Verantwortung für einen (zunehmend) aufgeklärten und selbstbestimmten Mediengebrauch von Heranwachsenden. Moralisch-ethische Anfragen zur Medienbildung in digitalen Gesellschaften
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Abstract
Die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen braucht Bildung – Selbstbil-dung und Anstöße von außen. Über den Erwerb verwertbarer Kompetenzen hinaus sind Heranwachsende und die sie begleitenden Erwachsenen für die moralischen Aspekte der medialen Kommunikation zu sensibilisieren. Im Sinne einer theoreti-schen Grundlegung lassen sie sich nicht ohne Prinzipien der neuzeitlichen Bildungstheorie (2.) formulieren. Aber auch die Alltagstheorien von Pädagogen über Medien prägten die Ansätze der Medienpädagogik (3.). Für eine Annäherung an die Medienethik (4) sind die ethischen Fragestellungen innerhalb der Medienpädagogik maßgeblich, aber auch die Schwierigkeit der Ethiker, Medienethik als Bereichsethik ernst zu nehmen. Ausgehend vom ethischen Schlüsselbegriff der Verantwortung (5.), werden sodann exemplarische Pflichten der Eltern (6.), der Lehrenden (7.), des Staates (8.), der Medienunternehmen (9.) und schließlich der Heranwachsenden selbst (10.) benannt.