BautechnikPub Date : 2024-06-23DOI: 10.1002/bate.202300087
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jürgen Graf, M.Sc. Boran Hao, Univ.-Prof. Stephan Birk, Dipl.-Ing. Viktor Poteschkin, Dipl.-Ing. Wenchang Shi, Dipl.-Ing. Reiner Klopfer, Dipl.-Ing. Christina Jagsch, Dipl.-Ing. Eva-Maria Ciesla
{"title":"Legitimation der kreislaufeffektiven Holzbauweise – Nachweis der Klimaschutzwirkung","authors":"Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jürgen Graf, M.Sc. Boran Hao, Univ.-Prof. Stephan Birk, Dipl.-Ing. Viktor Poteschkin, Dipl.-Ing. Wenchang Shi, Dipl.-Ing. Reiner Klopfer, Dipl.-Ing. Christina Jagsch, Dipl.-Ing. Eva-Maria Ciesla","doi":"10.1002/bate.202300087","DOIUrl":"https://doi.org/10.1002/bate.202300087","url":null,"abstract":"<p>Das Nachhaltigkeitsgebot fordert, dass nur maximal so viel Holz aus dem Wald entnommen wird, wie im gleichen Zeitraum nachwächst. Daher ist das jährlich zur Verfügung stehende Erntevolumen für die Verwendung im Bauwesen begrenzt, auch vor dem Hintergrund, dass andere Wirtschaftsbereiche verstärkt auf den Rohstoff zurückgreifen. Anzustreben ist dementsprechend die Maximierung der Kohlenstoffspeicherung als Summe aus dem im Wald gebundenen Kohlenstoff und der stofflichen Verwendung von Holz. Für das Bauwesen bedeutet dies die Langlebigkeit der Baukomponenten, indem die Ressource Holz kreislaufeffektiv eingesetzt wird. In diesem Aufsatz wird zum einen die strategische Herangehensweise zur Steigerung der Kreislauffähigkeit der Holzbauweise vorgestellt. Zum anderen wird der klimarelevante Nachweis der Notwendigkeit kreislaufeffektiven Bauens erbracht und mit einer dynamischen Bilanzierungsmethode nachgewiesen. Dazu wird für den Ressourcenverbrauch und das Treibhauspotenzial aufgezeigt, wie das kreislaufeffektive Bauen grundsätzlich und im Besonderen mit Holz quantifiziert werden kann.</p>","PeriodicalId":55396,"journal":{"name":"Bautechnik","volume":"101 S2","pages":"64-73"},"PeriodicalIF":0.5,"publicationDate":"2024-06-23","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142665046","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
BautechnikPub Date : 2024-06-19DOI: 10.1002/bate.202480601
{"title":"Titelbild: Bautechnik 6/2024","authors":"","doi":"10.1002/bate.202480601","DOIUrl":"https://doi.org/10.1002/bate.202480601","url":null,"abstract":"<p><b>Zum Titelbild</b>: RELAST® von Würth ist das ressourcenschonende und technisch innovative Verstärkungssystem zur nachträglichen Erhöhung des Querkraft- und Durchstanzwiderstandes von Stahlbeton- und Spannbetonbauwerken, wie Brücken, Tunnel, Unterführungen, Parkhäuser und Gebäuden. Durch geänderte Last- oder Verkehrssituation werden diese Bauwerke aktuellen Bemessungsnormen oft nicht mehr gerecht. Herkömmliche Verstärkungsmaßnahmen sind häufig mit einem hohen Aufwand und hohen Kosten verbunden, da das Bauwerk in der Regel von der Unter- und Oberseite aus zugänglich sein muss. Dieser Aspekt führt zu massiven Nutzungseinschränkungen während der Ausführungszeit und erfordert unter Umständen kostenintensive Detaillösungen. Eine umwelt- und ressourcenschonende Ertüchtigung mit RELAST® ist die Alternative zum Abriss und Neubau des Bauwerks.</p><p>(Foto: Adolf Würth GmbH & Co. KG) Beitrag s. Seite A8f</p>","PeriodicalId":55396,"journal":{"name":"Bautechnik","volume":"101 6","pages":""},"PeriodicalIF":0.7,"publicationDate":"2024-06-19","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1002/bate.202480601","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141430278","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Ertüchtigungsplanung Chemnitzer Viadukt aus der Perspektive des Prüfingenieurs","authors":"Dipl.-Ing. Dipl.-Kffr. Sandra Christein, Prof. Dr.-Ing. Karsten Geißler, Dipl.-Ing. Matthias Schönberg","doi":"10.1002/bate.202400037","DOIUrl":"https://doi.org/10.1002/bate.202400037","url":null,"abstract":"<p>Das Chemnitzer Viadukt wurde für viergleisigen Betrieb mit einer Länge von 275 m in den Jahren 1901–1909 errichtet. Nach 120 Jahren der Nutzung musste es technisch instand gesetzt und für eine zeitgemäße Nutzung auf weitere 80 Jahre ertüchtigt werden. Der Brückenzug aus vier parallelen Überbauten verläuft über zwei Bögen und zehn Felder mit Vollwandträgern. Für die zukünftige zweigleisige Nutzung wurden die beiden inneren Überbauten mit Gleisen für den Schienenverkehr ausgestattet, die beiden äußeren Überbauten zur Unterbringung von Rand- und Rettungswegen sowie der technischen Ausstattung verwendet. Dafür wurden die inneren Balkenbrücken erneuert und als Stahlverbundkonstruktion ausgeführt. Die Unterbauten und sonstigen Überbaukonstruktionen wurden, entsprechend den Anforderungen des Denkmalschutzes, weitestgehend erhalten und nach Erfordernis saniert bzw. kleinteilig ausgetauscht. Ein besonderes Augenmerk lag auf dem Erhalt der Vielzahl historischer Stahllagerkonstruktionen. Die bauliche Umsetzung dieses komplexen Vorhabens unter „rollendem Rad“ erforderte besondere Maßnahmen für den laufenden Bahnbetrieb. Im vorliegenden Beitrag wird nach einer Übersicht zum historischen Bauwerk und dessen Bewertung auf die für dieses Projekt hervorzuhebende Arbeit im Fachbeirat eingegangen und im Weiteren der Umgang mit verschiedenen Maßnahmen zur technischen Instandsetzung und Verstärkung unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes in Verbindung mit einigen zusätzlich erforderlichen Genehmigungen und Zustimmungen im Einzelfall erläutert.