{"title":"PharmaNews","authors":"","doi":"10.1159/000508204","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000508204","url":null,"abstract":"Im Oktober 2019 erfolgte die europaweite Zulassung der ersten pharmakologischen Therapie für Erwachsene mit proliferativer diabetischer Retinopathie. Der in dieser Indikation jetzt zugelassene VEGF-Inhibitor Ranibizumab (Lucentis®) hatte sich zuvor bereits in zahlreichen Indikationen bewährt. Nun können auch Menschen mit proliferativer diabetischer Retinopathie von der intravitrealen Injektion des VEGF-Inhibitors profitieren.","PeriodicalId":253335,"journal":{"name":"Karger Kompass Ophthalmologie","volume":"252 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"117302554","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Genetische Heterogenität erblicher Netzhauterkrankungen. Nur ein Gentest klärt die Krankheitsursache zuverlässig ab","authors":"","doi":"10.1159/000508203","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000508203","url":null,"abstract":"Genpanel nicht zu klein auswählen Das Prinzip der Hochdurchsatz-Sequenzierung zum Nachweis der Mutationen aus der EDTA (Ethylendiamintetraazetat)-Blutprobe eines Patienten erläutert Prof. Bolz im Interview. Die Verfahren ermöglichen es heute, mit einem überschaubaren Aufwand alle Abschnitte des Genoms eines Menschen zu seMit Voretigen Neparvovec erhielt im November 2018 die erste Gentherapie in der Augenheilkunde die EU-Zulassung zur Behandlung von Patienten mit Sehverlust aufgrund einer erblichen Netzhautdystrophie [1]. Entscheidend bei der Indikationsstellung ist nicht der klinische Phänotyp. Patienten müssen vielmehr biallelische RPE65-Mutationen aufweisen und noch über ausreichend lebensfähige Netzhautzellen verfügen. Es sollten aber nicht nur für diese Therapie infrage kommende Patienten genetisch getestet werden. Auch mit Blick auf weitere, in der Entwicklung befindliche Gentherapien sei die genetische Testung aller Patienten mit Verdacht auf eine erbliche Netzhautdystrophie sinnvoll, erklärt der Humangenetiker Prof. Dr. med. Hanno J. Bolz, Frankfurt am Main, im Interview im Anschluss an diesen Beitrag. Selbst wenn das Ergebnis (noch) keine therapeutischen Konsequenzen haben sollte, kann es den Patienten Gewissheit geben, was die Ursache ihrer Erkrankung ist und welches Wiederholungsrisiko für andere Familienmitglieder bestehen kann.","PeriodicalId":253335,"journal":{"name":"Karger Kompass Ophthalmologie","volume":"56 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"129470784","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Merkmale und Risikofaktoren eines diagnostizierten und nicht diagnostizierten Trockenen Auges, identifiziert mithilfe einer Smartphone-App","authors":"S. Siebelmann","doi":"10.1159/000507352","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000507352","url":null,"abstract":"Ziel der Studie war es, mithilfe der Smartphone-App DryEyeRhythm Charakteristika und Risikofaktoren bei diagnostiziertem und nicht diagnostiziertem Trockenen Auge zu identifizieren. Dazu wurden die Daten der App-User gesammelt und analysiert (vorliegende Informationen schlossen ein: Demografie, medizinische Vorgeschichte, Informationen zur Lebenweise der Nutzer, subjektive und krankheitsspezifische Symptome erhoben mithilfe des Ocular Surface Disease Index und der Zung Self-Rating Depression Scale). Insgesamt wurden die Daten von 4454 Nutzern (899 mit diagnostiziertem und 2395 mit nicht diagnostiziertem Trockenen Auge) anaysiert und folgende Risikofaktoren für ein symptomatisches Trockenes Auge identifiziert: junges Alter, weibliches Geschlecht, Heuschnupfen, Depression, psychische Erkrankungen außer Depression oder Schizophrenie, momentanes Tragen von Kontaktlinsen, lange Bildschirmarbeit und Rauchen. Risikofaktoren für ein nicht diagnostiziertes symptomatisches Trockenes Auge umfassten: junges Alter, männliches Geschlecht, kein Vorliegen einer Kollagenose, psychische Erkrankungen außer Depression oder Schizophrenie, ophthalmologische chirurgische Eingriffe außer LASIK oder Kataraktoperation und Kontaktlinsennutzung (momentan oder in der