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Kolikdiagnostik mittels Ultraschall beim weiblichen Rind 做面部诊断还有妇产检测
Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere Pub Date : 1900-01-01 DOI: 10.1055/s-0038-1623074
K. Nuss, C. Schnetzler, R. Hagen, A. Schwarz, P. Kircher
{"title":"Kolikdiagnostik mittels Ultraschall beim weiblichen Rind","authors":"K. Nuss, C. Schnetzler, R. Hagen, A. Schwarz, P. Kircher","doi":"10.1055/s-0038-1623074","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0038-1623074","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Die Ultraschalluntersuchung eignet sich sehr gut zur diagnostischen Abklärung von Koliken beim Rind. Bei einer Reticuloperitonitis traumatica finden sich Veränderungen der Haubenkontur und eventuell der Haubenmotorik. Bei der rechtsseitigen Labmagenverlagerung ist der Labmagen zwischen die rechte Bauchwand und die Leber eingeschoben. Im ventralen Bereich des sonographischen Bildes stellt sich flüssiger Futterbrei und im dorsalen Bereich eine unterschiedlich große Gasansammlung dar. Für die Diagnose eines Dünndarmileus sind die dilatierten Därme und die meist aufgehobene Darmmotorik die wichtigsten sonographischen Kriterien, während die eigentliche Ileusursache nur selten dargestellt werden kann. Eine Cholestase lässt sich fast immer anhand des dilatierten Gallengangsystems nachweisen. Bei einer Obstruktion im Bereich der Leberpforte sind nur die intrahepatischen, bei einer solchen im Bereich der Papilla duodeni auch die extrahepatischen Gallengänge und die Gallenblase dilatiert. Erkrankungen des Harnapparats führen beim weiblichen Rind dann zur Kolik, wenn Konkremente oder entzündliche Produkte aus den Nieren in den Ureteren stecken bleiben. Die Ultraschalluntersuchung weist nicht bei jeder Krankheit die gleiche diagnostische Wertigkeit auf. Während ihr beim Dünndarmileus, bei der Cholestase und den vom Harnapparat ausgehenden Koliken große diagnostische Bedeutung zukommt, ist ihr Einsatz bei der Diagnostik der links- und rechtsseitigen Labmagenverlagerung sowie der Blinddarmdilatation viel seltener, nämlich bei unklaren klinischen Befunden, erforderlich. In solchen Fällen stellt sie sich aber als besonders wertvoll heraus, da mit ihrer Hilfe eine Verdachtsdiagnose bestätigt oder verworfen und die Zahl der lediglich aus diagnostischen Gründen durchgeführten Laparotomien stark vermindert werden kann.","PeriodicalId":326229,"journal":{"name":"Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"117211596","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Validierung anamnestischer Angaben und ausgewählter klinischer Befunde im Hinblick auf Endokarditis beim Rind 对人类恩内膜炎的有效诊断和检测报告
Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere Pub Date : 1900-01-01 DOI: 10.1055/s-0038-1624084
Heike Büsching, G. Rademacher, M. Metzner, W. Hermanns, U. Ebert, Angela Hafner, H. Raschel, F. Schrott, W. Klee
{"title":"Validierung anamnestischer Angaben und ausgewählter klinischer Befunde im Hinblick auf Endokarditis beim Rind","authors":"Heike Büsching, G. Rademacher, M. Metzner, W. Hermanns, U. Ebert, Angela Hafner, H. Raschel, F. Schrott, W. Klee","doi":"10.1055/s-0038-1624084","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0038-1624084","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Gegenstand und Ziel: Ziel dieser retrospektiven Arbeit war die Prüfung der diagnostischen Validität verschiedener anamnestischer Angaben und klinischer Befunde im Hinblick auf Endokarditis (EK). Material und Methoden: Zur Auswertung gelangten 958 Klinikkarten der Patienten der Klinik für Wiederkäuer aus den Jahren 1997–2004. Die Tiere wurden aufgrund ihres Herzbefundes, der sich aus der klinischen Untersuchung ergab (Herzgeräusch oder kein Herzgeräusch) und aufgrund des Sektionsbefundes (EK oder keine EK) in vier Gruppen eingeteilt. Ergebnisse: Zwischen den an EK erkrankten und nicht erkrankten Tieren bestanden signifikante Unterschiede hinsichtlich Ernährungszustand, Verhalten, Jugularvenen- und Herzbefunden. Außerdem litten EK-Patienten häufiger an Gliedmaßenproblemen. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Aus dem Vorbericht, den Ergebnissen der klinischen Untersuchung sowie den hämatologischen und klinisch-chemischen Befunden lässt sich der Verdacht auf eine Endokarditis zwar erhärten, aber die Sicherung der Diagnose ist nach wie vor in vielen Fällen der pathologischen Untersuchung vorbehalten.","PeriodicalId":326229,"journal":{"name":"Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"127149146","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Verbessert Höhentraining den antioxidativen Status und die physische Leistungsfähigkeit von Pferden? 以以减压的方式进行改革。以抗氧化的状态?
Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere Pub Date : 1900-01-01 DOI: 10.1055/s-0037-1621440
M. Stohrer, M. Menn, M. Stangassinger
{"title":"Verbessert Höhentraining den antioxidativen Status und die physische Leistungsfähigkeit von Pferden?","authors":"M. Stohrer, M. Menn, M. Stangassinger","doi":"10.1055/s-0037-1621440","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0037-1621440","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Gegenstand und Ziel: In einer experimentellen Studie sollte die Hypothese geprüft werden, dass das Höhentraining der Bundeswehr die physische Leistungsfähigkeit der Tragtiere verbessert und den körpereigenen Schutz gegen Sauerstoffradikale verstärkt. Material und Methoden: Von fünf Haflingern wurden venöse Blutproben vier Tage vor einem Höhentraining (sieben Tage, 1700–2400 m) sowie vier Tage und 60 Tage danach entnommen und Parameter zur Beurteilung der Sauerstofftransportkapazität, des oxidativen Stresses und des antioxidativen Status bestimmt. Zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit wurde während eines Belastungstests der Anstieg der Laktatkonzentration im Blut gemessen. Ergebnisse: Das Höhentraining der Pferde steigerte die Sauerstofftransportkapazität im Blut. Dies bewies der hochsignifikante Hämatokritanstieg von 0,30 (± 0,02) auf 0,36 (± 0,02) l/l. Gleichzeitig verursachte der Höhenaufenthalt oxidativen Stress. Die Konzentration der Radikalmarker HNE-modifizierte Proteine und Malondialdehyd (MDA) war im Blutplasma signifikant erhöht (MDA: von 1,33 [± 0,38] auf 1,93 [± 0,26] μmol/mmol Hb). In der Folge verbesserte sich der antioxidative Status signifikant (Trolox Equivalent Antioxidative Capacity, TEAC: von 0,64 ± 0,06 auf 0,79 ± 0,05 mmol/l) und wahrscheinlich auch die physische Leistungsfähigkeit. Hinweise auf eine Schädigung von Organen traten dabei nicht auf. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Das Höhentraining der Tragtiere, wie es bei der Bundeswehr derzeit durchgeführt wird, ist für die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Pferde vorbehaltlos empfehlenswert.","PeriodicalId":326229,"journal":{"name":"Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"127181192","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Evaluation of serum iron and iron binding capacity in cows with paratuberculosis 副结核病奶牛血清铁及铁结合能力的评价
Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere Pub Date : 1900-01-01 DOI: 10.1055/s-0038-1623829
S. Senturk, Z. Metcitoglu, M. Ülgen, E. Borum, E. Temizel, S. Kasap
{"title":"Evaluation of serum iron and iron binding capacity in cows with paratuberculosis","authors":"S. Senturk, Z. Metcitoglu, M. Ülgen, E. Borum, E. Temizel, S. Kasap","doi":"10.1055/s-0038-1623829","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0038-1623829","url":null,"abstract":"Summary Objective: The purpose of the study was to evaluate the results of routine haematological, serum iron and iron binding capacity analyses in cattle with Mycobacterium avium subsp. paratuberculosis (MAP) infection. Material and methods: Thirty-eight cows were included in the study. An ELISA for MAP, intradermal Johnin test and microscopic examination of the animals faecal smears for acid fast organisms were performed. According to the results 19 cows (4–8 years old) were found positive and 19 cows (4–7 years old) from the same herd were negative and served as control group. In all cows routine haematological values as well as serum iron level and iron binding capacity were evaluated. Results: When compared with control animals, routine haematological values including haematocrit, haemoglobin and erythrocyte counts were significantly (p < 0.05) lower in positive cows. Also serum iron level (p < 0.01) and iron binding capacity (p < 0.01) were significantly lower in positive cows than in the control group. Conclusion: As a result, these parameters can be important for the mechanism of the pathogenesis of paratuberculosis.","PeriodicalId":326229,"journal":{"name":"Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"127204113","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Diagnostik der Enzootischen Pneumonie in Schweineherden nach Impfung gegen Mycoplasma hyopneumoniae 有肺炎球菌疫苗的诊除法
Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere Pub Date : 1900-01-01 DOI: 10.1055/s-0038-1624075
E. G. Beilage, T. Pabst, J. Spergser
{"title":"Diagnostik der Enzootischen Pneumonie in Schweineherden nach Impfung gegen Mycoplasma hyopneumoniae","authors":"E. G. Beilage, T. Pabst, J. Spergser","doi":"10.1055/s-0038-1624075","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0038-1624075","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Ziel: Verlaufsuntersuchungen bei Ferkeln sollten zeigen, wie sich der Status von M.-hyopneumoniae-Infektionen mittels PCR im Vergleich zu serologischen und klinischen Untersuchungen darstellt. Material und Methoden: In zwei konventionellen Ferkelerzeugerbeständen wurden Ferkel aus je vier Abferkelgruppen (Herde 1: n = 360, Herde 2: n = 440) zufällig einer von drei Gruppen zugeordnet und einmalig in der 4. Lebenswoche (LW) mit Ingelvac® M.hyo oder in der 1. und 4. LW mit Stellamune® geimpft. Die Kontrollgruppe erhielt in der 1. und 4. LW eine Injektion physiologischer Kochsalzlösung. In vierwöchigen Intervallen (4.-20. LW) wurde bei zufällig ausgewählten 12 Tieren eine bronchioalveoläre Lavage durchgeführt und die Lavageflüssigkeit mittels One-step-PCR auf Genomfragmente von M. hyopneumoniae (M. hyo.) untersucht. Gleichzeitig wurden Serumproben von 45 Schweinen der drei Gruppen mit einem indirekten Tween-20-ELISA auf Antikörper gegen M. hyo. getestet. Klinische Untersuchungen erfolgten ebenfalls in vierwöchigen Intervallen und das Vorkommen von Husten wurde anhand eines Hustenindex dokumentiert. Die klinischen und serologischen Untersuchungen fanden bis zur 24. LW statt. Ergebnisse: In vier der acht Gruppen ließ sich M. hyo. mittels PCR in der 16. und 20. LW mit durchschnittlichen Prävalenzen von 0,13 und 0,62 nachweisen. Gleichzeitig erfolgte ein signifikanter (p < 0,0001) Anstieg des Hustenindex, während eine Serokonversion mit vierwöchiger Verzögerung in der 20. und 24. LW festzustellen war. In den restlichen vier Gruppen war M. hyo. mittels PCR nicht nachzuweisen. Eine Serokonversion war ebenfalls nicht festzustellen und der Hustenindex lag in der 16. und 20. Lebenswoche signifikant (p = 0,001) unter den Werten der infizierten Gruppen. Schlussfolgerung: Die enge zeitliche Übereinstimmung zwischen dem Auftreten typischer Symptome und dem Erregernachweis zeigt, dass sich die Untersuchung von bronchioalveolärer Lavageflüssigkeit mit einer One-step-PCR für die Diagnostik der Enzootischen Pneumonie eignet.","PeriodicalId":326229,"journal":{"name":"Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"127228871","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Torsion einer Leberzyste bei einem Kalb 出现在牛犊附近的肝囊肿
Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere Pub Date : 1900-01-01 DOI: 10.1055/s-0038-1623212
M. Wieland, A. Blutke, S. Mann
{"title":"Torsion einer Leberzyste bei einem Kalb","authors":"M. Wieland, A. Blutke, S. Mann","doi":"10.1055/s-0038-1623212","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0038-1623212","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Ein 7 Tage altes männliches Fleckviehkalb wurde wegen Inappetenz und Auftreibung des Abdomens vorgestellt. Im Rahmen der sonographischen Untersuchung wurde im ventralen Abdomen eine zweigeteilte, durch zahlreiche hyperechogene Septen gekammerte Struktur mit anechogenem Inhalt festgestellt. Bei der diagnostischen Laparotomie des Tieres zeigte sich eine gestielte, durch eine Drehung um 720° zweigeteilte, mit der Facies diaphragmatica der Leber stegartig verbundene Leberzyste. Die Zyste konnte chirurgisch vollständig entfernt werden. Der Heilungsverlauf des Kalbes war komplikationslos und die Entwicklung der Körpermasse entsprach der seiner Altersgenossen. Die histopathologische Untersuchung der Zystenwand bestätigte das Vorliegen einer serösen Leberzyste.","PeriodicalId":326229,"journal":{"name":"Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"127317134","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Hypospadie bei einem Friesenfohlen 下等死的小母马
Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere Pub Date : 1900-01-01 DOI: 10.1055/s-0038-1624620
F. Grijsen
{"title":"Hypospadie bei einem Friesenfohlen","authors":"F. Grijsen","doi":"10.1055/s-0038-1624620","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0038-1624620","url":null,"abstract":"Die Hypospadie ist eine kongenitale Missbildung der Harnröhre. Sie kommt beim männlichen Individuum in drei Ausprägungen vor: Hypospadia (H.) glandis, H. penis und H. scrotalis oder perinealis. Bei einer H. glandis endet die Harnröhre etwas weiter proximal als normal oder im Sulcus coronarius. Bei der H. penis befindet sich die Mündung am Penisschaft, während die Harnröhre bei der H. scrotalis oder perinealis im Bereich des Skrotums oder direkt unter dem After endet. Der Penis ist meistens unvollständig ausgebildet, oft besteht zusätzlich ein Kryptorchismus und vielfach fehlt auch das Skrotum (5, 9, 10, 19). Im Embryonalstadium entwickelt sich bei beiden Geschlechtern aus dem Geschlechtshöcker ein Phallus. An dessen Unterseite bildet sich die Urogenitalrinne, flankiert von Urogenitalfalten. Die Urogenitalmembran reißt ein und die Epithellamellen der Uro genitalplatte weichen auseinander. So entsteht das Ostium urogenitale. Zwischen Beckengliedmaßen und dem Geschlechtshöcker entwickeln sich Geschlechtswülste, die später zum Skrotum werden oder beim weiblichen Embryo weitgehend wieder verschwinden. Unter Einfluss der Androgene des fetalen Hodens verlängert sich der Penis. Die Glans entsteht und die Urogenitalfalten nehmen an Länge zu. Bei ungestörter Entwicklung vereinigen sich die Urogenitalfalten der Urethralrinne von proximal nach distal und bilden die Pars penina urethrae. Das chromosomale Geschlecht bestimmt, ob sich Hoden oder Ovarien entwickeln. Die weitere Geschlechtsdifferenzierung unterliegt der Steuerung durch Sexualhormone. Das von Leydig-Zellen in den Hoden gebildete Testosteron lässt die Wolff‘schen Gänge zu Nebenhoden, Samenleitern und Samendrüsen auswachsen. Im Normalfall bewirkt der in den Sertoli-Zellen der Hoden produzierte Muellerian Inhibiting Factor eine Rückbildung der Müller‘schen Gänge. So werden keine Ei leiter, Uterus oder Vagina gebildet (20). Die Ätiologie der Hypospadie ist ungeklärt. In der Human medizin gibt es Hinweise für eine erbliche Veranlagung (3). Die Verabreichung von Progesteron während der ersten Monate der Schwangerschaft soll ebenfalls eine Rolle spielen (21). Daneben werden in der humanmedizinischen Literatur das Rubella-Virus (23), krampflösende Medikamente (23), spermientötende Mittel (17) und ein Mangel an 5α-Reduktase (12) als mögliche Ursachen angeführt. Bei Ratten ließ sich Vitamin-A-Mangel als Ursache nachweisen (25). Sexuelle Zwischenstufen gibt es bei allen Haustieren. Man dif ferenziert echten Hermaphroditismus und Pseudohermaphroditismus. Echter Hermaphroditismus (Zwitter), bei dem sowohl männliches als auch weibliches Keimdrüsengewebe vorliegt, findet sich sehr selten. Pseudohermaphroditismus (Scheinzwitter) tritt als Pseudohermaphroditismus masculinus und femininus auf. Bei Erstgenanntem besitzen die betroffenen Individuen Hoden, die meist nicht zur Spermatogenese befähigt sind, bei ansonsten weiblichen Geschlechtsmerkmalen. Bei einem Pseudohermaphroditismus femininus finden sich Ovarien und","PeriodicalId":326229,"journal":{"name":"Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"127476666","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Einfluss einer L-Carnitin-Zulage auf die Inzidenz des puerperalen Toxämiesyndroms sowie die Ferkelentwicklung und -verluste bei Sauen 普属素津贴对波多尼亚毒素病以及母猪的演化和损失的影响
Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere Pub Date : 1900-01-01 DOI: 10.1055/s-0037-1621085
K. Kotowski, S. Zduńczyk, T. Janowski, M. Ras
