BauphysikPub Date : 2024-04-16DOI: 10.1002/bapi.202400004
M.Sc. Felix Döring, Dr.-Ing. Torsten Richter
{"title":"Auswirkungen des Austausches einer Gasheizung gegen eine Außenluft-Wärmepumpe im EFH","authors":"M.Sc. Felix Döring, Dr.-Ing. Torsten Richter","doi":"10.1002/bapi.202400004","DOIUrl":"https://doi.org/10.1002/bapi.202400004","url":null,"abstract":"<p>Der Gebäudebestand benötigt rund 30 % des gesamten Endenergiebedarfes in Deutschland. Der Erfolg der Wärmewende hängt daher maßgeblich vom Einsparpotenzial im Gebäudebestand ab. Dazu gehört neben der Sanierung der Gebäudehülle auch der Einsatz einer klimaneutralen Wärmebereitstellung. Für dieses Ziel ist es vorteilhaft und notwendig, die Anlagentechnik von fossilen auf erneuerbare Energieträger umzurüsten. Derzeit gilt zu Recht die Wärmepumpe als Schlüsseltechnologie für das Gelingen der Wärmewende. Dieser Beitrag untersucht den Autarkiegrad der Kombination Wärmepumpe mit Photovoltaikanlage genauer. Um den Autarkiegrad bestimmen zu können, wird für ein konkretes Praxisbeispiel eine Simulationsrechnung mit dem Programm PV*SOL erstellt. Als maßgebend für die Auswertung wird der lastgerechte Autarkiegrad in Abhängigkeit der damit verbundenen Investitionskosten bestimmt und dargestellt.</p>","PeriodicalId":55397,"journal":{"name":"Bauphysik","volume":"46 2","pages":"61-73"},"PeriodicalIF":0.3,"publicationDate":"2024-04-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140559570","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
BauphysikPub Date : 2024-04-16DOI: 10.1002/bapi.202480201
{"title":"Titelbild: Bauphysik 2/2024","authors":"","doi":"10.1002/bapi.202480201","DOIUrl":"https://doi.org/10.1002/bapi.202480201","url":null,"abstract":"<p><b>Zum Titelbild</b>: High-Tech und Nachhaltigkeit in Form gebracht – Der 100 m lange Flügel – ein geschwungener dynamischer Gebäudekörper – zieht in Herford (NRW) alle Blicke auf sich. Es handelt sich um den markanten Flagshipstore von BORA, der nicht nur optisch für einen Wow-Effekt sorgt. Er erreicht zudem einen hohen Energieeffizienz-Standard, auch dank eines Umkehrdachs mit JACKODUR® Dämmung. Neben der herausragenden Architektur zählte Nachhaltigkeit zu den entscheidenden Leitplanken. Circa 1.900 m² JACKODUR® KF 500 Wärmedämmplatten mit einer Dicke von 200 mm wurden auf den Parkflächen verarbeitet. Dank einfacher Verlegung, hoher Druckfestigkeit und Dämmleistung sowie einem geringen Eigengewicht brachten die JACKODUR®-Platten aus XPS bei diesem Parkdeckaufbau ihre Vorteile voll zur Geltung und trugen somit zum Erreichen des nZEB-Standards bei.</p><p>(Foto: JACKON) Bericht siehe S. A4f</p>","PeriodicalId":55397,"journal":{"name":"Bauphysik","volume":"46 2","pages":""},"PeriodicalIF":0.3,"publicationDate":"2024-04-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1002/bapi.202480201","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140559568","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
BauphysikPub Date : 2024-04-16DOI: 10.1002/bapi.202400010
Prof. Dr.-Ing. Martin Krus, Michael Thomas Peuser
{"title":"Kombinierte Kapillartransportfunktion für Saugen und Weiterverteilen","authors":"Prof. Dr.-Ing. Martin Krus, Michael Thomas Peuser","doi":"10.1002/bapi.202400010","DOIUrl":"https://doi.org/10.1002/bapi.202400010","url":null,"abstract":"<p>Mit der Software-Familie WUFI und ihrer weltweit hohen Anzahl von Anwendern wurde ein validiertes hygrothermisches Simulationssystem entwickelt. Insbesondere die Verwendung unterschiedlicher Feuchtetransportkoeffizienten für Saugen und Weiterverteilen hat einen großen Einfluss auf die Berechnungsergebnisse. Um den Aufwand zu begrenzen, wird derzeit ein einfacher Ansatz gewählt. Immer wenn die Fassade befeuchtet ist, werden die Transportkoeffizienten für das Saugen für die gesamte Konstruktion und ohne Befeuchtung die für das Weiterverteilen verwendet. Da die Regenzeiten in Deutschland weniger als 4 % ausmachen, ergibt sich daraus in der Regel nur ein relativ kleiner Fehler. Dies ändert sich, wenn Berechnungen für Regionen mit deutlich höheren Niederschlagszeiten durchgeführt werden. Unser Ansatz besteht in einer einzigen Kapillartransportfunktion, bei der die Transportkoeffizienten im unteren Feuchtebereich denen der Weiterverteilung entsprechen und im oberen Bereich an das kapillare Aufnahmevermögen (hauptsächlich über den w-Wert) angepasst sind. Die Eignung dieses Ansatzes wurde anhand eindimensionaler hygrothermischer Berechnungen für verschiedene Wandkonstruktionen und unterschiedliche Innen- und Außenklimate untersucht und bewertet. Es konnte gezeigt werden, dass dieser Ansatz im Allgemeinen eine gute Übereinstimmung mit den Ergebnissen des bisherigen Ansatzes aufweist. Außerdem erfolgte zusätzlich eine Validierung mit Messergebnissen aus einer Freilanduntersuchung.</p>","PeriodicalId":55397,"journal":{"name":"Bauphysik","volume":"46 2","pages":"95-102"},"PeriodicalIF":0.3,"publicationDate":"2024-04-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140559592","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
