{"title":"Ausschreibung „Publikationspreis zur Förderung der klinischen Forschung auf dem Gebiet der Kontaktallergie und des Kontaktekzems“ der Deutschen Kontaktallergie-Gruppe (DKG)","authors":"Richard Brans, Nicola Wagner, Burkhard Kreft","doi":"10.1111/ddg.15581_g","DOIUrl":"https://doi.org/10.1111/ddg.15581_g","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":14758,"journal":{"name":"Journal Der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft","volume":"22 10","pages":"1476"},"PeriodicalIF":5.5,"publicationDate":"2024-10-11","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142430000","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Hautfarbene, asymptomatische Papeln seit der Jugend","authors":"Laura Bültmann, Dieter Metze, Markus Böhm","doi":"10.1111/ddg.15518_g","DOIUrl":"https://doi.org/10.1111/ddg.15518_g","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":14758,"journal":{"name":"Journal Der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft","volume":"22 10","pages":"1445-1447"},"PeriodicalIF":5.5,"publicationDate":"2024-10-11","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142428953","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"In Memoriam Prof. Dr. Dr. Maximilian Gloor (19.5.1939 – 15.7.2024)","authors":"Wolfgang Gehring","doi":"10.1111/ddg.15567_g","DOIUrl":"https://doi.org/10.1111/ddg.15567_g","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":14758,"journal":{"name":"Journal Der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft","volume":"22 10","pages":"1477"},"PeriodicalIF":5.5,"publicationDate":"2024-10-11","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142429860","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Kombination aus sekundärer Wundheilung und Dehnungsplastik zur Deckung großer Gesichtsdefekte","authors":"Nawa Arif, Lara Baumann, Moritz Felcht","doi":"10.1111/ddg.15481_g","DOIUrl":"https://doi.org/10.1111/ddg.15481_g","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":14758,"journal":{"name":"Journal Der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft","volume":"22 10","pages":"1344-1349"},"PeriodicalIF":5.5,"publicationDate":"2024-10-11","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142429963","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Begutachtung von arbeitsbedingten Hauterkrankungen und Hautkrebserkrankungen","authors":"Christoph Skudlik","doi":"10.1111/ddg.15419_g","DOIUrl":"https://doi.org/10.1111/ddg.15419_g","url":null,"abstract":"<p>Die Bedeutung als Dermatologe qualifiziert gutachterlich tätig werden zu können, kommt in Deutschland in der (Muster-)Weiterbildungsordnung der Bundesärztekammer durch die für das Gebiet Haut- und Geschlechtskrankheiten ausgewiesene Facharzt-Kompetenz mit Nachweis der Erstellung wissenschaftlich begründeter Gutachten mit einer Richtzahl von 5 zum Ausdruck.<span><sup>4</sup></span> Hierbei ist hinsichtlich der rechtlichen Rahmenbedingungen zu berücksichtigen, dass der oder die Weiterzubildende zum Facharzt im Rahmen der Weiterbildung zwar aktiv an der gutachterlichen Untersuchung und der Vorbereitung der Abfassung des Gutachtentextes mitwirken kann, aber hinsichtlich der Gutachtenerstattung nicht beauftragt ist und somit auch das Gutachten nicht in eigener Verantwortung erstattet. Beauftragte Sachverständige sind in der Regel Fachärztinnen und Fachärzte. Diese dürfen den Gutachtenauftrag nicht übertragen und müssen das Gutachten persönlich erstatten.