ARTHROSKOPIEPub Date : 2024-02-21DOI: 10.1007/s00142-024-00660-3
Pavel Kadantsev, Lorenz Fritsch, Sebastian Lappen, Konrad Mader, Sebastian Siebenlist MHBA
{"title":"Korrektur posttraumatischer Valgus- und Varusdeformitäten","authors":"Pavel Kadantsev, Lorenz Fritsch, Sebastian Lappen, Konrad Mader, Sebastian Siebenlist MHBA","doi":"10.1007/s00142-024-00660-3","DOIUrl":"10.1007/s00142-024-00660-3","url":null,"abstract":"<p>Die Deformität des Cubitus varus oder Cubitus valgus sind die häufigsten Spätfolgen von Frakturen des distalen Humerus im Kindesalter, insbesondere von suprakondylären und lateralen Kondylenfrakturen. Verschiedene Osteotomieverfahren wie die laterale Closed-wedge-Osteotomie, die Step-cut-Osteotomie, die Dom-Osteotomie und die Multiplanar-Osteotomie werden zur Korrektur eingesetzt. Die Closed-wedge-Osteotomie findet am häufigsten Anwendung, kann aber zu einer lateralen Epikondylenprotrusion führen (diese entsteht durch eine radiale Verschiebung des distalen Humerusfragments gegenüber dem proximalen Humerusschaft, was zu einer Protrusion des lateralen Humeruskondylus führen kann). Die Step-cut-Osteotomie und die Dom-Osteotomie bieten Lösungen für dieses Problem, sind jedoch chirurgisch anspruchsvoller und mit einem höheren Komplikationsrisiko verbunden. Die Dom-Osteotomie eignet sich sowohl für Varus- und Valgusdeformitäten ohne signifikante Malrotation. Obgleich der Einfluss der Rotation auf das funktionelle Ergebnis umstritten ist, sind multiplanare Osteotomien bei starker Malrotation indiziert. Eine eventuelle Verlagerung des N. ulnaris muss bei der Planung der operativen Korrektur Berücksichtigung finden. Die Suche nach einfachen, effektiven Techniken mit geringer Komplikationsrate und hoher Patientenzufriedenheit ist für die zukünftige Entwicklung auf diesem Gebiet wichtig.</p>","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"37 2","pages":"77 - 86"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-02-21","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"140442794","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ARTHROSKOPIEPub Date : 2024-02-06DOI: 10.1007/s00142-023-00652-9
Tobias Gensior, Ralf Müller-Rath
{"title":"Ambulantisierung in der Gelenkchirurgie – wo stehen wir?","authors":"Tobias Gensior, Ralf Müller-Rath","doi":"10.1007/s00142-023-00652-9","DOIUrl":"10.1007/s00142-023-00652-9","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"37 1","pages":"1 - 2"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-02-06","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139812541","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ARTHROSKOPIEPub Date : 2024-02-02DOI: 10.1007/s00142-024-00659-w
R. Volz, G. H. Borchert, M. V. Neumann-Langen
{"title":"Erratum zu: Press-Fit-Hybrid-Technik in der Rekonstruktion des vorderen Kreuzbands","authors":"R. Volz, G. H. Borchert, M. V. Neumann-Langen","doi":"10.1007/s00142-024-00659-w","DOIUrl":"10.1007/s00142-024-00659-w","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"37 2","pages":"125 - 125"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-02-02","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s00142-024-00659-w.pdf","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139871071","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ARTHROSKOPIEPub Date : 2024-01-25DOI: 10.1007/s00142-023-00657-4
Dominic Mathis, Jakob Ackermann, Daniel Günther, Brenda Laky, Adrian Deichsel, Karl Friedrich Schüttler, Arasch Wafaisade, Lena Eggeling, Sebastian Kopf, Lukas Münch, Elmar Herbst
