{"title":"Festination und Freezing bei Parkinsonsyndromen untersuchen","authors":"U. Fietzek, F. Schroeteler, K. Ziegler","doi":"10.1055/a-1320-3921","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1320-3921","url":null,"abstract":"Menschen mit Parkinsonstörungen und weiteren zentralen Gangstörungen (high-level gait disorders) können eine besondere Art der Ganginitiierungsstörung bzw. Störung der Gangrhythmik bis hin zu vollständigen Blockaden der Fortbewegung erleben [1, 2]. Diese episodischen Gangstörungen treten meist bei Drehungen und in der Startsituation auf, wenn das Lokomotionssystem besonders gefordert wird. Stress, räumliche Enge und Ablenkung tragen dazu bei, die Störung auszulösen oder zu verstärken. Fokussierte Aufmerksamkeit und externe Hinweisreize, sog. Cues, wiederum helfen beim Überwinden dieser Episoden. Episodische Gangphänomene äußern sich als Festination (Trippelschritte; vom lateinischen festinare, eilen), als trembling-in-place (englisch für Zittern (der Beine) am Platz) ohne Raumgewinn oder als vollständige Bewegungslosigkeit (sog. akinetisches Freezing) [3, 4]. Setting","PeriodicalId":345587,"journal":{"name":"Neurologie up2date","volume":"47 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"116399417","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Status epilepticus: Patienten profitieren von höherer Midazolam-Dosierung","authors":"","doi":"10.1055/a-1360-8813","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1360-8813","url":null,"abstract":"Beim Status epilepticus handelt es sich um eine Notfallsituation, welche in den USA in jedem Jahr rund 160000 Patienten betrifft. Leitlinien empfehlen eine Behandlung mit intramuskulär verabreichtem Midazolam, i. v. Lorazepam oder i. v. Diazepam. E. L. Guterman et al. haben in diesem Zusammenhang den Einsatz von Midazolam untersucht, und dies unter besonderer Berücksichtigung der Effekte einer höheren Dosierung.","PeriodicalId":345587,"journal":{"name":"Neurologie up2date","volume":"24 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"116700116","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Helfen Antidepressiva vs. Placebo bei Rücken- und osteoarthritischen Schmerzen?","authors":"schen Schmerzen","doi":"10.1055/a-1402-5665","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1402-5665","url":null,"abstract":"Rückenschmerzen und Osteoarthritis sind weltweit führende Ursachen von Invalidität, so Ferreira et al. Die Autoren führten nun einen systematischen Review in Verbindung mit einer Metaanalyse durch, um die Effektivität und Sicherheit von Antidepressiva im Vergleich zu Placebo für die Behandlung von Rückenschmerzen mit oder ohne radikuläre Symptome und osteoarthritischen Schmerzen in Hüften und/oder Knien zu untersuchen.","PeriodicalId":345587,"journal":{"name":"Neurologie up2date","volume":"51 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"128311941","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
H. Diener, G. Brössner, F. Frank, D. Holle, S. Nägel, U. Reuter
{"title":"Neues bei Migräne – Update 2021","authors":"H. Diener, G. Brössner, F. Frank, D. Holle, S. Nägel, U. Reuter","doi":"10.1055/a-1163-6539","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1163-6539","url":null,"abstract":"Die europäische Zulassung von Triptanen beinhaltet eine Kontraindikation bei Patienten mit schweren vaskulären Erkrankungen, z. B. Myokardinfarkt, Angina pectoris, ischämischer Schlaganfall oder transiente ischämischer Attacke (TIA). Dabei muss berücksichtigt werden, dass die Kontraindikationen für Triptane zu einer Zeit definiert wurden, als vermutet wurde, dass Triptane ihre Wirkung über eine Vasokonstriktion von erweiterten Duraarterien entfalten [1]. Erst lange Zeit nach der Zulassung stellte sich heraus, dass die Hauptwirkung der Triptane über eine Blockade von Serotonin 5-HT1D-Rezeptoren in den Nervenendigungen des N. trigeminus, im Ganglion trigeminale, im Trigeminuskern und im Thalamus erfolgt.","PeriodicalId":345587,"journal":{"name":"Neurologie up2date","volume":"43 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"129892875","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Diagnostik und Management des Delirs","authors":"M. Maschke","doi":"10.1055/a-0829-8781","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-0829-8781","url":null,"abstract":"Ursache für die Zunahme in den letzten Jahrzehnten ist der demografische Wandel, da