{"title":"Nur wer testet, kann profitieren","authors":"N. Reinmuth","doi":"10.1159/000497261","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000497261","url":null,"abstract":"Objective: Latin American countries are heterogeneous in terms of lung cancer incidence and exposure to potential carcinogens. We evaluated the frequency and clinical characteristics of ALK rearrangements (ALKr) in Latin America. Methods: A total of 5,130 lung cancer patients from 10 Latin American countries were screened for inclusion. ALKr detection was performed by fluorescence in situ hybridization (FISH), immunohistochemistry (IHC), and real-time reverse transcriptase-polymerase chain reaction (RT-PCR) to assess method variability. Demographic and clinicopathologic characteristics were analyzed. Results: Among the 5,130 patients screened, 8.4% (n = 433) had nonevaluable FISH tests. Evaluable FISH analyses revealed positive ALKr in 6.8% (320/4,697) of the study population, which included patients from 9 countries. ALKr distribution for each country was: Mexico 7.6% (79/1,034), Colombia 4.1% (10/242), Argentina 6.0% (153/2,534), Costa Rica 9.5% (13/137), Panama 4.4% (5/114), Uruguay 5.4% (2/37), Chile 8.6% (16/185), Venezuela 8.9% (13/146), and Peru 10.8% (29/268). RT-PCR showed high positive (83.6%) and negative (99.7%) predictive values when compared to the gold standard FISH. In contrast, IHC only showed a high negative predictive value (94.6%). Conclusions: Although there is a clear country and continental variability in terms of ALKr frequency, this difference is not significant and the overall incidence of ALKr in Latin America does not differ from the rest of the world.","PeriodicalId":351794,"journal":{"name":"Karger Kompass Onkologie","volume":"65 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"121409987","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Impassion130: Kombinationstherapie von nab-Paclitaxel und Atezolizumab beim metastasierten triple-negativen Mammakarzinom","authors":"A. Wöckel","doi":"10.1159/000496448","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000496448","url":null,"abstract":"Patientinnen mit einem nicht kurativ behandelbaren, lokal fortgeschrittenen und metastasierten, triple-negativen (Hormon-Rezeptor-negativen und humaner epidermaler Wachstumsfaktor Rezeptor 2 (HER2-) negativen) Mammakarzinom (TNBC) weisen eine schlechte Prognose auf. Eine Therapie mit Taxan- oder Anthrazyklin-Chemotherapie gilt bei fortgeschrittener Erkrankung als Standardtherapie. Bislang konnte keine zielgerichtete Therapie einen Vorteil beim Gesamtüberleben zeigen. Atezolizumab ist ein humanisierter Antikörper gegen PD-L1, der zu den Checkpoint-Inhibitoren zählt. Bisher ist Atezolizumab in der EU zur Behandlung des fortgeschrittenen Bronchialkarzinoms und des fortgeschrittenen Urothelkarzinoms zugelassen. Nanopartikel-Albumin-gebundenes (nab-) Paclitaxel kann die antineoplastische Aktivität von Atezolizumab optimieren, eine klinische Studie im Sinne eines prospektiv-randomisierten Vergleiches stand bislang aus. In der IMpassion 130-Phase-III-Studie (ClinicalTrials.gov NCT02425891) erhielten 902 Patienten mit unbehandeltem, metastasiertem TNBC randomisiert (Verhältnis 1:1) entweder Atezolizumab plus nab-Paclitaxel oder Placebo plus nab-Paclitaxel. Die beiden primären Endpunkte waren progressionsfreies Überleben sowie Gesamtüberleben. Atezolizumab plus nab-Paclitaxel verlängerte das progressionsfreie Überleben von Patienten mit metastasiertem triple-negativem Brustkrebs in der Intention-to-treat-Population und insbesondere in der PD-L1-positiven Subgruppe.","PeriodicalId":351794,"journal":{"name":"Karger Kompass Onkologie","volume":"25 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"124961079","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"PharmaNews","authors":"","doi":"10.1159/000499002","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000499002","url":null,"abstract":"Die Onkologie befindet sich im