Emilia Fiandra: Von Angst bis Zerstörung. Deutschsprachige Bühnen- und Hördramen über den Atomkrieg 1945–1975, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2020 (= ACUME 2, Bd. 13), 642 S.
IF 0.1 4区 文学0 LITERATURE, GERMAN, DUTCH, SCANDINAVIAN
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Abstract
Als thematisch angelegte Arbeit befasst sich Emilia Fiandras neuerschienene Monographie mit einem vielfältigen und zugleich klar konturierten Fragenkomplex. Der Band ist konzipiert als eingehende wie umfangreiche Studie zum atomaren bzw. antinuklearen Literaturthema, fokussiert
auf die deutschsprachige Bühnen- und Hördramatik von der Nachkriegszeit bis zu den siebziger Jahren. Zunächst durch eine Gesamtanalyse, dann durch punktuelle Werkinterpretationen wird die dramatische Literarisierung der nuklearen Erfahrung – von Hiroshima bis zu den Anwendungen
der Kernforschung während des Kalten Kriegs – in ihren changierenden Erscheinungsformen sowie politischen, ethischen und zeitgeschichtlichen Implikationen verfolgt und dokumentiert. Diese kritische Bestandsaufnahme zielt darauf ab, einen zuvor bestenfalls fragmentarisch erforschten
Themenbereich erstmals gattungsspezifisch als eigenständigen Zusammenhang zu erörtern.