{"title":"Heuristische Strategien in der Grundschule","authors":"Peter Stender","doi":"10.37626/ga9783959871228.0.22","DOIUrl":"https://doi.org/10.37626/ga9783959871228.0.22","url":null,"abstract":"Heuristische Strategien sind ein zentraler Gegenstand didaktischer Forschung im Bereich des Problemlösens und der Förderung besonders Begabter. Heuristische Strategien durchdringen jedoch darüber hinaus alle Bereiche der Mathematik: wenn beim Kreieren eines mathematischen Gegenstandes Probleme überwunden wurden, was überwiegend der Fall ist, dann bleiben Spuren der dabei verwenden heuristischen Strategien im mathematischen Gegenstand sichtbar oder rekonstruierbar. Bei der Verwendung oder beim Erlernen des entsprechenden Gegenstandes kommen diese Strategien dann häufig wieder zum Tragen, was aber oft nur implizit geschieht. Hier werden diese heuristischen Strategien an einem Beispiel aus der Grundschulmathematik explizit gemacht.","PeriodicalId":148571,"journal":{"name":"Alle Talente wertschätzen – Grenz- und Beziehungsgebiete der Mathematikdidaktik ausschöpfen","volume":"44 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"116899308","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Zur Wirksamkeit außerunterrichtlicher Begabtenförderung","authors":"Ulrich Vieluf, S. Ivanov","doi":"10.37626/ga9783959871228.0.24","DOIUrl":"https://doi.org/10.37626/ga9783959871228.0.24","url":null,"abstract":"Die Hamburger Schulbehörde hat in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre ein Bündel von Maßnahmen zur Begabtenförderung in die Wege geleitet. Es umfasste neben der Akzeleration im Rahmen des Schulversuchs „Gefördertes Springen“1 neu entwickelte Enrichmentangebote, allen voran das Projekt „Kinder der Primarstufe auf verschiedenen Wegen zur Mathematik“ (PriMa) 2 . Darüber hinaus wurde die Beratungsstelle besondere Begabungen (BbB) eingerichtet – die erste staatliche Beratungsstelle in Deutschland für Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern zu Fragen rund um das Thema „(Hoch-) Begabung“ und für die Entwicklung, Implementierung, Begleitung und Evaluation von Maßnahmen zur Begabtenförderung3. Auslöser hierfür waren seinerzeit u. a. Befunde der Längsschnittstudie „Aspekte der Lernausgangslage und der Lernentwicklung an Hamburger Schulen“ (LAU, 1996 bis 2005), die darauf hindeuteten, dass ein nicht geringer Teil der Schülerinnen und Schüler mit hohen und sehr hohen Lernausgangslagen nur unterdurchschnittliche Lernentwicklungen verzeichnete. Eine naheliegende Erklärung hierfür war, dass diese Schülerinnen und Schüler die curricularen Anforderungen ihrer Jahrgangsstufe bereits erfüllten und ihnen der Unterricht für ihre Kompetenzentwicklung zu wenig Anregung bot. Sieben Jahre nach dem Start der LAU-Studie wurde seitens der Schulbehörde eine Folgestudie in Auftrag gegeben, die Längsschnittstudie „Kompetenzen und Einstellungen von Schülerinnen und Schülern“ (KESS, 2003 bis 2012). Im Rahmen dieser Studie wurden neben Tests aus der (inter-)nationalen IGLU-Studie auch die Tests aus der LAU-Studie eingesetzt. 4 So war es möglich, anhand von Vergleichen der Lernentwicklungen der Schülerinnen und Schüler zweier vollständiger Jahrgänge in ausgewählten Kompetenzbereichen die Wirksamkeit der zwischenzeitlich ergriffenen Maßnahmen zur Weiterentwicklung des Hamburger Schulsystems – insbesondere die Einführung der verlässlichen Halbtagsgrundschule, Englisch in der Grundschule, G 8 ebenso wie Programme zur Begabtenförderung – zu überprüfen. In diesem Beitrag gehen wir anhand des KESS-Datensatzes der Frage nach, ob sich Maßnahmen zur Begabtenförderung in den Lernentwicklungen der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler niederschlagen, ob sich also positive Effekte unterrichtsergänzender Enrichmentangebote für besonders begabte und für hochbegabte Schülerinnen und Schüler nachweisen lassen.","PeriodicalId":148571,"journal":{"name":"Alle Talente wertschätzen – Grenz- und Beziehungsgebiete der Mathematikdidaktik ausschöpfen","volume":"16 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"121976525","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Solving