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Therapie der immunvermittelten paraneoplastischen neurologischen Erkrankungen 免疫介导的副肿瘤性神经系统疾病的治疗
Aktuelle Neurologie Pub Date : 2017-10-24 DOI: 10.1055/s-0043-112741
I. Ayzenberg, R. Gold, I. Kleiter
{"title":"Therapie der immunvermittelten paraneoplastischen neurologischen Erkrankungen","authors":"I. Ayzenberg, R. Gold, I. Kleiter","doi":"10.1055/s-0043-112741","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0043-112741","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Die paraneoplastischen neurologischen Erkrankungen sind insgesamt selten und zeichnen sich durch eine mannigfaltige klinische Präsentation aus. Sie können sowohl das zentrale und periphere Nervensystem als auch den neuromuskulären Übergang und die Muskulatur betreffen. In zweidrittel der Fälle ist der Tumor zum Zeitpunkt des Auftretens der neurologischen Symptome noch nicht bekannt. Für die Diagnosestellung sind eine Testung der antineuronalen Antikörper und eine gezielte Tumorsuche notwendig. Eine schnellstmögliche adäquate Tumortherapie in Kombination mit einer Immuntherapie sind die Grundpfeiler der Behandlung von paraneoplastischen Erkrankungen. Aufgrund des Fehlens von kontrollierten Studien basieren die Therapieempfehlungen auf Fallserien und Expertenmeinungen. Im Akutstadium werden meist eine Steroidstoßtherapie, intravenöse Immunglobuline oder die therapeutische Apherese angewendet. Angesichts des potenziell irreversiblen Schadens muss diese Therapie früh, ggf. bereits während der Tumordiagnostik, begonnen werden. Für die Langzeittherapie werden je nach Krankheitsbild unterschiedliche Immunsuppressiva empfohlen. Neben der Tumorprognose hängt der Krankheitsverlauf weitgehend davon ab, ob die Antikörper gegen intrazelluläre Antigene oder gegen Oberflächenantigene gerichtet sind. Letztere Erkrankungen sprechen auf B-Zell gerichtete Therapien gut an und sind mit einer deutlich besseren Prognose assoziiert. Diese Übersichtsarbeit fasst die aktuellen Therapieempfehlungen zusammen und gibt einen Ausblick auf einige noch nicht validierte, aber perspektivisch interessante Ansätze.","PeriodicalId":50832,"journal":{"name":"Aktuelle Neurologie","volume":"45 1","pages":"200 - 211"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-10-24","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/s-0043-112741","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"49423688","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Choosing wisely? Multiple Sklerose und laborchemische Suche nach autoimmunen Differenzialdiagnosen – Sind die Leitlinien-Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Neurologie dazu sinnvoll? 明智的选择?多发性硬化症和自身免疫性鉴别诊断的实验室研究——德国神经病学学会的指导方针有意义吗?
