{"title":"Verspottung des Nationalsozialismus als Bewältigungsversuch von kollektivem Trauma. : Am Beispiel der Czernowitzer deutsch-jüdischen Tageszeitung Der Tag (1933‐1935)","authors":"Ágota Nagy","doi":"10.3726/jig543_71","DOIUrl":"https://doi.org/10.3726/jig543_71","url":null,"abstract":"Obwohl sich unter anderem die germanistische Literaturwissenschaft der öffentlichen Aufarbeitung des Nationalsozialismus und des Holocaust seit Langem angenommen hat,2 gibt es wohl gesellschaftliches Einverständnis darüber, dass die Auseinandersetzung mit diesem\u0000 kollektiven Trauma noch nicht abgeschlossen ist. Zwar wird die transgenerationale Weitergabe kollektiver Traumata vorwiegend in Bezug auf Nachkommen solcher Menschen thematisiert, die vom ursprünglichen traumatischen Geschehen unmittelbar betroffen waren, dennoch liegt es meiner Meinung\u0000 nach auf der Hand, auch von einer weiter gefassten sozialen Dimension der transgenerationalen Weitergabe kollektiver Traumata auszugehen. Die Existenz einer sogenannten ,transgenerationalen Atmosphäre‘ ‐ wie das Vermittlungsmedium kollektiver Traumata laut neuesten Forschungen3\u0000 konzeptualisiert wird ‐ könnte in diesem Sinne auch im Hinblick auf ganze Nationen postuliert werden.","PeriodicalId":40838,"journal":{"name":"JAHRBUCH FUR INTERNATIONALE GERMANISTIK","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"45139890","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"文学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Elena Stramaglia: Dramaturgie als Eingedenken. Heiner Müllers Antike zwischen Geschichtsphilosophie und Kulturkritik. Heidelberg: Universitätsverlag Winter, 2020.","authors":"J. Ludwig","doi":"10.3726/jig541_290","DOIUrl":"https://doi.org/10.3726/jig541_290","url":null,"abstract":",,Heiner Müller und die Antike“ ist ein unglaublich großes Thema, zu dem trotz diverser Einzelfallanalysen bisher erstaunlich wenige Monographien vorliegen (Huller, Gruber und, mit Spezialisierung auf Tragödie, Ostheimer)1. Elena Stramaglia schafft es,\u0000 dieses Thema auf schlanken 200 Seiten einzuführen. Die erfreulich knappe Einleitung listet zunächst diejenigen Stücke und Texte auf, in denen Müller sich mit antiken Mythen befasste, nämlich sein ganzes œuvre hindurch, und erläutert kurz den Aufbau der Arbeit.","PeriodicalId":40838,"journal":{"name":"JAHRBUCH FUR INTERNATIONALE GERMANISTIK","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"47338925","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"文学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Emilia Fiandra: Von Angst bis Zerstörung. Deutschsprachige Bühnen- und Hördramen über den Atomkrieg 1945–1975, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2020 (= ACUME 2, Bd. 13), 642 S.","authors":"Elisa Stramaglia","doi":"10.3726/jig541_294","DOIUrl":"https://doi.org/10.3726/jig541_294","url":null,"abstract":"Als thematisch angelegte Arbeit befasst sich Emilia Fiandras neuerschienene Monographie mit einem vielfältigen und zugleich klar konturierten Fragenkomplex. Der Band ist konzipiert als eingehende wie umfangreiche Studie zum atomaren bzw. antinuklearen Literaturthema, fokussiert\u0000 auf die deutschsprachige Bühnen- und Hördramatik von der Nachkriegszeit bis zu den siebziger Jahren. Zunächst durch eine Gesamtanalyse, dann durch punktuelle Werkinterpretationen wird die dramatische Literarisierung der nuklearen Erfahrung – von Hiroshima bis zu den Anwendungen\u0000 der Kernforschung während des Kalten Kriegs – in ihren changierenden Erscheinungsformen sowie politischen, ethischen und zeitgeschichtlichen Implikationen verfolgt und dokumentiert. Diese kritische Bestandsaufnahme zielt darauf ab, einen zuvor bestenfalls fragmentarisch erforschten\u0000 Themenbereich erstmals gattungsspezifisch als eigenständigen Zusammenhang zu erörtern.","PeriodicalId":40838,"journal":{"name":"JAHRBUCH FUR INTERNATIONALE GERMANISTIK","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"47580099","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"文学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Deutsch und Deutsche in Südafrika","authors":"Rolf Annas","doi":"10.3726/jig542_91","DOIUrl":"https://doi.org/10.3726/jig542_91","url":null,"abstract":"Dieser Beitrag soll einen Überblick über den Stand von Sprache und Kultur des Deutschen in Südafrika verschaffen, und zwar nicht nur in der Gegenwart, sondern auch im Hinblick auf den Verlauf der letzten Jahrzehnte, aus dem die heutige Situation zu erklären ist.","PeriodicalId":40838,"journal":{"name":"JAHRBUCH FUR INTERNATIONALE GERMANISTIK","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"41593248","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"文学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Nicodemus