<span><sup>5</sup></span> Dazu gehört, der zu untersuchenden Person persönlich zu begegnen. Die persönliche Begegnung zählt zu den nicht übertragbaren Kernaufgaben, die der Gutachter selbst zu erbringen hat. Er muss der zu begutachtenden Person die Möglichkeit geben, ihre subjektiven Beschwerden zu schildern, damit er sich einen eigenen Eindruck von deren Beschwerden machen kann. Dies ergibt sich bei Begutachtungen für die gesetzliche Unfallversicherung aus der gesetzlichen Verpflichtung der Unfallversicherungsträger, der versicherten Person mehrere Gutachterinnen oder Gutachter zur Auswahl vorzuschlagen (§ 200 Abs. 2 SGB VII).<span><sup>5</sup></span> Die Mitwirkung von Hilfskräften bei der Begutachtung ist allerdings zulässig. Dies können, wenn der beauftragte Gutachter deren Weiterbildner ist, Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung sein. Nimmt der beauftragte Gutachter lediglich die persönliche Begegnung mit dem Versicherten wahr, überträgt die weitere gutachtliche Untersuchung jedoch auf eine Hilfsperson, so trägt er dennoch die volle Verantwortung für das Gutachten und muss dies schriftlich durch den Passus: „Einverstanden aufgrund persönlicher Begegnung, eigener Prüfung und Urteilsbildung“ sowie durch persönliche Unterschrift bekunden.<span><sup>5</sup></span></p><p>Bereiche, in denen Dermatologen mit einer Begutachtung beauftragt werden können, betreffen zumeist die Abklärung einer Berufskrankheit (BK), dies schließt auch die Beurteilung der dermatologischen Folgen einer nicht primär „haut-bezogenen“ BK, wie die gutachterliche Beurteilung dermatologischer Symptome einer in Deutschland als Berufskrankheit unter der BK-Nr. 3101 anerkannten Covid-19-Infektionserkrankung, ein. Derartige Begutachtungen werden von den Trägern der gesetzlichen Unfallversicherung beauftragt. Ebenfalls durch die gesetzliche Unfallversicherung können Begutachtungen zur Beurteilung der dermatologischen Folgen eines Arbeits- und Wegeunfalls, dann zumeist als Zusatzgutachten zu einem unfallchirurgischen Gutachten, beauftrag","PeriodicalId":14758,"journal":{"name":"Journal Der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft","volume":"22 10","pages":"1402-1415"},"PeriodicalIF":5.5,"publicationDate":"2024-10-11","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1111/ddg.15419_g","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142426046","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Johannes Weil, Noah Zimmermann, Viola DeTemple, Valerie Glutsch, Miriam Mengoni, Julian Kött, Katrin Schaper-Gerhardt
{"title":"Nachwuchsförderung im Bereich Dermatoonkologie: Das Komitee Next Generation ADO gibt einen Überblick","authors":"Johannes Weil, Noah Zimmermann, Viola DeTemple, Valerie Glutsch, Miriam Mengoni, Julian Kött, Katrin Schaper-Gerhardt","doi":"10.1111/ddg.15570_g","DOIUrl":"https://doi.org/10.1111/ddg.15570_g","url":null,"abstract":"<p>Im Juli 2023 wurde das Komitee Next Generation ADO (NGA) als Nachwuchskomitee der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Onkologie (ADO) gegründet.<span><sup>1</sup></span> Dieses Komitee hat sich zwei Hauptziele gesetzt: 1. die Vernetzung des dermatoonkologischen Nachwuchses zu verbessern und 2. Nachwuchskräfte im Bereich der Dermatoonkologie bei ihren Karrierewegen in klinischer und/oder forschender Tätigkeit zu unterstützen.</p><p>Ein Bestandteil der Arbeit des neu gegründeten Komitees ist der regelmäßige Austausch über Fördermöglichkeiten wie Stipendien, Grants und Forschungspreise für junge Nachwuchswissenschaftler:innen und Promovend:innen im Bereich der Dermatoonkologie. Hierdurch soll die Sichtbarkeit der bestehenden Möglichkeiten erhöht und der Zugang zu diesen erleichtert werden.