DiagnosticaPub Date : 2023-03-30DOI: 10.1163/1573-3912_ei2glos_sim_gi_04124
Alexandra Merkert, Gerlinde Lenske
{"title":"SAMT","authors":"Alexandra Merkert, Gerlinde Lenske","doi":"10.1163/1573-3912_ei2glos_sim_gi_04124","DOIUrl":"https://doi.org/10.1163/1573-3912_ei2glos_sim_gi_04124","url":null,"abstract":"Zusammenfassung: Sprachliche Fähigkeiten erweisen sich als relevant für das mathematische Lernen (siehe u. a. Bochnik & Ufer, 2016 ; Daroczy et al., 2015 ; Prediger et al., 2019 ). Die Diagnostik sprachlicher Fähigkeiten in Mathematik kann eine Grundlage für die individuelle und fachspezifische Förderung bilden ( Häsel-Weide & Prediger, 2017 ). Das Diagnoseinstrument SAMT ermöglicht die Diagnostik der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit von Primarstufenschülerinnen und -schülern im Fach Mathematik. Gegenstand des Beitrags ist die Validierung des Diagnoseinstruments und damit die Darstellung der Testgüte. Die Validierung war in das Forschungs- und Evaluationsprojekt Eva-Prim eingebettet, das durch das BMBF gefördert wurde. Die der Validierungsstudie zugrundliegende Stichprobe umfasst insgesamt 384 Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klassenstufe. Zusammenfassend liefern die Ergebnisse den Nachweis für eine zufriedenstellende Reliabilität, faktorielle Validität und kriteriale Validität sowie Änderungssensitivität. Zusätzlich konnte die Messinvarianz zwischen den Geschlechtern nachgewiesen werden (siehe dazu auch Merkert, 2022 ).","PeriodicalId":11293,"journal":{"name":"Diagnostica","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.7,"publicationDate":"2023-03-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"45151848","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
DiagnosticaPub Date : 2023-03-30DOI: 10.1026/0012-1924/a000318
Corinna Hank, und Christian Huber
{"title":"Soziale Kompetenzen im Selbstbericht bei Kindern der Primarstufe","authors":"Corinna Hank, und Christian Huber","doi":"10.1026/0012-1924/a000318","DOIUrl":"https://doi.org/10.1026/0012-1924/a000318","url":null,"abstract":"Zusammenfassung: Die Relevanz sozialer Kompetenzen bei Kindern für schulischen Erfolg und psychische Gesundheit ist vielfach belegt worden. Trotz fehlender einheitlicher Definition des Begriffs herrscht Einigkeit über die mehrdimensionale Struktur sozialer Kompetenzen. Einige Teilkompetenzen wie z. B. Empathie lassen sich aufgrund fehlender sichtbarer Ausprägung unzureichend beobachten. Eine Erfassung sozialer Kompetenzen aus der Fremdperspektive sollte dementsprechend um eine differenzierte Selbstperspektive ergänzt werden. Insbesondere für den Primarbereich fehlen Inventare, die die Selbstperspektive des Individuums berücksichtigen. Die Social Skill Improvement System Rating Scales (SSIS-RS) bietet als englischsprachiges Inventar diese Möglichkeit. Mithilfe von n = 525 Schülerinnen und Schülern wird in einer ersten Studie die Konstruktvalidität einer deutschen Übersetzung der SSIS-RS untersucht. In einer zweiten Studie wird die Retestreliabilität nach vier Wochen und die Kriteriumsvalidität mithilfe von n = 289 Schülerinnen und Schülern überprüft. Für die deutsche Version zeigt sich eine mit dem Original vergleichbare siebenfaktorielle Struktur sozialer Kompetenzen sowie vergleichbare Skaleneigenschaften und Zusammenhänge zu Fremdurteilen. Dies legt nahe, dass die SSIS-RS sich auch im deutschen Sprachraum für den Selbstbericht im Primarbereich gewinnbringend einsetzen lässt.","PeriodicalId":11293,"journal":{"name":"Diagnostica","volume":"1 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.7,"publicationDate":"2023-03-30","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"41392462","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
