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Gesundheitliche Langzeitfolgen von Zersetzung in der Deutschen Demokratischen Republik 德意志民主共和国分解物对健康的长期影响
4区 心理学
Psychotherapeut Pub Date : 2024-06-26 DOI: 10.1007/s00278-024-00731-8
Ruth Marheinecke, Anne Maltusch, Hannah Nussmann, Carsten Spitzer, Veronika Engert, Bernhard Strauß
{"title":"Gesundheitliche Langzeitfolgen von Zersetzung in der Deutschen Demokratischen Republik","authors":"Ruth Marheinecke, Anne Maltusch, Hannah Nussmann, Carsten Spitzer, Veronika Engert, Bernhard Strauß","doi":"10.1007/s00278-024-00731-8","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s00278-024-00731-8","url":null,"abstract":"<h3 data-test=\"abstract-sub-heading\">Hintergrund</h3><p>Noch heute leiden Menschen unter den Folgen politscher Repression in der DDR. Die sog. Zersetzung war eine „leise“ politische Repressionsmethode in der DDR, mit dem Ziel, politische Feinde dadurch unschädlich zu machen, dass deren Ängste geschürt und Selbstbewusstsein untergraben wurde.</p><h3 data-test=\"abstract-sub-heading\">Ziel der Arbeit</h3><p>Obwohl Schätzungen auf eine signifikante Zahl von Personen hinweisen, die von Zersetzung betroffen waren, besteht weiterhin ein Mangel an Wissen über diese Repressionsmethode. In einer narrativen Übersicht werden die Methoden, Mechanismen und Auswirkungen von Zersetzung in der DDR sowie Parallelen zu Repressionsmethoden in heutigen autoritären Regimen beschrieben.</p><h3 data-test=\"abstract-sub-heading\">Material und Methoden</h3><p>Die verfügbare Literatur zu den Methoden und Folgen politischer Repression in der DDR wird zusammengefasst und exemplarisch mit Literatur zu aktuellen Repressionsphänomenen, die auf ähnlichen Mechanismen basieren wie die Zersetzung, verbunden.</p><h3 data-test=\"abstract-sub-heading\">Ergebnisse</h3><p>Zersetzung kombinierte, individuell zugeschnitten, spezifische Repressionsmaßnahmen, wie die Inszenierung beruflicher Misserfolge oder die Streuung von Gerüchten, um politische Oppositionelle zum Schweigen zu bringen. Betroffene weisen in Studien, die nach der deutschen Wiedervereinigung bis heute durchgeführt wurden, psychologische, psychosoziale und physiologische Langzeitfolgen auf. Insbesondere affektive und Angststörungen erreichen eine hohe Lebenszeitprävalenz in dieser Gruppe. Zudem zeigen Betroffene gehäuft Misstrauen in Beziehungen und weitere interpersonelle Schwierigkeiten. Auch in der heutigen Zeit werden in manchen autokratisch geführten Ländern ähnliche Formen der politischen Repression eingesetzt.</p><h3 data-test=\"abstract-sub-heading\">Diskussion</h3><p>Das Wissen um die leise Repressionsform, ihre Mechanismen und Langzeitfolgen sowie die Anerkennung ihrer Folgen sind unverzichtbar für eine angemessene Gesundheitsversorgung ehemals und zukünftiger Betroffener.</p>","PeriodicalId":51806,"journal":{"name":"Psychotherapeut","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-06-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141507398","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Psychosoziale Unterstützung von Menschen mit Heimerfahrung in der Deutschen Demokratischen Republik 为德意志民主共和国有机构收容经历的人提供社会心理支持
4区 心理学
Psychotherapeut Pub Date : 2024-06-21 DOI: 10.1007/s00278-024-00730-9
Emelie Compera, Doreen Hoffmann, Maya Böhm, Heide Glaesmer
{"title":"Psychosoziale Unterstützung von Menschen mit Heimerfahrung in der Deutschen Demokratischen Republik","authors":"Emelie Compera, Doreen Hoffmann, Maya Böhm, Heide Glaesmer","doi":"10.1007/s00278-024-00730-9","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s00278-024-00730-9","url":null,"abstract":"<h3 data-test=\"abstract-sub-heading\">Hintergrund</h3><p>Menschen, die in Kinderheimen und Jugendwerkhöfen der DDR schwere Vernachlässigungs‑, Misshandlungs- und Missbrauchserfahrungen gemacht haben, leiden z. T. bis in die heutige Zeit noch unter psychosozialen Langzeitfolgen und weisen einen hohen Versorgungsbedarf auf. Häufig berichten sie jedoch über Zugangshürden zum Hilfesystem und von Verständigungsproblemen mit professionellen Fachkräften.