{"title":"Die Bedeutung des Onlinemarketings in der Sozialwirtschaft","authors":"Katja Raasch","doi":"10.5771/9783748903604-175","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783748903604-175","url":null,"abstract":"Weihnachten 1984. Katja und ihre Cousine Sylvie, aus Südafrika zu Besuch, sitzen am Heiligabend auf dem Sofa. Katja telefoniert mit ihrer Freundin Urte, die nur einige Orte weiter auf dem Land wohnt. Besprochen werden die Geschenke, die sie gerade bekommen hat. Aber Katjas Cousine ist enttäuscht. Der Grund: Sie hört nicht, was Urte auf der anderen Seite der Leitung erzählt. Katja hingegen ist in reger Kommunikation und fröhlich. Wer das Buch von Yuval Noah Harari „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ gelesen hat, weiß warum Sylvie in beleidigter Stimmung ist. Harari berichtet, dass sich der Homo sapiens aus den verschiedenen Homo-Populationen heraus vermehrt und alle anderen Arten verdrängt hat, weil dieser die Sprache für sich entdeckt und damit sehr rasch eine Art der Kommunikation, nämlich die des „Tratschens“, für sich entwickelt hat. Kommunikation ist somit viel mehr als nur miteinander sprechen und wichtige Informationen auszutauschen. Es ist die Fähigkeit der sozialen Kompetenz. Dinge erfinden, die eventuell gar nicht stimmen. Sich überlegen wie etwas sein könnte, Träumereien aussprechen, philosophieren, sich über andere austauschen, lästern – das ist laut Yuval das Einmalige an unserer Sprache. Die Sprache ist somit ein sehr wichtiger Bestandteil unserer sozialen Verbindungen zu Menschen. Dies hat sich bis heute nicht verändert. Im Gegenteil: Die Sprache ist immer noch ein Hauptbestandteil der Verständigung in zwischenmenschlichen Beziehungen. Sei es in E-Mails, SMS, Chatnachrichten oder am Telefon. Mehr denn je werden Tag für Tag, Stunde für Stunde, Sekunde für Sekunde über die ganze Welt hinweg Informationen ausgetauscht, Geschichten erzählt oder einfach nur kommuniziert. Das Großartige an der heutigen Zeit ist: Wir müssen keine Cousine, keine Freunde, gar niemanden mehr ausgrenzen, indem wir mit einem Tele1.","PeriodicalId":265874,"journal":{"name":"Digitalisierung als Erfolgsfaktor für das Sozial- und Wohlfahrtswesen","volume":"29 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-03-10","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"123863918","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Den digitalen Wandel erfolgreich meistern","authors":"Thomas Breyer-Mayländer","doi":"10.5771/9783748903604-11","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783748903604-11","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":265874,"journal":{"name":"Digitalisierung als Erfolgsfaktor für das Sozial- und Wohlfahrtswesen","volume":"44 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-03-10","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"124196606","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Potenziale von Open Data und Digital Volunteers für die Katastrophenhilfe und den Bevölkerungsschutz","authors":"Melanie Eckle, S. Scholz","doi":"10.5771/9783748903604-319","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783748903604-319","url":null,"abstract":"Was sind offene Daten, wer sind „Digital Volunteers“ und warum werden diese verstärkt für die Katastrophenhilfe und den Bevölkerungsschutz eingesetzt? Und welche Rolle könnten sie für das Deutsche Rote Kreuz (DRK) spielen? Auf den folgenden Seiten wird ein Überblick hierzu gegeben und beschrieben, wie Digital Volunteers von Rotkreuzund Rothalbmondgesellschaften für internationale Maßnahmen eingesetzt werden und welche Bedeutung diese auch für die nationale und regionale Katastrophenhilfe und den Bevölkerungsschutz haben können.","PeriodicalId":265874,"journal":{"name":"Digitalisierung als Erfolgsfaktor für das Sozial- und