DiagnosticaPub Date : 2023-02-14DOI: 10.1026/0012-1924/a000314
Bianca Ulitzka, H. Schmidt, Monika Daseking, J. Karbach, Caterina Gawrilow, J. Koerner
{"title":"EF Touch – Testbatterie zur Erfassung der exekutiven Funktionen bei 3- bis 5- Jährigen","authors":"Bianca Ulitzka, H. Schmidt, Monika Daseking, J. Karbach, Caterina Gawrilow, J. Koerner","doi":"10.1026/0012-1924/a000314","DOIUrl":"https://doi.org/10.1026/0012-1924/a000314","url":null,"abstract":"Zusammenfassung. Vorschulkinder mit guten exekutiven Funktionen (EF) haben auch gute individuelle Voraussetzungen für die Schulbereitschaft und den Schulerfolg. Bislang fehlt jedoch im deutschsprachigen Raum eine Testbatterie für Kinder im Vorschulalter. Ziel der Arbeit war es daher, die Testbatterie EF Touch ( Willoughby & Blair, 2015 ) auf ihre Nutzbarkeit für den deutschen Sprachraum zu überprüfen. Die EF Touch wurde in einer Konstruktionsstichprobe von N = 90 Kindern (50 Mädchen; M-Alter = 3.39 Jahre, SD = 0.78) erprobt. Alle Aufgaben wiesen akzeptable bis sehr gute interne Konsistenzen auf (α = .51 – .93), die meisten korrelierten signifikant miteinander ( r = .39 – .51). Die zugrundeliegende Strukur der EF war erwartungsgemäß einfaktoriell. Zusätzlich zeigte sich ein signifikanter Zusammenhang ( r = -.43) mit der Elterneinschätzung der EF im Fragebogen BRIEF-P ( Daseking & Petermann, 2013 ). Es ergaben sich bei allen Aufgaben bessere Ergebnisse bei älteren Kindern. Nachdem die Nutzbarkeit der Testbatterie im deutschen Sprachraum gezeigt werden konnte, wird im nächsten Schritt eine repräsentative Normstichprobe erhoben.","PeriodicalId":11293,"journal":{"name":"Diagnostica","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.7,"publicationDate":"2023-02-14","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"44479718","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
DiagnosticaPub Date : 2023-02-14DOI: 10.1026/0012-1924/a000313
Dorothee Gronostay, Sabine Manzel, Frank Eike Zischke
{"title":"Konstruktion eines Testinstruments zur Erhebung des Professionswissens von Lehramtsstudierenden im Fach Sozialwissenschaften (SoWis-L)","authors":"Dorothee Gronostay, Sabine Manzel, Frank Eike Zischke","doi":"10.1026/0012-1924/a000313","DOIUrl":"https://doi.org/10.1026/0012-1924/a000313","url":null,"abstract":"Zusammenfassung. In diesem Beitrag wird die Konstruktion und Validierung eines Testinstruments zur Erhebung des Professionswissens von angehenden Lehrkräften im Fach Sozialwissenschaften (SoWi) vorgestellt. Der SoWis-L („Sozialwissenschaftliches Wissen – Lehrkräfte“) stellt für das Lehramtsstudienfach SoWi das erste standardisierte Testinstrument zur ökonomischen Erhebung von Professionswissen unter Berücksichtigung des Integrationsfachcharakters dar. Anhand einer Stichprobe von N = 374 Lehramtsstudierenden der Universität Duisburg-Essen (UDE) wurde das 46-Item-Instrument bezüglich seiner Testgüte untersucht. IRT-Analysen ergaben zufriedenstellende Reliabilitäts- und Itemfitwerte für alle Wissensbereiche mit Ausnahme des soziologischen Fachwissens. Strukturanalysen sprechen für eine dreidimensionale Modellierung mit einer fachdidaktischen Wissensdimension und zwei fachwissenschaftlichen Dimensionen (politisches und wirtschaftliches Wissen). Die Kriteriumsvalidität des Instruments ist mit signifikanten Gruppenunterschieden zwischen Bachelor- und Masterstudierenden, zwischen gymnasialen und nicht-gymnasialen Lehrämtern sowie einer signifikanten Korrelation mit Abiturnoten indiziert.","PeriodicalId":11293,"journal":{"name":"Diagnostica","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.7,"publicationDate":"2023-02-14","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"47845188","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