Aktuelle Neurologie Pub Date : 2017-10-17 DOI: 10.1055/s-0043-115530
Jana Becker, Mareike Geffken, R. Diehl, P. Berlit, M. Krämer
{"title":"Choosing wisely? Multiple Sklerose und laborchemische Suche nach autoimmunen Differenzialdiagnosen – Sind die Leitlinien-Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Neurologie dazu sinnvoll?","authors":"Jana Becker, Mareike Geffken, R. Diehl, P. Berlit, M. Krämer","doi":"10.1055/s-0043-115530","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0043-115530","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Einführung Eine Vielzahl von Erkrankungen können das Bild einer Multiplen Sklerose (MS) imitieren. Bei der Erstdiagnose der MS wird der Ausschluss von Differenzialdiagnosen gefordert. Die Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie empfehlen die Analyse von 13 obligaten und 9 fakultativen Laborparametern. Zu den obligaten Empfehlungen gehören die Bestimmung der antinukleären Antikörper (ANA) und der Antikörper gegen Doppelstrang-DNS (ds-DNA-AK). Methodik In der Kohorte einer MS-Ambulanz wurden diejenigen Datensätze ausgewertet, bei denen zumindest teilweise die empfohlenen Laborparameter analysiert wurden. Daneben wurden MRT-Daten, Familienanamnese, klinische Präsentation, evozierte Potenziale und Liquorbefunde erfasst. Prospektiv wurde ein Fragebogen zu differenzialdiagnostisch relevanten rheumatologischen Symptomen eingesetzt. Ergebnisse Von 554 Patienten, die sich mit Verdacht auf MS in einer MS-Ambulanz vorstellten, waren bei 197 Patienten zumindest teilweise die differenzialdiagnostisch geforderten Laborparameter analysiert worden. Bei 124 Patienten konnte eine MS bestätigt werden. Bei 117 Patienten (59 %) des Gesamtkollektivs mit 197 Patienten waren die ANA mit mindestens einem Titer von 1:80 auffällig. Von den 124 MS-Patienten hatten 68 (55 %) einen positiven ANA-Titer von mindestens 1:80. Weder ANA noch ANCA oder ds-DNA-AK konnten zwischen MS und Nicht-MS unterscheiden. MS-Patienten mit einem positiven ANA-Titer von 1:80 litten häufiger an Autoimmunerkrankungen und hatten eine positive Familienanamnese für MS. Von den 73 Patienten ohne MS waren 49 (67 %) ANA-positiv. In dieser Patientengruppe waren die ANA-positiven Patienten häufiger psychiatrisch erkrankt. Bei den befragten Patienten mit einem ANA-Titer > 1:160 war innerhalb von durchschnittlich 1,9 Jahren keine rheumatologische Erkrankung diagnostiziert worden. Zusammenfassung In Anlehnung an die amerikanischen „choosing wisely“-Empfehlungen für rheumatologische Erkrankungen erscheint ein obligates breites Laborscreening bei der Erstdiagnose der Multiplen Sklerose ohne konkrete differenzialdiagnostische Verdachtsdiagnose nicht sinnvoll.","PeriodicalId":50832,"journal":{"name":"Aktuelle Neurologie","volume":"44 1","pages":"733 - 741"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-10-17","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/s-0043-115530","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"46192611","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Die Bedeutung des intestinalen Mikrobioms beim ischämischen Schlaganfall 测量脑部神经细胞信息的重要性
Aktuelle Neurologie Pub Date : 2017-10-17 DOI: 10.1055/s-0043-108060
Katarzyna Winek, U. Dirnagl, A. Meisel
{"title":"Die Bedeutung des intestinalen Mikrobioms beim ischämischen Schlaganfall","authors":"Katarzyna Winek, U. Dirnagl, A. Meisel","doi":"10.1055/s-0043-108060","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0043-108060","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Experimentelle und klinische Studien der letzten Jahre belegen die wichtige Rolle der intestinalen Mikrobiota für die Homöostase des Zentralnervensystems (ZNS), aber auch für die Pathophysiologie von ZNS-Erkrankungen. Dabei spielt u. a. der modifizierende Einfluss der Mikrobiota auf die periphere Immunantwort eine wichtige Rolle, die wiederum einen modulierenden Effekt auf die Neuroinflammation im ZNS haben kann. Hier fassen wir die verfügbaren experimentellen und klinischen Daten zur Bedeutung des Mikrobioms beim