problems using symmetry as a creativity-directed activity in teacher education","authors":"R. Leikin","doi":"10.37626/ga9783959871228.0.09","DOIUrl":"https://doi.org/10.37626/ga9783959871228.0.09","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":148571,"journal":{"name":"Alle Talente wertschätzen – Grenz- und Beziehungsgebiete der Mathematikdidaktik ausschöpfen","volume":"139 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"134537557","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Förderung mathematisch besonders begabter Grundschulkinder – am Beispiel des Uni-Projektes der Maßnahme PriMa","authors":"Kirsten Pamperien, A. Pöhls","doi":"10.37626/ga9783959871228.0.14","DOIUrl":"https://doi.org/10.37626/ga9783959871228.0.14","url":null,"abstract":"Seit fast 20 Jahren wird unter dem Namen PriMa (Kinder der Primarstufe auf verschiedenen Wegen zur Mathematik) eine Kooperationsmaßnahme der Fakultät für Erziehungswissenschaft der Universität Hamburg, der William-Stern-Gesellschaft Hamburg (WSG) und der Beratungsstelle besondere Begabungen (BbB) der Behörde für Schule und Berufsbildung/Landesinstitut Hamburg durchgeführt, die einerseits zur Steigerung der Effizienz des Mathematikunterrichts in der Grundschule beitragen und andererseits mathematisch interessierte und begabte Schülerinnen und Schüler (ab der 3. Klasse) fördern soll. Diese Maßnahme bietet mathematisch besonders begabten und mathematisch besonders interessierten Schülerinnen und Schülern der dritten und vierten Klasse Förderangebote (Uni- Zirkel) an der Universität Hamburg unter der Leitung von Frau Prof. Dr. M. Nolte und in ca. 70 Grundschulen (Mathe-Zirkel) in ganz Hamburg. Parallel dazu werden an der Universität und im Landesinstitut Lehrerbildung Mathematiklehrkräfte zu Mathematik-Moderator*innen weitergebildet. Die Maßnahme besteht aus den drei Teilmaßnahmen „Uni-(Mathe-) Zirkel”, „(Schul-)Mathe-Zirkel“ und “Qualifizierung von Mathematik-Moderatorinnen/-Moderatoren” (vgl. Nolte, 2015). Dieser Artikel befasst sich mit der universitären Teilmaßnahme zur Förderung von Dritt- und Viertklässlern. Nach einer dreistufigen Talentsuche wird etwa 50 Kindern das Angebot gemacht, sich ca. alle zwei Wochen an der Universität mit mathematisch interessanten Problemfeldern zu befassen. Diese wurden zu sogenannten progressiven Forscheraufgaben (ProFa) aufbereitet und weiterentwickelt, um als Enrichmentangebot herauszufordern und den Kindern die Möglichkeit zu geben, ihr mathematisches Potenzial zu entfalten. Nach einem kurzen Überblick über die theoretischen Grundlagen bezogen auf mathematische Begabung im Grundschulalter und deren Identifikation wird die Talentsuche des PriMa-Projektes vorgestellt. Im Anschluss daran beschäftigen wir uns mit den progressiven Forscheraufgaben, ihrem Einsatz und dem günstigen Verhalten der Lehrkraft in den Fördergruppen der Uni-Zirkel. Anhand eines Aufgabenbeispiels wird die Förderung veranschaulicht.","PeriodicalId":148571,"journal":{"name":"Alle Talente wertschätzen – Grenz- und Beziehungsgebiete der Mathematikdidaktik ausschöpfen","volume":"33 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"124820417","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Das Krümmen des Häkchens – Einstellungen zu Rechtschreibung, Lesen und LRS (sowie zu Rechnen und Dyskalkulie) am Beginn und nach dem Ende der Schulzeit – deutschdidaktische Erwägungen","authors":"C. Naumann, Susanne Wilckens","doi":"10.37626/ga9783959871228.0.12","DOIUrl":"https://doi.org/10.37626/ga9783959871228.0.12","url":null,"abstract":"Das schriftbezogene akademische Selbstkonzept, vor allem zu Beginn und nach der Schulzeit, und die landläufige Auffassung von Schrift als regellos werden beleuchtet. Zum Verständnis der Schrift und ihres Erwerbs dienen parallele Phänomene bei der Zahl und ihrem Erwerb. Für lese-rechtschreib-schwache SchülerInnen werden zwei Hilfen herausgestellt: Das Arbeitsbündnis zwischen Kind, Lehrkraft und Eltern und eine klarere Sicht auf den Lese-Zweck und die hochgradige Strukturiertheit