DiagnosticaPub Date : 2023-01-16DOI: 10.1026/0012-1924/a000311
H. Labouvie, Thilo Dietz, Vera Schiewer, M. Kusch
{"title":"Früherkennung seelischer Belastung in der onkologischen Versorgungspraxis","authors":"H. Labouvie, Thilo Dietz, Vera Schiewer, M. Kusch","doi":"10.1026/0012-1924/a000311","DOIUrl":"https://doi.org/10.1026/0012-1924/a000311","url":null,"abstract":"Zusammenfassung. Die Distress-Skala (DS) bildet ein Single-Item-Instrument in Form einer zehnstufigen Likertskala in 2 Varianten zur Identifikation psychosozialer Belastungen zum Krankheitsbeginn (Screening-Variante) sowie im Krankheitsverlauf (Verlaufsvariante). Die DS wurde an einer Stichprobe onkologisch erkrankter Patientinnen und Patienten mit einer Größe von N = 661 nahe am Diagnosezeitpunkt validiert. Bei N = 92 der Stichprobe lagen insgesamt 3 Erhebungszeitpunkte vor, anhand dessen die Validierung der Verlaufsvariante erfolgte. Unter Verwendung des HADS-Gesamtsummenscore-Schwellenwerts > 14 als externes Kriterium wurde für die Screening-Variante der DS ein Schwellenwert > 7 mit einer Sensitivität von 81 % bzw. 78 % und einer Spezifität von 71 % bzw. 75 % ermittelt. Die Verlaufsvariante der DS erzielte bei einem Schwellenwert von > 5 eine Sensitivität zu T2 von 77 % und zu T3 von 70 % und eine Spezifität zu T2 von 67 % und zu T3 von 78 %. Die Ergebnisse weisen eine gute Diskriminierungsfähigkeit auf und empfehlen den Einsatz der DS zu Beginn der Krebserkrankung bzw. im Krankheitsverlauf.","PeriodicalId":11293,"journal":{"name":"Diagnostica","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.7,"publicationDate":"2023-01-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"45754309","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
DiagnosticaPub Date : 2023-01-16DOI: 10.1026/0012-1924/a000312
K. Hahlweg, W. Schulz
{"title":"Längsschnittliche psychometrische Analysen des Fragebogens zur Beziehungszufriedenheit – Kurzform (FBZ-K)","authors":"K. Hahlweg, W. Schulz","doi":"10.1026/0012-1924/a000312","DOIUrl":"https://doi.org/10.1026/0012-1924/a000312","url":null,"abstract":"Zusammenfassung. Kurze diagnostische Instrumente zur Erfassung von Beziehungsqualität sind für den klinischen Alltag notwendig, wie z. B. die sieben Items umfassende Abbreviated Dyadic Adjustment Scale (ADAS; dt.: Fragebogen zur Beziehungszufriedenheit – Kurzform, FBZ-K). Ziel ist es, die psychometrische Qualität der FBZ-K zu untersuchen und mit den Daten der ADAS zu vergleichen. Für den Vergleich wurden in einer ersten Studie 422 Mütter rekrutiert. In einer zweiten Studie wurden Daten von 424 Eltern (223 Mütter, 201 Väter) verwendet, die im Rahmen einer Langzeitstudie über 10 Jahre zu sechs Messzeitpunkten untersucht wurden. Die psychometrischen Kennwerte der FBZ-K entsprachen denen der ADAS. Die interne Konsistenz mit α = .84 und die 1-Jahres-Retest-Reliabilität mit r = .75 sind gut, die Konstrukt- und prognostische Validität zur Vorhersage von Scheidung kann als in hohem Maße als gegeben gelten. Die FBZ-K kann daher als Screening-Instrument in epidemiologischen Studien und in der klinischen Praxis zur Eingangsmessung und Prozessforschung empfohlen werden.","PeriodicalId":11293,"journal":{"name":"Diagnostica","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.7,"publicationDate":"2023-01-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"41906321","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
