ARTHROSKOPIEPub Date : 2024-09-13DOI: 10.1007/s00142-024-00706-6
Elmar Herbst PhD, Romain Seil, Sebastian Kopf
{"title":"Komplexe Rekonstruktionen des vorderen Kreuzbands (VKB+X)","authors":"Elmar Herbst PhD, Romain Seil, Sebastian Kopf","doi":"10.1007/s00142-024-00706-6","DOIUrl":"10.1007/s00142-024-00706-6","url":null,"abstract":"<p>Das zunehmende Verständnis für Begleitpathologien bzw. kombinierte (Rotations‑)Instabilitäten führt dazu, dass Rekonstruktionen des vorderen Kreuzbands (VKB) oft nicht als isolierte Prozedur durchgeführt werden. Neben den häufigen Meniskusläsionen wurden in den letzten Jahren zunehmend Rupturen der (posterolateralen) Meniskuswurzel und der medialen Meniskusrampe sowie assoziierte anterolaterale oder anteromediale Rotationsinstabilitäten untersucht. Erstere können gut in der Magnetresonanztomographie (MRT) und Arthroskopie diagnostiziert werden, wohingegen Rotationsinstabilitäten einer dezidierten klinischen Untersuchung bedürfen. Eine exakte Diagnostik von Begleitpathologien ist die Grundlage für die therapeutische Entscheidungsfindung und den potenziellen Langzeiterfolg einer VKB-Rekonstruktion. In diesem Beitrag wird im Speziellen auf die anteromediale und anterolaterale Rotationsinstabilität als auch auf posterolaterale Wurzelläsionen und Rampenläsionen eingegangen.</p>","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"37 5","pages":"304 - 310"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-09-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142434867","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ARTHROSKOPIEPub Date : 2024-09-13DOI: 10.1007/s00142-024-00711-9
Mirco Herbort, Philipp Niemeyer
{"title":"Differenzierte Therapie der Multiligamentinstabilität des Kniegelenks","authors":"Mirco Herbort, Philipp Niemeyer","doi":"10.1007/s00142-024-00711-9","DOIUrl":"10.1007/s00142-024-00711-9","url":null,"abstract":"<p>Jede einzelne Bandstruktur des Kniegelenks hat sowohl spezialisierte als auch synergistische Stabilitätsaufgaben. Wichtigste Voraussetzung für die Behandlung einer Multiligamentinstabilität ist somit eine vollumfängliche Analyse aller betroffener Bandrupturen. Neben der Magnetresonanztomographie (MRT) haben vor allem in der chronischen Situation klinische Untersuchungstechniken und Röntgenstressaufnahmen einen sehr hohen Stellenwert. Grundsätzlich sollte eine Rekonstruktion aller betroffenen Bandstrukturen angestrebt werden. Neben dem zentralen Pfeiler müssen somit die komplexen Strukturen der Peripherie heruntergebrochen auf ihre Untereinheiten rekonstruiert werden. Dieser Artikel fasst alle wichtigen diagnostischen Maßnahmen als auch die differenzierten Therapiemaßnahmen dieser komplexen Verletzungen zusammen.</p>","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"37 5","pages":"311 - 317"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-09-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142434865","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ARTHROSKOPIEPub Date : 2024-09-13DOI: 10.1007/s00142-024-00708-4
Christof J. Hunkeler, Jan-Arie Overberg, Timo Tondelli PhD, Florian B. Imhoff
