzen der Care-Ethik orientiert, legitim sein kann. Im Zuge dessen kritisiert der Aufsatz den zunehmenden Einsatz von digitalen Medien zu Überwachungszwecken in der Eltern-Kind-Bezie-hung, da hier zwar ebenfalls das Motiv der Fürsorge in Anschlag gebracht wird, faktisch jedoch wesentliche Ziele eines gelingenden Erziehungshandelns sowie Me-dieneinsatzes verfehlt werden.","PeriodicalId":202239,"journal":{"name":"Aufwachsen mit Medien","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"129662150","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Medien – Ethik – Bildung: Zum normativen Fundament von „Medienbildung 2.0“","authors":"M. Rath, Nina Köberer","doi":"10.5771/9783845293844-57","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783845293844-57","url":null,"abstract":"Medien sind ein alltägliches Faktum und durchziehen alle Lebensbereiche. Dabei sind Medien Weltbild- und Wertgeneratoren ebenso wie sozial breite Praxis, jenseits spezifischer Professionen oder Kompetenzen. In Bildungskontexten werden Medien in diesem grundsätzlichen Sinne bisher noch nicht ausreichend berücksichtigt und die Ethik der Medien wird in Bildungszusammenhängen zu wenig thematisiert. Allem voran fehlt es aus (medien-)ethischer Sicht an der normativen Betrach-tung medialen Handelns. Glaubt man den gängigen Bildungstheorien, Schulpäd-agogiken und Didaktikentwürfen, dann gehört die Kritikfähigkeit zu den vor-nehmsten Aufgaben der Erziehung und Bildung überhaupt, auch und vor allem in der Schule, aber dies gilt natürlich auch für die Bereiche der tertiären Bildung, vor allem der Hochschule. Der Beitrag diskutiert vor dem Hintergrund einer Rückbin-dung des Medienkompetenzbegriffs von Dieter Baacke an philosophische Grund-annahmen, inwiefern ethische Medienkritik und Medienethik als die normative Fundierung von Medienbildung verstanden werden können.","PeriodicalId":202239,"journal":{"name":"Aufwachsen mit Medien","volume":"112 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"125571442","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Digitale Teilhabe als ethischer Anspruch schulischer Bildung: Überlegungen zur Reflexion individueller Normen und Überzeugungen im Kontext der Lehramtsausbildung","authors":"Gudrun Marci-Boehncke","doi":"10.5771/9783845293844-315","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783845293844-315","url":null,"abstract":"Aufwachsen in digitalen Gesellschaften erfordert, dass Medienkompetenzvermittlung als prominentes Ziel schulischer Bildung umgesetzt wird. Deutschland hinkt hier international beträchtlich hinterher. Der Beitrag untersucht, inwiefern soziale Normen und individuelle Wertüberzeugungen im Kontext der Lehramtsausbildung diskutiert und reflektiert werden und/oder werden sollten. Obwohl viele Studien zeigen, dass die Haltung von Lehrkräften Einfluss hat auf ihren Technikeinsatz (Kommer/Biermann 2012; Blackwell/Lauricella/Wartella 2014), sind diesbezügliche Haltungen und Einstellungen der Lehrkräfte – bisher im Kontext der Lehramtsprofessionalisierung und ihrer Evaluation – nicht systematisch berücksichtigt (vgl. Kunter et al. 2011). Sie wurden dem Bereich der Privatsphäre zugeordnet und gelten als nicht verlässlich empirisch überprüfbar, weil Selbstaussagen die Anerkennung des Wertes der Ehrlichkeit voraussetzen. Der Beitrag fragt, wie solche normativen Reflexionen persönlicher Einstellungen und Überzeugungen, (= „teachers beliefs“) (Calderhead 1996) in der Lehramtsausbildung diskutiert werden könnten. Fokussiert wird auf zwei Bereiche: a) den Einsatz digitaler Medien und b) die Inklusion. Beide Bereiche sind metatheoretisch verortbar (Krotz 2001, 2007; Marci-Boehncke/Bosse 2018) und führen auf zwei zentrale Fragen: Inwiefern wird dieses Meta-Theoriewissen selbst in der Lehramtsausbildung vermittelt und im Bezug auf persönliche Überzeugungen reflektiert? Inwiefern finden sich Modelle, die geeignet sind, Orientierungen vorzugeben? Ihre normative Fundierung hat dieses Vorgehen im Capability Approach (Nussbaum 2000, 2015), der erziehungswissenschaftliche, fachdidaktische und philosophischethische Kontexte verbindet. Teachers Beliefs und ihr Einfluss auf Lehrkräfte Im Kontext der Lehrerprofessionalisierung geht es heute vor allem um die Vermittlung von Fachwissen, fachdidaktischem Wissen, pädagogischem Wissen, Organisations-/Interaktionswissen und Beratungswissen (vgl. Kunter et al. 2011, modifiziert nach Baumert/Kunter 2006; Brunner et al. 1. 315 https://doi.org/10.5771/9783845293844-315 Generiert durch IP '207.241.231.83', am 12.08.2021, 12:58:35. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. 