</p>","PeriodicalId":55396,"journal":{"name":"Bautechnik","volume":"101 7","pages":"404-414"},"PeriodicalIF":0.5,"publicationDate":"2024-06-17","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141584001","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
BautechnikPub Date : 2024-06-12DOI: 10.1002/bate.202400005
Thomas Tschickardt, Nils Schuchhardt, Nico Oerter
{"title":"Optimierung der 4D-Modellierung durch die Anwendung von flexiblen Verknüpfungsregeln am Beispielprojekt „Weserquerung A281“","authors":"Thomas Tschickardt, Nils Schuchhardt, Nico Oerter","doi":"10.1002/bate.202400005","DOIUrl":"10.1002/bate.202400005","url":null,"abstract":"<p>Die Implementierung der 4D-Modellierung in Bauprojekten steht vor erheblichen Herausforderungen. In der Praxis erfolgt die Umsetzung größtenteils manuell oder mithilfe starrer regelbasierter Verknüpfungen, da Standards fehlen, wie diese Verknüpfungsregeln aufzubauen sind. Der Aufsatz widmet sich dieser Problematik und stellt die Anwendung von flexiblen Verknüpfungsregeln anhand eines Beispielprojekts vor. Die flexible 4D-Modellierung zeichnet sich durch die Erstellung einer individuellen Kodierung für jeden Vorgang aus, um sämtliche Hierarchieebenen des Projekts zu berücksichtigen. Basierend auf einer gewerkeübergreifenden Projektinformationsstruktur erfolgt eine Filterung geometrischer Objekte im Hinblick auf jeden Vorgang. Das Ergebnis ist eine Auswahl geometrischer Objekte, die auf den jeweiligen Vorgang zugeschnitten ist und in einer flexiblen Wechselwirkung mit diesem steht. Die vorgestellte Methode von interdisziplinären und flexiblen Verknüpfungsregeln zur 4D-Modellierung strebt an, die Effizienz und Genauigkeit in Bauprojekten zu steigern, indem unterschiedliche Disziplinen und Gewerke sowie deren spezifische Prozesse flexibel berücksichtigt werden können und gleichzeitig eine konsistente Datenstruktur gewährleistet ist. Dieser Ansatz kann dazu beitragen, die Planung und Durchführung von Bauprojekten zu optimieren und die Zusammenarbeit zwischen den Projektbeteiligten zu fördern, indem auf Basis einer Projektinformationsstruktur die 4D-Modellierung erfolgt.</p>","PeriodicalId":55396,"journal":{"name":"Bautechnik","volume":"101 8","pages":"462-470"},"PeriodicalIF":0.5,"publicationDate":"2024-06-12","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141355202","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
BautechnikPub Date : 2024-06-11DOI: 10.1002/bate.202300107
Dr.-Ing. Marcus Achenbach, Prof. Dr. jur. Beatrix Weber, Paul Rivas
{"title":"Die Digitalisierung der Prüfung des Standsicherheitsnachweises","authors":"Dr.-Ing. Marcus Achenbach, Prof. Dr. jur. Beatrix Weber, Paul Rivas","doi":"10.1002/bate.202300107","DOIUrl":"10.1002/bate.202300107","url":null,"abstract":"<p>Die Einführung des digitalen Bauantragsverfahrens ermöglicht, die Prüfung des Standsicherheitsnachweises vollständig papierlos durchzuführen. Dadurch können sowohl statische Berechnung als auch Konstruktionspläne medienbruchfrei geprüft werden, weshalb eine Beschleunigung des Verfahrens erwartet werden kann. Der Übergang von Papier zu PDF stellt einen deutlichen Fortschritt für die beteiligten Parteien dar, kann aber hinsichtlich des Grads der Digitalisierung nur ein Anfang sein. Der größtmögliche Grad der Digitalisierung wird durch die Verwendung von BIM (BIM: Building Information Modeling) in Verbindung mit den notwendigen Datenumgebungen (CDE) erreicht. Da der Einsatz von BIM bei Planung, Errichtung und Betrieb von Gebäuden erhebliche Vorteile bietet, ist die weitere Verbreitung absehbar bzw. wird von der Bundes- und den Landesregierungen die Anwendung teilweise bereits vorgeschrieben. Auswirkungen auf die Prüfung und Genehmigung von Bauwerken sind daher zu erwarten. In diesem Aufsatz wird untersucht, wie digitalisierte Prüfprozesse gestaltet werden können. Die Prozesse werden vorgestellt und hinsichtlich des Reifegrads der Digitalisierung bewertet.</p>","PeriodicalId":55396,"journal":{"name":"Bautechnik","volume":"101 8","pages":"442-452"},"PeriodicalIF":0.5,"publicationDate":"2024-06-11","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141357678","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}