Schlaganfall zusammen: 1) Schlaganfall verändert die intestinale Mikrobiota; 2) Mikrobiota kann die Prognose nach Schlaganfall beeinflussen; 3) Mikrobiota spielt eine wichtige Rolle in der Pathogenese von (Risikofaktoren) des Schlaganfalls. Aufgrund der vorliegenden klinischen und experimentellen Ergebnisse stehen für die nächsten Jahre klinisch relevante Entdeckungen zur Bedeutung der Darm-Mikrobiota beim Schlaganfall an.","PeriodicalId":50832,"journal":{"name":"Aktuelle Neurologie","volume":"45 1","pages":"127 - 134"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-10-17","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/s-0043-108060","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"48939452","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Stellungnahme 声明
Aktuelle Neurologie Pub Date : 2017-10-01 DOI: 10.1055/s-0043-118646
O. Busse, M. Grond
{"title":"Stellungnahme","authors":"O. Busse, M. Grond","doi":"10.1055/s-0043-118646","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0043-118646","url":null,"abstract":"Rechtsanwalt Dr. Ulrich Prutsch, Köln (Vorsitzender und Berichterstatter) Rechtsanwältin Juliane Gellert, Gera Rechtsanwalt und Notar a. D. Dr. Axel Görg, Berlin Rechtsanwältin Michaela Landgraf, München Rechtsanwalt Rainer Riegler, Bamberg Rechtsanwalt Oliver Schwartz, Essen (Berichterstatter) Rechtsanwältin Cornelia Süß, Dresden Rechtsfachwirtin Ronja Tietje, Achim Rechtsanwältin Claudia Wolf, Achern","PeriodicalId":50832,"journal":{"name":"Aktuelle Neurologie","volume":"44 1","pages":"589 - 589"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/s-0043-118646","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"44913351","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Psychotherapie in der neurologischen Rehabilitation 神经康复中的心理疗法
Aktuelle Neurologie Pub Date : 2017-10-01 DOI: 10.1055/s-0043-104525
R. Schmidt, K. Piliavska, Dominik Maier-Ring, D. Klaasen van Husen, C. Dettmers
{"title":"Psychotherapie in der neurologischen Rehabilitation","authors":"R. Schmidt, K. Piliavska, Dominik Maier-Ring, D. Klaasen van Husen, C. Dettmers","doi":"10.1055/s-0043-104525","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0043-104525","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Dem Bedarf angepasste psychotherapeutische Maßnahmen gehören zum unverzichtbaren Behandlungsspektrum der Neurorehabilitation. Allein schon angesichts der großen Häufigkeit komorbider psychischer Störungen, die freilich nicht immer erkannt und angemessen behandelt werden. Die aktuelle Lage ist außerdem gekennzeichnet von einer großen Vielfalt angewendeter Verfahren und einem Mangel an Therapiestudien und gesicherter Evidenz. In diesem Stand der Dinge kommt freilich auch die Vielfalt und Komplexität neurologischer Erkrankungen zum Ausdruck. Zumal bei Vorliegen begleitender psychischer Störungen ist mit von mal zu mal anders akzentuierten Behandlungserfordernissen zu rechnen. Zugleich ist die bei einer Schädigung des ZNS besonders enge Verschränkung leiblicher und seelischer Funktionen zu beachten. Das alles macht eine gleichsam neurologische fundierte, multimodale Psychotherapie erforderlich, die unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Behandlungsansätze und Verfahren in eine in sich stimmige, direkt in die weiteren neurorehabilitativen Maßnahmen integrierte Behandlung mündet. Vor diesem Hintergrund soll der Artikel für den nicht tagtäglich psychotherapeutisch arbeitenden Neurologen das Problembewusstsein dafür schärfen, dass psychische Komorbiditäten in der neurologischen Rehabilitation regelhaft vorkommen, entsprechende Behandlungsbedürfnisse aber häufig nicht erfüllt werden – verknüpft mit einem orientierenden Überblick über psychotherapeutische Aufgaben, Verfahren, Entwicklungserfordernisse und Perspektiven.","PeriodicalId":50832,"journal":{"name":"Aktuelle Neurologie","volume":"44 1","pages":"578 - 585"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/s-0043-104525","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"46201105","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Fortschritte der Neurorehabilitation 神经康复研究进展