das Delir hauptsächlich nach dem 65. Lebensjahr auftritt. Bei 10–15% der älteren Patienten ist ein Delir der alleinige Aufnahmegrund [3]. Die Ursache des Delirs ist v. a. im höheren Lebensalter multifaktoriell. Neben metabolischen Enzephalopathien und vorbestehenden neurologischen Erkrankungen wie Demenzen und Parkinson-Syndromen spielen Medikamentennebenwirkungen eine wichtige Rolle. Allein die stationäre Aufnahme ins Krankenhaus stellt jedoch bei älteren Menschen einen wesentlichen Risikofaktor für ein Delir dar. Bei jüngeren Patienten überwiegen dagegen das durch den Entzug von Alkohol oder das von psychotropen Substanzen ausgelöste Delir.","PeriodicalId":345587,"journal":{"name":"Neurologie up2date","volume":"103 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"129351899","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Neurologische Komplikationen bei COVID-19-Infektion","authors":"Eileen Gülke, C. Gerloff","doi":"10.1055/a-1313-1623","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1313-1623","url":null,"abstract":"Seit ersten Berichten einer neuen Atemwegsinfektion aus der Hauptstadt Wuhan der\u0000 zentralchinesischen Provinz Hubei Ende 2019 breitet sich das Coronavirus\u0000 SARS-CoV-2 weltweit aus. Mittlerweile ist bekannt, dass eine COVID-19-Infektion\u0000 häufig begleitet wird von neurologischen Symptomen und Komplikationen.\u0000 Dieser Artikel beleuchtet die klinische Relevanz der COVID-19-Pandemie\u0000 für die Neurologie im Allgemeinen und insbesondere im Hinblick auf an\u0000 Parkinson vorerkrankte Patienten.","PeriodicalId":345587,"journal":{"name":"Neurologie up2date","volume":"9 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"126987906","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Chronisches Subduralhämatom: Dexamethason sicher und wirksam?","authors":"","doi":"10.1055/a-1360-8756","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1360-8756","url":null,"abstract":"Chronische Subduralhämatome zählen heute zu den häufigsten neurologischen Krankheitsbildern bei älteren Patienten. Da im Rahmen der Pathogenese neben einer Blutung Entzündungsprozesse eine Rolle spielen könnten, werden Betroffene oftmals mit Dexamethason behandelt. Dennoch gibt es zur Sicherheit und Wirksamkeit noch offene Fragen. Hutchinson und Team wollten hier eine Lücke schließen und haben eine randomisierte Studie zum Thema durchgeführt.","PeriodicalId":345587,"journal":{"name":"Neurologie up2date","volume":"27 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"124905952","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Morbus Wilson – das Wichtigste ist: „daran zu denken“","authors":"U. Reuner, J. Dinger","doi":"10.1055/a-0956-2573","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-0956-2573","url":null,"abstract":"Der Morbus Wilson (Synonyme: hepatolentikuläre Degeneration, Pseudosklerose Westphal) ist eine seltene (ORPHA-Kennnummer 905) autosomal-rezessiv vererbte Störung des hepatischen Kupferstoffwechsels, die zu einer verminderten biliären Kupferausscheidung über die Galle und zu einem verminderten Einbau von Kupfer in Apocoeruloplasmin führt [1]. Die Akkumulation von Kupfer in der Leber mündet schließlich in einer Überladung der Hepatozyten und deren Zerstörung durch verschiedene toxische Mechanismen (u. a. mitochondriale und lysosomale Toxizität), die freies Kupfer infolge Radikalbildung bewirkt.","PeriodicalId":345587,"journal":{"name":"Neurologie up2date","volume":"76 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"115149551","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Zusammenhang zwischen Multipler Sklerose und Krebs untersucht","authors":"","doi":"10.1055/a-1360-8790","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1360-8790","url":null,"abstract":"Bei Patienten mit Multipler Sklerose (MS) finden sich häufiger Verhaltensmuster wie Rauchen, körperliche Inaktivität und solche, die zu Fettleibigkeit führen können. Hierbei handelt es sich um Faktoren, die mit einem erhöhten Krebsrisiko in Zusammenhang stehen. Eine Studie aus Kanada hat für bestimmte Krebsarten die Inzidenzen und krebsspezifischen Mortalitätsraten bei MS-Patienten und einer gematchten Kohorte von Individuen ohne MS verglichen.","PeriodicalId":345587,"journal":{"name":"Neurologie up2date","volume":"14 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"122519411","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}