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Die Behandlung metabolischer Azidosen bei Kälbern mittels Gabe von Natriumbikarbonat per Schlundsonde 用慢化剂和碳酸钠中和剂治疗牛犊的相关酸酸剂量
Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere Pub Date : 1900-01-01 DOI: 10.1055/s-0038-1624029
D. Zimmermann, P. Weisser, R. Mansfeld
{"title":"Die Behandlung metabolischer Azidosen bei Kälbern mittels Gabe von Natriumbikarbonat per Schlundsonde","authors":"D. Zimmermann, P. Weisser, R. Mansfeld","doi":"10.1055/s-0038-1624029","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0038-1624029","url":null,"abstract":"Zusammenfassung: Ziel der Studie war zu überprüfen, inwieweit eine einmalige intraruminale Verabreichung einer zuvor festgelegten Menge an Natriumbikarbonat mittels Schlundsonde geeignet ist, den Säuren-Basen-Haushalt von an Durchfall erkrankten Kälbern mit Anzeichen einer gering- bis mittelgradigen Azidose auszugleichen, ohne dass Nebenwirkungen auftreten. Material und Methoden: 32 an Durchfall erkrankte Kälber mit einer metabolischen Azidose (BE –3 bis –15 mmol/l) wurden nach Blut- und Pansensaftentnahme ihrem Pansensaft-pH-Wert entsprechend in zwei Gruppen (> bzw. < pH 6) eingeteilt. Nach vollständiger Rehydrierung mit einer standardisierten Infusionslösung (5 Liter 0,9%ige NaCl-Lösung, 2 Liter 5%ige Glukoselösung) erhielten alle Kälber 50 g Natriumbikarbonat per Schlundsonde. In regelmäßigen Abständen wurden die Tiere klinisch untersucht und Blut-, Harn- und Pansensaftproben genommen. Ergebnisse: Bei 87,5% der Kälber konnte die metabolische Azidose durch die Natriumbikarbonatgabe mittels Schlundsonde ausgeglichen werden. 56,7% der Patienten wurden für mindestens weitere 48 Stunden erfolgreich therapiert. Je weniger Milch ein Tier nach der Therapie mit Natriumbikarbonat trank, desto wahrscheinlicher war ein Azidoserückfall. Ein Einfluss des Pansensaft-pH-Werts auf die Resorption des Natriumbikarbonats im Pansen war nicht festzustellen. Offensichtliche Nebenwirkungen der intraruminalen Bikarbonateingabe wie Pansentympanie oder zentralnervöse Störungen infolge Hypernatriämie traten nicht auf. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Die intraruminale Gabe von 50 g Natriumbikarbonat per Schlundsonde ist eine geeignete Azidosetherapie bei selbstständig trinkenden Kälbern sowie bei vorbehandelten und somit rehydrierten Kälbern.","PeriodicalId":326229,"journal":{"name":"Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"133192053","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Lichtmikroskopische Untersuchungen am Uterus von Kühen mit Torsio uteri um 360° Lichtmikroskopische调查在牛的子宫Torsio uteri 360°
Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere Pub Date : 1900-01-01 DOI: 10.1055/s-0037-1621082
C. Klein, A. Wehrend
{"title":"Lichtmikroskopische Untersuchungen am Uterus von Kühen mit Torsio uteri um 360°","authors":"C. Klein, A. Wehrend","doi":"10.1055/s-0037-1621082","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0037-1621082","url":null,"abstract":"Zusammenfassung: Ziel: Histologische Darstellung der Gewebsveränderungen am Uterus bei Kühen mit Torsio uteri um 360°. Material und Methode: Im Rahmen einer Sectio caesarea wurde von drei Kühen mit einerTorsio uteri um 360° sowie von drei Tieren ohne Torsio uteri, bei denen die Operation wegen eines relativ zu großen Kalbes durchgeführt werden musste, Uterusgewebe entnommen und nach HE-Färbung lichtmikroskopisch untersucht. Ergebnisse: Beiden Kühen mit Torsio uteri zeigte sich im Vergleich zu Tieren ohne Gebärmutterdrehung eine Zunahme der Uteruswandstärke. Die statistische Analyse ergab dabei einen hochsignifikanten Unterschied in der Breite der Lamina propria mucosae, des Stratum musculare longitudinale und circulare (p < 0,0001). Des Weiteren waren die Gefäße des Stratum vasculosum im Vergleich zu Tieren ohne Torsio uteri massiv dilatiert und es lag ein hochgradiges Ödem der bindegewebigen Anteile des Stratum vasculosum vor, das sich auf dieinder äußeren Längsmuskelschicht lokalisierten Bindegewebszügefortsetzte. Bei Tieren mit Drehung