{"title":"A mental health economics research perspective","authors":"P. McCrone","doi":"10.1055/S-0038-1669562","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/S-0038-1669562","url":null,"abstract":"und psychosozialer Behinderung, ein Minimum an würdiger Behandlung, Versorgung und Hilfe mit Beachtung der Patientenautonomie und Selbstbestimmung bieten. Dazu braucht es Solidarität der einzelnen Ländern und ihrer Regierungen zumindest auf der europäischen Ebene, was aktuell leider kaum vorhanden ist. Es ist trotzdem notwendig, entsprechende Forderungen immer wieder an die Politik zu stellen und nach Möglichkeit zu versuchen, auch trialogisch so viel wie möglich davon durchzusetzen. Literatur","PeriodicalId":49348,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Die Gesamte Neurologie Und Psychiatrie","volume":"1 1","pages":"112 - 113"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"75382956","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Economic crisis and mental health","authors":"T. Becker","doi":"10.1055/s-0038-1669553","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0038-1669553","url":null,"abstract":"der ökonomischen Krise auf die psychische Gesundheit. Immigranten und Männer, arbeitslose Menschen und niedrig bezahlte Arbeitnehmer wurden besonders hart getroffen. Ein höheres Erziehungsniveaus wurde als protektiver Faktor („Puffer“) gegen die Verschlechterung psychischer Gesundheit in Folge der ökonomischen Krise identifiziert. Ruggeri und Tomassi beschreiben Effekte der ökonomischen Krise des Jahres 2008 (und folgende) in Italien auf die psychische und körperliche Gesundheit in der Bevölkerung. Die Autorinnen betonen die Aufgaben der Sozialpolitik in der Abschwächung von Gesundheitsauswirkungen der Krise und weisen auf den Bedarf an longitudinalen Forschungsansätzen hin. Das Diskussionsforum präsentiert eine Reihe kritischer Perspektiven auf das Thema ökonomische Krise und psychische Gesundheit aus den Perspektiven eines psychiatrieerfahrenen Autors (Daszkowski), eines Angehörigenvertreters (Bundesund Landesverband Bayern der Angehörigen psychisch kranker Menschen e.V., Möhrmann), eines großstädtischen Psychiatriekoordinators (Seyde) und eines Gesundheitsökonoms (McCrone). Dieses Heft von Die Psychiatrie zielt darauf, die Beziehung der ökonomischen Krise, die in den USA und Europa im Jahr 2007 begann, mit der psychischen Gesundheit und der psychiatrischen Versorgung als Beispiel für die komplexen Beziehungen zwischen Armut, weiteren sozioökonomischen Indikatoren und der Bevölkerungsgesundheit auszuloten. Die Beiträge des Schwerpunkt-Hefts belegen, dass die Arbeitsfelder Soziale Psychiatrie und Public Mental Health von zentraler Bedeutung für die psychische Gesundheit in der Gesellschaft und das psychiatrisch-psychosoziale Handlungsfeld sind (6).","PeriodicalId":49348,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Die Gesamte Neurologie Und Psychiatrie","volume":"56 1","pages":"59 - 60"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"75786698","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Ökonomische Krise und psychische Gesundheit – Sicht eines Psychiatriekoordinators","authors":"T. Seyde","doi":"10.1055/S-0038-1669564","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/S-0038-1669564","url":null,"abstract":"sind. Das Gesundheitswesen des jeweiligen Landes muss daher auf potenzielle Krisen vorbereitet sein. Es kann und darf nicht angehen, dass zwar in „guten“ Zeiten die Prävention und die psychiatrische Versorgung durch freiwillige Leistungen der staatlichen Stellen und der Kostenträger gefördert wird, diese Förderung aber in Zeiten knapper Kassen aufgrund anderer Prioritäten gekürzt oder eingestellt wird. Dafür sind gesetzliche Vorgaben erforderlich. Die Qualität eines Staatswesens lässt sich letztlich daran messen, wie dieser Staat mit seinen Schwächsten umgeht. Leider ist hier in Deutschland einiges unbefriedigend, da eine flächendeckende psychiatrische Versorgung keineswegs immer gegeben ist. Die relativ schlechte Vergütung niedergelassener Psychiater führt zu einem zunehmenden Mangel an Fachärzten, die Wartezeit auf eine geeignete Psychotherapie ist oft unzumutbar lang. Inwieweit sich die zukünftige Vergütungsregelung für die psychiatrischen Kliniken auf die Versorgungsqualität auswirkt, bleibt abzuwarten. Die gesetzliche Krankenversicherung ist bei der Mitfinanzierung präventiver Maßnahmen zurückhaltend. Ein negatives Beispiel ist die Weigerung, psychiatrische Krisendienste mit zu finanzieren mit der Begründung, diese seien keine rein medizinische Maßnahme und daher von der GKV nicht zu finanzieren. Eine weitere Säule ist die organisierte Selbsthilfe für Betroffene und für Angehörige. Hier hat die gesetzlich verpflichtende Selbsthilfeförderung durch die GKV und die Unterstützung durch staatliche Stellen eine Planbarkeit der Aktivitäten zumindest erleichtert. Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Bereitschaft, Beschwerden als „psychische“ Beschwerden anzusprechen, generell zugenommen hat. In Krisenzeiten wächst auch die Belastung der Angehörigen. Deren Probleme sind also unbedingt mit zu berücksichtigen.","PeriodicalId":49348,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Die Gesamte Neurologie Und Psychiatrie","volume":"9 1","pages":"114 - 115"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"74439870","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Die gesundheitliche Versorgung von wohnungslosen Menschen mit psychischen Problemen","authors":"A. Hoell, M. Franz, H. Salize","doi":"10.1055/s-0038-1669556","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0038-1669556","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Hintergrund: Wohnungslosigkeit ist ein vielerorts kaum zu übersehendes und trotzdem gesamtgesellschaftlich weitgehend ignoriertes Phänomen. Menschen mit psychischen Problemen und bestehender Abhängigkeitserkrankung finden sich überzufällig häufig in der Gruppe Wohnungsloser. Methode: Eine internationale systematische Literaturrecherche wurde mit einer deutschsprachigen Recherche in der Datenbank des Netzwerkes für Versorgungsforschung kombiniert, um aktuelle Ergebnisse von Interventionen für Wohnungslose mit psychischen Erkrankungen darzustellen. Ergebnisse: Insbesondere im anglo-amerikanischen Sprachraum werden viele gemeindenahe Ansätze wie Housing First und Assertive Community Treatment beschrieben, die gute Ergebnisse für Wohnstabilität und Lebenszufriedenheit zeigen. Gemischt sind die Ergebnisse für die psychische Gesundheit. Forschung im deutschsprachigen Raum ist vergleichsweise defizitär. Ausblick: Niedrigschwellige oder aufsuchende Angebote scheinen vorteilhaft zu sein. Doch die Befunde lassen sich aufgrund sozialrechtlicher Unterschiede nicht per se auf die hiesigen Gegebenheiten übertragen. Das Problem wird gegenwärtig durch den sozialstrukturellen Wandel mit dem Aufkommen Geflüchteter verschärft.","PeriodicalId":49348,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Die Gesamte Neurologie Und Psychiatrie","volume":"9 1","pages":"75 - 85"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"80039401","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Economic crisis and mental health – findings from low- and middle income countries","authors":"S. Weinmann, M. Koesters","doi":"10.1055/s-0038-1669557","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0038-1669557","url":null,"abstract":"Summary Background: There is consistent evidence of an inverse relationship between poverty and mental health. However, the influence of economic crises on mental health is not well studied and there are very few data particularly from low- and middle income countries (LAMICs). This review discusses theories and views on the impact of economic crises on mental health in LAMICs and reports the results of two empirical studies. Result: It appears that relative deprivation and the social and psychological meaning of deep changes in the economic situation of a person, a family or a group, have a greater effect on mental health than just material circumstances and unemployment.","PeriodicalId":49348,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Die Gesamte Neurologie Und Psychiatrie","volume":"51 1","pages":"86 - 89"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"86351758","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Economic crisis and mental health – findings from Spain","authors":"B. Moreno-Küstner, A. I. Masedo Gutiérrez","doi":"10.1055/s-0038-1669559","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0038-1669559","url":null,"abstract":"Summary Objective: Recent studies have begun to look at the impact of the economic crisis on mental health. This paper tries to summarize the most important findings with regard to effects of the economic crisis on mental health in Spain on the basis of a comprehensive literature review. Results: Most of the studies agree on the negative consequences on mental health of the Spanish economic crisis. A decrease in self-perceived mental health, an increase of depression and anxiety and an increase in consumption of antidepressant and anxiolytic drugs is observed during the economic crisis. The consequences of the economic crisis differ by sub-groups. Empirical Spanish studies have shown different effects of the recession on mental health depending of individuals’ socioeconomic position and educational level. Among immigrants and especially men, unemployed people and low-salary employees, the prevalence of poor mental health was higher after the economic crisis. Higher levels of education act as a protective factor against the deterioration of mental health following the economic crisis. Conclusion: The economic crisis has had negative effects on mental health in Spain, and further studies in this area could help provide useful information with a view to improving the mental health status of the Spanish population.","PeriodicalId":49348,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Die Gesamte Neurologie Und Psychiatrie","volume":"45 1","pages":"95 - 102"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"76784996","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Poverty hits children first?","authors":"J. Fegert, D. Harsch, M. Kölch","doi":"10.1055/s-0038-1669555","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0038-1669555","url":null,"abstract":"Summary Poverty is a risk factor for mental health problems during childhood and adolescence in general. The economic crisis (2007–2013) seemed to have intensified poverty in families within the most affected countries, esp. in the southern countries of Europe. Within a selective literature review, existing data on the risk of poverty, mental disorders in parents and further risk factors on mental health of children are