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Abstract
In bunten Hochglanzbroschüren und in so mancher politischen Ansprache scheint die Welt in Ordnung und die Zukunft völlig gewiss. In gut gesetzten Worten lassen sich die Veränderungen der digitalen Transformation in rosigen Farben und als geradezu paradiesische Verhältnisse beschreiben. Die Vier-Null-Welten sollen das Leben schöner, partizipativer, kreativer und familienverträglicher machen. Als Anwenderinnen und Anwender würden wir diese Perspektive gerne zur Kenntnis nehmen und an deren alsbaldige Realisierung glauben. Doch um einen solchen Weg zu ermöglichen, bedarf es einer großen Portion Gestaltung und Gestaltungskompetenz. Technik wird nicht allein durch den Markt und den Wettbewerb sozial und human. Die digitale Transformation und die Verwirklichung ihrer durchaus großen Potenziale lassen sich erst dann erfolgreich voranbringen, wenn Techniken nicht nur von Technikerinnen und Technikern, sondern von den anwendenden Akteurinnen und Akteuren der Zivilgesellschaft maßgeblich vorausschauend partizipativ und sozialverträglich mitgeprägt werden.