der Gebärmutter bestand eine vollständige Ablösung des Oberflächenepithels. Bei beiden Gruppen konnten Bakterien in den Gewebeschnitten und eine Infiltration der Lamina propria mucosae mit neutrophilen Granulozyten beobachtet werden. Klinische Relevanz: Die Veränderungen der Uteruswand erklären die schwierige Adaptation der Hysterotomiewunde bei Tieren nach Torsio uteri. Darüber hinaus stellen sie eine mögliche Erklärung fürdie verringerte Fruchtbarkeit bei Kühen nach hochgradiger Torsion des Uterus dar.","PeriodicalId":326229,"journal":{"name":"Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"134485811","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Der klinische fall:Fremdkörperbedingte Verletzung bei einem Pony 临床案例:小马外伤
Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere Pub Date : 1900-01-01 DOI: 10.1055/S-0038-1622973
K. Bubeck, V. Schiemann, C. Bartmann
{"title":"Der klinische fall:Fremdkörperbedingte Verletzung bei einem Pony","authors":"K. Bubeck, V. Schiemann, C. Bartmann","doi":"10.1055/S-0038-1622973","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/S-0038-1622973","url":null,"abstract":"Die Ponystute wird als Notfall in der Klinik für Pferde der Tierärztlichen Hochschule Hannover vorgestellt. Laut Vorbericht entfernte die Besitzerin mit einem Besen Spinnweben an der Boxenwand. Dabei erschreckte sich die Stute, sprang zurück und zerbrach den Besenstiel. Ein abgebrochenes Stück des Besenstiels ragte aus der Vulva heraus. Der gerufene Haustierarzt entfernte dieses Stück und überwies das Pony zur weiteren Versorgung in die Klinik.","PeriodicalId":326229,"journal":{"name":"Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"134496888","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Entwicklungen in der Schweinemedizin 意大利医疗的最新发展
Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere Pub Date : 1900-01-01 DOI: 10.1055/S-0038-1623068
M. Ritzmann
{"title":"Entwicklungen in der Schweinemedizin","authors":"M. Ritzmann","doi":"10.1055/S-0038-1623068","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/S-0038-1623068","url":null,"abstract":"In der tierhaltenden landwirtschaftlichen Produktion war in den letzten Jahren ein deutlicher Strukturwandel erkennbar. Dieser betraf in besonderem Maße die schweinehaltenden Betriebe. So hat sich deren Anzahl drastisch vermindert, während gleichzeitig die Anzahl gehaltener Schweine relativ konstant blieb. Neben dem Strukturwandel erfolgte in jüngster Zeit eine zunehmende Diskussion über tierschutzrelevante Themen im Bereich der Schweine haltung. Beispiele hierfür sind Bestrebungen für die Umsetzung von Alternativen zur Kastration und zum Schwänzekupieren von Saugferkeln oder haltungsbedingte Fragestellungen wie die Gruppenhaltung von Sauen in den meisten Ländern Europas. Parallel zum Strukturwandel traten neue Erkrankungen auf. So waren Erreger oder Erkrankungen wie das Porcine Reproductive and Respiratory Syndrome (PRRS) und die verschiedenen mit dem porzinen Circovirus Typ 2 assoziierten Erkrankungen (PCVAD) vor einigen Jahren noch unbekannt. Beide Krankheitskomplexe zählen inzwischen weltweit zu den bedeutsamsten krankheitsbedingten Problemen in der Schweineproduktion. Erreger wie beispielsweise das in der Humanmedizin seit längerer Zeit bekannte Torque Teno Virus (TTV) werden inzwischen mit Erkrankungen bei Schweinen in Verbindung gebracht. Über dessen primär pathogene Bedeutung oder seine Beteiligung als Ko faktor bei verschiedenen Erkrankungen ist bislang jedoch wenig bekannt. Gleicher maßen unzureichend sind die Erkenntnisse über Erreger wie das porzine Bocavirus (PBoV), das porzine lymphotrope Her pesvirus (PLHV), das porzine Torovirus (PToV) oder das porzine Sapovirus (por cine SaV). Letztgenanntes Virus kann bei Ferkeln Diarrhö verursachen. Die klinische Symptomatik der anderen Erreger ist unbekannt oder wie beim PLHV unspezi fisch in Form von Fieber, Apathie oder Anorexie. Zur Einschätzung der tatsächlichen Relevanz dieser Viren besteht in den nächsten Jahren erheblicher Forschungsbedarf. Zu den in verschiedenen Ländern neu beschriebenen