analyzed. Direct effects like limited access to mental health care system may exist, but are not proved in general. From a developmental perspective, effects of the crisis seem more indirectly mediated by well-known risk factors for psychiatric disorders of children and adolescents: substance abuse in families, mental disorders of parents and loss of perspectives within families are risk factors both on mental health of a child but also for a low educational level which would be a resilience factor. There is evidence that an increase of child abuse and neglect (adverse childhood experiences, ACE) was linked to the economic crisis. Long-term effects e.g. due to ACE may be observed in later times, when children are grown-up.","PeriodicalId":49348,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Die Gesamte Neurologie Und Psychiatrie","volume":"42 1","pages":"67 - 74"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"87517462","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"The impact of economic crisis on mental and physical health in Italy","authors":"M. Ruggeri, S. Tomassi","doi":"10.1055/s-0038-1669560","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0038-1669560","url":null,"abstract":"Summary Background: The global crisis that began in 2007 has been the most prolonged economic recession since 1929. It has caused worldwide tangible costs in terms of cuts in employment and income, which have been widely recognised also as major social determinants of mental health (1, 2). The so-called “Great Recession” has disproportionately affected the most vulnerable part of society of the whole Eurozone (3). Across Europe, an increase in suicides and deaths rates due to mental and behavioural disorders was reported among those who lost their jobs, houses and economic activities as a consequence of the crisis.","PeriodicalId":49348,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Die Gesamte Neurologie Und Psychiatrie","volume":"54 1","pages":"103 - 110"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"91112417","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Ökonomische Krise und psychische Gesundheit","authors":"T. Becker","doi":"10.1055/S-0038-1669552","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/S-0038-1669552","url":null,"abstract":"D WHO Commission on Social Determinants of Health (1) hielt in ihrem Abschlussbericht fest, dass „... Social justice is a matter of life and death. It affects the way people live, their consequent chance of illness, and their risk of premature death.“ Es gibt überzeugende Evidenz, dass es – im Bereich der psychischen Gesundheit – Assoziationen mit sozioökonomischen Faktoren und Themen der Gerechtigkeit gibt, z.B. dass Themen der sozialen Gerechtigkeit das Feld der Behandlung psychisch kranker Menschen in der ganzen Welt in eindrucksvollem Umfang prägen (2), dass nachbarschaftliche sozioökonomische Bedingungen im Längsschnitt mit der Manifestation depressiver Erkrankungen assoziiert sind (3), dass eine Zunahme nationaler Arbeitslosigkeitsraten mit dem Auftreten depressiver Erkrankungen verbunden ist (4) und dass Langzeitarbeitslosigkeit mit einer höheren Suizidinzidenz verbunden ist (5). Vor diesem Hintergrund bearbeiten die Beiträge dieser Ausgabe von Die Psychiatrie die Beziehungen zwischen der ökonomischen Krise, die im Jahr 2007 begann und der psychischen Gesundheit in den Bevölkerungen, der Manifestation psychischer Erkrankungen sowie dem psychiatrischen (und psychosozialen) Versorgungssystem.","PeriodicalId":49348,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Die Gesamte Neurologie Und Psychiatrie","volume":"46 1","pages":"58 - 59"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"74806991","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Neurobiologisch informierte Psychopathologie psychotischer Erkrankungen","authors":"S. Walther, K. Stegmayer, W. Strik","doi":"10.1055/s-0038-1669546","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0038-1669546","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Hintergrund: Die Symptomatik der Schizophrenie ist vielgestaltig und kann sowohl interindividuell als auch intraindividuell stark variieren. Eine dimensionale Betrachtung der Symptomgruppen hat sich insgesamt als erfolgreich durchgesetzt, mit einem Vorteil für komplexere Modelle. Allerdings lässt sich trotz der differenzierten Erhebung selten ein direktes neuronales Korrelat mit Methoden der modernen Hirnforschung erstellen. Methode: Neben der Diskussion dimensionaler Modelle stellen wir hier eine neuartige, neurobiologisch informierte Psychopathologie vor. Abgeleitet aus den Kerneinschränkungen in der Kommunikation und den zugrundeliegenden Hirnsystemen haben wir ein dreidimensionales Modell psychotischer Erkrankungen erstellt. Hierbei werden Sprache, Affekte und Motorik abgebildet. Ergebnis: Untersuchungen an verschiedenen Stichproben etablierten die Dimensionsstruktur und zeigten deutliche Zusammenhänge zwischen veränderter Neuroanatomie und Symptomausprägung. Ziel wäre es, mit dem Wissen über die Pathomechanismen präzise Interventionen für die geeigneten Patienten zu entwickeln.","PeriodicalId":49348,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Die Gesamte Neurologie Und Psychiatrie","volume":"11 1","pages":"11 - 20"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"89529082","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}