</p><p>Förderungen der Deutschen Forschungsge meinschaft (DFG), der Deutschen Krebshilfe (DKH) oder des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sind bekannt und daher meist sehr kompetitiv. Um eine entsprechende Bewilligung zu erhalten sind fundierte Vorarbeiten notwendig, die zumeist nicht ohne vorangegangene Förderungen oder auch zusätzliche Mittel für eine Freistellung zu Forschungstätigkeiten möglich wären. Weiterhin bieten eingeworbene Drittmittel, Stipendien und die Teilnahme an Mentoring-Programmen nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch Zugang zu Netzwerken, Mentor:innen und Expert:innen, die langfristige berufliche Beziehungen fördern und somit die Karriereentwicklung maßgeblich vorantreiben können. Der Erhalt von renommierten Förderungen oder Auszeichnungen erhöht zudem die Sichtbarkeit und Anerkennung in der wissenschaftlichen Gemeinschaft und erweitert die beruflichen Perspektiven.</p><p>Es gibt eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten für medizinische und naturwissenschaftliche Doktorand:innen sowie Medical oder Clinician Scientists, die sowohl von öffentlichen als auch privaten Institutionen angeboten werden. Eine Übersicht, um einen schnellen und umfassenden Überblick zu erhalten, existiert jedoch bisher nicht. Die folgende Übersicht soll daher verschiedene Förderoptionen aufzeigen und gliedert sich nach den jeweiligen Karriereabschnitten (Abbildung 1, 2).</p><p>Nicht aufgeführt sind hier die universitätsinternen und regionalen Fördermöglichkeiten, die unbedingt überprüft werden sollten und oftmals eine gute Gelegenheit bieten, erste Forschungsförderungen zu erhalten. Außerdem existieren auch internationale Forschungsförderungen, Awards oder Travel Grants im Bereich Dermatologie, die von der European Academy of Dermatology and Venereology (EADV) (https://eadv.org/funding/research-fellowship) der International Society of Dermatology (ISD) oder der European Society for Dermatological Research (ESDR) ausgeschrieben werden.</p><p>Eine Liste mit den Förderoptionen zur Unterstützung des dermatoonkologischen Nachwuchses befindet sich auf der neu gestalteten ADO Homepage und wird regelmäßig aktualisiert. Zusätzlich ist ein persönlicher ","PeriodicalId":14758,"journal":{"name":"Journal Der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft","volume":"22 10","pages":"1479-1480"},"PeriodicalIF":5.5,"publicationDate":"2024-10-11","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1111/ddg.15570_g","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142430029","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Berenice M. Lang, Sebastian Zielbauer, Henner Stege, Stephan Grabbe, Petra Staubach
{"title":"Wenn der Patient die Wahl hat – Therapiezufriedenheit und Patientenpräferenzen bei der Behandlung aktinischer Keratosen","authors":"Berenice M. Lang, Sebastian Zielbauer, Henner Stege, Stephan Grabbe, Petra Staubach","doi":"10.1111/ddg.15457_g","DOIUrl":"https://doi.org/10.1111/ddg.15457_g","url":null,"abstract":"<p>Bei aktinischen Keratosen (AK) handelt es sich um frühe Formen maligner epidermaler Neoplasien, deren Entstehung im Wesentlichen auf die lebenslang-kumulative Einwirkung ultravioletter Strahlung in Form von Sonnenlicht auf lichtexponierte Hautareale hellhäutiger Menschen zurückzuführen ist.<span><sup>1</sup></span> Aus histologischer Sicht handelt es sich um direkte Vorstufen invasiver Plattenepithelkarzinome (PEK) der Haut (auch <i>Carcinomata in situ</i>).