{"title":"Patellofemorale Instabilität und retropatellarer Knorpelschaden: MPFL + X?","authors":"Christof J. Hunkeler, Jan-Arie Overberg, Timo Tondelli PhD, Florian B. Imhoff","doi":"10.1007/s00142-024-00708-4","DOIUrl":"10.1007/s00142-024-00708-4","url":null,"abstract":"<p>In diesem Beitrag wird das klinische Bild der komplexen patellofemoralen Instabilität mit lateral reitender Patella und retropatellarem Knorpelschaden bei einem jungen Patienten demonstriert. Bei einem bereits mehrfach voroperierten Knie mit initial medialisierender Tuberositasosteotomie und Minced-cartilage-Verfahren retropatellar sowie im Verlauf zusätzlicher Rekonstruktion des medialen patellofemoralen Ligaments (MPFL) zeigten sich persistierende Schmerzen und eine weiterhin lateral reitende Patella. Im Rahmen der Neubeurteilung wurde eine grundlegende objektive Analyse der knöchernen Alignmentparameter durchgeführt. Zudem erfolgte eine physiotherapeutische Evaluation der dynamischen Stabilisatoren. Bei bestehendem Genu valgum ohne Torsionspathologie, aber ausgeprägter Trochleadysplasie, wurde eine koronare Achskorrektur mit Trochleaplastik und lateraler Verlängerungsplastik durchgeführt. Gemäß dem postulierten Hip-down-Modell verbessert sich dadurch der Q‑Winkel und somit der Zugvektor des Quadrizeps bei gleichzeitiger Verringerung des lateralen Anpressdrucks der Patella. Die Trochleaplastik führt zu einer patellofemoralen Stabilisierung, was durch die initial durchgeführte Tuberositasmedialisierung und nachfolgende MPFL-Plastik nicht erreicht werden konnte.</p>","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"37 5","pages":"352 - 358"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-09-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s00142-024-00708-4.pdf","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142434866","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ARTHROSKOPIEPub Date : 2024-09-12DOI: 10.1007/s00142-024-00715-5
Josephine Kastner, Natalie Mengis, Jules-Nikolaus Rippke, Elias Ammann, Laszlo Toth, Matthias Koch, Michael T. Hirschmann
{"title":"Beinachsenkorrektur mit Osteotomie der proximalen Tibia – Update","authors":"Josephine Kastner, Natalie Mengis, Jules-Nikolaus Rippke, Elias Ammann, Laszlo Toth, Matthias Koch, Michael T. Hirschmann","doi":"10.1007/s00142-024-00715-5","DOIUrl":"10.1007/s00142-024-00715-5","url":null,"abstract":"<p>Durch eine deutliche Zunahme der Inzidenz von Knorpel‑, Kreuzband- und Meniskusverletzungen im Freizeitbereich ist auch bei jüngeren Patienten eine steigende Inzidenz von degenerativen Veränderungen wie einer Kniegelenkarthrose festzustellen. Um eine sinnvolle Therapieempfehlung geben zu können, ist die eingehende Kenntnis der zugrundeliegenden Pathologien und deren Therapieoptionen unabdingbar. Die hohe Tibiaosteotomie (HTO) stellt in diesem Zusammenhang eine der möglichen Behandlungsoptionen dar, die insbesondere bei jüngeren Patienten mit einer Beinachsenfehlstellung und hohen körperlichen Anforderungen in Betracht gezogen werden sollte. In dieser Übersichtsarbeit soll eine zusammenhängende Darstellung von der Indikationsstellung über die korrekte Vermessung und Beurteilung der Beinachse bis hin zur Planung und operativen Versorgung gegeben werden. Besonderes Augenmerk wird auf die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse und Parameter gelegt, die in den letzten Jahren gewonnen wurden.</p>","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"37 5","pages":"385 - 394"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-09-12","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s00142-024-00715-5.pdf","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142434842","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ARTHROSKOPIEPub Date : 2024-08-19DOI: 10.1007/s00142-024-00704-8
Lukas Willinger, Sebastian Siebenlist, Julian Mehl