Vergangenheit). Risikofaktoren für ein nicht diagnostiziertes, nicht symptomatisches Trockenes Auge konnten nicht identifiziert werden.","PeriodicalId":253335,"journal":{"name":"Karger Kompass Ophthalmologie","volume":"70 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"123453482","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Untersuchung der CO2-abhängigen Gefäßregulation in der Netzhaut von Patienten mit Typ-1-Diabetes","authors":"O. Strauss","doi":"10.1159/000507718","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000507718","url":null,"abstract":"Background: Diabetic retinopathy is characterised by morphological lesions in the retina secondary to disturbances in retinal blood flow. Previous studies have shown that the carbonic anhydrase inhibitor (CAI) dorzolamide can induce immediate dilatation of retinal arterioles and a sustained increase in retinal blood flow in primary open-angle glaucoma. However, the effect of sustained treatment with CAI on retinal arterioles in normal persons and in patients with diabetic retinopathy is unknown. Methods: The Dynamic Vessel Analyzer was used to assess the baseline diameter and the diameter response of retinal arterioles during an increase in arterial blood pressure induced by isometric exercise and during flicker stimulation before and 2 h, 24 h and 1 week after onset of topical treatment with dorzolamide. At each examination the diameter responses were studied before and during breathing in of a hypercapnic gas mixture. Results: Treatment with dorzolamide for 1 week significantly increased the diameter of retinal arterioles in normal persons, and breathing in of a hypercapnic gas mixture reduced this response. The pathological vasodilatation and reduced retinal autoregulation in patients with diabetic retinopathy were unaffected by dorzolamide and hypercapnia. Conclusions: The study suggests a lack of relevance of CAI for the treatment of pathological vasodilatation in early diabetic retinopathy.","PeriodicalId":253335,"journal":{"name":"Karger Kompass Ophthalmologie","volume":"108 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"131549844","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"PharmaNews","authors":"Martina Eimer","doi":"10.1159/000506246","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000506246","url":null,"abstract":"Seit den frühen 2000er-Jahren wird die nAMD überwiegend mit VEGF-Inhibitoren behandelt, die sich als Therapiestandard etabliert haben. Sie wirken Gefäßneubildungen entgegen, indem sie den Vascular Endothelial Growth Factor (VEGF) hemmen. Entscheidend für den Therapieerfolg mit VEGFInhibitoren sei eine frühzeitige und kontinuierliche Behandlung in genau angepassten Intervallen, erläuterte Prof. Dr. Armin Wolf, München. Dazu stehen verschiedene Therapieschemata zur Verfügung, wie T&E (Treatand-Extend) und PRN (pro re nata, wie benötigt) [1]. T&E sieht bei jedem Termin neben der Kontrolle des Krankheitsverlaufs auch eine Behandlung vor. Die Injek tion erfolgt unabhängig da von, ob mittels Spektraldomänen-Optische-Kohärenztomografie (SDOCT) eine erneute Krankheitsaktivität festgestellt wurde oder nicht. Beim PRNSchema werden nach der Aufsättigungsphase die Patienten monatlich kontrolliert und erhalten nur dann eine Injektion, wenn die Krankheit aktiv wird [1]. Laut Wolfs Erfahrungen sei T&E das gängige Schema, denn es gehe vorausschauend auf die unvermeidliche, aber dennoch individuelle Krankheitsaktivität ein und habe die Versorgungsrealität deutlich verbessert. Für den Krankheitsverlauf der nAMD ist die Flüssigkeitskontrolle von Bedeutung. Ein wichtiger Hinweis auf eine Krankheitsaktivität sind Flüssigkeitsansammlungen in spezifischen Kompartimenten im Auge.","PeriodicalId":253335,"journal":{"name":"Karger Kompass Ophthalmologie","volume":"22 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"126031066","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Retinaler Venenastverschluss mit Makulaödem: Zusatznutzen durch Laser","authors":"N. Feltgen","doi":"10.1159/000505172","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000505172","url":null,"abstract":"Ziel