<span><sup>2</sup></span> Aktinische Keratosen weisen in den westlichen Industrienationen eine sehr hohe und stetig steigende Prävalenz auf.<span><sup>3-5</sup></span> Genaue Daten sind schwer zu erheben und die Dunkelziffer ist hoch. In Deutschland wird die Prävalenz derzeit auf 2,7% aller Altersgruppen geschätzt, sie steigt aber mit zunehmendem Alter je nach Quelle bei den über 60- bis 70-Jährigen deutlich an und liegt dann im zweistelligen Prozentbereich.<span><sup>3, 4</sup></span> Darüber hinaus sind multiple AK seit 2015 in Deutschland als Berufserkrankung für Menschen, die überwiegend draußen arbeiten oder gearbeitet haben, anerkannt (BK 5103), was die gesundheitspolitischen Auswirkungen dieser Erkrankung weiter unterstreicht.<span><sup>5</sup></span></p><p>Als direkte Konsequenz der Kombination aus Häufigkeit sowie der Eigenschaft als <i>Carcinoma in situ</i> kommt der Behandlung von AK eine herausragende Stellung in der Tumorprävention zu, da durch frühzeitige Diagnose und Therapie die Entstehung eines invasiven PEK verhindert und damit auch einer möglichen Metastasierung effektiv vorgebeugt werden kann.<span><sup>6</sup></span> Allerdings gibt es aktuell keine standardisierten klinischen Marker, um einzuschätzen, welche AK sich in ein PEK transformieren. Die Progressionsrate je Einzelläsion wird in der Literatur uneinheitlich mit Werten zwischen 0,1% und 29% angegeben, was die Therapie aller Läsionen als einzig logische Konsequenz zur Folge hat.<span><sup>7</sup></span> Als Therapiestandard hat sich eine große Auswahl unterschiedlichster Methoden etabliert, die alle bei nachgewiesener therapeutischer Wirksamkeit in der konkreten Anwendung je nach Methode unterschiedliche Vor- und Nachteile für den Patienten bieten. Grundsätzlich wird hier zwischen läsionsgerichteten Verfahren zur Behandlung solitärer Läsionen und feldgerichteten Verfahren zur Behandlung einer Feldkanzerisierung unterschieden. Die physikochemisch-ablativen Verfahren sind zumeist läsionsgerichtet und beinhalten operative Therapien (Exzision, Kürettage, Shave) sowie Kryotherapie und Laserablation. Das Therapieziel ist eine physikalische (unspezifische) Destruktion der betroffenen Zellen. Bei den medikamentös-topischen Verfahren nutzt man die selektive Destruktion der atypischen Keratinozyten durch die Substanz selbst oder durch die von dieser erzeugten Immunreaktion. Zugelassene Optionen sind hierbei Imiquimod, 5-Fluoruracil, Diclofenac, Tirbanibulin (zum Zeitpunkt unserer Untersuchung noch nicht zugelassen), Ingenol","PeriodicalId":14758,"journal":{"name":"Journal Der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft","volume":"22 10","pages":"1362-1370"},"PeriodicalIF":5.5,"publicationDate":"2024-10-11","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1111/ddg.15457_g","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142429809","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Deborah Maria Gregersen, Martin Lorenz, Christoph Löser