Frischlin: Deutsche Schriften.Hrsg. von Florian Eckes. Band 1. Adelsschriften. Band 2. Deutsche Dichtung. Berlin/Boston: De Gruyter 2021, XVII, 756 S. (= Neudrucke Deutscher Literaturwerke. Neue Folge. Hrsg. von Robert Seidel und Johann Anselm Steiger. Band 102/103).","authors":"Hans-Gert Roloff","doi":"10.3726/jig541_302","DOIUrl":"https://doi.org/10.3726/jig541_302","url":null,"abstract":"Der vorliegenden Publikation liegt eine überarbeitete Heidelberger Dissertation aus dem Jahre 2019 zugrunde. Die Herausgeber Robert Seidel (Frankfurt/M.) und Johann Anselm Steiger (Hamburg) haben sie für die altehrwürdige Reihe der (Hallischen) Neudrucke übernommen.\u0000 Die Arbeit fordert nach Anlage und Intention zur Diskussion heraus.","PeriodicalId":40838,"journal":{"name":"JAHRBUCH FUR INTERNATIONALE GERMANISTIK","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"46938846","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"文学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Anna Haags Kriegstagebücher (1940–1945): Ein Appell für Demokratie, Humanismus und selbständiges Denken","authors":"Elisa Pontini","doi":"10.3726/jig541_85","DOIUrl":"https://doi.org/10.3726/jig541_85","url":null,"abstract":"Anna Haag, Mutter von drei Kindern,1 Schriftstellerin und Journalistin von Beruf, beginnt im Mai 1940, ein Kriegstagebuch im Verborgenen zu führen. In 20 handschriftlich abgefassten Heften hält Anna Haag ihre Gedanken und Reflexionen über die aktuelle Lage\u0000 in ihrem Land (und der ganzen Welt), über das nationalsozialistische Regime, seine Politik und Propaganda sowie über die Schrecken des Krieges fest. Im Tagebuch, Ort der Privatheit par excellence, kann sie – außerhalb der öffentlichen Presse – ihren\u0000 Gedanken freien Raum lassen. Sie verfolgt täglich die politischen Ereignisse und beobachtet aufmerksam das Verhalten ihrer Mitbürger. Kommentare bleiben nicht ausgespart: Anna Haag klagt den Faschismus und die ,Kurzsichtigkeit‘2 (vieler) ihrer Landsleute an,\u0000 die das Regime passiv akzeptiert haben und zu Mitläufern geworden sind. Im Tagebuch kommen auch ihre Gefühle und Sorgen als Mutter, (Ehe-)frau und (Welt-)bürgerin zum Ausdruck. Familiengeschehnisse, die ebenso Platz in ihren Zeilen finden, sind immer im großen Zusammenhang\u0000 eingebettet. Ein solches regimkritisches Tagebuch (auch wenn privat) zu führen, stellt zweifellos ein großes Risiko dar: Anna Haag weiß, dass es sich dabei um eine lebensgefährliche (jedoch aber um die einzig mögliche) Form von Widerstand handelt, auf die sie keinesfalls\u0000 verzichten will.","PeriodicalId":40838,"journal":{"name":"JAHRBUCH FUR INTERNATIONALE GERMANISTIK","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"41461340","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"文学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":",,Literatur als Waffe“ : Zur Rezeption und Imagebildung Elfriede Jelineks in China*","authors":"Fan Zhang, Yanan Duan","doi":"10.3726/jig542_27","DOIUrl":"https://doi.org/10.3726/jig542_27","url":null,"abstract":"Nach der Verleihung des Literaturnobelpreises im Jahr 2004 löste Elfriede Jelinek, die erste österreichische Schriftstellerin, die diese Auszeichnung erhielt, ein ,,Rezeptionsfieber“ in der Volksrepublik China aus. Bis dato noch fast unbekannt, wurden nun ihre verschiedenen\u0000 literarischen Facetten zunehmend erforscht, wobei auf Jelineks feministische Haltung, politische Einstellung und ihren einzigartigen Schreibstil hingewiesen wurde. Vor diesem Hintergrund analysiert dieser Artikel, wie ihre literarischen Werke und deren Übersetzungen ins Chinesische von\u0000 den Mainstream-Medien, der akademischen Forschung und des breiten Publikums aufgenommen wurden und welche Imagekonstruktionen sich daraus von der Autorin ableiten lassen.","PeriodicalId":40838,"journal":{"name":"JAHRBUCH FUR INTERNATIONALE GERMANISTIK","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"46114854","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"文学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Polnische dokumentarische Literatur von Displaced Persons. Eine Annäherung","authors":"Johann Wiede","doi":"10.3726/ja541_169","DOIUrl":"https://doi.org/10.3726/ja541_169","url":null,"abstract":"In großer Zahl als Zwangsarbeiter*innen oder KZ-Häftlinge in das nationalsozialistische Deutsche Reich verschleppt, sahen sich die Menschen aus Mittel- und Osteuropa nach der Befreiung durch die Alliierten und der Unterbringung in Lagern / Camps für so genannte Displaced\u0000 Persons (DPs) vor die Wahl gestellt, nach dem Plan der Alliierten und der UNRRA1 in ihre stark