ARTHROSKOPIEPub Date : 2024-12-02DOI: 10.1007/s00142-024-00718-2
Andreas Voss, Jens D. Agneskirchner
{"title":"Glenohumerale Instabilität – von der Pathologie zur Therapie","authors":"Andreas Voss, Jens D. Agneskirchner","doi":"10.1007/s00142-024-00718-2","DOIUrl":"10.1007/s00142-024-00718-2","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"37 6","pages":"411 - 412"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-12-02","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142761777","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ARTHROSKOPIEPub Date : 2024-11-26DOI: 10.1007/s00142-024-00728-0
Marco-Christopher Rupp MD, Alexander R. Garcia B.S., Amelia Drumm B.S., Alex W. Brady, Rony Dey Hazra MD, Lucca Lacheta MD, Philipp Moroder MD, Matthew T. Provencher MD, MBA, MC, USNR (Ret.), Peter J. Millett MD, MSc
{"title":"Biomechanischer Effekt des Mittleren-Trapezius-Transfers bei irreparablen Supraspinatusrupturen","authors":"Marco-Christopher Rupp MD, Alexander R. Garcia B.S., Amelia Drumm B.S., Alex W. Brady, Rony Dey Hazra MD, Lucca Lacheta MD, Philipp Moroder MD, Matthew T. Provencher MD, MBA, MC, USNR (Ret.), Peter J. Millett MD, MSc","doi":"10.1007/s00142-024-00728-0","DOIUrl":"10.1007/s00142-024-00728-0","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"37 6","pages":"470 - 471"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-11-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142761815","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ARTHROSKOPIEPub Date : 2024-11-13DOI: 10.1007/s00142-024-00720-8
Arne J. Venjakob, Andreas Voss
{"title":"Der klassische Bankart","authors":"Arne J. Venjakob, Andreas Voss","doi":"10.1007/s00142-024-00720-8","DOIUrl":"10.1007/s00142-024-00720-8","url":null,"abstract":"<p>Die klassische Bankart-Verletzung ist häufig Folge einer traumatischen vorderen Schulterluxation; betroffen sind überwiegend männliche Kontaktsportler. Durch Abriss des vorderen unteren Labrums vom vorderen unteren Pfannenrand kommt es zu einer erhöhten Translation zwischen Humeruskopf und Gelenkpfanne, häufig resultierend in einer persistierenden vorderen Schulterinstabilität. Begleitende Verletzungen sind insbesondere die posterosuperiore Impressionsfraktur des Humeruskopfes (Hill-Sachs-Delle) und die knöcherne Pfannenrandfraktur (knöcherne Bankart-Fraktur). Da junge Patienten und solche mit sportlichem Anspruch (Kontaktsportler) ein hohes Rezidivrisiko haben, wird bei diesem Patientenkollektiv zunehmend primär die operative Therapie empfohlen. Als Standardverfahren hat sich in den letzten Jahren die arthroskopische Labrum-Kapsel-Rekonstruktion etabliert. Dabei wird in Seiten- oder Beach-chair-Lagerung der Labrum-Kapsel-Komplex mittels mehrerer Fadenankersysteme am vorderen unteren Pfannenrand refixiert. Sofern eine größere Hill-Sachs-Delle oder ein knöchernes Glenoiddefizit besteht (Off-track-Situation), sollte zusätzlich eine weichteilige Remplissage oder eine knöcherne Augmentation des vorderen unteren Pfannenrands mittels Beckenkammspan oder Operation nach Latarjet durchgeführt werden. Die Langzeitergebnisse in der Literatur sind recht heterogen. Langzeitstudien mit hohem Evidenzlevel sind rar. Die arthroskopische vordere Stabilisierung ist bei jungen, sportlich aktiven Patienten der konservativen Therapie überlegen. Die Rezidivrate wird nach 10 bis 13 Jahren in Level-3- und -4-Studien mit ca. 30 % angegeben, wobei selten die Größe der Hill-Sachs-Delle oder des knöchernen Pfannendefekts quantifiziert und stadiengerecht therapiert wurde.</p>","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"37 6","pages":"428 - 432"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-11-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142761950","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ARTHROSKOPIEPub Date : 2024-11-08DOI: 10.1007/s00142-024-00722-6
