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Digitales Verhalten von Zugewanderten: Kommunikation, Information und Partizipation 移民中的电子行为:通信,信息和参与
Digitalisierung und Teilhabe Pub Date : 2019-01-10 DOI: 10.5771/9783845294308-251
Anne-Marie Kortas
{"title":"Digitales Verhalten von Zugewanderten: Kommunikation, Information und Partizipation","authors":"Anne-Marie Kortas","doi":"10.5771/9783845294308-251","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783845294308-251","url":null,"abstract":"Die Integration von geflüchteten und zugewanderten Menschen beschäftigt viele Akteure und Institutionen. Es geht um Ankommen und Teilhabe. Viel wird diskutiert und ausprobiert. Den Ansatz oder das Konzept für Integration gibt es bisher nicht. Das muss nicht unbedingt ein Nachteil sein, denn so können verschiedene Ideen ausprobiert werden. Und so wie es nicht den Geflüchteten gibt, gibt es wohl auch nicht die Lösung. Eine Idee zur Förderung der Teilhabe Geflüchteter ist die Nutzung digitaler Projekte. Seit Sommer 2015 ist ein starker Anstieg an digitalen Projekten zu beobachten, der einhergeht mit einer weit verbreiteten Verwendung von digitalen Instrumenten (Mason/Schwedersky/Alfawakheeri 2017, 14). Der vorliegende Artikel greift diese Entwicklung auf und richtet sich an Fachkräfte, die in der Integrationsarbeit aktiv sind und in Betracht ziehen, digitale Instrumente zu verwenden. Er analysiert, ob Digitalisierung die Partizipation von Zugewanderten in Deutschland stärkt. Anschließend an die einleitende Begriffsklärung wird ausführlich das digitale Verhalten von Zugewanderten beleuchtet, um zu verstehen, welche Bedürfnisse sie im Bereich der Digitalisierung haben. Unter Zugewanderten versteht dieser Artikel Personen, die nach Deutschland entweder geflüchtet oder immigriert sind. Der Schwerpunkt der Betrachtung liegt dabei auf Geflüchteten. Abschließend wird auf Grundlage der Analyse der gegenwärtigen digitalen Integrationsarbeit die Frage, ob und wie die Digitalisierung die Partizipation stärkt, beantwortet werden.","PeriodicalId":110439,"journal":{"name":"Digitalisierung und Teilhabe","volume":"2012 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-01-10","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"128172244","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Zukunftswert Partizipation: Keine soziale Teilhabe ohne digitale Teilhabe 未来的参与:没有数字参与就没有社会参与
Digitalisierung und Teilhabe Pub Date : 2019-01-10 DOI: 10.5771/9783845294308-11
Daniel Dettling
{"title":"Zukunftswert Partizipation: Keine soziale Teilhabe ohne digitale Teilhabe","authors":"Daniel Dettling","doi":"10.5771/9783845294308-11","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783845294308-11","url":null,"abstract":"Es sind großflächige gesellschaftliche Entwicklungen (Megatrends), die mehr Partizipation möglich, vor allem aber auch nötig machen: Der demografische und Wertewandel, Individualisierung, Globalisierung und Digitalisierung sowie das Entstehen einer neuen Ökonomie, in der es um Wissen und Kreativität geht. Die digitale Welt ist partizipativer als die analoge und mediale Welt der Einbahnstraße der Fernseher und Zuschauer. Auch die neuen und künftigen Freiwilligen sind partizipativer und potenzialorientierter. Sie wollen mitreden und mitmachen. Mit Hilfe digitaler Medien und Tools lässt sich Partizipation auf eine neue Evolutionsebene heben. Die Unterscheidung zwischen Helfenden und Hilfebedürftigen, Kümmerern und Bekümmerten wird aufgehoben. Partizipation mit seinen Indikatoren Lernfähigkeit, Sinnstiftung, Resilienz, digitale Kompetenz, Zukunftsfreude, Selbstorganisation, Mut und Zugang wird zum Zukunftswert. Der Beitrag diskutiert den neuen Zukunftswert unter der Leitthese, dass soziale und digitale Teilhabe künftig einander bedingen. Die neue Netzwerkgesellschaft stellt gemeinnütziges bzw. gemeinwohlorientiertes Handeln