</p><h3 data-test=\"abstract-sub-heading\">Fragestellung</h3><p>Welche Erfahrungen mit psychiatrischer/psychotherapeutischer Behandlung und anderen Angeboten der psychosozialen Versorgung haben Menschen, die in Kinderheimen und Jugendwerkhöfen der DDR aufgewachsen sind, gemacht? Was an der Behandlung wurde als hilfreich wahrgenommen und was als problematisch? Welche Zugangshürden zum Versorgungssystem werden beschrieben?</p><h3 data-test=\"abstract-sub-heading\">Methoden</h3><p>In einer Fragebogenstudie wurden mithilfe des Mixed-Methods-Ansatz 273 Menschen mit DDR-Heimerfahrungen nach ihren Erfahrungen mit psychiatrischer/psychotherapeutischer Behandlung und anderen Angeboten der psychosozialen Versorgung gefragt.</p><h3 data-test=\"abstract-sub-heading\">Ergebnisse und Diskussion</h3><p>Anhand der Berichte von 153 Menschen mit DDR-Heimerfahrungen, die eine professionelle Behandlung in Anspruch genommen haben, werden Barrieren für die Aufnahme einer Behandlung sowie hilfreiche und problematische Erfahrungen der Betroffenengruppe beschrieben und diskutiert.</p>","PeriodicalId":51806,"journal":{"name":"Psychotherapeut","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-06-21","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141529492","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Meditation in der Psychotherapie 心理治疗中的冥想
4区 心理学
Psychotherapeut Pub Date : 2024-06-21 DOI: 10.1007/s00278-024-00724-7
Thomas Heidenreich, Johannes Graser, Main Huong Nguyen, Johannes Michalak
{"title":"Meditation in der Psychotherapie","authors":"Thomas Heidenreich, Johannes Graser, Main Huong Nguyen, Johannes Michalak","doi":"10.1007/s00278-024-00724-7","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s00278-024-00724-7","url":null,"abstract":"<p>Meditation und Psychotherapie wurden bereits früh als mögliche sich ergänzende Interventionen diskutiert. Im Laufe der letzten zwei bis drei Jahrzehnte wurden zunehmend Ansätze aus meditativen Traditionen insbesondere in kognitiv-behaviorale Konzepte übernommen. Im Folgenden werden Grundlagen der Integration meditativer Ansätze in die Psychotherapie behandelt. Die beiden aktuell am häufigsten integrierten Ansätze, Achtsamkeit und liebevolle Güte, werden dargestellt. Es werden ergänzende, bisher nur vereinzelt berücksichtigte Meditationsformen aus buddhistischen Traditionen vorgestellt. Diese betreffen die vier Brahmavihāras (erstrebenswerte Geisteszustände) Mettā, Karuṇā, Muditā und Upekkhā sowie Konzepte zur Berücksichtigung der emotionalen Tönung menschlicher Erfahrungen (Vedanā). Der Beitrag schließt mit einem Abschnitt zur verantwortungsvollen Integration meditativer Elemente in psychotherapeutische Behandlungen sowie der Diskussion von Risiken und Nebenwirkungen.</p>","PeriodicalId":51806,"journal":{"name":"Psychotherapeut","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-06-21","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141529651","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Prävalenz von chronischem Schmerz und funktionellen somatischen Syndromen in Deutschland 德国慢性疼痛和功能性躯体综合征的发病率
4区 心理学
Psychotherapeut Pub Date : 2024-06-18 DOI: 10.1007/s00278-024-00734-5
Caroline Rometsch, Fiammetta Cosci, Alexandra Martin
{"title":"Prävalenz von chronischem Schmerz und funktionellen somatischen Syndromen in Deutschland","authors":"Caroline Rometsch, Fiammetta Cosci, Alexandra Martin","doi":"10.1007/s00278-024-00734-5","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s00278-024-00734-5","url":null,"abstract":"<h3 data-test=\"abstract-sub-heading\">Hintergrund</h3><p>Chronische Schmerzen und funktionelle somatische Syndrome gehen mit erheblichen Einschränkungen im täglichen Leben einher. In der nationalen Literatur gibt es uneinheitliche Angaben zu ihrer Prävalenz.</p><h3 data-test=\"abstract-sub-heading\">Fragestellung</h3><p>Diese Arbeit als Teil eines Projekts zur Epidemiologie in Europa zielt darauf ab, die Prävalenz von chronischem Schmerz und funktionellen somatischen Syndromen in der erwachsenen Allgemeinbevölkerung in Deutschland zusammenzufassen.