Umbruch. Verbesserte diagnostische Verfahren, digitale Tools und innovative Medikamente machen es schon heute möglich, viele Patienten individuell zu behandeln. Gleichzeitig setzen neue Therapiekonzepte auf entitätsübergreifende Ansätze, wie beispielsweise die Prüfsubstanz Entrectinib bei NTRK-positiven Tumoren. In einer gepoolten Analyse zeigte Entrectinib eine Ansprechrate von 57,4% bei lokal fortgeschrittenen oder metastasierten soliden Tumoren [1]. Im Rahmen eines Symposiums der Roche Pharma AG auf dem diesjährigen Herbstkongress der Arbeitsgruppe Internistische Onkologie (AIO) schilderte Dr. Benedikt Westphalen, Koordinator des Molekularen Diagnostikund Therapieprogramms des Comprehensive Cancer Center München, wie die personalisierte Medizin bereits heute zum Einsatz kommt und wohin sie sich entwickelt. Wie keine andere Fachdisziplin ist die Onkologie ein zunehmend datengetriebenes Forschungsund Therapiegebiet. Patienten mit malignen Erkrankungen werden mehr und mehr aufgrund der spezifischen genetischen","PeriodicalId":351794,"journal":{"name":"Karger Kompass Onkologie","volume":"60 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130220608","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Spektrum Onkologie – wissenswert, kompakt, anregend","authors":"","doi":"10.1159/000497794","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000497794","url":null,"abstract":"«Durch die direkte mikroskopische Visualisierung einzelner Rezeptoren unter physiologischen Bedingungen konnten wir eine Kontroverse klären, die dieses Forschungsgebiet seit mehr als 20 Jahren beschäftigt», erklärt Prof. Dr. Jacob Piehler vom Fachbereich Biologie/Chemie der Universität Osnabrück. Durch Kombination mit biomedizinischen Untersuchungen an den Universitäten York und Dundee fanden die Forscher heraus, dass viele krankheitsrelevante Mutationen bereits ohne Botenstoff zur Paarbildung bestimmter Rezeptoren führten. „Diese Beobachtungen brachten uns auf die Spur eines bislang unbekannten Mechanismus, wie einzelne Mutationen an diesem Rezeptor zu Leukämie-Erkrankungen führen“, erläutert Prof. Ian Hitchcock von der Universität York. Durch Einzelmolekülmikroskopie an lebenden Zellen konnten die Forscher jetzt erstmals eindeutig nachweisen, dass die Rezeptoren durch die Botenstoffe zur Paaren verbunden werden. Bislang wurde angenommen, dass die Rezeptoren auch ohne Kompass Onkol 2020;7:111–114 DOI: 10.1159/000508355","PeriodicalId":351794,"journal":{"name":"Karger Kompass Onkologie","volume":"14 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"115366823","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Jean-Daniel Kün-Darbois, Léonie Quenel, Smaïl Badja, Daniel Chappard
{"title":"Zahnextraktion stimuliert die lokale Proliferation eines Multiplen Myeloms bei einer Patientin mit Mandibulabefall","authors":"Jean-Daniel Kün-Darbois, Léonie Quenel, Smaïl Badja, Daniel Chappard","doi":"10.1159/000497741","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000497741","url":null,"abstract":"Ziele: Das Multiple Myelom (MM) ist durch das Auftreten osteolytischer Läsionen gekennzeichnet. Zur Behandlung des MMs werden meist antiresorptive Arzneimittel (hauptsächlich Bisphosphonate) eingesetzt. Fallbericht: Eine Patientin mit Multiplem Myelom wies osteolytische Mandibulaläsionen auf. 5 Jahre nach Erstdiagnose einer Parodontitis erfolgte eine Extraktion der Zähne 45 und 46. 4 Monate später wurde an der Extraktionsstelle eine Osteonekrose des Kiefers (osteonecrosis of the jaw, ONJ) festgestellt. Die Röntgenaufnahme zeigte eine Vergrößerung der rechtsseitigen osteolytischen Läsionen in der Umgebung der Extraktionsstelle ohne Veränderung der Läsionen auf der linken Seite. 