PsychotherapeutPub Date : 2024-03-05DOI: 10.1007/s00278-024-00717-6
Michael Koslowski, Andreas Ströhle
{"title":"Therapie mit Psychedelika","authors":"Michael Koslowski, Andreas Ströhle","doi":"10.1007/s00278-024-00717-6","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s00278-024-00717-6","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":51806,"journal":{"name":"Psychotherapeut","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-03-05","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140034637","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
PsychotherapeutPub Date : 2024-03-04DOI: 10.1007/s00278-024-00716-7
Katajun Lindenberg, Anke Rebecca Sonnenschein
{"title":"Verhaltenssüchte als neue ICD-11-Diagnosen","authors":"Katajun Lindenberg, Anke Rebecca Sonnenschein","doi":"10.1007/s00278-024-00716-7","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s00278-024-00716-7","url":null,"abstract":"<h3 data-test=\"abstract-sub-heading\">Hintergrund</h3><p>Die Aufnahme von Störungen durch Verhaltenssüchte in die 11. Revision der International Classification of Diseases and Related Health Problems (ICD-11) durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist ein bedeutender Meilenstein in der psychotherapeutischen Versorgung von Betroffenen.</p><h3 data-test=\"abstract-sub-heading\">Methode</h3><p>Die vorliegende Arbeit enthält eine Übersicht über die aktuelle Evidenzlage der neuen ICD-11-Kategorie.</p><h3 data-test=\"abstract-sub-heading\">Ergebnisse</h3><p>Verhaltenssüchte werden zusammen mit Substanzgebrauchsstörungen in der Kategorie „Störungen durch Substanzgebrauch oder Verhaltenssüchte“ klassifiziert. Die Computerspiel- und die Glücksspielstörung werden als eigenständige Diagnosen aufgeführt und können sich sowohl auf online als auch offline ausgeführtes Verhalten beziehen. Die Soziale-Netzwerke-Nutzungsstörung, die Kauf-Shopping-Störung und die Pornografie-Nutzungsstörung werden als „sonstige Störungen durch Verhaltenssüchte“ vorgeschlagen. Behandlungsrelevante Grundlagen der Störungsentstehung umfassen Faktoren des Suchtmittels (insbesondere intermittierende Verstärkungsmechanismen), Faktoren der Person (prädisponierende Variablen sowie kognitive, affektive und exekutive Reaktionen auf suchtbezogene Reize) und Faktoren der Umwelt (Risikofaktoren in relevanten Lebensbereichen sowie die Verfügbarkeit der Suchtmittel). Unterstützungsangebote für Betroffene sind in die Bereiche Beratung, ambulante und stationäre Behandlung sowie Rehabilitation unterteilbar. Therapeutische Ziele und Strategien beinhalten motivationsorientierte Verfahren, behaviorale und kognitive Interventionen, körperorientierte Interventionen, Fertigkeitentrainings und unterstützende Angebote durch Jugendhilfe, Paarberatung, Schulden- und Sozialberatung.</p><h3 data-test=\"abstract-sub-heading\">Schlussfolgerung</h3><p>Der Einzug der Verhaltenssüchte in die ICD-11 ist eine wichtige Grundlage für eine adäquate Versorgung von Betroffenen und ihren Angehörigen.</p>","PeriodicalId":51806,"journal":{"name":"Psychotherapeut","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-03-04","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140034933","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
PsychotherapeutPub Date : 2024-02-22DOI: 10.1007/s00278-024-00713-w
Jana Volkert, Anna-Maria Weiland
{"title":"Veränderungen in der Diagnostik von Persönlichkeitsstörungen in der ICD-11","authors":"Jana Volkert, Anna-Maria Weiland","doi":"10.1007/s00278-024-00713-w","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s00278-024-00713-w","url":null,"abstract":"<p>Die Einführung der 11. Version der Internationalen Statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD-11) ist mit einer signifikanten Veränderung des diagnostischen Ansatzes von Persönlichkeitsstörungen verbunden. Mit dem neuen System ist die Hoffnung verbunden, viele Limitationen der bisherigen kategorialen Systeme, wie z. B. die geringe Validität der diagnostischen Kategorien, zu überwinden. Des Weiteren soll die klinische Nützlichkeit in Bezug auf Indikationsstellung und Behandlungsplanung für Kliniker:innen und Patient:innen deutlich verbessert werden, indem z. B. aus der Einschätzung der Persönlichkeitsfunktionen (wie der Fähigkeit zur Emotionsregulation) direkt Therapieziele abgeleitet werden können. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über den Aufbau und Inhalt der neuen Diagnostik und stellt anhand eines Fallbeispiels die Möglichkeit der praktischen Anwendung der neuen ICD-11-Kriterien dar. Er schließt mit einem kurzen Überblick über aktuell deutschsprachig verfügbare Instrumente zur Einschätzung von Persönlichkeitsfunktionen und -merkmalen sowie einer ersten Einschätzung zur klinischen Nützlichkeit, basierend auf ersten empirischen Untersuchungen.</p>","PeriodicalId":51806,"journal":{"name":"Psychotherapeut","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-02-22","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140007700","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
PsychotherapeutPub Date : 2024-02-21DOI: 10.1007/s00278-024-00712-x
Miriam Stein, Maja Dshemuchadse, Stefan Scherbaum, Knut Schnell
{"title":"Angewandte Improvisation in der Psychotherapie","authors":"Miriam Stein, Maja Dshemuchadse, Stefan Scherbaum, Knut Schnell","doi":"10.1007/s00278-024-00712-x","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s00278-024-00712-x","url":null,"abstract":"<p>Der Beitrag beschreibt, wie die Angewandte Improvisation im Rahmen von Psychotherapie nutzbar ist, um grundlegende therapeutische Modelle der sozialen Interaktion leichter verständlich und im Alltag praktisch anwendbar zu machen. Die Angewandte Improvisation bietet für die Psychotherapie im Sinne der interaktionellen Achtsamkeit eine Haltung und ein großes Repertoire von Übungen, mit denen sich die bewusste und flexible Gestaltung von Beziehungen spielerisch trainieren lässt. Die wesentlichen Prinzipien der Angewandten Improvisation werden vorgestellt, um darauf aufbauend darzulegen, wie die Angewandte Improvisation konkret im Kontext der Psychotherapie sinnvoll zum Einsatz kommen kann. Prinzipien und Übungen aus dem Improvisationstheater werden mit Grundkonzepten der Psychotherapie verknüpft. Der Beitrag gibt insbesondere einen Überblick über empirisch belegte Modelle sozialer Interaktion entlang der Konsistenztheorie, des Circumplexmodells und des Rupture-Repair-Ansatzes.</p>","PeriodicalId":51806,"journal":{"name":"Psychotherapeut","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-02-21","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139925564","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
PsychotherapeutPub Date : 2024-02-20DOI: 10.1007/s00278-024-00714-9
Manfred Fede
{"title":"Psychiatrie als Beziehungsmedizin. Ein ökologisches Paradigma (von Thomas Fuchs)","authors":"Manfred Fede","doi":"10.1007/s00278-024-00714-9","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s00278-024-00714-9","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":51806,"journal":{"name":"Psychotherapeut","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-02-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139925415","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
PsychotherapeutPub Date : 2024-02-09DOI: 10.1007/s00278-024-00710-z
Dimitris Repantis, Michael Koslowski, Sascha Benjamin Fink
{"title":"Ethische Aspekte der Therapie mit Psychedelika","authors":"Dimitris Repantis, Michael Koslowski, Sascha Benjamin Fink","doi":"10.1007/s00278-024-00710-z","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s00278-024-00710-z","url":null,"abstract":"<h3 data-test=\"abstract-sub-heading\">Hintergrund</h3><p>In den letzten Jahren wurde die klinische Forschung zu Psychedelika-gestützter Therapie psychischer Störungen wieder aufgenommen, mit einer stetig steigenden Zahl von Studien und Publikationen. Dabei sind viele ethische Fragen aufgekommen, die noch nicht ausreichend untersucht und beantwortet wurden.</p><h3 data-test=\"abstract-sub-heading\">Ziel</h3><p>Dieser Beitrag gibt einen Überblick zum Stand der klinischen Forschung und widmet sich anschließend den zentralen ethischen Fragen, die sich aus dieser besonderen Therapieform ergeben.</p><h3 data-test=\"abstract-sub-heading\">Material und Methoden</h3><p>Anhand der aktuellen Literatur und von Beispielen aus einer derzeit in Deutschland erfolgenden Studie werden ethische Fragen näher beleuchtet.