Wohlfahrtswesen","volume":"24 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-03-10","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"131392183","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"DNS der Digitalisierung: Wie sich die Digitalisierung der Arbeitswelt auf Führung auswirkt und wie Sie diese Anforderungen proaktiv gestalten können","authors":"Martina Aron-Weidlich","doi":"10.5771/9783748903604-145","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783748903604-145","url":null,"abstract":"Gibt es noch Unternehmen hier in Deutschland, welche sich nicht mit dem Thema Digitalisierung beschäftigen oder die es sich leisten können hierbei nicht mitzuziehen? Diese Frage stellte mir neulich ein Kunde, der mich als Expertin für digitale Transformation um die Moderation eines Strategieworkshops mit seinen Geschäftsführerkollegen bat. Wohl kaum – außer sie besetzen eine kleine Marktnische, die eine sehr kleine, meist ältere Zielgruppe bedient und die an einer Zukunftsperspektive kaum Interesse hat. Die Mehrzahl der Unternehmen beschäftigen sich jedoch intensiv mit ihrer digitalen Transformation, obgleich die Herausforderung darin besteht, die Komplexität der Aufgabe konsequent anzunehmen. Dies ist für viele Unternehmen Schwerstarbeit! Digitalisierung durchdringt alle Gesellschaftsund Lebensbereiche und bedeutet Weiterentwicklung und Veränderung von Bestehendem. Ob bei der Onlinebeantragung des neuen Personalausweises, ob bei der Vernetzung von Patientendaten zwischen Kliniken, ob beim Parkgeldentrichten mit der App oder bei der Onlinebestellung von Lebensmitteln oder Büchern, unser Alltag ist bereits stark digital transformiert. Dieser globalen Entwicklung können sich Organisationen nicht entziehen und dies bedeutet, sich einem fortlaufenden Entwicklungsprozess zu stellen, bei der für den Erfolg einerseits Geschwindigkeit und technische Möglichkeiten eine große Rolle spielen und andererseits eine entsprechende Offenheit für Transformation bei den Strategen und Ausführenden zwingend vorhanden sein muss.","PeriodicalId":265874,"journal":{"name":"Digitalisierung als Erfolgsfaktor für das Sozial- und Wohlfahrtswesen","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-03-10","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130058609","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Tradition und Innovation. Unternehmenskulturen sozialer Organisationen im digitalen Wandel","authors":"H. Kopf","doi":"10.5771/9783748903604-41","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783748903604-41","url":null,"abstract":"In den ersten beiden Sätzen der im Sommer 2019 erfolgten Einladung des Fachverbandes Informationstechnologie in Sozialwirtschaft und Sozialverwaltung (FINSOZ) zu einem Symposium steckt in nuce bereits die besondere Chance, aber eben auch die besondere Herausforderung der Digitalisierung als soziale Frage des 21. Jahrhunderts – gerade mit Blick auf das „Mindset“, „Skillset“ und „Toolset“ sozialunternehmerischen Handelns. Und damit auch die zentrale Frage, die der folgende Artikel zu beantworten sucht. Positiv hervorzuhebende Tatsache ist, dass im Vergleich zu den Ergebnissen einer Onlinebefragung in 2016, als „Digitalisierung“ oder genauer „digitale Transformation“ für Entscheider in der Sozialwirtschaft noch weitgehend „terra incognita“ war (kopf.consulting 2016), wir drei Jahre später mindestens drei Etappen weiter sind in Richtung des gemeinsamen Ziels „Steigern der digitalen Zukunftsfähigkeit der Sozialwirtschaft“. Kein Kongress der Sozialwirtschaft, keine Messe ConSozial, keine Leitungsklausur und kein Teammeeting, in denen beide Begriffe nicht eine inhaltliche Füllung erfahren hätten. Unternehmerisch konkretisiert in Projekten zur Verbesserung der IT-Infrastruktur, darauf aufbauend zur Digitalisierung