2 Monate später wurde wegen einer schmerzhaften Sequestration des Knochens eine Kürettage durchgeführt. Im Röntgenbild war eine Größenzunahme der rechtsseitigen osteolytischen Läsionen zu erkennen. Ergebnisse: Die histologische Untersuchung ergab ein vaskularisiertes Weichteilplasmozytom in der Umgebung der Kiefernekrose. In der Untersuchung des Knochens zeigten sich gemischte Läsionen mit osteonekrotischen Bereichen und vitalem Knochengewebe, das von aktiven Osteoklasten in der Umgebung des Plasmozytoms resorbiert wurde. Die Oberfläche der osteolytischen Herde hatte sich nur in der Umgebung der Extraktionsstelle erheblich vergrößert. Schlussfolgerungen: Die Zahnextraktion war Auslöser einer Bisphosphonat-assoziierten Kiefernekrose. Sie schien jedoch auch eine deutliche Proliferation der Plasmazellen an der Extraktionsstelle zu induzieren. Unserer Vermutung nach ist diese auf das gesteigerte Remodeling des Knochens infolge des Operationstraumas zurückzuführen.","PeriodicalId":351794,"journal":{"name":"Karger Kompass Onkologie","volume":"424 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"116183005","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Multiples Myelom - es ist vieles im Wandel","authors":"Marcus Hentrich","doi":"10.1159/000496589","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000496589","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":351794,"journal":{"name":"Karger Kompass Onkologie","volume":"22 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"127484442","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Lebermetastasen beim Mammakarzinom: Resektion ist möglich, aber welche Patientinnen profitieren wirklich","authors":"K. Homayounfar","doi":"10.1159/000496593","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000496593","url":null,"abstract":"Background: The role of liver resection for metastatic breast carcinoma is still debated. Methods: Fifty-one resected patients were reviewed. All patients received adjuvant chemotherapy after resection of the primary tumor. Clinicopathological characteristics and immunohistochemistry expression of estrogen (ER), progesterone (PR), human epidermal growth factor (HER2), or Ki67 were evaluated. Results: The median number of metastases was 2; single metastases were present in 24 (47%) patients. The median tumor diameter was 4 cm. Major hepatectomies were performed in 31 (61%) patients. Postoperative mortality was null. Postoperative morbidity was 13.7%. The 1-, 5-, and 10-year survival rates were 92, 36, and 16% respectively. Eleven (21.6%) patients survived longer than 5 years and 8.9% are alive without recurrence 10 years after surgery. At the univariate analysis, tumor diameter, lymph node status, PR receptor status, and triple positive receptors (ER+/PR+/Her2+) were significantly related to survival. At the multivariate analysis, tumor diameter, PR receptor, and triple negative status were significantly related to the long-term outcome. Conclusion: Liver resection seems to be a safe and effective treatment for metastases from breast cancer, and encouraging long-term survival can be obtained with acceptable risk in selected patients. Tumors less than 5 cm and positive hormone receptor status are the best prognostic factors.","PeriodicalId":351794,"journal":{"name":"Karger Kompass Onkologie","volume":"53 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"132540907","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Sieben Fragen an die Trägerin des José Carreras Best Paper Awards 2018","authors":"Sarah Mertlitz","doi":"10.1159/000497739","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000497739","url":null,"abstract":"Akademischer Werdegang • Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Charité – Universitätsmedizin Berlin, Klinik mit Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie, Deutschland • Projektleiterin für die Biologische Sicherheit nach § 15 GenTSV • Promotionsstipendium Charité Berlin • Master of Science an der University of Applied Life Sciences in Wien, Österreich • Internationales Erasmus-Stipendium","PeriodicalId":351794,"journal":{"name":"Karger Kompass Onkologie","volume":"11 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"121884258","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}