Leo Pauzenberger MSc (HCM)
{"title":"Knöcherne Augmentationsverfahren bei anteroinferioren Glenoiddefekten","authors":"Leo Pauzenberger MSc (HCM)","doi":"10.1007/s00142-024-00722-6","DOIUrl":"10.1007/s00142-024-00722-6","url":null,"abstract":"<p>Ventrale Schulterluxationen führen häufig zu knöchernen Defekten im anteroinferioren Bereich des Glenoids. Aufgrund des Verlustes von Gelenkfläche und Konkavität können bereits geringe Defekte einen negativen Einfluss auf die Schulterstabilität haben und sollten ab ca. 10 % in die therapeutischen Überlegungen miteinbezogen werden. Bei größeren Glenoiddefekten, insuffizienter Weichteilsituation oder gleichzeitig vorliegenden relevanten Humerusdefekten, kommen knöcherne Rekonstruktionstechniken zum Einsatz. Die biomechanisch wahrscheinlich stabilste Technik stellt die Latarjet-Operation dar, die jedoch aufgrund potenzieller Bewegungseinschränkungen und relativ hoher Invasivität nicht in allen Fällen die optimale Wahl ist. Demgegenüber stehen unterschiedliche Techniken zum Transfer eines freien Knochenblocks, die große Flexibilität hinsichtlich Form, Größe und Eigenschaften des Transplantats bieten. Knochenblocktechniken bieten potenziell die Wiederherstellung einer nativen Biomechanik mit bestmöglicher Beweglichkeit. Allen Verfahren gemein ist die erfolgreiche Wiederherstellung der glenohumeralen Stabilität mit sehr guten Outcomes, niedrigen Reluxations- und Revisionsraten sowie hohen Return-to-Sports-Raten. Die Weiterentwicklung arthroskopischer Verfahren und der Einsatz nichtrigider Fixationstechniken bieten geringe Invasivität, schnelle Rehabilitation und potenziell reduzierte Komplikationsraten. Aufgrund der vielfältig verfügbaren Therapieoptionen scheint es heute obligat, dass die moderne Versorgung der Schulterinstabilität immer individuell unter Einbeziehung patientenspezifischer Faktoren erfolgen sollte.</p>","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"37 6","pages":"439 - 444"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-11-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142761863","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ARTHROSKOPIEPub Date : 2024-10-30DOI: 10.1007/s00142-024-00724-4
Elisabeth Boehm, Florian Haasters, Markus Scheibel
{"title":"Aktuelle Konzepte bei der Versorgung von Glenoidfrakturen","authors":"Elisabeth Boehm, Florian Haasters, Markus Scheibel","doi":"10.1007/s00142-024-00724-4","DOIUrl":"10.1007/s00142-024-00724-4","url":null,"abstract":"<p>Glenoidfrakturen erfordern eine sorgfältige Versorgungsstrategie, um die glenohumerale Stabilität zu gewährleisten und die Schulterfunktion wiederherzustellen. Die Therapie wird weiterhin kontrovers diskutiert und hängt von verschiedenen Faktoren einschließlich der glenohumeralen Stabilität, der Gelenkzentrierung, dem Ausmaß der Gelenkbeteiligung, der Anzahl der Fragmente sowie den individuellen funktionellen Ansprüchen des Patienten ab. Solitäre Glenoidfrakturen können bei klinischer Schulterstabilität und radiologisch gesicherter Gelenkzentrierung mit guten Ergebnissen konservativ behandelt werden. Bei vorhandener glenohumeraler Schulterinstabilität, einer Dezentrierung des Humeruskopfes, mehrfragmentären Frakturen und Begleitverletzungen wird insbesondere bei jungen und aktiven Patienten eine operative Behandlung empfohlen. Für die operative Glenoidrekonstruktion stehen verschiedene Fixierungstechniken zur Verfügung, wobei sich die aktuelle Literatur zunehmend von der Verwendung von Metallschrauben distanziert. Die arthroskopische Vorgehensweise wird bevorzugt zur Vermeidung von Zugangsmorbiditäten sowie Insuffizienzen des M. subscapularis und geht mit einer niedrigeren Komplikationsrate einher. Langfristige Untersuchungen der Rezidiv- und Arthroseraten nach der konservativen als auch operativen Therapie von Glenoidfrakturen bleiben abzuwarten.</p>","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"37 6","pages":"454 - 459"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-10-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142762000","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ARTHROSKOPIEPub Date : 2024-10-29DOI: 10.1007/s00142-024-00719-1
