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Chancen und Risiken der Digitalisierung für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung
Die zunehmende Digitalisierung verändert die Arbeitswelt mit hoher Geschwindigkeit. Als „Digitalisierung“ wird hier die Entwicklung verstanden, dass Computer, Smart Phones, intelligente Maschinen und andere technologische Veränderungen das heutige Leben immer mehr beeinflussen. Die Arbeit von Menschen wird zunehmend mit Computern vernetzt, und viele einfache Tätigkeiten fallen weg. Für Menschen mit Behinderungen sind damit Chancen verbunden: Die Fortentwicklung helfender Technologien ermöglicht es vielen Menschen, behinderungsbedingte Beeinträchtigungen teilweise auszugleichen. Aber diese Entwicklung bringt auch Risiken mit sich: Viele Arbeitsprozesse werden schwieriger, was insbesondere für Menschen mit geistigen oder psychischen Behinderungen eine neue Barriere darstellt. Auch der gestiegene Zeitdruck und schnellere Arbeitsabläufe können ein Problem darstellen. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat sich in den Jahren 2015 und 2016 in einem Dialogprozess „Arbeiten 4.0“ mit den Gestaltungschancen zukünftiger Arbeit vor dem Hintergrund des technologischen und kulturellen Wandels befasst. In diesem Zusammenhang wurde das ISG Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik GmbH (ISG) mit der Erstellung einer Expertise zu der Frage beauftragt, welche Veränderungen diese Entwicklung für Menschen mit Behinderungen mit sich bringt (Engels 2016). Im Folgenden werden die Ergebnisse dieser Expertise in Kurzform dargestellt.