{"title":"Bedeutung von Osteotomien in der Knorpel- und Meniskuschirurgie","authors":"Lukas Willinger, Sebastian Siebenlist, Julian Mehl","doi":"10.1007/s00142-024-00704-8","DOIUrl":"10.1007/s00142-024-00704-8","url":null,"abstract":"<p>Achsfehlstellungen der unteren Extremitäten in der Koronarebene gelten als klarer Risikofaktor für degenerative Erkrankungen des Kniegelenks. Während dies schon seit vielen Jahren für die unikompartimentelle Arthrose bekannt ist, konnten neuere Studien auch einen Zusammenhang mit Meniskusläsionen und fokalen Knorpelschäden nachweisen. Entsprechend ist in den letzten Jahren die Indikation zur achskorrigierenden Umstellungsosteotomie über den Bereich der Arthrose hinaus auch auf die Meniskus- und Knorpelchirurgie ausgeweitet worden. In Kombination mit knorpelregenerativen Eingriffen gibt es für die Umstellungsosteotomie bereits sehr gute wissenschaftliche Evidenz hinsichtlich Indikation und Ausmaß der Korrektur. Im Bereich der Meniskuschirurgie sind vor allem Wurzelläsionen des Innenmeniskus gut untersucht. Die Korrektur einer begleitenden varischen Fehlstellung erweist sich hier als klar vorteilhaft.</p>","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"37 5","pages":"329 - 335"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-08-19","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142434913","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ARTHROSKOPIEPub Date : 2024-08-13DOI: 10.1007/s00142-024-00695-6
Elmar Herbst PhD, Daniel Günther
{"title":"From idea to publication—a guide for scientific work","authors":"Elmar Herbst PhD, Daniel Günther","doi":"10.1007/s00142-024-00695-6","DOIUrl":"10.1007/s00142-024-00695-6","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"37 4","pages":"223 - 223"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-08-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142411578","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ARTHROSKOPIEPub Date : 2024-08-11DOI: 10.1007/s00142-024-00701-x
Jan-Philipp Imiolczyk, Doruk Akgün, Marvin Minkus, Alp Paksoy, Rony-Orjit Dey Hazra, Isabella Weiß, Kathi Thiele, Philipp Moroder
{"title":"Knöcherne Rekonstruktionsoption bei ausgeprägter bipolarer Knochendefektsituation und anteriorer Schulterinstabilität","authors":"Jan-Philipp Imiolczyk, Doruk Akgün, Marvin Minkus, Alp Paksoy, Rony-Orjit Dey Hazra, Isabella Weiß, Kathi Thiele, Philipp Moroder","doi":"10.1007/s00142-024-00701-x","DOIUrl":"10.1007/s00142-024-00701-x","url":null,"abstract":"<p>Patienten mit rezidivierenden, anteroinferioren Schulterluxationen und bipolarem Knochendefekt lassen sich zum Teil nicht mit reinen Weichteilstabilisierungen erfolgreich behandeln und benötigen oftmals knöcherne Augmentationen. Insbesondere Patienten mit Epilepsie oder fraglichen Krampfanfällen in der Vorgeschichte stellen aufgrund der oftmals massiven humeralen knöchernen Defekte eine Herausforderung dar. Zudem sollten mögliche weitere Luxationsereignisse bei einem erneuten Krampfanfall vom behandelnden Chirurgen antizipiert werden. Im Falle einer erneuten Luxation könnte es zu Implantat-assoziierten Komplikationen kommen. In diesem Fallbericht wird ein Patient mit bilateraler anteriorer Schulterinstabilität mit großem bipolarem Knochendefekt vorgestellt. Rechts wurde zweifach erfolglos eine weichteilige Stabilisierungsoperation durchgeführt. Als Stabilisierungsverfahren wurde glenoidal eine implantatfreie, knöcherne Rekonstruktion mittels J‑Span-Plastik und humeral eine metallfreie Defektauffüllung mittels Fresh-Frozen-Femurkopf-Allograft sowie Biokompressionsschrauben beidseits durchgeführt. Im 2‑Jahres-Follow-up zeigte sich beidseits eine stabile Schulter sowie eine gute Einheilung der knöchernen Rekonstruktion glenoidal und humeral mit entsprechender Remodelierung. Die kombinierte glenoidale Augmentation mit J‑Span-Plastik und der humerale Aufbau mittels Femurkopf-Allograft stellt eine gute Therapieoption für Patienten mit anteriorer Schulterinstabilität und großen bipolaren Knochendefekten dar. Insbesondere bei Patienten mit rezidivierenden Krampfanfällen ist diese glenoidal implantatfreie und humeral metallfreie operative Option erstrebenswert.