{"title":"Künstliche Intelligenz in der Orthopädie","authors":"Dominic Mathis, Jakob Ackermann, Daniel Günther, Brenda Laky, Adrian Deichsel, Karl Friedrich Schüttler, Arasch Wafaisade, Lena Eggeling, Sebastian Kopf, Lukas Münch, Elmar Herbst","doi":"10.1007/s00142-023-00657-4","DOIUrl":"10.1007/s00142-023-00657-4","url":null,"abstract":"<p>Wir befinden uns in einer Phase exponentiellen Wachstums bei der Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI). Knapp 90 % der KI-Forschung in der Orthopädie und Unfallchirurgie wurde in den letzten 3 Jahren veröffentlicht. In der Mehrzahl der Untersuchungen wurde KI zur Bildinterpretation oder als klinisches Entscheidungsinstrument eingesetzt. Die am häufigsten untersuchten Körperregionen waren dabei Wirbelsäule, Knie und Hüfte. Mit der Verbesserung der Datenerfassung verbessern sich auch die mit KI assoziierten Möglichkeiten einer genaueren Diagnostik, von patientenspezifischen Behandlungsansätzen, verbesserter Ergebnisvorhersage und erweiterter Ausbildung. KI bietet einen potenziellen Weg, um Ärztinnen und Ärzte zu unterstützen und gleichzeitig den Wert der Behandlung zu maximieren. Ein grundlegendes Verständnis dafür, was KI beinhaltet und wie sie sich auf die Orthopädie und die Patientenversorgung auswirken kann, ist unerlässlich. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die Anwendungsbereiche von KI-Systemen in der Orthopädie und stellt sie in den komplexen Gesamtkontext bestehend aus Interessensvertretern aus Politik, Industrie, Behörden und Medizin.</p>","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"37 1","pages":"52 - 64"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-01-25","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s00142-023-00657-4.pdf","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139596650","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ARTHROSKOPIEPub Date : 2024-01-02DOI: 10.1007/s00142-023-00650-x
Helene Eckhardt, Anika Kreutzberg, Reinhard Busse
{"title":"Tageschirurgie – internationale Erfahrungen, Vergütungssysteme und finanzielle Anreize in England, Frankreich und Österreich","authors":"Helene Eckhardt, Anika Kreutzberg, Reinhard Busse","doi":"10.1007/s00142-023-00650-x","DOIUrl":"10.1007/s00142-023-00650-x","url":null,"abstract":"<p>Ambulante Operationen oder tageschirurgische Eingriffe (Aufnahme, Operation und Entlassung am selben Tag) haben international stark an Bedeutung gewonnen. Dennoch zeigen sich noch große Unterschiede im Anteil tageschirurgischer Eingriffe zwischen den Ländern.</p><p>Untersuchung der gesundheitspolitischen Entwicklung der Tageschirurgie und die Auswirkungen von Vergütungssystemen und finanzieller Anreize auf die Verlagerung stationärer Leistungserbringung zur Tageschirurgie am Beispiel von England, Frankreich und Österreich.</p><p>Grundlage bilden strukturierte Recherchen zu nationalen Leistungskatalogen und Tarifsystemen sowie Berichten von Fachgesellschaften im Bereich der Tageschirurgie, ergänzt durch Literaturrecherchen in medizinisch-bibliographischen Datenbanken und Befragung von ExpertInnen.</p><p>In allen 3 Ländern werden die Krankenhäuser nach <i>diagnosis-related groups</i> (DRGs) vergütet. In England und Frankreich ist die Vergütung von Tageschirurgie in ein gemeinsames DRG-System integriert. In Österreich wurde 2019 ein ambulantes DRG-System eingeführt. Mit den Best-Practice-Tarifen (BPT) in England wurden höhere Tarife für die Tageschirurgie eingeführt, die zu einer Verlagerung der Leistungserbringung geführt haben. In Frankreich waren die Einheitstarife insbesondere in öffentlichen Krankenhäusern wirksam.</p><p>Der potenziell positive Effekt der finanziellen Anreize auf die Leistungsverlagerung kann durch nichtfinanzielle Aspekte verstärkt oder abgeschwächt werden. Die internationalen Erfahrungen können Deutschland wichtige Impulse für die Weiterentwicklung und Implementierung eines bereits vorliegenden Vergütungskonzepts sektorengleicher Leistungen geben.</p>","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"37 1","pages":"3 - 10"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2024-01-02","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139391180","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ARTHROSKOPIEPub Date : 2023-12-28DOI: 10.1007/s00142-023-00649-4