der Studie war es zu untersuchen, welchen Effekt eine zusätzliche Laserung bei der Behandlung eines retinalen Venenastverschlusses mit Makulaödem mit intravitrealem Ranibizumab hat. Dazu wurden 33 Augen von 32 Patienten mit retinalem Venenastverschluss mit Makulaödem in 2 Therapiegruppen randomisiert: Die eine Gruppe (n = 17) erhielt nur 0,5 mg Ranibizumab, die andere (n = 16) eine Kombination von gezielter Laserbehandlung und Ranibizumab. Beide Gruppen erhielten monatlich 3 intravitreale operative Medikamentenapplikationen (IVOM), zusätzliche IVOM wurden nach Bedarf verabreicht. Nach 9 Monaten Nachbeobachtungszeit hatte sich bei beiden Gruppen die beste korrigierte Sehschärfe signifikant verbessert und die Dicke der zentralen Fovea abgenommen. Ebenfalls verbesserte sich das Kontrastsehen und die mittlere Abweichung des Gesichtsfeldes (der Unterschied zwischen den Gruppen war jedoch nicht signifikant). Die Anzahl der Injektionen zwischen beiden Gruppen war signifikant höher bei der Gruppe, die nicht Laser-gestützt behandelt wurde (5,76 ± 1,3 Injektionen in der Gruppe ohne Laser vs. 4,06 ± 0,99 Injektionen in der Gruppe mit Laser; p < 0,001). Dies zeigte, dass der Einsatz des Lasers die Anzahl der benötigten IVOM für die Patienten verringerte bei vergleichbaren Therapieergebnissen.","PeriodicalId":253335,"journal":{"name":"Karger Kompass Ophthalmologie","volume":"53 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"132744283","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Intraokulare Entzündungen: Höheres Risiko für Immunsupprimierte","authors":"U. Pleyer","doi":"10.1159/000505173","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000505173","url":null,"abstract":"Purpose: The advances in medicine have led to an increased number of people living with some form of immunodeficiency. Most ocular infections in immunocompromised patients may lead to irreversible blindness. We identify the causes of uveitis in immunocompetent and immunocompromised patients. Methods: A retrospective cohort study of 1354 consecutive patients. All patients underwent a standard work-up for uveitis. Results: An immunocompromised state was identified in 171/1354 patients (13%), of whom 40 had Human immunodeficiency virus (HIV) infection, 52 received immunosuppressive medications, 28 had concurrent malignant disorder and 20 had other causes for their immunosuppression. In addition, 93/1354 patients (7%) had diabetes mellitus (DM). The prevalence of intraocular infections was much higher in immunocompromised patients than in immunocompetent patients and DM (p < 0.001). Causes of uveitis differed between the diverse immunocompromised groups. The non-HIV immunocompromised patients showed primarily intraocular herpes simplex and varicella zoster virus infections, whilst HIV-positive patients exhibited frequently cytomegalovirus (CMV) retinitis and syphilis. Patients with generalized malignancies were characterized by a lower prevalence of infections and higher prevalence of sarcoidosis. Patients with DM typically showed sarcoidosis and bacterial intraocular infections. The percentage of undetermined uveitis diagnoses was markedly lower in immunosuppressed patients (p < 0.001). Conclusion: In immunocompromised patients with uveitis, infections were diagnosed in 46% of cases in contrast to 12% in the immunocompetent patients. The causes of uveitis differed among the various types of immunosuppression. Immunocompromised patients with uveitis require a rapid assessment for the most expected infections.","PeriodicalId":253335,"journal":{"name":"Karger Kompass Ophthalmologie","volume":"51 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"125087001","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Das Spaghetti-Monster und die Wissenschaft","authors":"H. Walach","doi":"10.1159/000505888","DOIUrl":"https://doi.org/10.1159/000505888","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":253335,"journal":{"name":"Karger Kompass Ophthalmologie","volume":"10 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"122100826","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}