Aktuelle Neurologie Pub Date : 2017-10-01 DOI: 10.1055/S-0043-110342
T. Mokrusch, C. Wallesch
{"title":"Fortschritte der Neurorehabilitation","authors":"T. Mokrusch, C. Wallesch","doi":"10.1055/S-0043-110342","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/S-0043-110342","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":50832,"journal":{"name":"Aktuelle Neurologie","volume":"44 1","pages":"537 - 538"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/S-0043-110342","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"42985223","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Pharmakologische Aspekte in der Neurorehabilitation 神经康复的药理学方面
Aktuelle Neurologie Pub Date : 2017-10-01 DOI: 10.1055/s-0043-116377
V. Hömberg
{"title":"Pharmakologische Aspekte in der Neurorehabilitation","authors":"V. Hömberg","doi":"10.1055/s-0043-116377","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0043-116377","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Ärzte in der neurologischen Rehabilitation sind mit vielfältigen Aspekten der pharmakologischen Behandlung befasst. Über die Entscheidung angemessener antihypertensiver, antikonvulsiver oder antikoagulativer Behandlung hinaus ergeben sich aber zusätzliche Aspekte für die Hirnerholung positiv bzw. negativ beeinflussende pharmakologische Interventionen. Von großer Wichtigkeit ist das Vermeiden sogenannter „Detrimental Drugs“ von deren pharmakologischen Profil klar ist, dass sie die Hirnerholung und Hirnreorganisation negativ beeinflussen. Dazu gehören klassische Antikonvulsiva wie Phenytoin und Barbiturate aber auch Benzodiazepine, Butophynone und Antihypertensiva wie Clonidin und Prazosin. Wenn irgend möglich sollte nach einer akuten neurologischen Hirnschädigung auf den Einsatz dieser Substanzen verzichtet werden. Unter EBM-Kriterien konnte nur für Fluoxetin und Cerebrolysin bisher in größeren randomisiert kontrollierten Untersuchungen eine nachgewiesene Wirksamkeit zur Verbesserung der Funktionserholung nach Schlaganfall nachgewiesen werden. Beide Substanzen wirken offenbar auf multiple molekulare Mechanismen der Hirnerholung ein. Grundsätzlich kann der Einsatz von Antidepressiva (insbesondere SSRI) nach Schlaganfall auch bei nicht depressiven Schlaganfallpatienten zur Förderung der Funktionserholung empfohlen werden. Auch der Einsatz von dopaminergen Substanzen zeigte in kleinen Studien positive Effekte auf die Funktionserholung nach Schlaganfall. Angesichts des geringen Nebenwirkungspotenzials kann der probatorische Einsatz von z. B. L-Dopa (100 mg am Tag) in der subakuten Phase nach Schlaganfall empfohlen werden. Auch bei MS-Patienten kann der Einsatz von Antidepressiva zur Verbesserung der Lebensqualität empfohlen werden. Bei Patienten mit eingeschränktem Bewusstseinszustand (Wachkoma, Minimal Conscious State) ist Amantadin bisher die einzige Substanz, für die in einer größeren randomisiert kontrollierten Studie eine zumindest transiente Wirksamkeit nachgewiesen werden konnte. Der Einsatz von Amantadin kann daher zur Verbesserung der Bewusstseinslage bei diesen Patienten empfohlen werden.","PeriodicalId":50832,"journal":{"name":"Aktuelle Neurologie","volume":"44 1","pages":"568 - 577"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/s-0043-116377","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"41529929","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Technische Entwicklungen zur Rehabilitation der Mobilität 帮助康复流动的技术发展
Aktuelle Neurologie Pub Date : 2017-10-01 DOI: 10.1055/s-0043-109095
C. Dohle, Friedemann Müller, K. Stephan