Philipp Niemeyer
{"title":"Ambulante Operationen bei Knorpeldefekten am Kniegelenk","authors":"Philipp Niemeyer","doi":"10.1007/s00142-023-00649-4","DOIUrl":"10.1007/s00142-023-00649-4","url":null,"abstract":"<p>Seit Einführung knorpelregenerativer Behandlungsverfahren hat sich dieser Bereich der regenerativen Medizin vor allem in zwei wesentlichen Punkten kontinuierlich weiterentwickelt. Zum einen stellt die Knorpelregeneration, nicht zuletzt auch auf Basis eingeführter regulatorischer Hürden, inzwischen einen der am besten auf wissenschaftlicher Evidenz basierenden Bereich der Gelenkchirurgie dar. Zum anderen wurden die Operationsverfahren kontinuierlich optimiert und können heute in den meisten Fällen minimal-invasiv appliziert werden. Diese beiden Entwicklungen führen zu einer besseren Akzeptanz bei den Kostenträgern, wie z. B. dem Ausgang des Bewertungsverfahrens des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) zur autologen Chondrozytentransplantation (ACT) mit abschließend positivem Votum. Operative Behandlungsverfahren im Bereich der Knorpeltherapie erscheinen zumindest mit Bezug auf den operativen Eingriff durchaus für eine ambulante Durchführung geeignet. Die grundsätzliche chirurgische Durchführbarkeit stellt aber hier nur einen Aspekt dessen dar, was es zu berücksichtigen gilt. So bedarf es neben einer guten Versorgungsstruktur hinsichtlich Nachbehandlung und Patientenbetreuung auch einer adäquaten Abbildung im Erstattungssystem. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die aktuelle Situation, die Diskussionen und Entwicklungen in diesem Bereich.</p>","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"37 1","pages":"25 - 31"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2023-12-28","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139148448","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ARTHROSKOPIEPub Date : 2023-12-28DOI: 10.1007/s00142-023-00656-5
R. Volz, G. H. Borchert, M. V. Neumann-Langen
{"title":"Press-Fit-Hybrid®-Technik in der Rekonstruktion des vorderen Kreuzbands","authors":"R. Volz, G. H. Borchert, M. V. Neumann-Langen","doi":"10.1007/s00142-023-00656-5","DOIUrl":"10.1007/s00142-023-00656-5","url":null,"abstract":"<p>Das Ziel der Rekonstruktion des vorderen Kreuzbands (VKB) ist die möglichst anatomische und biologische Wiederherstellung der Kniefunktion, um ein Fortschreiten degenerativer Gelenkveränderungen zu vermeiden. Die <i>Press-Fit-Hybrid®</i>(PFH)-Technik ist eine biologische Alternative zur konventionellen Interferenzschrauben(IF)-Technik und kann zur Fixation von Hamstringsehnen- bzw. rein tendinösen Quadrizepssehnentransplantaten angewandt werden.</p><p>Führt die PFH-Technik zu einer geringeren Rerupturrate und zu weniger sekundären Meniskusverletzungen im Vergleich zur IF-Technik?</p><p>Retrospektive Auswertung von 200 Patienten mit VKB-Rekonstruktionen (100 Patienten in IF-Technik, 100 Patienten in PFH-Technik). Bei der PFH-Technik werden mit einer Diamant-Hohlfräse zeitgleich ein Tunnel und ein Knochenzylinder generiert. Die Herstellung optimaler Press-Fit-Konditionen durch die Anwendung standardisierter Dilatationsschritte erlaubt eine Press-Fit-Fixierung mittels femoralen und tibialen Knochenzylindern sowie zusätzlich femoral mit einem justierbaren Fixationsbutton und tibial mit einer Ankerschraube. Es wurden die Rerupturrate und die sekundären Meniskusverletzungen postoperativ sowie klinische Stabilitäts- und Bewegungsumfänge ermittelt.