vor neue Herausforderungen. Es geht nicht mehr um Masse und Kollektiv, sondern um Individuen und Konnektiv. Die traditionellen Organisationen der Zivilgesellschaft werden sich ändern und Kontrolle abgeben müssen, wenn sie in Zukunft noch relevant sein wollen. Wer nichts verändern will, wird auch das verlieren, was er bewahren möchte. Gustav Heinemann, dritter Bundespräsident der Bundesrepublik Von der Zivilzur Netzwerkgesellschaft Die Idee und das Konzept der Zivilgesellschaft (bzw. Bürgergesellschaft) knüpft an zwei Traditionen an: an das angelsächsische politische Denken und an die Impulse aus den ostmitteleuropäischen Ländern vor und nach 1. 11 https://doi.org/10.5771/9783845294308-11 Generiert durch IP '207.241.231.83', am 12.08.2021, 12:30:35. Das Erstellen und Weitergeben von Kopien dieses PDFs ist nicht zulässig. 1989. Die angelsächsische Tradition denkt (anders als etwa die deutsche) nicht in den Kategorien Staat versus Gesellschaft, sondern in den Kategorien „Civil Society and it’s Government.“ Das politische Denken beginnt nicht mit dem Staat, sondern mit der Gesellschaft und mit dem Bürger. Zivilgesellschaft enthält immer auch die Zumutung der Freiheit. Die zweite wichtige Traditionslinie der Zivilgesellschaft kommt aus den Demokratieund Dissidentenbewegungen in Polen, Tschechien, der DDR und anderen ostmitteleuropäischen Ländern nach 1945. Sie wehrten sich gegen die Dominanz des (kommunistischen) Staates über die Gesellschaft und die Bürger. Es war ein Aufstand der „zivilen“ Kräfte der Gesellschaft gegen die alles andere als „zivilen“ Apparate und Ausdrucksformen des Staates (Polizei, Militär, Geheimdienste). Die unsichtbare Zivilgesellschaft als Methode der Kooperation der drei Sektoren Staat, Markt und Gesellschaft In Teilen der deutschen Politik und der Wissenschaft ist heute ein Verständnis verbreitet, das die Zivi","PeriodicalId":110439,"journal":{"name":"Digitalisierung und Teilhabe","volume":"33 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-01-10","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"114618298","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Mehr Partizipation (wagen): Chancen für die Freie Wohlfahrtspflege im digitalen Wandel 更多的参与:在数字变化中提供自由的幸福空间
Digitalisierung und Teilhabe Pub Date : 1900-01-01 DOI: 10.5771/9783845294308-37
Sabine Skutta, J. Steinke
{"title":"Mehr Partizipation (wagen): Chancen für die Freie Wohlfahrtspflege im digitalen Wandel","authors":"Sabine Skutta, J. Steinke","doi":"10.5771/9783845294308-37","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783845294308-37","url":null,"abstract":"Die bereits spürbare Durchdringung fast aller gesellschaftlichen Prozesse durch digitale Elemente leitet einen massiven sozialen und kulturellen Wandel ein. Yuval Noah Hararis Weltbestseller „Homo Deus“ entwickelt Szenarien für eine Gesellschaft, in der ein technologieverstärkter neuer Mensch im Grunde nichts mehr mit dem Homo Sapiens gemein hat (Harari 2018). Unsere heutigen Ideale, Religionen und Werte wären damit passé. So weit muss es nicht kommen, das schreibt auch Harari, aber der Einsatz künstlicher Intelligenz ist bereits so weit fortgeschritten, dass Umwälzungen und neue Ansätze nötig werden, um gerade ein solches Szenario zu verhindern. Das gilt natürlich auch für die soziale Arbeit und ihre organisatorischen Strukturen in der Wohlfahrtspflege. Soziale Dienste und Leistungen müssen und werden sich verändern. Ihnen kommt gerade in Zeiten des Wandels eine zentrale Rolle zu – als Sensor für Entwicklungen, als Rückhalt in der Gesellschaft und im politischen Diskurs als Sprachrohr marginalisierter Gruppen. Normativ gehen wir von einem humanistischen Weltbild aus, für das es nach Harari möglicherweise in der Zukunft keinen Platz geben wird. Noch bestehen ausreichend Möglichkeiten, die Veränderungen positiv zu gestalten. Folgerichtig stellen wir Partizipation