der Geschäftsprozesse bis hin zur Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle mit Blick auf die digital stark veränderten Bedürfnisse und Ansprüche der Mitarbeiter, Klienten und Kunden. Die Botschaft der radikal-disruptiven Auswirkungen des digitalen Wandels gerade für die Sozialwirtschaft (Stichwort „Verplattformung“) ist sogar soweit und so tief auf Entscheiderebene angekommen, dass nicht wenige „First Mover“ der sozialunternehmerischen Digitalisierung sich seit 2017 zu einem eigenen „Verband für die Digitalisierung in der Sozialwirtschaft“ (www.vediso.de) zusammengeschlossen haben. Die rund 50 Organisationen und Verbände der deutschen","PeriodicalId":265874,"journal":{"name":"Digitalisierung als Erfolgsfaktor für das Sozial- und Wohlfahrtswesen","volume":"134 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-03-10","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"116573663","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"DRK 4.0 – Strategien für den digitalen Wandel","authors":"Helmut Kreidenweis","doi":"10.5771/9783748903604-31","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783748903604-31","url":null,"abstract":"Die Arbeit des Roten Kreuzes ist eine rein menschliche Tätigkeit und wird es immer bleiben. Wirklich? Es gilt vorsichtiger zu werden, was „ewige Gewissheiten“ dieser Art betrifft. Auch die deutschen Automobilkonzerne oder die Schweizer Uhrenindustrie lachten vor wenigen Jahren noch über amerikanische Suchmaschinenprogrammierer oder taiwanesische Telefonbauer. Heute zittern sie vor ihnen, weil Firmen wie Google, Apple oder Samsung dabei sind, die Geschäftsmodelle ihrer Branche auf den Kopf zu stellen. Unternehmen wie Uber und Flixbus haben dies im Bereich der Personenbeförderung vorgemacht, Airbnb ist ein Beispiel aus dem Beherbergungsgewerbe. Dies sind längst keine Randerscheinungen aus einzelnen Branchen mehr. Der digitale Wandel lässt keine Ecke des Lebens aus: von der Arbeit über Konsum und Freizeit bis hin zu sozialen Beziehungen. Er ist radikal, rasant und rigoros (vgl. Kopf/Schmolze 2018, S. 82). Das Tempo, in dem sich digitale Innovationen durchsetzen, ist immens. Hat das Telefon noch rund 70 Jahre und das Radio 38 Jahre gebraucht, um 50 Millionen Nutzer zu erreichen, waren es beim Internet nur mehr vier Jahre – und bei Pokémon GO ganze zehn Tage. Weltkonzerne wie Nokia oder Kodak verschwanden buchstäblich über Nacht von der Bildfläche und die vier weltweit wertvollsten Unternehmen kommen nicht mehr wie einst aus der Finanz-, Elektrooder Autoindustrie: Es sind Digitalkonzerne wie Apple, Alphabet (Mutter von Google) Microsoft und Amazon. Damit nicht genug: Neue Technologien unter dem Stichwort „Künstliche Intelligenz“ sind in der Lage, menschliche Denkund Kommunikationsleistungen ganz oder teilweise zu ersetzen. Sie sammeln und bewerten eigenständig Informationen und treffen Entscheidungen (vgl. Finsoz 2017a). Dabei optimieren sie ihre Handlungsstrategien autonom, sind also fähig zu lernen. Ein Beispiel dazu aus der Medizin:","PeriodicalId":265874,"journal":{"name":"Digitalisierung als Erfolgsfaktor für das Sozial- und Wohlfahrtswesen","volume":"36 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-03-10","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"127668099","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Soziale Medien nutzen – Einbindung von Freiwilligen und Spontanhelfern/-innen","authors":"Alexander Hermelink","doi":"10.5771/9783748903604-339","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783748903604-339","url":null,"abstract":"Das Team Westfalen ist ein Projekt des DRK-Landesverbandes WestfalenLippe. Es basiert unter anderem auf den Ideen des Österreichischen Roten Kreuzes und sollte Freiwillige, die sich nicht fest in Strukturen eines Vereins oder einer