</p><p>Die Rerupturrate betrug in der IF-Gruppe 9 % (<i>n</i> = 9, nach 5,3 Jahren) und in der PFH-Gruppe 4 % (<i>n</i> = 4, nach 4,2 Jahren; <i>p</i> < 0,0001). Postoperative Meniskusverletzungen fanden sich 9 % in der IF-Gruppe und 6 % (<i>p</i> = 0,59276) in der PFH-Gruppe. Postoperativ war die klinische Funktion signifikant besser in der PFH-Gruppe, die Gelenkstabilität war in beiden Gruppen gleich. Die PFH<i>-</i>Technik erzielt im Vergleich mit der IF-Technik eine geringere Rerupturrate und eine geringere Rate sekundärer Meniskusläsionen.</p>","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"37 1","pages":"36 - 46"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2023-12-28","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://link.springer.com/content/pdf/10.1007/s00142-023-00656-5.pdf","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139151880","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ARTHROSKOPIEPub Date : 2023-12-13DOI: 10.1007/s00142-023-00654-7
Till Eßlinger
{"title":"Langzeitergebnis nach kombiniertem Latissimus-dorsi- und Pectoralis-major-Transfer bei globalem irreparablem Defekt der Rotatorenmanschette","authors":"Till Eßlinger","doi":"10.1007/s00142-023-00654-7","DOIUrl":"10.1007/s00142-023-00654-7","url":null,"abstract":"<p>Sehnentransferoperationen bei irreparablen Defekten der Rotatorenmanschette (RM) werden in der spärlich vorhandenen Literatur beschrieben. Insbesondere Langzeitergebnisse werden lediglich für die Deckung entweder posterior-superiorer oder aber anterior-superiorer Defekte beschrieben; hier sind die berichteten Ergebnisse gut. In diesem Beitrag wird über den Langzeitverlauf eines Patienten berichtet, der zufälligerweise 10 Jahre nach kombiniertem Transfer von Latissimus-dorsi(LD)- und Pectoralis-major(PD)-Transfer bei zirkumferentem RM-Defekt anlässlich einer endoprothetischen Knieversorgung stationär bei uns aufgenommen wurde. Bezüglich seiner vor 10 Jahren operierten Schulter war er komplett beschwerdefrei und in seinem Beruf als Landwirt vollumfänglich ohne Einschränkung tätig und zeigte eine ausgezeichnete Schulterfunktion. Die aktuelle und frühere Bildgebung (Magnetresonanztomographie [MRT], Röntgenbilder) wurden verglichen, wobei sich literaturadäquat eine im Verlauf zunehmende Gelenkdegeneration zeigte. Wie in der Literatur für isolierte Sehnentransfers beschrieben, scheint es möglich zu sein, im Langzeitverlauf eine sehr gute Schulterfunktion trotz röntgenmorphologisch und MRT-gesicherter zunehmender Gelenkdegeneration auch für kombinierten LD- und PM-Transfer zu erreichen.</p>","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"37 1","pages":"47 - 51"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2023-12-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139003861","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
ARTHROSKOPIEPub Date : 2023-12-05DOI: 10.1007/s00142-023-00648-5
Knut Beitzel
{"title":"Möglichkeiten der ambulanten Schulterendoprothetik","authors":"Knut Beitzel","doi":"10.1007/s00142-023-00648-5","DOIUrl":"10.1007/s00142-023-00648-5","url":null,"abstract":"<p>Im Rahmen der allgemeinen Bestrebungen zur Ambulantisierung des Gesundheitssystems und der entsprechenden ökonomischen Zwänge werden zunehmend Operationen als ambulante Eingriffe durchgeführt. Diese Bestrebung zeigt sich auch für die Schulterendoprothetik. Erste Daten zeigen hier die grundsätzliche Machbarkeit auf. Es finden sich jedoch noch systemimmanente Probleme, die v. a. eine noch geringe Akzeptanz der Patienten im europäischen Gesundheitssystem begründen.</p>","PeriodicalId":42773,"journal":{"name":"ARTHROSKOPIE","volume":"37 1","pages":"32 - 35"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2023-12-05","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"138601170","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}