</p><h3 data-test=\"abstract-sub-heading\">Material und Methoden</h3><p>Es wurden eine systematische Literaturrecherche in den Datenbanken PubMed und Web of Science mit anschließenden Metaanalysen durchgeführt (https://osf.io/w52jm). Eingeschlossen wurden englischsprachige, international veröffentlichte Artikel, die die Prävalenz von Schmerzerkrankungen und funktionellen somatischen Syndromen an Stichproben der deutschen Allgemeinbevölkerung im Erwachsenenalter berichten. Die Qualität der Studien wurde anhand der Bewertungscheckliste des Joanna Briggs Institute überprüft.</p><h3 data-test=\"abstract-sub-heading\">Ergebnisse</h3><p>Die Untersuchung zeigt eine Streuung der Punktprävalenz für chronische Schmerzen von 14,3–22,6 %, wobei eine gepoolte Punktprävalenz, basierend auf 6 Studien mit 18.478 Datensätzen, von 14,99 % (95 %-Konfidenzintervall [95 %-KI]: 10,05–21,77 %) resultierte. Die Prävalenzschätzungen der funktionellen somatischen Syndrome ergab auf Basis von insgesamt 10 Studien und 37.110 Datensätzen eine gepoolte Punktprävalenz von 7,35 % (95 %-KI: 4,54–11,70 %). Es wird deutlich, dass Frauen eine höhere Prävalenz für beide Beschwerdetypen aufweisen als Männer. Der Egger-Test ergab keinen Hinweis auf einen Publikationsbias. Subgruppenanalysen zeigten ein niedriges Biasrisiko.</p><h3 data-test=\"abstract-sub-heading\">Schlussfolgerung</h3><p>Die erhebliche Heterogenität der Prävalenzraten unterstreicht die Notwendigkeit eines standardisierten diagnostischen Vorgehens in der Forschung, um eine konsistente und vergleichbare Datenbasis zu gewährleisten. Diskutiert werden die Ergebnisse auch vor dem Hintergrund der Versorgungslage im deutschen Gesundheitswesen und der Dringlichkeit, bedarfsgerechte psychotherapeutische Versorgungsmodelle zu entwickeln.</p>","PeriodicalId":51806,"journal":{"name":"Psychotherapeut","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-06-18","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141507399","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Psychotherapie und Psychosomatik 心理治疗和心身医学
4区 心理学
Psychotherapeut Pub Date : 2024-06-18 DOI: 10.1007/s00278-024-00735-4
Herbert Will
{"title":"Psychotherapie und Psychosomatik","authors":"Herbert Will","doi":"10.1007/s00278-024-00735-4","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s00278-024-00735-4","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":51806,"journal":{"name":"Psychotherapeut","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-06-18","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141524245","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Kommunikation innerhalb der Familie und Symptome der posttraumatischen Belastungsstörung nach einer politischen Inhaftierung 家庭内部沟通与政治监禁后的创伤后应激障碍症状
4区 心理学
Psychotherapeut Pub Date : 2024-05-29 DOI: 10.1007/s00278-024-00723-8
Gregor Weißflog, Elmar Brähler, Maya Böhm
{"title":"Kommunikation innerhalb der Familie und Symptome der posttraumatischen Belastungsstörung nach einer politischen Inhaftierung","authors":"Gregor Weißflog, Elmar Brähler, Maya Böhm","doi":"10.1007/s00278-024-00723-8","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s00278-024-00723-8","url":null,"abstract":"<p>Viele ehemalige politische Gefangene der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) leiden langfristig an psychischen Folgen der politischen Inhaftierung. In Studien aus anderen Kontexten hat sich gezeigt, dass die Offenlegung („disclosure“) traumatischer Erfahrungen im näheren sozialen Umfeld positive Auswirkungen auf die Verringerung posttraumatischer Beeinträchtigungen haben kann. Wenig ist jedoch darüber bekannt, ob dieser Effekt je nach Kommunikationspartner:in innerhalb der Familie unterschiedlich ausfällt. Daher untersucht diese Pilotstudie die Assoziation zwischen Symptomen der posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) und der Kommunikation mit verschiedenen Familienmitgliedern bei 135 ehemals inhaftierten Personen (84 % männlich) im Alter von 39 bis 86 Jahren. Die Studienteilnehmer:innen machten im Rahmen einer Fragebogenerhebung Angaben zum Ausmaß posttraumatischer Belastungssymptome (Impact of Event Scale – Revised, IES-R) und zum Kommunikationsverhalten in Bezug auf die politische Inhaftierung. Es ergaben sich Hinweise auf eine chronische Belastung durch Symptome der PTBS für einen Teil der Stichprobe. Das Ausmaß der posttraumatischen Symptombelastung unterscheidet sich in Abhängigkeit vom Kommunikationspartner. Teilnehmer:innen, die berichten, ihre traumatischen Erfahrungen ihren Partnern bzw. Kindern mitgeteilt zu haben, weisen geringere Intrusions- bzw. Hyperarousal-Werte auf (wenn mit den Kindern kommuniziert wurde: zusätzlich geringere Vermeidung). Es ergibt sich kein Zusammenhang zwischen der Richtung der intrafamiliären Kommunikation und der Inanspruchnahme psychosozialer Hilfen. Zukünftige Forschung zur familiären Bewältigung bei Opfern politischer Gewalt sollte diese Erkenntnisse stärker berücksichtigen.