in den Mittelpunkt dieses Beitrags und dieses ganzen Bands. Unter diesem Blickwinkel finden wir einige gedankliche Ausgangspunkte für weitere Debatten und Zielsetzung. Im Kern werden Austausch und Kommunikation unter Vielen im Zuge der digitalen Transformation erleichtert. Bisherige Hierarchien der Entscheidung und der Zuteilung von Information lösen sich durch schnelle Verbreitung zugunsten eines Wegfalls von Zugangsbarrieren und zunehmender Möglichkeiten der Einflussnahme für Viele auf. Hierin stecken viele Potentiale für Beteiligung und auch zur Stärkung von Partizipation und Zusammenhalt. Dies geschieht nicht von alleine: Es braucht entsprechende Strukturen, zu denen aus unserer Sicht auch die Wohlfahrtspflege","PeriodicalId":110439,"journal":{"name":"Digitalisierung und Teilhabe","volume":"26 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"134222918","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Chancen und Risiken der Digitalisierung für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung 信息数字化所带来的对残疾人就业的机遇和风险
Digitalisierung und Teilhabe Pub Date : 1900-01-01 DOI: 10.5771/9783845294308-223
D. Engels
{"title":"Chancen und Risiken der Digitalisierung für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung","authors":"D. Engels","doi":"10.5771/9783845294308-223","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783845294308-223","url":null,"abstract":"Die zunehmende Digitalisierung verändert die Arbeitswelt mit hoher Geschwindigkeit. Als „Digitalisierung“ wird hier die Entwicklung verstanden, dass Computer, Smart Phones, intelligente Maschinen und andere technologische Veränderungen das heutige Leben immer mehr beeinflussen. Die Arbeit von Menschen wird zunehmend mit Computern vernetzt, und viele einfache Tätigkeiten fallen weg. Für Menschen mit Behinderungen sind damit Chancen verbunden: Die Fortentwicklung helfender Technologien ermöglicht es vielen Menschen, behinderungsbedingte Beeinträchtigungen teilweise auszugleichen. Aber diese Entwicklung bringt auch Risiken mit sich: Viele Arbeitsprozesse werden schwieriger, was insbesondere für Menschen mit geistigen oder psychischen Behinderungen eine neue Barriere darstellt. Auch der gestiegene Zeitdruck und schnellere Arbeitsabläufe können ein Problem darstellen. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat sich in den Jahren 2015 und 2016 in einem Dialogprozess „Arbeiten 4.0“ mit den Gestaltungschancen zukünftiger Arbeit vor dem Hintergrund des technologischen und kulturellen Wandels befasst. In diesem Zusammenhang wurde das ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH (ISG) mit der Erstellung einer Expertise zu der Frage beauftragt, welche Veränderungen diese Entwicklung für Menschen mit Behinderungen mit sich bringt (Engels 2016). Im Folgenden werden die Ergebnisse dieser Expertise in Kurzform dargestellt.","PeriodicalId":110439,"journal":{"name":"Digitalisierung und Teilhabe","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"129661405","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Ethik und Digitalisierung – ein Vorgehensmodel 在电话中,我们知道了什么
Digitalisierung und Teilhabe Pub Date : 1900-01-01 DOI: 10.5771/9783845294308-85
J. Feldmann
{"title":"Ethik und Digitalisierung – ein Vorgehensmodel","authors":"J. Feldmann","doi":"10.5771/9783845294308-85","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783845294308-85","url":null,"abstract":"Die Digitalisierung ist mittlerweile allgegenwärtig geworden. Während vor einiger Zeit Digitales oftmals noch als Spartenthema behandelt wurde, so ist neuerdings in nahezu allen Teilen der Gesellschaft das Bewusstsein entstanden, dass künftig digitale Technologien und Anwendungen eine immer größere Rolle in unserem Alltag einnehmen werden. Neben den üblichen Fragen nach den wirtschaftlichen Verwertungsszenarien stellt sich jedoch auch verstärkt die Frage, was