der Schrift.","PeriodicalId":148571,"journal":{"name":"Alle Talente wertschätzen – Grenz- und Beziehungsgebiete der Mathematikdidaktik ausschöpfen","volume":"18 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"127887028","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Muster finden – Eine Anforderung für Grundschulkinder und Studierende","authors":"Günter Krauthausen","doi":"10.37626/ga9783959871228.0.08","DOIUrl":"https://doi.org/10.37626/ga9783959871228.0.08","url":null,"abstract":"Im Rahmen der PriMa-Maßnahme (Kinder der Primarstufe auf verschiedenen Wegen zur Mathematik; Nolte 2015) werden den mathematisch besonders begabten Kindern elementarmathematische Problemstellungen angeboten, die eine motivierende Herausforderung darstellen sollen. Der vorliegende Beitrag beschreibt, wie eine typische Aufgabe aus dieser Fördermaßnahme strukturerhaltend für die Lehramtsausbildung der Grundschule adaptiert wurde. Ziel war es, den Studierenden sowohl Lernchancen im Hinblick auf ihr Verständnis von Mathematikunterricht, von Mathematik lernenden Kindern als auch für die eigene Professionalisierung als zukünftige Mathematik-Lehrperson zu eröffnen.","PeriodicalId":148571,"journal":{"name":"Alle Talente wertschätzen – Grenz- und Beziehungsgebiete der Mathematikdidaktik ausschöpfen","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"123725484","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Sich vorbereiten auf eine inklusive Schule – das gelingt an der Universität?","authors":"Gabrielle Ricken","doi":"10.37626/ga9783959871228.0.16","DOIUrl":"https://doi.org/10.37626/ga9783959871228.0.16","url":null,"abstract":"Lehrkräfte sollen es schaffen; Studierende sich in der Universität vorbereiten: Moderne Schulen sollen inklusive sein! Die Vielfalt in den Voraussetzungen ist das Herausfordernde an dieser Idee: Lernende und Lehrende unterscheiden sich in Erfahrungen, Kenntnissen und Perspektiven. Unterschiede wie Alter, Geschlecht, soziale Herkunft sind vertraut, andere wie Förderbedarfe verunsichern noch. Oft liest man, dass inklusive Aufgaben kooperativ besser bewältigt werden könnten. Das geht aber nur, wenn die Vielfalten „aufeinander treffen“. Wie gelingt Kooperation, wie verbinden Lehrende ihre Perspektiven? Kann man an der Universität individuelle Kompetenzen „verzapfen lernen“? Was muss man überhaupt für einen inklusiven Unterricht können?","PeriodicalId":148571,"journal":{"name":"Alle Talente wertschätzen – Grenz- und Beziehungsgebiete der Mathematikdidaktik ausschöpfen","volume":"272 39-43","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"120928800","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Incorporating Spatial Reasoning in the Development of Students with Exceptional Mathematical Promise and Creativity","authors":"L. Sheffield","doi":"10.37626/ga9783959871228.0.20","DOIUrl":"https://doi.org/10.37626/ga9783959871228.0.20","url":null,"abstract":"Spatial reasoning is a critical component of science, technology, engineering, art and mathematics (STEAM) educational and occupational innovation and expertise and should be an integral part of any mathematics curriculum. However, in the United States, it is often neglected. Spatial ability was once believed to be a fixed trait, but there is now widespread evidence that it can and should be recognized and developed beginning at very early ages and continuing throughout the educational system. The U. S. National Science Foundation-funded Project M2: Mentoring Young Mathematicians for students in kindergarten through second grade is one example of a proven program for the development of children’s spatial thinking. In spite of at least sixty years of research in this area, much remains to be done. Key words: spatial reasoning, mathematics, gifted, exceptional promise, STEAM, innovation","PeriodicalId":148571,"journal":{"name":"Alle Talente wertschätzen – Grenz- und Beziehungsgebiete der Mathematikdidaktik ausschöpfen","volume":"54 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"122878006","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}