</p>","PeriodicalId":51806,"journal":{"name":"Psychotherapeut","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-05-29","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141171324","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Klassifikation und Neuerungen in der ICD-11 ICD-11 的分类与创新
4区 心理学
Psychotherapeut Pub Date : 2024-05-13 DOI: 10.1007/s00278-024-00720-x
Svenja Taubner, Tina In-Albon
{"title":"Klassifikation und Neuerungen in der ICD-11","authors":"Svenja Taubner, Tina In-Albon","doi":"10.1007/s00278-024-00720-x","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s00278-024-00720-x","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":51806,"journal":{"name":"Psychotherapeut","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-05-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140925808","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Epistemisches Vertrauen und therapeutische Beziehung 认识信任与治疗关系
4区 心理学
Psychotherapeut Pub Date : 2024-05-03 DOI: 10.1007/s00278-024-00722-9
Tobias Nolte
{"title":"Epistemisches Vertrauen und therapeutische Beziehung","authors":"Tobias Nolte","doi":"10.1007/s00278-024-00722-9","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s00278-024-00722-9","url":null,"abstract":"<p>In diesem Weiterbildungsbeitrag steht das Konzept des epistemischen Vertrauens im Zentrum. Es beschreibt eine aus frühen sicheren Beziehungserfahrungen stammende und vermutlich überdauernde Errungenschaft, basales Vertrauen in eine Person als sichere Informationsquelle zu entwickeln. Die entwicklungspsychologische, interpersonelle Sicht auf das (Wieder)Herstellen von epistemischem Vertrauen im Kontext von Psychotherapie eröffnet eine neue Perspektive auf die Rolle der therapeutischen Beziehung, insbesondere bei strukturell bedingten Beschwerden wie Persönlichkeitsstörungen. Es soll gezeigt werden, wie bei Patient:innen die Fähigkeit, neue Informationen (und damit auch neue Beziehungsangebote) durch soziales Lernen zuzulassen und zu verinnerlichen, durch zumeist traumabedingte epistemische Störungen unterminiert wird. Im Anschluss daran wird in Grundzügen erörtert, welche schulenübergreifende therapeutische Haltung hilfreich ist, um den therapeutischen Herausforderungen bei strukturellen Beeinträchtigungen begegnen zu können.</p>","PeriodicalId":51806,"journal":{"name":"Psychotherapeut","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-05-03","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140925925","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Das Konsiliarverfahren in der ambulanten Psychotherapie 门诊心理治疗的咨询程序
4区 心理学
Psychotherapeut Pub Date : 2024-04-16 DOI: 10.1007/s00278-024-00721-w
Lena Maier, Julian Blanck, Susanne Singer
{"title":"Das Konsiliarverfahren in der ambulanten Psychotherapie","authors":"Lena Maier, Julian Blanck, Susanne Singer","doi":"10.1007/s00278-024-00721-w","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s00278-024-00721-w","url":null,"abstract":"<h3 data-test=\"abstract-sub-heading\">Hintergrund</h3><p>Vor einer ambulanten Psychotherapie bei Psychologischen bzw. Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut:innen ist gemäß Psychotherapie-Richtlinie (PT-RL) ein Konsiliarbericht einzuholen. Die Inhalte des Konsiliarberichts sind in der PT-RL festgelegt.</p><h3 data-test=\"abstract-sub-heading\">Ziel der Arbeit</h3><p>Mit dieser Studie sollen die Konsiliarberichte mit den Vorgaben der PT-RL sowie den Berichten an den Gutachter mittels Real-World-Daten verglichen werden.