{"title":"Working-class protests against the economic reforms of the 1960s in the GDR and Hungary","authors":"Eszter Bartha","doi":"10.25142/cep.2018.006","DOIUrl":"https://doi.org/10.25142/cep.2018.006","url":null,"abstract":"Der Artikel befasst sich mit der Frage von Reaktion der Arbeiter in der DDR und in Ungarn auf die Wirtschaftsreformen der 1960er Jahre, also in der Zeit, als die kommunistische Leitung in beiden Ländern eine Politik eingeführt hatte, die zum höheren Konsum und größerer Verbraucherbefriedigung führen sollte. Diese Frage wird aufgrund von Fallstudien zu zwei Unternehmen behandelt: der Carl Zeiss Fabrik Jena in der DDR und der Rába in ungarischem Győr. Das wichtigste gemeinsame Merkmal der beiden Fallstudien ist, dass die Zeit der Wirtschaftsreform den festgesetzten politischen Konsensus gestört hatte, wobei sogar innerhalb der Partei nach Alternativen gesucht wurde. Bestandteil dieses politischen Kampfes war Erweiterung des sozialen Dialogs der Partei mit der Arbeiterklasse. In Bezug auf Art und Inhalt der Wirtschaftsreformkritik auf der Seite von Mitgliedern der Arbeiterklasse wird auf drei grundlegende Ähnlichkeiten hingewiesen. Zum ersten reagierte die Arbeiterklasse weitgehend auf den Dialog, den die Partei eröffnet hatte: Während der Reformzeit nahmen Arbeiter die Partei als Gesprächspartner und angesehenen politischen Akteur wahr. Dabei ist wichtig zu betonen, dass Arbeiter aus öffentlichen Stellen recht offene und scharfe Kritik an der Wirtschaftsreform ausgesprochen hatten, die in beiden Ländern von der Partei reflektiert wurde. Dies zeigt deutlich, dass die Regierung in der Reformzeit Rücksicht auf das soziale „Feedback“ genommen und die Partei ein ernsthaftes Interesse am sozialen Dialog mit der Arbeiterklasse gehabt hatte. Das zweite gemeinsame Merkmal stell die Tatsache dar, dass sich die Arbeiter nicht nur mit jenen sozialen Folgen der Wirtschaftsreform befassten, die sie als schädlich für die Arbeiterklasse empfanden (zunehmende Ungleichheit zwischen Belohnung der Führungskräfte 1 Die Forschungsarbeiten wurden im Rahmen des Projektes von NKFI-OTKA K 120010 Eine Metamorphose der industriellen Arbeiterschaft: Die gesellschaftlich-politische Gliederung der Facharbeiterschicht nach 1990 in Deutschland und in Ungarn von Eszter Bartha durchgeführt. 116 Arbeiterproteste gegen die Wirtschaftsreformen der 1960-er Jahre in Ostdeutschland und in Ungarn ARTICLES Eszter BARTHA und der Arbeiter), sondern auch auf die bestehenden Widersprüche des sozialistischen Systems hinwiesen. Diese Kritik war jedoch eine, im Grundsatz genommen, linke Kritik am real existierenden Sozialismus. Dabei zielten die Kritiker auf Reform des sozialistischen Systems und nicht auf Wiederherstellung des Kapitalismus. Wie in diesem Artikel dokumentiert wird, kritisierten Arbeiter in beiden Ländern ungerechte Managementprivilegien sowie wachsende soziale und materielle Ungleichheit, was aber kaum als Sehnsucht nach Einführung vom Kapitalismus interpretiert werden kann, der nicht geringere, sondern eher größere Ungleichheit mit sich hätte bringen sollen. Aus den dokumentierten Belegen von Kritik der Arbeiterklasse lässt sich eher erschließen, dass die Arbeiter zu jener Zeit e","PeriodicalId":168251,"journal":{"name":"Central European Papers","volume":"38 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-08-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"122236316","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Strikes and working protests in the Protectorate of Bohemia and Moravia","authors":"Stanislav Kokoška","doi":"10.25142/cep.2018.008","DOIUrl":"https://doi.org/10.25142/cep.2018.008","url":null,"abstract":"Eine traditionelle Art der Streikbewegung, deren Ziel es war, bessere Arbeitslöhne zu erzielen, war hauptsächlich in der Anfangsphase der Nazi-Okkupation zu sehen. Zum Hauptgrund war die Inflation, wonach die Regierung des Protektorats bereits am 13. Juni 1939 mit einem Verbot von Streiks und Aussperrungsaktionen reagierte. Die Streikwelle hatte zwar auch nach diesem Datum fortgesetzt, aber dank Regierungsbeschlüsse über Lohnanpassungen wurde sie schnell abgebrochen. Streiks galten ab Anfang 1940 als Versuch, industrielle Produktion zu sabotieren. Streikfälle wurden anfangs von deutschen Militärgerichten verhandelt. Später fiel die Verfolgung von Sabotageaktionen jedoch unter gesonderte Jurisdiktion der Landgerichte in Prag und Brünn. Eine weitere Streikwelle im Protektorat fand im Sommer 1941 statt und war einer der Gründe, die zur Ernennung Reinhard Heydrichs in das Amt des Reichsprotektors geführt hatten. Die Besatzungsmacht reagierte nicht nur mit schnellen Aktionen der Gestapo, sondern vor allem mit exemplarischen Bestrafungen. Infolge von Repressionen wurden Streiks als organisierte Form sozialer Proteste