Agahan Hayta, Felix Dyrna, Doruk Akgün, Alp Paksoy
{"title":"Bildgebung bei glenohumeraler Instabilität","authors":"Agahan Hayta, Felix Dyrna, Doruk Akgün, Alp Paksoy","doi":"10.1007/s00142-024-00719-1","DOIUrl":"10.1007/s00142-024-00719-1","url":null,"abstract":"<p>Eine glenohumerale Instabilität, oft durch ein Trauma verursacht, führt zu wiederkehrenden Schulterluxationen und kann erhebliche strukturelle Schäden an Labrum, Kapsel-Ligament-Komplex und Humeruskopf nach sich ziehen. Bildgebende Verfahren wie die konventionelle Radiographie, Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) sind essenziell für die Identifizierung und Quantifizierung dieser Verletzungen. Die konventionelle Radiographie ist besonders bei akuten Luxationen hilfreich, während die CT eine präzise Darstellung knöcherner Defekte ermöglicht. Die MRT zeigt eine hohe Genauigkeit bei der Erkennung von Weichteilverletzungen und bietet durch die MR-Arthrographie eine noch höhere diagnostische Präzision. Die <i>Pico-Methode</i> zur Messung des Glenoiddefekts und das <i>Glenoid-Track-Konzept</i> zur Beurteilung der Hill-Sachs-Läsion sind bewährte Ansätze, um das Ausmaß des Knochenverlusts und das Risiko von Instabilitätsrezidiven zu bestimmen. Diese bildgebenden Techniken sind unerlässlich für die Planung einer evidenzbasierten Therapie, die individuell zugeschnitten ist.</p>","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"37 6","pages":"421 - 427"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-10-29","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142762045","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ARTHROSKOPIEPub Date : 2024-10-22DOI: 10.1007/s00142-024-00725-3
Jonas Pallmann, Jens D. Agneskirchner
{"title":"Komplikationsmanagement nach operativer Schulterstabilisierung","authors":"Jonas Pallmann, Jens D. Agneskirchner","doi":"10.1007/s00142-024-00725-3","DOIUrl":"10.1007/s00142-024-00725-3","url":null,"abstract":"<p>Die Anwendung operativer Verfahren zur Schulterstabilisierung erfordert nicht nur dezidierte Kenntnisse über die Indikationen und die Operationstechniken, sondern auch über die nicht selten vorkommenden peri- und postoperativen Komplikationen. Die Rezidivinstabilität nach vorangegangener Operation stellt eine besonders schwerwiegende Komplikation dar. Diese erfolgreich zu therapieren, bedarf einer genauen Ursachenanalyse mit entsprechender Diagnostik und Berücksichtigung patientenspezifischer Faktoren. Durch eine differenziertere Operationsplanung mit Berücksichtigung dieser Faktoren ist eine Verbesserung der Rate von Therapieversagern möglich. Es gilt die Indikationsgrenzen der Bankart-Operation zu beachten und insbesondere für die Revisionsfälle Glenoidaugmentationen wie Korakoidtransfer nach Latarjet oder freie Knochenblockverfahren zu berücksichtigen, um die Schulter erneut zu stabilisieren.</p>","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"37 6","pages":"460 - 469"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-10-22","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142762040","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ARTHROSKOPIEPub Date : 2024-10-22DOI: 10.1007/s00142-024-00726-2
Romed P. Vieider, Sebastian Siebenlist, Bastian Scheiderer, Lucca Lacheta MHBA