</p><h3 data-test=\"abstract-sub-heading\">Methoden</h3><p>In einer Zufallsstichprobe von 1000 Psychotherapieanträgen lagen 380 Konsiliarberichte vor. Die Daten aus den Konsiliarberichten wurden extrahiert und anhand von Häufigkeitsangaben mit den Vorgaben der PT-RL verglichen. Unterschiede zwischen den Konsiliarberichten und den dazugehörigen Berichten an den Gutachter hinsichtlich behandlungsrelevanter Parameter wurden mittels Chi<sup>2</sup>-Tests überprüft. Mögliche Prädiktoren für die Empfehlung einer ärztlichen Mitbehandlung wurden anhand von logistischer Regression berechnet.</p><h3 data-test=\"abstract-sub-heading\">Ergebnisse</h3><p>Kein Konsiliarbericht erfüllte sämtliche Vorgaben der PT-RL. Am häufigsten wurden Angaben zu aktuellen Beschwerden gemacht (79 %), am seltensten zu Differenzial- und Verdachtsdiagnosen (4 %). Die Hälfte der Konsiliarärzt:innen (49 %) schätzte eine psychiatrische Abklärung als nicht notwendig ein; etwa ein Drittel (29 %) gab keine Einschätzung dazu ab. Die Konsiliarberichte enthielten 2,6-mal seltener Angaben zu relevanten Vor- und Parallelbehandlungen als die zugehörigen Berichte an den Gutachter (χ<sup>2</sup> = 22,1; <i>p</i> &lt; 0,001). Es gab keine Hinweise auf Prädiktoren für die Empfehlung einer ärztlichen Mitbehandlung.</p><h3 data-test=\"abstract-sub-heading\">Diskussion</h3><p>Die Anforderungen des Konsiliarberichts werden nur teilweise erfüllt. Im Rahmen der Reformierung des Antrags- und Gutachterverfahrens sollte die Notwendigkeit der Konsiliarberichte überprüft werden.</p>","PeriodicalId":51806,"journal":{"name":"Psychotherapeut","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-04-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140578820","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Trichotillomanie, Skin-Picking-Störung und andere körperbezogene repetitive Verhaltensstörungen in der ICD-11 ICD-11中的毛发抠取症、皮肤抠取症和其他与身体有关的重复行为障碍
4区 心理学
Psychotherapeut Pub Date : 2024-04-03 DOI: 10.1007/s00278-024-00718-5
Christina Gallinat, Jennifer Schmidt
{"title":"Trichotillomanie, Skin-Picking-Störung und andere körperbezogene repetitive Verhaltensstörungen in der ICD-11","authors":"Christina Gallinat, Jennifer Schmidt","doi":"10.1007/s00278-024-00718-5","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s00278-024-00718-5","url":null,"abstract":"<p>In der 11. Version der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD-11) findet sich erstmals die Kategorie der Körperbezogenen repetitiven Verhaltensstörungen (engl. „body-focused repetitive behavior disorders“, BFRBDs), die u. a. die Trichotillomanie (TTM) sowie die Skin-Picking-Störung (SPS) enthält und dem Zwangsspektrum zugeordnet ist. Diese Neuerung umfasst sowohl die Neukategorisierung der TTM, die in der ICD-10 noch bei den „abnormen Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle“ verortet war, als auch die erstmalige Einführung einer eigenständigen Diagnose für die SPS. Trotz beachtlicher Prävalenzen (TTM: 1–2 %; SPS: 1,4–3,1 %) wurden die TTM und die SPS bislang in Fachkreisen wenig beachtet, was sich neben einem hohen Forschungsbedarf – auch in Bezug auf die nosologische Verortung – insbesondere in mangelhaften Versorgungsangeboten widerspiegelt. Bezüglich der Einordnung im Zwangsspektrum ist kritisch anzumerken, dass die Störungsbilder zwar Ähnlichkeiten mit der Zwangsstörung zeigen, aber dennoch fundamentale Unterschiede in Symptomatik, Ätiologie und Behandlung zu beachten sind. In diesem Kontext sollte davon abgesehen werden, TTM und SPS pauschal als Zwangsstörungen zu bezeichnen. Vielmehr sollten die individuellen Besonderheiten der BFRBD, die sich bei Betroffenen durch eine impulshafte, zwanghafte oder auch suchtartige Phänomenologie äußern können, individuell und differenziert analysiert und behandelt werden, um die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten. Insgesamt bietet die Einführung der BFRBD-Kategorie mit einer eigenständigen Diagnose für die SPS in der ICD-11 wichtige Chancen zur Verbesserung der Forschungs- und Versorgungslage.</p>","PeriodicalId":51806,"journal":{"name":"Psychotherapeut","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-04-03","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140578789","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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