</p><h3 data-test=\"abstract-sub-heading\">Ergebnisse</h3><p>Zentrale Themen wie die erhöhte Suggestibilität unter der Wirkung von Psychedelika, die daraus resultierende hohe Verantwortung der Therapeut:innen, die zu erwartende temporäre Ich-Auflösung sowie langfristige Wirkungen auf das Weltbild und die tiefen Überzeugungen der Patient:innen werden näher behandelt.</p><h3 data-test=\"abstract-sub-heading\">Diskussion</h3><p>Da es um eine Behandlungsform geht, die in kurzer Zeit tiefgreifende Veränderungen bewirken kann, kommt der ärztlichen Aufklärung eine besondere Bedeutung zu, ebenso wie der gesamtgesellschaftlichen Diskussion über die epistemologische Dimension der Inhalte der psychedelischen Erfahrungen.</p>","PeriodicalId":51806,"journal":{"name":"Psychotherapeut","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-02-09","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139758204","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
PsychotherapeutPub Date : 2024-02-08DOI: 10.1007/s00278-024-00708-7
H. D. Aicher, P. Gasser
{"title":"Weiterbildung in Psychedelika-assistierter Therapie – Erfahrungen aus der Schweiz","authors":"H. D. Aicher, P. Gasser","doi":"10.1007/s00278-024-00708-7","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s00278-024-00708-7","url":null,"abstract":"<p>Erste Studienergebnisse zeigen ein Potenzial von Psychedelika und 3,4-Methylendioxy-N-methylamphetamin (MDMA) für die Behandlung von affektiven Störungen. Im vorliegenden Beitrag wird argumentiert, dass die Ausbildung von Therapeut*innen von entscheidender Bedeutung ist, um diese Substanzen in der Psychedelika-assistierten Therapie (PAT) sicher und wirksam einzusetzen. Verschiedene Kontexte, beispielsweise das Studiensetting oder die psychotherapeutische Praxis, erfordern unterschiedliche Qualifikationen von Behandler*innen. Zum Beispiel sind die Verantwortlichkeiten von Sitter*in und Therapeut*in zu differenzieren, was Implikationen für die entsprechenden Ausbildungsprogramme hat. Diese Vielfalt spiegelt sich auch international in den bereits bestehenden Angeboten wider. Die aktuelle Behandlungspraxis in der Schweiz basiert auf Ausnahmebewilligungen der Gesundheitsbehörde (Bundesamt für Gesundheit, BAG) für die beschränkte medizinische Anwendung von Lysergsäurediethylamid (LSD), MDMA und Psilocybin zur Behandlung von Patient*innen. Vor diesem Hintergrund wird der psychotherapeutische Rahmen der PAT skizziert und die entsprechende Notwendigkeit einer spezialisierten Weiterbildung betont. Die Schweizerische Ärztegesellschaft für Psycholytische Therapie (SÄPT) bietet seit 2018 solche PAT-Weiterbildungen an. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Weiterbildungsstruktur, theoretische und praktische Inhalte sowie weitere Aspekte. Darüber hinaus wird die mögliche Relevanz der psychedelischen Selbsterfahrung der Therapeut*innen adressiert. Angesichts der zunehmenden Nachfrage und des aktuell begrenzten Angebots ist die Etablierung weiterer qualitativ hochwertiger, breit zugänglicher Fortbildungsprogramme von zentraler Bedeutung. Zur Qualitätssicherung spielen weitere Strukturen und insbesondere die kollegiale Vernetzung entscheidende Rollen.</p>","PeriodicalId":51806,"journal":{"name":"Psychotherapeut","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-02-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139772843","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
PsychotherapeutPub Date : 2024-01-30DOI: 10.1007/s00278-024-00715-8
Ricarda Evens, Max Wolff