nicht mehr verwendet. Zwischen 1943 und 1944 gab es daher nur wenige Streiks, die recht spontan ausbrachen. Der bekannteste von ihnen fand am 24. August 1943 in der ČKD-Fabrik in Vysočany statt. Obwohl nur ein geringer Schaden angerichtet worden war, erteilte das Sondergericht eine Todesstrafe und vier Freiheitsstrafen von drei bis sieben Jahren. Diese einschüchternden Strafen trugen dazu bei, dass Streikaktionen als Protestform rasch zurückgingen und durch langsame Arbeit oder Flüchte Zwangsarbeit leistender Einzelpersonen ersetzt wurden. Streiks als eine Form politischen Protests standen vor allem auf Programm der illegalen Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei und zwar zum ersten Mal im Herbst 1939 in Angelegenheit des aufgehobenen tschechischen Nationalfeiertages im Andenken vom Entstehen der Tschechoslowakischen Republik. Während die demokratischen Widerstandskräfte 1 Der Text entstand im Rahmen der Lösung des Projekts der Grant-Agentur der Tschechischen Republik Nr. 13-10279S „Industriearbeiterstand in den Tschechischen Ländern in den Jahren 1938–1948“. An den Archivrecherchen, die in dieser Studie ausgenutzt sind, beteiligten sich neben den Autor auch Monika Sedláková, Tamara Nováková und David Hubený. 158 Streikbewegungen und Arbeitsproteste im Protektorat Böhmen und Mähren ARTICLES Stanislav KOKOŠKA öffentliche Demonstrationen im Anlass des 28. Oktober 1939 organisierten, bereitete die illegale Kommunistische Partei der Tschechoslowakei Demonstrationsstreiks vor, die tatsächlich in Prag, Pilsen, Rakovník und an einigen anderen Orten stattfanden. Zwischen 1939 und 1941 förderte die kommunistische Presse auch traditionelle Streikaktionen, versuchte es jedoch, illegale Aktionen im Protektorat auf bloßen Kampf um soziale Erfordernisse zu beschränken. In der abschließenden Phase des Krieges verfolgten die Kommunisten das Ziel ein","PeriodicalId":168251,"journal":{"name":"Central European Papers","volume":"19 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-08-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"122989806","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Social resistance: economic and political strikes in the Upper Silesian industrial district after the Second World War (1944-1970)","authors":"R. Kaczmarek, Kazimierz Miroszewski","doi":"10.25142/cep.2018.002","DOIUrl":"https://doi.org/10.25142/cep.2018.002","url":null,"abstract":"Der Hintergrund von Arbeiterstreikaktionen in der polnischen kommunistischen Ära war je nach geschichtlicher Epoche unterschiedlich. In Oberschlesien war ihre Besonderheit aufgrund von hoher Konzentration der Schwerindustrie in der Region und der großen Anzahl von Arbeitern wesentlich intensiver. Polnische Historiographie seit dem Jahre 1945 ist eher dazu geneigt, die jeweiligen Streikaktionen fast ausschließlich als Bestandteile des sozialen Widerstands gegen die Mächte zu betrachten. Dabei wird oftmals übersehen, dass sozialer Widerstand ein breiteres Phänomen darstellt. In der Regel wird es als spontaner, unorganisierter und nicht gesteuerter Protest gegen eine aufgezwungene politische und / oder ideologische Ordnung definiert, welches normalerweise mit Verteidigung traditioneller Werte verbunden ist. Streiks stellen jedoch nur einen Teil solcher Proteste dar. Darüber hinaus war nur ein Teil der Streikaktionen eigentlich von rein politischer Natur. Die Autoren des vorliegenden Artikels analysieren die Auswirkungen, die die in Polens größter Industrieregion stattfindenden Arbeiterstreiks auf die Situation in der Volksrepublik Polen (Polska Rzeczpospolita Ludowa, PRL) hatten. In den 1940er Jahren und zu Beginn der 1950er Jahre war die oberschlesische Industrieregion (polnisch: GOP) zum Zentrum der Widerstandsbewegung. Das Jahr 1956, in dem ein besonderes System von Privilegien und Anreizen für Arbeiter in der Schwerindustrie eingeführt wurde, bedeutete das Ende sozial motivierter Streiks in Oberschlesien für fast zwei kommende Jahrzehnte, im Gegensatz dazu, was sich damals in anderen Teilen Polens abspielte. Das System wird heutzutage allgemein mit der Persönlichkeit von Edward Gierek, des ersten Sekretärs der polnischen Vereinigten Arbeiterpartei, identifiziert. Das von Gierek eingeführte System kann mit ungarischem Kadarismus oder dem von Erich Honecker entworfenen DDR-Modell verglichen werden, das sich bis in die 1980er Jahre als wirksam 38 Gesellschaftlicher Widerstand: die wirtschaftlichen und politischen Streiks in Polen und im oberschlesischen Industriebezirk nach dem Zweiten Weltkrieg (1944–1970) ARTICLES Ryszard KACZMAREK Kazimierz MIROSZEWSKI erwies. Giereks Herrschaftsmodell in Oberschlesien unterschied sich von den in anderen Teilen Polens geltenden Regierungsstrategien, in denen es aufgrund von Mangel an Finanzmitteln und politischer