DiagnosticaPub Date : 2023-01-16DOI: 10.1026/0012-1924/a000310
F. Niklas, Lena Ogrissek, S. Lehrl, Lorenz Grolig, V. Berner
{"title":"Mathematikspiele in der Familie","authors":"F. Niklas, Lena Ogrissek, S. Lehrl, Lorenz Grolig, V. Berner","doi":"10.1026/0012-1924/a000310","DOIUrl":"https://doi.org/10.1026/0012-1924/a000310","url":null,"abstract":"Zusammenfassung. Mathematische Aktivitäten im Familienkontext hängen mit frühen mathematischen Kompetenzen zusammen. Die Erfassung der Home Numeracy Environment (HNE) mittels Fragebögen birgt aber die Gefahr der sozial erwünschten Beantwortung. Diese Studie stellt den mathematischen Titelrekognitionstest für das Kindergartenalter (TRT-Mathe-K) vor, durch den sozial erwünschtes Antwortverhalten begrenzt wird. In einer Pilotstudie mit N = 76 Eltern wurde eine Liste von 87 mathematischen und nicht-mathematischen Kinderspielen hinsichtlich ihrer Bekanntheit abgefragt. Die Berücksichtigung der Kinderspieltitel mit einer Trennschärfe > .2 führte zur Entwicklung zweier Parallelversionen des TRT-Mathe-K. In einer Studie mit N = 193 Familien wurden Kindergartenkinder hinsichtlich nonverbaler Intelligenz, Sprachfähigkeit und früher mathematischer Kompetenzen untersucht und zum familiären Hintergrund befragt. Der TRT-Mathe-K erwies sich als ein ökonomisches, reliables und valides Messinstrument für die Nutzung von mathematischen Kinderspielen in der HNE, das signifikant mit frühen mathematischen Kompetenzen korrelierte und diese auch unter Berücksichtigung von Kontrollvariablen vorhersagen konnte.","PeriodicalId":11293,"journal":{"name":"Diagnostica","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.7,"publicationDate":"2023-01-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"43447582","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
DiagnosticaPub Date : 2023-01-16DOI: 10.1026/0012-1924/a000308
J. Brandt, K. W. Kallus
{"title":"Messung von Stress im Studium","authors":"J. Brandt, K. W. Kallus","doi":"10.1026/0012-1924/a000308","DOIUrl":"https://doi.org/10.1026/0012-1924/a000308","url":null,"abstract":"Zusammenfassung. Eine neue Version des Erholungs-Belastungs-Fragebogens (EBF) für das Studium füllt die Lücke zwischen dem EBF für Kinder und Jugendliche und dem EBF für Berufstätige. Neue Subtests und Dimensionen für spezifische Beanspruchung und Erholung im Studium wurden entwickelt und validiert. Psychometrische Analysen an einer gepoolten Stichprobe von N = 281 Studierenden zeigten gute interne Konsistenzen der beiden Faktoren sowie der acht Dimensionen. Bei einer Stichprobe mit Messwiederholungen ( N = 111) erwiesen sich die Messwerte als stabil, insbesondere bei Messintervallen von bis zu zwei Wochen. Die Konstruktvalidität des EBF-Konzepts, mit zwei separaten, aber korrelierten Faktoren für Beanspruchung und Erholung, konnte bestätigt werden. Die Kriteriumsvalidierung wurde mit dem NEO-FFI, dem Stressverarbeitungsfragebogen SVF und einer Ein-Item-Einschätzung für subjektiven Stress geprüft. Eine Kurzversion wird ebenfalls vorgestellt, diese kann für Screening-Zwecke verwendet werden.","PeriodicalId":11293,"journal":{"name":"Diagnostica","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.7,"publicationDate":"2023-01-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"49446865","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
DiagnosticaPub Date : 2023-01-16DOI: 10.1026/0012-1924/a000309