{"title":"Klassifikationen der glenohumeralen Instabilität","authors":"Romed P. Vieider, Sebastian Siebenlist, Bastian Scheiderer, Lucca Lacheta MHBA","doi":"10.1007/s00142-024-00726-2","DOIUrl":"10.1007/s00142-024-00726-2","url":null,"abstract":"<p>Basierend auf anatomischen, strukturellen oder habituellen Gegebenheiten zeigt die glenohumerale Instabilität (GHI) verschiedenste Ausprägungen. Es wird daher empfohlen, sich Klassifikationen zu bedienen, welche die GHI kategorisieren und Hilfestellung bei der Therapieentscheidung leisten. Historisch wurde zwischen traumatischen und atraumatischen Ursachen unterschieden, wie es die Klassifikationen nach Rockwood sowie nach Thomas und Matsen darlegen. Im Verlauf wurden diese um funktionelle Ursachen wie die Hyperlaxizität der Kapsel-Band-Strukturen sowie die Richtung der Instabilität ergänzt, wie es die Klassifikation nach Gerber oder die ABC-Klassifikation der posterioren GHI von Moroder zeigen. Ergänzend wird empfohlen, bei allen Instabilitäten knöcherne Defekte zu berücksichtigen. Defekte des Glenoidrands und das Vorliegen einer Hill-Sachs-Delle werden im Glenoid-Track-Konzept kombiniert und lassen eine Abschätzung des Rezidivrisikos der GHI zu. Zusammenfassend sind die Genese, die Richtung sowie funktionelle und strukturelle Faktoren zu identifizieren, um die GHI erfolgreich therapieren zu können.</p>","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"37 6","pages":"413 - 420"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-10-22","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142762039","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Historie, Technik und Ergebnisse des Korakoidtransfers","authors":"Alexandros Kiriazis, Trutz Vogelsang, Yacine Ameziane, Kai-Axel Witt, Jörn Steinbeck, Malte Holschen","doi":"10.1007/s00142-024-00723-5","DOIUrl":"10.1007/s00142-024-00723-5","url":null,"abstract":"<p>Der Korakoidtransfer ist bis heute eine äußerst zuverlässige Methode zur Behandlung der ventralen Schulterinstabilität. Er verbindet den Weichteileingriff einer Bankart-Operation über die Refixation des Kapsel-Labrum-Komplexes mit der Augmentation glenoidaler Knochendefekte. Seit der Erstbeschreibung durch Michel Latarjet im Jahr 1954 unterlag das Verfahren vielfältigen Modifikationen. Der arthroskopische Korakoidtransfer erfreut sich seit seiner Beschreibung durch Boileau und Lafosse zunehmender Beliebtheit, gehört allerdings aufgrund seiner Komplexität in die Hände von erfahrenen Arthroskopeuren in spezialisierten Schulterzentren.</p><p>Selektive Literaturrecherche.</p><p>Der arthroskopische wie auch der offene Korakoidtransfer erzielen zufriedenstellende Langzeitergebnisse mit geringen Raten an Rezidivinstabilitäten. Die Komplikationsrate konnte durch verbesserte Instrumentarien und die zunehmende Erfahrung der Operateure gesenkt werden. Die Verletzung neurovaskulärer Strukturen kann durch konsequente Beachtung der anatomischen Nähe verhindert werden.</p><p>Aufgrund der implantatassoziierten Komplikationen existiert ein hoher Drang zur Innovation von Fixationsverfahren. Die Schraubenfixierung und Suture-Button-Fixierung sind bereits etabliert, während für Anker und Fadenzerklagen weitere Untersuchungen vonnöten sind. Ebenso bedarf es bei den Verfahren nach Bristow, der Latarjet-Patte und dem Congruent Arc weiterer vergleichender Studien. Fokus aktueller Forschung ist die Bankart-Operation mit Remplissage der Hill-Sachs-Delle zur Behandlung von Patienten mit einem glenoidalen Knochenverlust von über 15 %. Trotz vielversprechender Ergebnisse im kurzen Follow-up sollte dieses Verfahren bis zum Vorliegen von Langzeituntersuchungen vorsichtig indiziert werden.</p>","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"37 6","pages":"445 - 453"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-10-21","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142761895","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}