BauphysikPub Date : 2024-04-16DOI: 10.1002/bapi.202400011
Dipl.-Ing. Architektin Anne Niemann, Prof. Dr. Ulrich Schanda
{"title":"Einfach Bauen und Schallschutz – ein Konflikt?","authors":"Dipl.-Ing. Architektin Anne Niemann, Prof. Dr. Ulrich Schanda","doi":"10.1002/bapi.202400011","DOIUrl":"https://doi.org/10.1002/bapi.202400011","url":null,"abstract":"<p>In der Diskussion um bezahlbares Bauen werden aktuell die Standards im Wohnungsbau hinterfragt, darunter auch die Schallschutzanforderungen. Die Wahrnehmung von Schallschutz ist subjektiv und wird von verschiedenen Faktoren wie Alter und individuellen Empfindlichkeiten beeinflusst. Nachbarschaftslärm kann zu Schlafstörungen und Belästigungen führen, während Verkehrslärm nachweislich Gesundheitsprobleme verursacht. Das Konzept „Einfach Bauen“ zielt darauf ab, das Bauen zu vereinfachen und nachhaltiger zu gestalten. Drei Forschungshäuser, die diesem Konzept folgen, wurden auf Schallschutz überprüft. Dabei erfüllten Wohnungstrennwände und -decken die Anforderungen. Die Untersuchung der Bewohnerzufriedenheit durch Befragungen in diesen Häusern zeigt, dass die Wahrnehmung von Lärm stark variiert. Die Zufriedenheit wird durch die Kommunikation mit den Nachbarn beeinflusst. Das Fallbeispiel verdeutlicht, dass Schallschutzanforderungen oft nicht den individuellen Lärmempfinden gerecht werden, da nicht-akustische Faktoren eine starke Rolle spielen. Die Erwartung eines reduzierten Schallschutzes bei „Einfach Bauen“ kann zu Fehlvorstellungen führen, wie der Auszug von Bewohnern aus Schallschutzgründen zeigt. Die derzeitigen Mindestanforderungen an den Schallschutz erweisen sich für sehr empfindsame Menschen als unzureichend. Es ist wichtig, dass die Bewohner über den zu erwartenden Schallschutz informiert werden, um ein harmonisches Zusammenleben zu ermöglichen.</p>","PeriodicalId":55397,"journal":{"name":"Bauphysik","volume":"46 2","pages":"84-94"},"PeriodicalIF":0.3,"publicationDate":"2024-04-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140559572","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
BauphysikPub Date : 2024-04-16DOI: 10.1002/bapi.202400005
Dipl.-Ing. Henriette Fischer, Werner Wimmer, Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Azra Korjenic
{"title":"Reduktion der sommerlichen Überhitzung durch ökologische Innenwände im Holzbau","authors":"Dipl.-Ing. Henriette Fischer, Werner Wimmer, Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Azra Korjenic","doi":"10.1002/bapi.202400005","DOIUrl":"https://doi.org/10.1002/bapi.202400005","url":null,"abstract":"<p>Aufgrund des Klimawandels steigt die Bedeutung des sommerlichen Hitzeschutzes. Holzleichtbauweisen stellen eine besonders ökologische Bauweise mit geringen Umweltwirkungen dar, obwohl sie immer wieder mit dem Vorurteil zu kämpfen hat, dass sie aufgrund geringerer thermischer Speichermasse keine klimaangepasste Bauweise ist. In dieser Studie wurde untersucht, welchen Einfluss die Wahl der Baumaterialien von Innenwänden auf die sommerliche Überhitzung und auf den Energieverbrauch von Holzgebäuden hat. Dafür wurden in einem Einraummodell in WUFI Plus fünf verschiedene Innenwände in Kombination mit zwei verschiedenen Außenwänden in zwei Szenarien (Ausrichtung Süden ohne Verschattung als „worst case“ und Ausrichtung Norden plus Verschattung als „best case“) simuliert. Durch die Anwendung von ökologischen, wärmespeicherfähigen, hygroskopischen Innenwänden kann die operative Temperatur je nach Ausrichtung und Verschattung um bis zu 1,48 °C reduziert werden, insbesonders werden Temperaturspitzen in den Sommermonaten gesenkt. Sofern ein Innenraumklima unter 25 °C angestrebt wird, bedeutet das eine Reduktion des Kühlbedarfs um maximal 26 %. Die Innenwände aus Stampflehm bzw. Holzmassivkonstruktion mit 3 cm Lehmputz erreichten die größte Reduktion. Insgesamt ist die Holzleichtbauweise in Kombination mit raumseitig ökologischen, speicherfähigen, hygroskopischen Baumaterialien eine zukunftsfähige, klimawandelangepasste Bauweise mit geringen Umweltauswirkungen.</p>","PeriodicalId":55397,"journal":{"name":"Bauphysik","volume":"46 2","pages":"74-83"},"PeriodicalIF":0.3,"publicationDate":"2024-04-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140559571","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}