{"title":"Jahressitzung der Arbeitsgemeinschaft Geschichte der Dermatologie und Venerologie (AGDV) auf der FOBI München 2024 Posterpreise: Call for abstracts für die 53. DDG-Tagung 2025","authors":"Deborah Maria Gregersen, Martin Lorenz, Christoph Löser","doi":"10.1111/ddg.15565_g","DOIUrl":"https://doi.org/10.1111/ddg.15565_g","url":null,"abstract":"<p>Die Jahressitzung der AGDV fand traditionell eingebettet in das Hauptprogramm der Münchner FOBI statt. Friedrich Bahmer (Münster) stimmte die Teilnehmer mit „In der Hölle des Hürtgenwaldes“ zu einem künstlerisch-poetischen und persönlichen Gedenkbeitrag zu Günter Stüttgen (1919–2003) und Günter Eich (1907–1972) ein. Musikalisch passend untermalt durch die <i>Dire Straits</i> schilderte er auf berührende Weise amerikanische und deutsche Perspektiven der „Allerseelenschlacht“ im Hürtgenwald von 1944. Stüttgens humanes Engagement als Sanitätsoffizier wurde 1996 von Veteranen des US-amerikanischen Militärs geehrt: Stüttgen erwirkte Unterbrechungen der Kampfhandlungen zur Bergung von Verwundeten ohne nach Nationalität zu unterscheiden. So wurden auch zahlreiche amerikanische Soldaten versorgt. Günter Eichs Einblicke in dessen Nachkriegsjahre mit dem Gedicht “Latrine” sowie Bahmers persönliche Worte zur Kriegsgeneration rundeten den Beitrag ab.</p><p>Michael Geiges (Kloten, Schweiz) berichtete von der letzten Pockenepidemie in der Schweiz 1921. Besondere Bedeutung zur Frühdiagnostik kam dem Arzt Max Tièche (1878–1938) zu, der sich gegenüber den echten Pocken sensibilisierte. Mittels Skarifikation mit Serum von neuerkrankten Patienten gelang die Unterscheidung zwischen Pocken und Windpocken (ähnlich wie Pricktest). Damit konnte die Entscheidung zur Pockenquarantäne oder deren Aufhebung getroffen werden. Parallelen zur Corona-Pandemie zeigten sich in der Ablehnung der Pocken-Impfpflicht 1883. Einige der aus dieser Epidemie entstandenen Moulagen zu verschiedenen Pockenstadien sind heute im Züricher Moulagenmuseum zu sehen.</p><p>Deborah Gregersen (Jena) sprach über “das therapeutische Fenster” der Psoriasis-Phototherapie. Ende der 1970er Jahre untersuchte der Chemiker Hartmut Lang (*1943–2001) in Jena die UV-Absorption von Nukleinsäuren und Immunzellen. Seine Theorie des effektivsten und nebenwirkungsärmsten Wellenlängenspektrums von 320–335 nm als „Spezifische Hochintensitätstherapie der Psoriasis (SHIP-Therapie)“ scheiterte an den klinischen Ergebnissen. Trotz schlechter klinischer Ergebnisse wurde in der DDR-Mangelwirtschaft eine eigene Glühlampe für die SHIP-Therapie entwickelt. Zeitgleich wurde in den USA die wirksame Schmalspektrum-UVB311nm-Therapie etabliert.</p><p>Ulrich Meyer (Berlin) behandelte die Geschichte des Allergiebegriffs zunächst am Beispiel des Calciums, das zeitweise fester Bestandteil der Behandlung allergischer Erkrankungen war. Der Gebrauch der Antihistaminika ist seit 1942 ungebrochen. Das bis heute weltweit topisch genutzte Azelastin wurde bereits 1957 im Rodlebener Hydrierwerk in der DDR entwickelt. Roger Altounyan (1922-1987) entdeckte dank Eigenversuchen die Cromoglicinsäure. Zur Verdeutlichung des freien Vortrags dienten Freiexemplare der Dissertationsschrift für alle Anwesenden.</p><p>Christoph Löser (Ludwigshafen) sprach zu „Pornographie und Dermatologie“. Als pornographisch wird jegliches Medium definiert, das der sexue","PeriodicalId":14758,"journal":{"name":"Journal Der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft","volume":"22 10","pages":"1471-1472"},"PeriodicalIF":5.5,"publicationDate":"2024-10-11","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1111/ddg.15565_g","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142429859","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Liv C. Hoffmann, Markus Reinholz, Lars E. French, Miklós Sárdy, Andreas Wollenberg, Annette Kerschnitzki, Orsolya N. Horváth