Hilfsorganisation einbinden wollen, koordinieren und einsetzen. Das folgende Selbstverständnis bildet die Grundlage der Arbeit: Koordiniert und strukturiert helfen wir Hand in Hand Menschen in Not in Westfalen-Lippe mit unserem gemeinsamen bürgerschaftlichen Engagement. Jeder kann sich mit seinen individuellen Kompetenzen, Interessen und Ideen und seinem ganz persönlichen Zeitbudget einbringen, so können wir im Team noch mehr bewegen. Es sollte ursprünglich am 1. Januar 2016 starten und mit einer langen Vorlaufzeit beworben und vorbereitet werden. Durch die im Jahr 2015 sprunghaft steigenden Einsatzzahlen im Rahmen der Flüchtlingshilfe stieg beim DRK in Westfalen-Lippe auch der Personalbedarf. Gleichzeitig erreichten das DRK in allen Gliederungsebenen Anfragen, wie man das DRK in genau dieser Situation denn unterstützen könne, ohne gleich eintreten zu „müssen“. In der Situation entschied die Landesrotkreuzleitung, das Projekt vorzuziehen und bereits am 3. August 2015 starten zu lassen. Bereits in den ersten Stunden gab es mehrere Hundert Anmeldungen, mit Stand Dezember 2018 sind über 5.000 Menschen aus ganz Westfalen-Lippe bei dem Projekt registriert. Die registrierten Bürgerinnen und Bürger werden freie Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes. Sie genießen damit einen erweiterten Versicherungsschutz, das DRK bietet darüber hinaus einen organisatorischen Hintergrund, den man als „unorganisierter Bürger“ nicht hat.","PeriodicalId":265874,"journal":{"name":"Digitalisierung als Erfolgsfaktor für das Sozial- und Wohlfahrtswesen","volume":"23 9 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-03-10","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"123478141","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Digitale (R)evolution","authors":"Sven-Oliver Heck","doi":"10.5771/9783748903604-133","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783748903604-133","url":null,"abstract":"Als kleiner Junge im Alter von fünf Jahren fand ich ein Buch im Bücherregal meines Vaters. Dieses Buch mit dem Titel „Die Zukunft“ war Teil einer Bücherreihe mit spannenden Bänden wie „Der Mensch“, „Die Kultur“, „Die Technik“, „Die Völker“, „Die Erde“ und weiteren. Ich konnte zu diesem Zeitpunkt zwar noch nicht lesen, doch die Bilder darin faszinierten mich unglaublich. Da gab es selbstfahrende Autos, Maschinen, welche die komplette Landwirtschaft automatisch durchführten, Raumschiffe, Städte unter Wasser und viele andere futuristische und utopische Szenarien. Ich konnte mir zu diesem Zeitpunkt nicht vorstellen, wie es jemals zu so einer neuen Welt kommen könnte. Mittlerweile lebe ich in ihr! Vieles was dort für die ferne Zukunft angekündigt wurde ist schon längst unser ganz normaler Alltag geworden. Videotelefonie, Raumfahrt, Genveränderungen, neuartige Materialien, Medikamente und exotische biologische Verfahren wurden in dem Buch als die neue Renaissance der Menschheit dargestellt. In diesem Alter war ich an allem interessiert, es gab keine Langeweile und ich freute mich schon sehr bald in die Schule gehen zu dürfen, um endlich den Lehrern meine zahlreichen Fragen stellen zu können: „Wie fliegt man zum Mond?“, „Wieso ist ein Baby neun Monate im Bauch der Mutter?“, „Wie kommt das Küken ins Ei?