Digitalisierung für die Zivilgesellschaft bedeutet. Gerade mit der zweiten Welle der Digitalisierung, die sich dadurch auszeichnete, dass die Erschaffung von Inhalten und Informationen auf immer mehr Personen verteilt wurde (das Schlagwort dazu war damals „Web 2.0“ und die Entstehung von sogenannten „Sozialen Netzwerken“ als primärem Merkmal dieser Phase), erhofften sich viele Technikbegeisterte durch die Digitalisierung eine weltweite Stärkung der Zivilgesellschaft. Bestätigung für diese These fand sich beispielsweise durch die Revolutionsbestrebungen in Nordafrika, die mitunter als „Social Media Revolution“ bezeichnet wurden (Vargas 2012). Im deutschen Kontext zeigte sich derselbe Anspruch in anderer Ausprägung beispielhaft am Erfolg der Piratenpartei, die 2011 und 2012 in mehrere Landtage einziehen konnte. Die von ihr genutzte Software „LiquidFeedback“ diente dabei dem Ansatz, möglichst basisdemokratisch zu agieren und eine möglichst hohe Anzahl an Parteimitgliedern und sonstigen Stakeholdern in die eigene Arbeit zu involvieren. Der Praxistest bewies in beiden Fällen, dass der Einsatz digitaler Technologien allein kein hinreichendes Kriterium ist, um partizipatorische Prozesse dauerhaft zu stärken. Auf die Euphorie folgte oftmals die Ernüchterung, dass demokratische Strohfeuer nicht zwangsläufig zu nachhaltigen strukturellen Veränderungen führen. Als Nebeneffekt zeigte sich auch in diesen Fällen ein zu optimistisches und durchaus naives Technologieverständnis, bei dem angenommen wird, dass durch die bloße Einführung digitaler Prozesse bereits gesellschaftliche Probleme gelöst werden. Tatsächlich deutet jedoch vieles darauf hin, dass sich die Probleme lediglich auf ein anderes Medium übertragen, nicht jedoch grundlegend gelöst werden.","PeriodicalId":110439,"journal":{"name":"Digitalisierung und Teilhabe","volume":"17 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"132333469","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Die digitale Welt gestalten – Bildungsanforderungen in der Diskussion 辩论中的教育需要
Digitalisierung und Teilhabe Pub Date : 1900-01-01 DOI: 10.5771/9783845294308-113
U. Wagner
{"title":"Die digitale Welt gestalten – Bildungsanforderungen in der Diskussion","authors":"U. Wagner","doi":"10.5771/9783845294308-113","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783845294308-113","url":null,"abstract":"‚Humboldt vs. Orwell – wohin führt die digitale Bildungsrevolution?“1 Dieser Titel eines Tagungsbeitrages fokussiert beispielhaft die aktuellen Debatten über die Bildung in einer digitalen Welt. Vom radikalen, ja revolutionären Wandel ausgehend wird hier provokant die Alternative zwischen einer Verwirklichung humanistischer Ideale oder einem dystopischen Niedergang skizziert. Digitale Technologien scheinen bisher Unmögliches möglich zu machen und stellen dabei Bewährtes und ggf. Bewahrenswertes in Frage. Wohin führt also die digitale Bildungsrevolution? Diese Frage scheint das meistdiskutierte bildungspolitische Thema der Zeit. Der zentrale Punkt ist dabei nicht nur, welche Einflüsse digitale Technologien auf Lehr-Lern-Arrangements haben, sondern auch welche Kompetenzen in einer von digitalen Technologien geprägten Welt wünschenswert und notwendig sind. In bildungspolitischen Debatten werden Handlungsbedarfe und Bildungsziele formuliert. Dabei findet immer auch eine (Neu-)Bewertung dessen statt, was unter guter Bildung verstanden wird, welchen gesellschaftlichen Zweck Bildung erfüllen soll und welche Vorstellungen es von der Zukunft gibt. Dabei sind Bildungsfragen längst nicht mehr auf die klassischen Bildungsinstitutionen wie Schule und Hochschule begrenzt. Aspekte und Akteure der Alltagsbildung, die vielfältigen non-formalen und informellen Lernprozesse, die sich auf alle Lebensbereiche erstrecken, sind von großer Bedeutung (Rauschenbach 2007, 444f). Damit rückt auch die Wohlfahrtsarbeit in den Blick. Wohlfahrtsverbände sind nicht nur Anbieter vielfältiger Qualifizierungsmaßnahmen und Bildungsangebote, sondern auch Lernort und Erfahrungsraum für Klientinnen und Klienten, Mitarbeitende und ehrenamtlich Engagierte. Verbände und Organisatio-","PeriodicalId":110439,"journal":{"name":"Digitalisierung und Teilhabe","volume":"19 5","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"120850846","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Partizipation und freiwilliges Engagement im digitalen Wandel 参与和自愿参与数字变化