H. Bott, Nadine Poltz, Antje Ehlert
{"title":"Erfassung mentaler Rotationsleistungen im Grundschulalter","authors":"H. Bott, Nadine Poltz, Antje Ehlert","doi":"10.1026/0012-1924/a000309","DOIUrl":"https://doi.org/10.1026/0012-1924/a000309","url":null,"abstract":"Zusammenfassung. Die mentalen Rotationsleistungen als eine Komponente visuell-räumlicher Fähigkeiten stehen in enger Verbindung zur mathematischen Entwicklung sowie zum schulischen und beruflichen Erfolg in den MINT-Fächern. Daneben werden geringe mentale Rotationsleistungen bei Kindern mit einer Lese-Rechtschreibstörung diskutiert. Derzeit ist kein Messinstrument für den Schuleingangsbereich verfügbar, welches sowohl die Lösungsgenauigkeit als auch die Reaktionszeit misst und den allgemeinen Kriterien der Psychometrie (Objektivität, Validität und Reliabilität) entspricht. Anliegen der vorgelegten Untersuchung ist es, diese Lücke zu schließen. In zwei Studien wurde ein computerbasiertes Testverfahren für Schulkinder bis zur dritten Klassenstufe entwickelt, welches die Besonderheiten bei der Erfassung mentaler Rotationsleistungen junger Kinder berücksichtigt. Die vorgenommenen testtheoretischen Betrachtungen an 300 Grundschulkindern waren zufriedenstellend. Die Daten konnten wesentliche Befunde der Literatur bestätigen und wurden kritisch diskutiert. Mit dem cMR liegt nun ein ökonomisches chronometrisches Testverfahren zur Erfassung mentaler Rotationsleistungen vor, welches bereits bei Kindern ab der ersten Klasse einsetzbar ist.","PeriodicalId":11293,"journal":{"name":"Diagnostica","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.7,"publicationDate":"2023-01-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"48367802","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
DiagnosticaPub Date : 2023-01-01DOI: 10.1026/0012-1924/a000292
Julia Krasko, Till Kaiser
{"title":"Die Dunkle Triade in einer deutschen repräsentativen Stichprobe","authors":"Julia Krasko, Till Kaiser","doi":"10.1026/0012-1924/a000292","DOIUrl":"https://doi.org/10.1026/0012-1924/a000292","url":null,"abstract":"Zusammenfassung. Die „Niederträchtigen Neun“ ist eine psychometrisch optimierte deutsche Version des „Dreckigen Dutzends“ zur Erfassung der Dunklen Triade. In dieser Studie betrachten wir diverse psychometrische Eigenschaften der Niederträchtigen Neun mit einer repräsentativen deutschen Stichprobe. Es wurden verschiedene Faktorstrukturen miteinander verglichen sowie Messinvarianzanalysen über das Geschlecht und über das Alter anhand von konfirmatorischen Faktoranalysen und lokal gewichteten Strukturgleichungsmodellen durchgeführt. Außerdem stellen wir Normwerte zur individualdiagnostischen Interpretation von Rohwerten zur Verfügung. Ergebnisse zeigen, dass die Niederträchtigen Neun durch Bifaktor-Modelle mit Machiavellismus als inhaltlicher Anker des allgemeinen Faktors (dem „dunklen Kern“) am besten repräsentiert wird. Über das Geschlecht ergaben sich Einschränkungen der metrischen Invarianz, die hauptsächlich auf Indikatoren von Psychopathie zurückzuführen sind. Partielle metrische Invarianz konnte jedoch belegt werden. Über das Alter konnte metrische Invarianz belegt werden, jedoch ergaben sich Einschränkungen der skalaren und strikten Invarianz. Implikationen für die Erfassung der Dunklen Triade mit der Niederträchtigen Neun oder dem Dreckigen Dutzend werden diskutiert.","PeriodicalId":11293,"journal":{"name":"Diagnostica","volume":"8 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135235751","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}