{"title":"Technische Entwicklungen zur Rehabilitation der Mobilität","authors":"C. Dohle, Friedemann Müller, K. Stephan","doi":"10.1055/s-0043-109095","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0043-109095","url":null,"abstract":"Zusammenfassung In der Rehabilitation der Mobilität nach Schlaganfall sind technisch unterstützende Verfahren seit vielen Jahren gut etabliert und evaluiert. Belastbare Wirksamkeitsnachweise liegen vor für stationäre Endeffektorgeräte und Exoskeletts sowie für Laufbandtraining mit und ohne Gewichtsentlastung. Neue technische Entwicklungen ermöglichen die frühe Vertikalisierung im funktionellen Kontext bereits auf der (Intensiv-)Station. Zudem existieren mittlerweile verschiedene mobile Exoskelette, deren dezidierte Wirksamkeit allerdings noch belegt werden muss. Im klinischen Einsatz müssen neben einer anzustrebenden hohen Zahl an Repetitionen auch motivationale Aspekte stärker betont werden. Hier bieten sich Techniken der virtuellen Realität an. Für den praktischen Einsatz im klinischen Alltag sind hygienische Aspekte zu berücksichtigen. Für alle Neuentwicklungen ist der Einsatz in einem sinnvollen und reproduzierbaren Gesamtkonzept zu definieren.","PeriodicalId":50832,"journal":{"name":"Aktuelle Neurologie","volume":"44 1","pages":"549 - 554"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/s-0043-109095","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"47801450","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Leitlinien in der Neurorehabilitation 指导神经系统运行
Aktuelle Neurologie Pub Date : 2017-10-01 DOI: 10.1055/s-0043-103274
T. Platz
{"title":"Leitlinien in der Neurorehabilitation","authors":"T. Platz","doi":"10.1055/s-0043-103274","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0043-103274","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Leitlinien sind wissenschaftlich fundierte Handlungsempfehlungen. Konsensbasierte Leitlinien können innerhalb einer Fachgesellschaft (S1-Leitlinie) oder mit einem strukturierten Konsensprozess fachgesellschaftsübergreifend (S2k-Leitlinie) entwickelt werden. S2k-Leitlinien sind bei komplexen Fragestellung oder bei geringer Evidenzbasis eine gute Möglichkeit, valide Empfehlungen für die klinische Praxis auf eine möglichst breite Basis zu stellen. Leitlinien, die auf einer systematischen Evidenzbasierung (Suche und Bewertung) basieren, stellen die höchste Qualitätsstufe dar (S2e innerhalb einer Fachgesellschaft, S3 fachgesellschaftsübergreifend). Sie basieren nachweislich auf dem Stand der Wissenschaft und geben hohe Sicherheit, dass ihre Empfehlungen eine optimierte Behandlung unterstützen. Die Deutsche Gesellschaft für Neurorehabilitation (DGNR) stellt mit ihren S2e-Leitlinien zur Schlaganfallrehabilitation (Arm, Mobilität, Spastik) Leitlinien mit qualitativem Alleinstellungscharakter in der Neurorehabilitation zur Verfügung.","PeriodicalId":50832,"journal":{"name":"Aktuelle Neurologie","volume":"44 1","pages":"539 - 544"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/s-0043-103274","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"42652413","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Transkranielle elektrische Hirnstimulation
Aktuelle Neurologie Pub Date : 2017-10-01 DOI: 10.1055/s-0042-123844
Janine Reis, B. Fritsch
{"title":"Transkranielle elektrische Hirnstimulation","authors":"Janine Reis, B. Fritsch","doi":"10.1055/s-0042-123844","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0042-123844","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Die transkranielle elektrische Hirnstimulation durch schwachen Gleichstrom (tDCS) oder Wechselstrom (tACS, tRNS) wird klinisch und experimentell zunehmend eingesetzt, um kognitive und motorische Funktionen bei gesunden Personen und Patienten mit neurologischen Erkrankungen zu verbessern. Diese Übersichtsarbeit fokussiert auf den therapeutischen Stellenwert der Gleichstromstimulation in der Neuro-rehabilitation und bietet eine Übersicht zur Studienlage bei motorischen und nicht-motorischen Symptomen nach Schlaganfall, Aufmerksamkeits- und Bewusstseinsstörungen sowie bei Morbus Parkinson.","PeriodicalId":50832,"journal":{"name":"Aktuelle Neurologie","volume":"44 1","pages":"561 - 567"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/s-0042-123844","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"42766519","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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