{"title":"Epidemiologischer Überblick mukokutaner Pilzinfektionen in München","authors":"Liv C. Hoffmann, Markus Reinholz, Lars E. French, Miklós Sárdy, Andreas Wollenberg, Annette Kerschnitzki, Orsolya N. Horváth","doi":"10.1111/ddg.15484_g","DOIUrl":"https://doi.org/10.1111/ddg.15484_g","url":null,"abstract":"<p>In der klinischen Praxis ist es wichtig, über aktuelle epidemiologische Kenntnisse zur lokalen Prävalenz von mukokutanen Pilzinfektionen zu verfügen. Das vorherrschende Spektrum der Erreger verändert sich ständig, selbst innerhalb desselben Landes. In Deutschland konnte im 20. Jahrhundert ein Anstieg von <i>T. rubrum</i> beobachtet werden, während <i>M. audouinii</i> und <i>E. floccosum</i> seltene Erreger wurden.<span><sup>10</sup></span> In einer kürzlich durchgeführten multizentrischen Studie war der häufigste Dermatophyt <i>T. rubrum</i> (78,6%), gefolgt von <i>T. interdigitale</i> (14,3%), <i>T. benhamiae</i> (3,2%), <i>T. mentagrophytes</i> (2,1%) und <i>M. canis</i> (1,7%).<span><sup>11</sup></span> In unserer Studie wurden <i>T. interdigitale und T. mentagrophytes</i> zusammen erfasst und <i>T. rubrum, T. mentagrophytes, T. benhamiae</i> und <i>M. canis</i> waren die verursachenden Erreger in 26,72%, 4,23%, 0,30% beziehungsweise 2,05% aller Pilznachweise.</p><p>Unsere Studie bestätigt auch, dass der geografische Standort das Spektrum der bei der Bevölkerung nachgewiesenen Pilzerreger beeinflusst.<span><sup>12</sup></span> <i>Trichophyton rubrum</i> ist jetzt der häufigste Dermatophyt in anderen Industrieländern und manchmal auch in Entwicklungsländern.<span><sup>13</sup></span> Wenn wir unsere Daten mit asiatischen Daten vergleichen, können wir sowohl Ähnlichkeiten als auch Unterschiede feststellen. In Japan waren <i>T. rubrum und T. interdigitale</i> die beiden häufigsten Erreger von Pilzinfektionen,<span><sup>14</sup></span> und <i>M. canis und T. tonsurans</i> waren die beiden Arten, die am häufigsten Tinea capitis verursachten.<span><sup>15</sup></span> Somit unterscheiden sich die japanischen Daten nicht viel von unseren. In China ist <i>T. rubrum</i> der häufigste Erreger von Onychomykosen (80,9%),<span><sup>16</sup></span> genau wie in München, Japan oder Singapur.<span><sup>17</sup></span> In China ist <i>C. glabrata</i> die am häufigsten vorkommende pathogene Hefe (16,8%),<span><sup>16</sup></span> aber in unserer Studie machte sie nur wenige Fälle aus. In Iran verursachte <i>T. mentagrophytes</i> Onychomykosen mit der höchsten Häufigkeit, und es war die häufigste Lokalisation einer Pilzinfektion.<span><sup>18</sup></span> <i>Trichophyton rubrum</i> und <i>T. mentagrophytes</i> waren die häufigsten Dermatophyten sowohl in unserer Abteilung als auch in Kathmandu, Nepal, jedoch mit unterschiedlicher Gewichtung; <i>T. rubrum</i> machte 73,57% aller in München nachgewiesenen Dermatophyten aus, aber nur 50% in Nepal, während <i>T. mentagrophytes</i> in 11,65% unserer Proben und 35% in Nepal auftrat.<span><sup>6</sup></span></p><p>Das Erregerspektrum ist in Mittel- und Südamerika, Afrika und im Nahen Osten viel variabler, mit regionalen Unterschieden. <i>Microsporum audouinii</i> ist insgesamt der häufigste Erreger in Afrika; in einigen Gebieten sind jedoch <i>T. violaceum und T. soudanense</i> endemisch.<span><sup>13</sup></span> I","PeriodicalId":14758,"journal":{"name":"Journal Der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft","volume":"22 10","pages":"1371-1382"},"PeriodicalIF":5.5,"publicationDate":"2024-10-11","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1111/ddg.15484_g","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142429961","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}