{"title":"Möglichkeiten und Grenzen von technischen Assistenzsystemen in der häuslichen Pflege am Beispiel einer älteren hilfe- und pflegebedürftigen Person","authors":"Christian Hener, Karolina Molter","doi":"10.5771/9783845294308-289","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Technische Assistenzsysteme, hier als technische Hilfsmittel definiert, die insbesondere auf Informationsund Kommunikationstechnologien gründen (Weiß et al. 2013, S. 9), können einen Beitrag zu dem Erhalt der Selbstständigkeit von hilfeund pflegebedürftigen Menschen im Sinne des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs leisten (BMG, 2009, S. 19). In diesem Beitrag möchten wir erörtern, welchen individuellen Nutzen ältere hilfeund pflegebedürftige Menschen durch den Einsatz von innovativen technischen Assistenzsystemen in ihrem häuslichen Wohnumfeld erfahren können. Zur besseren Anschaulichkeit wird hierbei auf ein realistisches Fallbeispiel zurückgegriffen, anhand dessen zunächst der Versorgungsbedarf einer fiktiven pflegebedürftigen Person herausgearbeitet wird. Im nächsten Schritt werden die Möglichkeiten und Grenzen eines personenorientierten Technikeinsatzes im Rahmen der häuslichen Pflege aufgezeigt. Als strukturierende Elemente kommen in diesem Zusammenhang einzelne Phasen des Pflegeprozesses zur Anwendung, welcher sich als fachlich fundiertes Arbeitsinstrument in der Pflegepraxis bewährt hat (Brobst, 2007) und den wesentlichen Rahmen für die vorbehaltenen Tätigkeiten nach § 4 PflBG bildet (PflBRefG v. 17. 06.2017, BGBl. I S. 2581).","PeriodicalId":110439,"journal":{"name":"Digitalisierung und Teilhabe","volume":"2 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Digitalisierung und Teilhabe","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.5771/9783845294308-289","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Technische Assistenzsysteme, hier als technische Hilfsmittel definiert, die insbesondere auf Informationsund Kommunikationstechnologien gründen (Weiß et al. 2013, S. 9), können einen Beitrag zu dem Erhalt der Selbstständigkeit von hilfeund pflegebedürftigen Menschen im Sinne des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs leisten (BMG, 2009, S. 19). In diesem Beitrag möchten wir erörtern, welchen individuellen Nutzen ältere hilfeund pflegebedürftige Menschen durch den Einsatz von innovativen technischen Assistenzsystemen in ihrem häuslichen Wohnumfeld erfahren können. Zur besseren Anschaulichkeit wird hierbei auf ein realistisches Fallbeispiel zurückgegriffen, anhand dessen zunächst der Versorgungsbedarf einer fiktiven pflegebedürftigen Person herausgearbeitet wird. Im nächsten Schritt werden die Möglichkeiten und Grenzen eines personenorientierten Technikeinsatzes im Rahmen der häuslichen Pflege aufgezeigt. Als strukturierende Elemente kommen in diesem Zusammenhang einzelne Phasen des Pflegeprozesses zur Anwendung, welcher sich als fachlich fundiertes Arbeitsinstrument in der Pflegepraxis bewährt hat (Brobst, 2007) und den wesentlichen Rahmen für die vorbehaltenen Tätigkeiten nach § 4 PflBG bildet (PflBRefG v. 17. 06.2017, BGBl. I S. 2581).