Digitalisierung und Teilhabe Pub Date : 1900-01-01 DOI: 10.5771/9783845294308-57
Hannes Jähnert, Mike Weber
{"title":"Partizipation und freiwilliges Engagement im digitalen Wandel","authors":"Hannes Jähnert, Mike Weber","doi":"10.5771/9783845294308-57","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783845294308-57","url":null,"abstract":"Der digitale Wandel wirkt sich deutlich und nachhaltig auf die Möglichkeiten und Wege für gesellschaftliche Partizipation und freiwilliges Engagement aus. Nie zuvor verfügten so viele Menschen in Deutschland über einen Internetanschluss, nie zuvor war es so einfach, sich mit anderen Menschen auf der ganzen Welt zu vernetzen. Und nie zuvor wurden zugleich „Filter-Blasen“ und „Fake-News“ in den Medien so breit diskutiert, wie heute. In unserem Beitrag wollen wir darstellen, wie sich freiwilliges Engagement als praktische Partizipation im Sinne der Gestaltung der Gesellschaft im Kleinen im digitalen Wandel bisher verändert hat und einen Ausblick darauf wagen, wie es sich noch weiter verändern wird. Da der hier diskutierte Wandel im freiwilligen Engagement und Ehrenamt nicht ohne Wirkungen für das Gemeinwesen bleibt, werden wir damit zugleich auch politischen Handlungsbedarf signalisieren. Bevor wir allerdings einen Blick auf den aktuellen Stand des digitalen Wandels im freiwilligen Engagement werfen werden, wollen wir mit ein paar Erläuterungen zu den zentralen Sujets unseres Beitrags beginnen: Digitalisierung, Partizipation und freiwilliges Engagement.","PeriodicalId":110439,"journal":{"name":"Digitalisierung und Teilhabe","volume":"49 2 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"116649400","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Digitalisierung und Partizipation: Sozialer Zusammenhalt in digitaler Lebenswelt 数字化和参与:数字化生活的社会凝聚力
Digitalisierung und Teilhabe Pub Date : 1900-01-01 DOI: 10.5771/9783845294308-167
W. Schröter
{"title":"Digitalisierung und Partizipation: Sozialer Zusammenhalt in digitaler Lebenswelt","authors":"W. Schröter","doi":"10.5771/9783845294308-167","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783845294308-167","url":null,"abstract":"In bunten Hochglanzbroschüren und in so mancher politischen Ansprache scheint die Welt in Ordnung und die Zukunft völlig gewiss. In gut gesetzten Worten lassen sich die Veränderungen der digitalen Transformation in rosigen Farben und als geradezu paradiesische Verhältnisse beschreiben. Die Vier-Null-Welten sollen das Leben schöner, partizipativer, kreativer und familienverträglicher machen. Als Anwenderinnen und Anwender würden wir diese Perspektive gerne zur Kenntnis nehmen und an deren alsbaldige Realisierung glauben. Doch um einen solchen Weg zu ermöglichen, bedarf es einer großen Portion Gestaltung und Gestaltungskompetenz. Technik wird nicht allein durch den Markt und den Wettbewerb sozial und human. Die digitale Transformation und die Verwirklichung ihrer durchaus großen Potenziale lassen sich erst dann erfolgreich voranbringen, wenn Techniken nicht nur von Technikerinnen und Technikern, sondern von den anwendenden Akteurinnen und Akteuren der Zivilgesellschaft maßgeblich vorausschauend partizipativ und sozialverträglich mitgeprägt werden.","PeriodicalId":110439,"journal":{"name":"Digitalisierung und Teilhabe","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"127545349","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Möglichkeiten und Grenzen von technischen Assistenzsystemen in der häuslichen Pflege am Beispiel einer älteren hilfe- und pflegebedürftigen Person 在家护理方面技术援助制度的可能性和局限性,例如针对需要帮助和护理的年长者的例子