Willenskraft nicht möglich war, einen „Wohlfahrtsstaat“ aufzubauen. Es waren also erst die Ereignisse von 1980 an der polnischen Küste, die die Arbeiterstreiks in Oberschlesien mit seinen Kohlengruben und Eisenhütten wieder auslösten und sich rasch in die meisten Industrieanlagen in der Region ausbreiteten. In Anbetracht der Bedeutung, die der oberschlesische Industrieregion für ganz Polen hatte, wäre der Erfolg der Solidarität von 1980 ohne die oberschlesischen Streikaktionen nicht möglich gewesen.","PeriodicalId":168251,"journal":{"name":"Central European Papers","volume":"18 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-08-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130759059","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"\"We have no strikes in Yugoslavia, there are only some occasional self-managed work interruptions.\" Strikes in socialist Slovenia from the Trbovlje miners strike in 1958 to the strike wave in the late 1980s","authors":"Jurij Hadalin","doi":"10.25142/cep.2018.007","DOIUrl":"https://doi.org/10.25142/cep.2018.007","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":168251,"journal":{"name":"Central European Papers","volume":"18 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-08-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"129509390","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Strikes and the right to strike in the years 1968-69","authors":"J. Pokorný","doi":"10.25142/cep.2018.004","DOIUrl":"https://doi.org/10.25142/cep.2018.004","url":null,"abstract":"In der sozialistischen Tschechoslowakei waren Streiks kein Bestandteil des Rechtssystems. Im ideologischen System gab es für sie keinen Platz. Trotzdem existieren sie inoffiziell. Während des sog. Prager Frühlings fanden wesentliche Veränderungen statt, die die Macht der Kommunistischen Partei eingeschränkt hatten und die Einführung demokratischer Prinzipien unterstützten. Die bis zu diesem Zeitpunkt von der Kommunistischen Partei kontrollierten Gewerkschaften fingen an, solche Änderungen durchzusetzen. Ihre neu gewählten Vertreter stellten bald fest, dass es ohne Streiks und Streikdrohungen unmöglich war, wichtige Reformen durchzusetzen und vor dem Druck der Unternehmensleitung und staatlicher Behörden geschützt zu werden. Man beabsichtigte Legalisierung des Streikrechts. Diskussionen über dieses Thema waren relativ umfangreich. Ein neues Streikgesetz war im Grundsatz schon zur Veröffentlichung bereit, doch die Änderung der politischen Situation nach der Besetzung der Tschechoslowakei im August 1968 und der darauffolgenden Durchsetzung der Kommunistischen Partei brachte kein Recht zum Streiken mehr mit sich.","PeriodicalId":168251,"journal":{"name":"Central European Papers","volume":"67 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-08-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"116477661","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"The legal status of minorities and universities in inter-war Czechoslovakia","authors":"Jan Kuklík, René Petráš","doi":"10.25142/CEP.2017.009","DOIUrl":"https://doi.org/10.25142/CEP.2017.009","url":null,"abstract":"Minority issues are still topical and their legal solution is complicated. Minority universities, which are an uncommon phenomenon, are a specific feature of this issue. While education in minority languages at elementary and even secondary schools is common, teaching in minority languages at the highest level of education is occurs infrequently. In the overall view of historical development, it is also necessary to recognize that colleges have traditionally been conceived as transnational, and Latin has been a common language in Europe from colleges’ medieval beginnings to modern times. In the Czech lands, however, minority universities originated in principle at the end of the monarchy. At that time, however, minority universities were those with instruction predominantly in Czech (in addition to already existing German), that is, in a language prevalent in the Czech lands, but unprivileged within the framework of the monarchy. After the rise of Czechoslovakia, higher education in German remained, although Germans constituted a real minority. As a result, higher education in German was a very exceptional issue at that time.","PeriodicalId":168251,"journal":{"name":"Central European Papers","volume":"4 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-09-18","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"128100208","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Minorities and multicultural education at universities","authors":"Alexandra Hochmanová","doi":"10.25142/cep.2017.013","DOIUrl":"https://doi.org/10.25142/cep.2017.013","url":null,"abstract":"The author addresses on a multidisciplinary platform and from the