{"title":"Die Rolle der Psychotherapie in klinischen Studien mit Psychedelika","authors":"Ricarda Evens, Max Wolff","doi":"10.1007/s00278-024-00715-8","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s00278-024-00715-8","url":null,"abstract":"<p>In den letzten Jahren ist eine deutliche Zunahme klinischer Studien mit klassischen und atypischen Psychedelika zur Behandlung verschiedener psychiatrischer Indikationen zu verzeichnen. Zwei Substanzen (3,4-Methylendioxy-N-methylamphetamin [MDMA] und Psilocybin) befinden sich bereits in der Phase III der klinischen Arzneimittelprüfung – der letzten Phase vor einer möglichen Zulassung. Die Besonderheit der therapeutischen Anwendung von Psychedelika ist ihre enge Verknüpfung mit psychotherapeutischen Elementen. Der vorliegende Beitrag gibt anhand ausgewählter Studien einen Überblick über typische Interventionen sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede der therapeutischen Begleitung in aktuellen klinischen Studien mit Psychedelika. Das therapeutische Konzept der meisten Studien mit Psychedelika beinhaltet ein wiederkehrendes Grundgerüst, bestehend aus Vorbereitungs‑, Substanz- und Nachbereitungssitzungen; dieses lässt sich keiner psychotherapeutischen Schule zuordnen und ist nicht störungsspezifisch. Die Aufgabe der therapeutischen Begleitung ist in diesem Modell, einen sicheren Rahmen für die Erfahrungen des Patienten zu schaffen und ihn bei der Verarbeitung der Erlebnisse zu unterstützen. Die therapeutische Haltung ist weitgehend supportiv und nondirektiv. Einige Studien kombinieren dieses Grundgerüst mit etablierten Therapieverfahren, die häufig eine störungsspezifische Ergänzung bilden. Auch wenn die generelle Bedeutung von nichtpharmakologischen Elementen in Behandlungen mit Psychedelika unstrittig ist, ist bisher recht wenig über die optimale Gestaltung psychotherapeutischer Elemente bekannt. Derzeitig liegt der Schwerpunkt großer klinischer Studien v. a. auf dem allgemeinen Nachweis der Wirksamkeit und Sicherheit Psychedelika-gestützter Behandlungen, da diese Daten für eine Arzneimittelzulassung benötigt werden. Um diese neuen Therapieformen weiter zu optimieren, werden künftig jedoch zunehmend elaborierte Studiendesigns erforderlich sein, die eine differenzierte Untersuchung verschiedener psychotherapeutischer Interventionen erlauben.</p>","PeriodicalId":51806,"journal":{"name":"Psychotherapeut","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-01-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139647408","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
PsychotherapeutPub Date : 2024-01-15DOI: 10.1007/s00278-023-00704-3
Bernhard Strauß
{"title":"Kernwissen in der Psychotherapie – verfahrensübergreifende Ansätze und Ergebnisse","authors":"Bernhard Strauß","doi":"10.1007/s00278-023-00704-3","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s00278-023-00704-3","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":51806,"journal":{"name":"Psychotherapeut","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-01-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139497075","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
PsychotherapeutPub Date : 2024-01-08DOI: 10.1007/s00278-023-00703-4
{"title":"Psychotherapie wirkt","authors":"","doi":"10.1007/s00278-023-00703-4","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s00278-023-00703-4","url":null,"abstract":"<h3>Zusammenfassung</h3> <p>Psychotherapie ist eine kooperative und individualisierte Behandlung zur Förderung der psychischen Gesundheit, die sich in (post-)modernen Gesellschaften weiterentwickelt. Psychotherapieerfolg umfasst ein breites Spektrum von Kriterien, wie beispielsweise die Verringerung von symptombezogenem Leidensdruck sowie die Förderung von Wohlbefinden, persönlichen Werten, Stärken und psychosozialer Partizipation. Es liegen umfangreiche metaanalytische Belege dafür vor, dass Psychotherapie bei den häufigsten psychischen Störungen und deren Komorbidität bemerkenswert gut und stabil wirkt. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl metaanalytischer Belege für die potenzielle Relevanz transtheoretischer Beziehungs- und Wirkprinzipien. Ausgehend von der Darstellung des sich kontinuierlich entwickelnden evidenzbasierten Konsolidierungsprozesses werden im vorliegenden Beitrag Schlussfolgerungen für die zukünftige Aus- und Weiterbildung sowie die Praxis einer transtheoretisch orientierten Psychotherapie gezogen. Der Beitrag schließt mit allgemeineren Hinweisen auf zukünftige Ziele in transtheoretischer Psychotherapie.</p>","PeriodicalId":51806,"journal":{"name":"Psychotherapeut","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2024-01-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139397902","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}