Digitalisierung und Teilhabe Pub Date : 1900-01-01 DOI: 10.5771/9783845294308-289
Christian Hener, Karolina Molter
{"title":"Möglichkeiten und Grenzen von technischen Assistenzsystemen in der häuslichen Pflege am Beispiel einer älteren hilfe- und pflegebedürftigen Person","authors":"Christian Hener, Karolina Molter","doi":"10.5771/9783845294308-289","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783845294308-289","url":null,"abstract":"Technische Assistenzsysteme, hier als technische Hilfsmittel definiert, die insbesondere auf Informationsund Kommunikationstechnologien gründen (Weiß et al. 2013, S. 9), können einen Beitrag zu dem Erhalt der Selbstständigkeit von hilfeund pflegebedürftigen Menschen im Sinne des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs leisten (BMG, 2009, S. 19). In diesem Beitrag möchten wir erörtern, welchen individuellen Nutzen ältere hilfeund pflegebedürftige Menschen durch den Einsatz von innovativen technischen Assistenzsystemen in ihrem häuslichen Wohnumfeld erfahren können. Zur besseren Anschaulichkeit wird hierbei auf ein realistisches Fallbeispiel zurückgegriffen, anhand dessen zunächst der Versorgungsbedarf einer fiktiven pflegebedürftigen Person herausgearbeitet wird. Im nächsten Schritt werden die Möglichkeiten und Grenzen eines personenorientierten Technikeinsatzes im Rahmen der häuslichen Pflege aufgezeigt. Als strukturierende Elemente kommen in diesem Zusammenhang einzelne Phasen des Pflegeprozesses zur Anwendung, welcher sich als fachlich fundiertes Arbeitsinstrument in der Pflegepraxis bewährt hat (Brobst, 2007) und den wesentlichen Rahmen für die vorbehaltenen Tätigkeiten nach § 4 PflBG bildet (PflBRefG v. 17. 06.2017, BGBl. I S. 2581).","PeriodicalId":110439,"journal":{"name":"Digitalisierung und Teilhabe","volume":"2 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"134046573","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Auf digitalen Wegen zu starken lokalen Gemeinschaften 都走在一条过于强大的地方社区的线路上
Digitalisierung und Teilhabe Pub Date : 1900-01-01 DOI: 10.5771/9783845294308-149
Hannah Kappes
{"title":"Auf digitalen Wegen zu starken lokalen Gemeinschaften","authors":"Hannah Kappes","doi":"10.5771/9783845294308-149","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/9783845294308-149","url":null,"abstract":"„Die Nachbarn sind das letzte Los des Schicksals\", erklärte die Wochenzeitung DIE ZEIT im Februar 2018 in ihrer Ausgabe zum Thema Nachbarschaft (di Lorenzo 2018, 60). Gerade in Großstädten kann man sich seine Nachbarn meist nicht aussuchen und lebt oft nebeneinander her, ohne sich zu kennen. Die Gründer der Nachbarschaftsplattform nebenan.de sind überzeugt, dass genau diese Heterogenität von Nachbarschaften eine große Chance bietet, der Spaltung der Gesellschaft entgegenzuwirken. Wenn sich Nachbarn quer durch alle Einkommensund Altersschichten, unabhängig von Herkunft und Status miteinander vernetzen, entsteht ein Gemeinschaftsgefühl außerhalb der Filterblasen, in denen wir uns sonst bewegen. Der Anonymität entgegenzuwirken und lebendige Nachbarschaften zu stärken, ist erklärtes Ziel der Nachbarschaftsplattform nebenan.de. Im Folgenden werden die Mikround Makroebene der nachbarschaftlichen Vernetzung über die Nachbarschaftsplattform nebenan.de beleuchtet und die Potenziale von digitalen Nachbarschaften durch verschiedene Fallbeispiele aufgezeigt.","PeriodicalId":110439,"journal":{"name":"Digitalisierung und Teilhabe","volume":"170 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"123367763","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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