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Abstract
Seit den frühen 2000er-Jahren wird die nAMD überwiegend mit VEGF-Inhibitoren behandelt, die sich als Therapiestandard etabliert haben. Sie wirken Gefäßneubildungen entgegen, indem sie den Vascular Endothelial Growth Factor (VEGF) hemmen. Entscheidend für den Therapieerfolg mit VEGFInhibitoren sei eine frühzeitige und kontinuierliche Behandlung in genau angepassten Intervallen, erläuterte Prof. Dr. Armin Wolf, München. Dazu stehen verschiedene Therapieschemata zur Verfügung, wie T&E (Treatand-Extend) und PRN (pro re nata, wie benötigt) [1]. T&E sieht bei jedem Termin neben der Kontrolle des Krankheitsverlaufs auch eine Behandlung vor. Die Injek tion erfolgt unabhängig da von, ob mittels Spektraldomänen-Optische-Kohärenztomografie (SDOCT) eine erneute Krankheitsaktivität festgestellt wurde oder nicht. Beim PRNSchema werden nach der Aufsättigungsphase die Patienten monatlich kontrolliert und erhalten nur dann eine Injektion, wenn die Krankheit aktiv wird [1]. Laut Wolfs Erfahrungen sei T&E das gängige Schema, denn es gehe vorausschauend auf die unvermeidliche, aber dennoch individuelle Krankheitsaktivität ein und habe die Versorgungsrealität deutlich verbessert. Für den Krankheitsverlauf der nAMD ist die Flüssigkeitskontrolle von Bedeutung. Ein wichtiger Hinweis auf eine Krankheitsaktivität sind Flüssigkeitsansammlungen in spezifischen Kompartimenten im Auge.