theoretical legal and philosophical legal perspective the issue of minorities and multicultural education at universities. Through its criticism she reveals the emptiness and confusion of the concepts of social sciences and humanitarian disciplines and brings to light the ‘asset stripping’ of the normative systems. Multiculturalism in the context of a value-based university education is presented as relativism applied in the field of the social sciences with repercussions on social engineering and complete transformation of cultural and social values. Her conclusions about value perception and interpretation of multidisciplinary concepts of multiculturalism unearth in the final analysis concurrent processes leading to ideologization of scholarly disciplines and in particular law, which ceases to be a value and becomes a means used by the power structures of the globalized world.","PeriodicalId":168251,"journal":{"name":"Central European Papers","volume":"30 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-09-18","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"117103699","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"The right of the citizens belonging to national minorities to education at universities in the Slovak Republic","authors":"K. Marczyová, Marián Piváček","doi":"10.25142/cep.2017.011","DOIUrl":"https://doi.org/10.25142/cep.2017.011","url":null,"abstract":"The authors of the article focus on fundamental rights and freedoms, and in particular on the current issue of the right to education and minorities in Slovakia. They draw on the essence and significance of the right to education as one of the most important rights. They elaborate on the related issues in the context of the right being asserted by the citizens of national minorities and place special emphasis on the right to education in the language of a national minority at a university. They introduce relevant legislation related to the subject matter, and point out the real possibilities of education and training of national minority citizens at universities in the Slovak Republic.","PeriodicalId":168251,"journal":{"name":"Central European Papers","volume":"80 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-09-18","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"115787237","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"University education and national minorities in South Tyrol","authors":"Harald Christian Scheu","doi":"10.25142/CEP.2017.010","DOIUrl":"https://doi.org/10.25142/CEP.2017.010","url":null,"abstract":"For a long time, university education for national minorities has been a blind spot in minority research. The situation of university education in South Tyrol seems to be an exception, because in South Tyrol the question of higher education, for many years, has been the subject of intensive political and academic discussion. This discussion may be seen as paradigmatic since it includes both the concept of ethnic segregation and the concept of universality. In this paper, we focus on the legal basis and the praxis of university education in South Tyrol which is a compromise between ethnic segregation and multicultural universality. In recent years, the Free University of Bozen has become a symbol for overcoming segregation and it opened a new perspective to the members of the two major language groups in South Tyrol.","PeriodicalId":168251,"journal":{"name":"Central European Papers","volume":"11 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-09-18","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"126041269","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Journalists in Parliaments. Three cases concerning the accessibility of legislatures in Central Europe","authors":"Péter Smuk","doi":"10.25142/cep.2017.008","DOIUrl":"https://doi.org/10.25142/cep.2017.008","url":null,"abstract":"In modern legislatures, the public nature of political debates has been achieved as a constitutional principle. Constitutions and parliamentary standing orders provide with possibilities for journalists and media to access to sittings of the legislatures in order to offer the public the information on issues debated in parliament. Against this normative background, this paper introduces three cases (from Macedonia, Poland and Hungary) where journalists’ work have been limited in legislatures for several reasons. The paper considers also the competing values of freedom of information, freedom of expression visa-vis the dignity and undisturbed functioning of parliaments.","PeriodicalId":168251,"journal":{"name":"Central European Papers","volume":"3 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-09-18","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"122210163","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}