2006). Dabei hatte schon Fenstermacher (1978) konstatiert, dass die Haltungen bzw. Überzeugungen die wichtigste Konstruktionsbedingung in „educational research“ ausmachen. „Beliefs“ sind dabei „untested assumptions that influence how they (teachers) think about classroom matters and respond to particular situations“ (Calderhead 1996: 719). Es sind also subjektive Überzeugungen und Theorien – auch als „folk beliefs“ (vgl. Bruner 1996) bezeichnet. Sie fungieren als individuelle Erklärungsmodelle und können meist – ähnlich der Struktur von Vorurteilen, die Allport 1954 differenziert hat (vgl. Allport 1990) – „ein Körnchen Wahrheit“ enthalten. Sie sind dabei aber stark mit eigenen Emotionen aufgeladen, die sich schließlich auch verhaltensorien","PeriodicalId":202239,"journal":{"name":"Aufwachsen mit Medien","volume":"24 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"129179915","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Verantwortung für einen (zunehmend) aufgeklärten und selbstbestimmten Mediengebrauch von Heranwachsenden. Moralisch-ethische Anfragen zur Medienbildung in digitalen Gesellschaften","authors":"R. Funiok","doi":"10.5771/9783845293844-25","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783845293844-25","url":null,"abstract":"Die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen braucht Bildung – Selbstbil-dung und Anstöße von außen. Über den Erwerb verwertbarer Kompetenzen hinaus sind Heranwachsende und die sie begleitenden Erwachsenen für die moralischen Aspekte der medialen Kommunikation zu sensibilisieren. Im Sinne einer theoreti-schen Grundlegung lassen sie sich nicht ohne Prinzipien der neuzeitlichen Bildungstheorie (2.) formulieren. Aber auch die Alltagstheorien von Pädagogen über Medien prägten die Ansätze der Medienpädagogik (3.). Für eine Annäherung an die Medienethik (4) sind die ethischen Fragestellungen innerhalb der Medienpädagogik maßgeblich, aber auch die Schwierigkeit der Ethiker, Medienethik als Bereichsethik ernst zu nehmen. Ausgehend vom ethischen Schlüsselbegriff der Verantwortung (5.), werden sodann exemplarische Pflichten der Eltern (6.), der Lehrenden (7.), des Staates (8.), der Medienunternehmen (9.) und schließlich der Heranwachsenden selbst (10.) benannt.","PeriodicalId":202239,"journal":{"name":"Aufwachsen mit Medien","volume":"70 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"116696987","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Quelle der Kreativität oder unnützer Müßiggang? Vom analogen Spielen in der Philosophiegeschichte zum digitalen Spielen in der Medienethik","authors":"C. Paganini","doi":"10.5771/9783845293844-129","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783845293844-129","url":null,"abstract":"Digitale Spiele sind in den letzten Jahren vermehrt zu einem Thema der Medienethik geworden. Bei näherem Hinsehen handelt es sich beim Spielen aber um ein Thema, das bereits viele Generationen von Philosophen beschäftigt hat. Im folgenden Beitrag werden zunächst verschiedene Positionen rund um das Spielen zusam-mengetragen. Dabei fällt zunächst einmal auf, dass sich diese bei einer systematischen Betrachtung im Wesentlichen in fünf Dimensionen einteilen lassen, nämlich in eine ästhetische, eine epistemologische, eine anthropologische, eine pädagogische und eine ethische Dimension. Das auf diese Weise gewonnene vielschichte Verständnis vom Spielen wird in einem weiteren Schritt in Beziehung zu jenen medienethischen Problemen gesetzt, die sich im Zusammenhang mit digitalen Spielen ergeben. Dabei zeigt sich, dass der Streifzug durch die Philosophiegeschichte durchaus einen Ertrag zu liefern vermag, wenn es darum geht, ein scheinbar neues Phänomen besser zu verstehen.","PeriodicalId":202239,"journal":{"name":"Aufwachsen mit Medien","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"131154308","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Sinnvolle Beschäftigung oder wert(e)loser Zeitvertreib? Potenziale digitaler Spiele für Medienbildung und Werterziehung in digitalen Gesellschaften","authors":"A. Wessel","doi":"10.5771/9783845293844-143","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783845293844-143","url":null,"abstract":"Ziel des Beitrags ist es, Überlegungen zu Medienbildung und Werterziehung über das digitale Spiel miteinander zu verknüpfen, um vor diesem Hintergrund Hinweise für die medienpädagogische Praxis mit jugendlichen Zielgruppen zu geben. Konkret soll es darum gehen, unter welchen Voraussetzungen und in welcher Form digitale Spiele in Lernumgebungen eingesetzt und inwieweit gerade ethische Fragestellungen mit ihrer Hilfe sinnvoll bearbeitet werden können. Dazu werden zunächst einige grundsätzliche Überlegungen zu den Bildungspotenzialen digitaler Spiele angestellt und ihre pädagogischen Einsatzmöglichkeiten thematisiert. Im Anschluss daran beschäftigt sich der Beitrag mit ethischer Reflexion und Werterziehung im Kontext digitaler Spielekultur, diskutiert für diesen Zusammenhang relevante Konzepte und schließt mit der Vorstellung zweier ethisch relevanter Spiele, mit denen im Rahmen des Projekts „Ethik und Games“ an der TH Köln gearbeitet","PeriodicalId":202239,"journal":{"name":"Aufwachsen mit Medien","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"125886148","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}