</p>","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"37 5","pages":"359 - 364"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-08-11","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s00142-024-00701-x.pdf","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142434766","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ARTHROSKOPIEPub Date : 2024-08-09DOI: 10.1007/s00142-024-00697-4
Anja Hirschmüller, Frances Weidermann
{"title":"Plantarer Fersenschmerz","authors":"Anja Hirschmüller, Frances Weidermann","doi":"10.1007/s00142-024-00697-4","DOIUrl":"10.1007/s00142-024-00697-4","url":null,"abstract":"<p>Die Plantarfasziopathie ist ein häufiges Krankheitsbild, welches hauptsächlich bei Laufsportlern und übergewichtigen Menschen in stehenden und gehenden Berufen auftritt. Die Einschränkung der Lebensqualität ist zum Teil beträchtlich. Sonographisch kann die Verdickung der Faszieninsertion gut visualisiert werden. Differenzialdiagnostisch kommt vor allem die Irritation des Baxter-Nervs und das Tarsaltunnelsyndrom in Betracht. Die Basistherapie besteht in Patientenedukation und Dehnungsübungen für die Faszie, ggf. ergänzt durch Einlagenversorgung und Stoßwellentherapie. Sollte dies nicht zum gewünschten Effekt führen, können eine Nachtlagerungsschiene und Infiltrationen sinnvoll sein.</p>","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"37 4","pages":"289 - 296"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-08-09","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s00142-024-00697-4.pdf","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"141922517","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ARTHROSKOPIEPub Date : 2024-07-29DOI: 10.1007/s00142-024-00700-y
Ming Zhou, Wolf Petersen
{"title":"Entnahme eines „split graft“ des Peroneus longus für die rekonstruktive Bandchirurgie am Kniegelenk","authors":"Ming Zhou, Wolf Petersen","doi":"10.1007/s00142-024-00700-y","DOIUrl":"10.1007/s00142-024-00700-y","url":null,"abstract":"<p>Die Verfügbarkeit autologer Transplantatoptionen kann, insbesondere in der Revisionschirurgie oder bei der Versorgung von Multiligamentverletzungen, begrenzt sein. Eine in Europa bisher wenig beachtete, aber in Asien sehr populäre Alternative ist die hälftig entnommene Sehne des M. peroneus longus („split graft“). Ziel dieses Artikels ist es, die Entnahmetechnik dieses autologen Sehnentransplantats zu beschreiben. Als Zugang dient ein ca. 1–2 cm langer Hautschnitt posterior der Fibula knapp oberhalb des Außenknöchels. Nach Spaltung der Subkutanschichten und der Faszie werden die Peroneussehnen aufgesucht: Die Peroneus-longus-Sehne liegt posterior und lateral der Peroneus-brevis-Sehne. Diese wird mit einer Klemme umfahren und mittig im Faserverlauf inzidiert. Die anteriore Hälfte wird mit Baseball-stitch-Nähten armiert, distal abgetrennt und dann durch Vorschieben eines typischen <i>Sehnenstrippers</i> separiert und vom M. peroneus longus gelöst. Die durchschnittliche Transplantatlänge liegt bei ca. 29 cm. Bisherige Berichte zu diesem Transplantat aus der Literatur sind positiv. Es wird jedoch vereinzelt über eine Entnahmemorbidität am Sprunggelenk berichtet.</p>","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"37 4","pages":"284 - 288"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-07-29","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142414947","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}