“. Ich war begeistert und die Lehrer anfänglich noch verständnisvoll, als ich diese Fragen im Mathematikund Deutschunterricht in die Klasse rief. Ich bekam in allen Fächern aus1.","PeriodicalId":265874,"journal":{"name":"Digitalisierung als Erfolgsfaktor für das Sozial- und Wohlfahrtswesen","volume":"20 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-03-10","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"125524449","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Chancen und Risiken der Digitalisierung in der Sozialwirtschaft","authors":"D. Wolff","doi":"10.5771/9783748903604-77","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783748903604-77","url":null,"abstract":"Der digitale Wandel betrifft inzwischen alle industriellen und dienstleistungsbezogenen Wirtschaftsbereiche und hat massive Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft. Schon länger steht das Thema Industrie 4.0, das die Vernetzung und Digitalisierung der Wertschöpfungsketten primär innerhalb von produzierenden Unternehmen betrifft, im Fokus der Öffentlichkeit. Viele weitere Branchen haben sich unter dem Schlagwort Arbeit 4.0 dem Thema schon längst gestellt und digitalisieren ihre Arbeitsprozesse. Doch wie sieht es aktuell in der Sozialwirtschaft aus? Viele Verantwortliche haben eine Vorstellung, dass die Digitalisierung auch vieles im sozialen Dienstleistungssektor ändern wird. Allerdings herrschen oftmals noch Unklarheiten, was die aktuellen Entwicklungen für das eigene Angebot bedeuten, und Ängste, die dazu führen, dass die Augen vor den Chancen der Digitalisierung verschlossen werden.","PeriodicalId":265874,"journal":{"name":"Digitalisierung als Erfolgsfaktor für das Sozial- und Wohlfahrtswesen","volume":"21 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-03-10","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"131549386","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Prognosen für den Personennahverkehr im ländlichen Raum","authors":"R. Göbel, Stephanie Kitzing, Marcel Skrecki","doi":"10.5771/9783748903604-293","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783748903604-293","url":null,"abstract":"In dünn besiedelten Regionen steht der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) vor besonderen Herausforderungen. Durch die geringe Nachfrage nach entsprechenden Transportdienstleistungen existieren auch nur wenige Angebote. Als Konsequenz ist der Individualverkehr in diesen Regionen stärker ausgeprägt als in urbanen Regionen, sodass sich dadurch die Nachfrage weiter verringert. Die Situation wird durch den demografischen Wandel zusammen mit der dadurch verursachten Schrumpfung der Bevölkerung weiter verschärft. Parallel dazu sind aber immer mehr ältere Menschen auf den ÖPNV angewiesen. Ein Umzug dieser Menschen in urbane Regionen ist aber häufig nicht von ihnen gewünscht, noch durch die Bevölkerungsdichte und die hohen Wohnungsund Lebenshaltungskosten in diesen Regionen wirtschaftlich sinnvoll. Eine wichtige Eigenschaft einer Lösung für dieses Problem ist der effiziente Einsatz von Mobilitätsressourcen. Nur so lässt sich ein wirtschaftlicher und umweltfreundlicher Personennahverkehr realisieren, der wesentliche Transportbedarfe der Bevölkerung gerade auch in der Fläche erfüllen kann. Die Voraussetzung für den effizienten Einsatz von Transportressourcen ist eine genaue Kenntnis der Transportbedarfe. Ideal, aber nicht realistisch, wäre eine stetige Abfrage der Bedarfe von allen Personen in der Region. Realistischer ist die Nutzung von verfügbaren Daten, aus denen solche Transportbedarfe abgeleitet werden können. Dazu gehören zum Beispiel Informationen über Startund Zielpositionen von Bewegungen, wie zum Beispiel Wohnungen und Arbeitsplätze. Daten über die Verkehrsinfrastruktur sowie über aufgezeichnete Bewegungen, inklusive der genutzten Verkehrsmittel, zählen ebenfalls dazu. Das Projekt Mobilität Digital Hochfranken (MobiDig) entwickelt und untersucht datengetriebene Ansätze zur Prognose von Transportbedarfen. Diese Prognosen werden zur Optimierung von Linienund Bedarfsverkeh-","PeriodicalId":265874,"journal":{"name":"Digitalisierung als Erfolgsfaktor für das Sozial- und Wohlfahrtswesen","volume":"87 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-03-10","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"123497851","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}