zerstörten und in die sowjetische Einflusszone eingegliederten Staaten zurückzukehren oder aber seit 1947 zu versuchen, über Kontingentverfahren in die westlichen Staaten\u0000 der ,Siegermächte‘ auszuwandern.2 Trotz der Tatsache, dass die Pol*innen neben den Sowjetbürger*innen die größte nationale Gruppe darstellten, gibt es erstaunlich wenige Menschen, die als Überlebende von Konzentrations- und Arbeitslagern, Gefängnissen\u0000 oder anderen Orten der Zwangsarbeit in ihren Erinnerungen und Autobiographien auch ihre Zeit als DPs in den vier westdeutschen alliierten Besatzungszonen und Österreich zum Thema gemacht haben.","PeriodicalId":40838,"journal":{"name":"JAHRBUCH FUR INTERNATIONALE GERMANISTIK","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"44940862","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"文学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Ungelesen. : Zur Archivfunktion von Zeitschriften und ihrem Einfluss auf die Wahrnehmbarkeit von Texten","authors":"Daniel Ehrmann","doi":"10.3726/jig541_57","DOIUrl":"https://doi.org/10.3726/jig541_57","url":null,"abstract":"Insbesondere im 18. Jahrhundert inszenierten sich Zeitschriften häufig als Orte der Aufbewahrung.1 Nicht zuletzt in Vorreden reflektierten und konkretisierten sie diese Rolle teils ausführlich,2 sie zeigten es aber auch schon in der Wahl von Titeln an,\u0000 in denen sie sich als Magazin, Bibliothek oder Archiv ausstellten. Die seit einigen Jahren intensivierte Zeitschriftenforschung hat diesen zentralen Aspekt wiederholt aufgegriffen und intensiv verhandelt.3 Gustav Frank, Madleen Podewski und Stefan Scherer haben Zeitschriften als\u0000 ,kleine Archive‘ beschrieben, um sie damit auch stärker als Akteure historischer Wissensformation zu konturieren.4 Im Anschluss daran und parallel dazu sind weitere Untersuchungen auf die Rolle von Zeitschriften bei der Herstellung, aber auch der Verbreitung (und\u0000 Popularisierung) von Wissen eingegangen, wobei immer wieder, wenngleich eher beiläufig, die Frage nach Formen der Aufmerksamkeitslenkung gestellt wurde. Die spezifische Archivfunktion von Zeitschriften, die diese Beiträge untersuchen, wird durch die Gleichzeitigkeit von Aufbewahrung\u0000 und Abrufbarkeit ermöglicht, die auch Wiederaufnahme und Variation gestattet. Nach Madleen Podewski waren Zeitschriften ab dem ausgehenden 18. Jahrhundert ,,zuständig für das unabgeschlossene, fortsetzbare, in verschiedenen Formen kopräsente, pluralisierte ,Räsonnement‘“,\u0000 und sie nahmen daher ,,eine intermediäre Position zwischen der schnellen, faktensammelnden ,Zeitung‘ und dem dauerhaften, abgeschlossenen ,Buch‘“ ein.5 Zwar trifft diese Charakterisierung grundsätzlich zu, die Gegenüberstellung von ephemeren\u0000 und stabilen Publikationsformen erscheint darin aber gewiss schematischer als sie in den konkreten historischen Praxisformen war, wo sich vielfach Kontinuitäten zwischen den Publikationsformaten aufweisen lassen.6 Als Ergänzung kann daher Sean Franzels Argument verstanden\u0000 werden, dass Zeitschriften auch als Ort der ,,reflection upon the temporalization (Verzeitlichung) of experience“ zu begreifen sind,7 indem sie die Frage von Vergänglichkeit und Konservierung thematisieren.","PeriodicalId":40838,"journal":{"name":"JAHRBUCH FUR INTERNATIONALE GERMANISTIK","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"47198590","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"文学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Ein Fach im Umbruch: die südafrikanische Germanistik","authors":"Undine S. Weber","doi":"10.3726/jig542_103","DOIUrl":"https://doi.org/10.3726/jig542_103","url":null,"abstract":"Die Germanistik im südlichen Afrika befindet sich auf mehreren Ebenen im Umbruch: Zum einen erweitern sich die tradierten Forschungsinhalte der örtlichen Germanist*innen; zum anderen verändert sich das, was in der Unterrichtspraxis geleistet wird und vielleicht geleistet\u0000 werden muss, weil sich der in der Region angestrebte sozio-ökonomische Wandel, mal von oben verordnet und geordnet, mal sprunghaft und von unten erzwungen, auch in den Curricula niederschlägt. Eine weitere sprunghafte, manchmal von außen erzwungene Entwicklung in der Lehre\u0000 ist auch, dass sich Dozenten*innen wie Studierende auf eine digitale Wissensvermittlung einlassen (müssen). In dem folgenden Beitrag sollen die derzeitigen Veränderungen in Lehre und Forschung beleuchtet werden.","PeriodicalId":40838,"journal":{"name":"JAHRBUCH FUR INTERNATIONALE GERMANISTIK","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"48894540","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"文学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}