Erkrankungen zählen das in Nordamerika dokumentierte Peri wean ing Failure to Thrive Syndrome (PFTS) oder Erkrankungen durch neue PRRSV-Stämme wie highly pathogenic PRRSV (HP-PRRSV), die in Asien zu hohen Verlusten führen. Auch bei einigen Erkrankungen durch Erreger, die vor langer Zeit erstmals beschrieben wurden, war in den letzten Jahren ein verstärktes Auftreten zu verzeichnen. Beispiele hierfür sind die durch Haemophilus parasuis verursachte Glässer’sche Krankheit oder die durch Mycoplasma suis ausgelöste Eperythrozoonose. Eine für Westeuropa ernst zu nehmende Bedrohung stellt die derzeit bei Hausund Wildschweinen in Russland und im Kaukasus vorkommende Afrikanische Schweinepest dar. In den letzten Monaten konnte eine deutliche Ausbreitung Richtung Westeu ropa festgestellt werden. Inzwischen sind Ausbrüche in Litauen dokumentiert. Der Verlauf kann perakut, akut, subakut oder chronisch sein, weshalb aufgrund des unspezifischen Krankheitsbildes die gezielte und zeitnahe Diagnostik außerordentliche ","PeriodicalId":326229,"journal":{"name":"Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"131878531","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Fragen zum Artikel: „Untersuchung des akut kolikkranken Pferdes – labordiagnostische und bildgebende Verfahren” 关于“研究及时肠胃疾病的马”疗法,请看本文的题目
Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere Pub Date : 1900-01-01 DOI: 10.1055/s-0038-1623163
{"title":"Fragen zum Artikel: „Untersuchung des akut kolikkranken Pferdes – labordiagnostische und bildgebende Verfahren”","authors":"","doi":"10.1055/s-0038-1623163","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0038-1623163","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":326229,"journal":{"name":"Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"124131415","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Untersuchungen zum Einsatz des Impfautomaten „Pullet Vaccinator“ in der Junghennenaufzucht 关于
Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere Pub Date : 1900-01-01 DOI: 10.1055/s-0038-1623236
D. Sommer, T. Redmann, A. Rademacher, R. Schormann, M. Zahn, M. Lierz
{"title":"Untersuchungen zum Einsatz des Impfautomaten „Pullet Vaccinator“ in der Junghennenaufzucht","authors":"D. Sommer, T. Redmann, A. Rademacher, R. Schormann, M. Zahn, M. Lierz","doi":"10.1055/s-0038-1623236","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0038-1623236","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Gegenstand und Ziel: Überprüft werden sollten Sicherheit und Unbedenklichkeit der Vakzination von Hühnern mit dem Impfautomaten „Pullet Vaccinator“, die vom Hersteller propagierte höhere Arbeitssicherheit und die Praktikabilität des Systems mit anschließender serologischer Kontrolle des Impferfolgs. Material und Methoden: Im ersten Versuchsabschnitt impfte je ein mit dem Spritzenverfahren geübter Tierarzt parallel mit der halbautomatischen Spritze und mit dem Automaten. Nach 1 Stunde wurden die Impfgeräte getauscht und für eine weitere Stunde geimpft. Der zweite Versuchsteil verlief analog zum ersten, doch führten hier im Impfen ungeübte Personen die Vakzination durch. Die Anzahl der geimpften Hennen wurde gezählt und von jeder der vier Impfgruppen (geübt/Spritze; geübt/Automat; ungeübt/Spritze; ungeübt/Automat) wurden 20 Tiere seziert, um die Auswirkungen der beiden Methoden zu vergleichen. Weiterhin erfolgte eine serologische Untersuchung zur Prüfung des Impferfolgs. Für die Evaluierung möglicher Spätfolgen der Vakzination wurden am letzten Termin der Blutentnahme weitere Hennen seziert. Ergebnisse: Der Impfautomat bietet eine höhere Arbeitssicherheit als die halbautomatische Spritze. Nach Spritzenapplikation lagen ausgeprägtere Impfschäden in der Muskulatur der Hühner vor. Geübte Personen impften mit der Spritze pro Stunde etwa doppelt so viele Tiere wie mit dem Automaten. Wurden die Impfungen von ungeübten Personen vorgenommen, war die Zahl geimpfter Tiere bei beiden Verfahren annähernd gleich. Die serologische Untersuchung ergab keine signifikanten Unterschiede zwischen den zwei Methoden in Bezug auf den Impferfolg. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Technisch ist der Impfautomat in einzelnen Punkten noch nicht ausgereift und sollte überarbeitet werden, um im praktischen Einsatz bestehen zu können.","PeriodicalId":326229,"journal":{"name":"Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"124233605","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Hohe perinatale Sterblichkeit in einer Schafherde im Zusammenhang mit Dreifach-Anthelminthikaresistenz 大部分人相信政府的活动都是有风险的
Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere Pub Date : 1900-01-01 DOI: 10.1055/s-0038-1623104
K. Voigt, M. Scheuerle, D. Hamel, K. Pfister
{"title":"Hohe perinatale Sterblichkeit in einer Schafherde im Zusammenhang mit Dreifach-Anthelminthikaresistenz","authors":"K. Voigt, M. Scheuerle, D. Hamel, K. Pfister","doi":"10.1055/s-0038-1623104","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0038-1623104","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Eine hohe Neugeborenensterblichkeit, Milchmangel und vereinzelte Todesfälle bei Mutterschafen führten zur Untersuchung einer Dorper-Schafherde in Süddeutschland. Als zugrunde liegende Ursachen wurden Abmagerung und eine hohe Belastung mit Trichostrongylus spp. trotz regelmäßiger anthelminthischer Behandlung identifiziert. Die weitere parasitologische Untersuchung der Herde mittels Eizahlreduktionstest ergab keinerlei Eizahlreduktion nach Anwendung von Ivermectin oder Albendazol sowie eine deutlich verminderte Eizahlreduktion von 57,9% nach Behandlung mit Levamisol. Diese Ergebnisse sind Zeichen einer fehlenden bzw. deutlich verringerten Wirksamkeit von Stoffen aus allen drei klassischen Anthelminthikagruppen. Dieser Fall zeigt, dass auch in Deutschland mit Mehrfachresistenzen gegen die klassischen Anthelminthikagruppen gerechnet werden muss. Einschleppung resistenter Wurmpopulationen durch Zuchttierimporte, übermäßiger Einsatz von Anthelminthika und Unterdosierung von Wirkstoffen bei Ziegen stellen mögliche Ursachen im beschriebenen Fall dar und verdeutlichen, dass dem Parasitenmanagement und der Beratung von Schaf- und Ziegenhaltern von tierärztlicher Seite erhöhtes Augenmerk zu schenken ist.","PeriodicalId":326229,"journal":{"name":"Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"124281296","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Parapoxvirus-Infektion am Euter eines Rindes 病毒感染她的子宫内膜病变
Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere Pub Date : 1900-01-01 DOI: 10.1055/s-0037-1621044
J. Walter, A. Wehrend, M. König, H. Bostedt
{"title":"Parapoxvirus-Infektion am Euter eines Rindes","authors":"J. Walter, A. Wehrend, M. König, H. Bostedt","doi":"10.1055/s-0037-1621044","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0037-1621044","url":null,"abstract":"Zusammenfassung: Ziel: Der Fallbericht beschreibt die diagnostischen Möglichkeiten bei Verdacht auf Euterpocken und erörtert die Therapie beim Einzeltier sowie Maßnahmen zur Bestandssanierung. Falldarstellung: In der Klinik wurde eine primipare Fleckviehkuh 18 Tage post partum mit hochgradig krustösen Veränderungen an den Hinterzitzen vorgestellt. Im Bestand wiesen ca. 20% der Tiere Zitzenläsionen geringerer Ausprägung auf. Neben der allgemeinen klinischen und labordiagnostischen Untersuchung wurde eine histologische Untersuchung des veränderten Gewebes durchgeführt. MittelsVirusanzüchtung und Elektronenmikroskopie sollte ein Erregernachweis erfolgen. Ergebnisse: Die Virusanzüchtung war erfolgreich und elektronenmikroskopisch konnte die Diagnose einer Infektion mit Parapoxvirus gestellt werden. Histopathologisch ließ sich verhorntes Epithel mit Bakterienkolonien nachweisen. Die Blutuntersuchung ergab eine Leukozytose mit Neutrophilie. Das Tier wurde lokal und systemisch antibiotisch trockengestelltund parenteral mit einem Paramunitätsinducer behandelt. Die lokale Versorgung der betroffenen Zitzen erfolgte mit Lebertranzinksalbe. Die Läsionen heilten unter der Therapie so weitaus, dass sechs Wochen nach Vorstellung nur noch Narben zu erkennen waren. Zur Bestandssanierung wurden allgemeine Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen sowie die Anwendung eines jodophoren Zitzendippings angeraten. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Euterpocken sind eine zwar weit verbreitete, aber seltener zweifelsfrei diagnostizierte Infektion an der Zitze des Rindes. Die Diagnose lässt sich mithilfe der Elektronenmikroskopie stellen. Die Prognose aufeine Genesung des Einzeltieres unter der Therapie stellt sich als gut dar. Eine Sanierung des infizierten Bestandes ist nur unter strengsten Hygiene- und Desinfektionsmaßnahmen zu erreichen. Um der Einschleppung in eine Herde vorzubeugen, empfiehlt sich eine Einstallungsquarantäne.","PeriodicalId":326229,"journal":{"name":"Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"114474426","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Eignung des portablen Blutgasanalysegeräts OPTI® CCA zur Untersuchung arterieller Blutproben des Pferdes 为首要的portablen Blutgasanalysegeräts OPTI®动脉血液样本调查的美国通讯公司的马
Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere Pub Date : 1900-01-01 DOI: 10.1055/s-0038-1624015
K. Roscher, K. Failing, A. Moritz
{"title":"Eignung des portablen Blutgasanalysegeräts OPTI® CCA zur Untersuchung arterieller Blutproben des Pferdes","authors":"K. Roscher, K. Failing, A. Moritz","doi":"10.1055/s-0038-1624015","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0038-1624015","url":null,"abstract":"Zusammenfassung: Gegenstand und Ziel: Ziel der Untersuchung war, die Eignung des tragbaren Blutgasanalysegeräts Roche OPTI® CCA zum Einsatz in der Bestimmung arterieller Partialdrücke beim Pferd zu überprüfen. Material und Methoden: Arterielle Blutproben von 25 Pferden wurden vergleichend mit dem OPTI® CCA und dem OMNI® untersucht. Die Auswertung umfasste folgende Parameter: arterielle Partialdrücke von Sauerstoff (paO2) und Kohlendioxid (paCO2); pH-Wert (diese drei Parameter auch temperaturkorrigiert); alveoloarterielle Sauerstoffpartialdruckdifferenz (p(A-a)O2); Basenabweichung in vitro (BE); aktuelles Bikarbonat (HCO3 –) sowie Barometerdruck. Ergebnisse: Mithilfe des Mittelwertvergleichs (t-Test) ließen sich keine statistisch signifikanten Unterschiede der Partialdrücke nachweisen. Beide Geräte korrelierten bezüglich des Barometerdrucks hochsignifikant (r = 0,99), wenngleich die absoluten Werte am OPTI® CCA durchschnittlich hochsignifikant niedriger lagen. Für die Säure-Basen-Parameter (pH-Wert, BE, HCO3 –) wurden am OPTI® CCA im Mittel hochsignifikant höhere Werte bestimmt, wobei die Ergebnisse für den pH-Wert (bei 37 °C und temperaturkorrigiert) nur eine mäßige Korrelation zeigten (r = 0,68 bzw. r = 0,79). Die Bland-Altman-Analyse ergab für alle Parameter mit Ausnahme des BE keine Abhängigkeit der Messwertdifferenzen von der Wertehöhe. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Die statistisch nachgewiesenen Unterschiede zwischen den Geräten liegen (mit Ausnahme des BE) im klinisch nicht relevanten Bereich. Somit eignet sich der OPTI® CCA zur Bestimmung arterieller Blutgaswerte (Partialdrücke) und der Ermittlung des Säure- Basen-Status beim Pferd ebenso gut wie der OMNI®.","PeriodicalId":326229,"journal":{"name":"Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"114581906","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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DER KLINISCHE FALL: Perforiertes Hornhautulkus bei einem Pferd 临床案例:马旁边的穿孔角膜
Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere Pub Date : 1900-01-01 DOI: 10.1055/s-0037-1621067
M. Borstel, J. Güse, Michael H. Boevé, B. Ohnesorge
{"title":"DER KLINISCHE FALL: Perforiertes Hornhautulkus bei einem Pferd","authors":"M. Borstel, J. Güse, Michael H. Boevé, B. Ohnesorge","doi":"10.1055/s-0037-1621067","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0037-1621067","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":326229,"journal":{"name":"Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"114889680","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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