{"title":"Einfluss einer L-Carnitin-Zulage auf die Inzidenz des puerperalen Toxämiesyndroms sowie die Ferkelentwicklung und -verluste bei Sauen","authors":"K. Kotowski, S. Zduńczyk, T. Janowski, M. Ras","doi":"10.1055/s-0037-1621085","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0037-1621085","url":null,"abstract":"Zusammenfassung: Gegenstand und Ziel: Geprüft werden sollte,ob eine L-Carnitin-Supplementierung die Inzidenz des puerperalen Toxämiesyndroms senken kann und damit positive Effekte auf die Ferkelentwicklungausübt. Material und Methoden: Die Untersuchungenfanden an 80 Sauen statt, die in zwei Gruppen zu je 40Tieren eingeteilt wurden. Die Versuchstiere (n = 40) erhielten während der Gravidität 250 mg und während der Laktation 350 mg L-Carnitin (Carniking-Lonza) pro Tier und Tagals Futterzusatz. Die Kontrolltiere (n = 40) wurden wie die Versuchstiere leistungsgerecht ernährt, bekamen jedoch keine Carnitinsupplementation. Ergebnisse: Zwischen den beiden Gruppen ergaben sich sowohl im Geburtsablauf alsauch im postpartalen Verlauf und in der Jungtierentwicklung eine Reihe signifikanter Unterschiede. So dauerte die Geburt bei 27,5% der mit L-Carnitin behandelten Sauen mehrals drei Stunden, während bei 42,5% der Kontrolltiere eine Geburtsverzögerung zu verzeichnen war(p ≤ 0,05). Geburtshilfe musste bei 10% derVersuchstiere und bei 17,5% der Kontrolltiere geleistet werden. Bis vier Stundennach der Geburt gingen die Secundinae bei 97,5% der mit L-Carnitin supplementierten Sauen,jedoch nur bei 87,5% der Sauen der Kontrollgruppe ab (p ≤ 0,05). In der mit L-Carnitin versorgten Versuchsgruppe erkrankten 15,0% der Sauen am puerperalen Toxämiesyndrom, in der Kontrollgruppe waren es 27,5% (p ≤ 0,05). Die durchschnittliche Geburtsmasse der Ferkel betrug in der Versuchsgruppe 1,62 kg und in der Kontrollgruppe 1,53 kg (p ≤ 0,05). Die durchschnittliche Körpermassezunahme proTagvon Ferkeln der Sauen, die L-Carnitin erhielten, beliefsichauf 223,3 g und wardamit signifikant höher (p ≤ 0,05) als in der Kontrollgruppe (198,1 g).Die Ferkelverluste im Zeitraum von der Geburt bis zum Absetzen lagen in der Versuchsgruppe bei 6,6% gegenüber 9,5% in der Kontrollgruppe. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Aus diesen Resultaten ist abzuleiten, dass eine L-Carnitin-Zulage bei Sauen nicht nur die Geburtsmasse der Ferkel erhöht, sondern auch die Geburtssituation insgesamt verbessert und die Körpermasse der Ferkel während der Säugeperiode steigert. Zudem führt die Supplementation mit Carnitin zu einer beachtlich reduzierten Inzidenz des puerperalen Toxämiesyndroms.","PeriodicalId":326229,"journal":{"name":"Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"124733475","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Entwicklung eines Web-basierten Meldesystems für kongenitale Anomalien beim Rind und Übersicht über die in 15 Monaten gemeldeten Fälle 建立基于网络的出生和15个月后报告的病例报告系统
Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere Pub Date : 1900-01-01 DOI: 10.1055/s-0037-1621536
U. Schulze, O. Distl
{"title":"Entwicklung eines Web-basierten Meldesystems für kongenitale Anomalien beim Rind und Übersicht über die in 15 Monaten gemeldeten Fälle","authors":"U. Schulze, O. Distl","doi":"10.1055/s-0037-1621536","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0037-1621536","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Gegenstand und Ziel: Entwicklung eines Web-basierten Meldesystems für kongenitale Anomalien beim Rind, um diese landesweit zu erfassen und deren Ursachen aufzuklären. Material und Methoden: Das Web-basierte System zur Meldung von Missbildungen beim Rind ist für alle interessierte Personen, wie Landwirte, Tierärzte und Zuchtorganisationen, unter der URL http://www.tiho-hannover.de/einricht/zucht/anomalien/rind/index.htm zugänglich. Häufig vorkommende Anomalien wurden kurz beschrieben und mit Bildmaterial veranschaulicht. Der Fragebogen enthält Angaben zur Herkunft des Tieres und zur Art der Missbildung. Das System ist unabhängig von einer Organisation oder einem auf einzelne Länder oder Bezirke begrenzten Landeskontrollverband verfügbar. Es bietet die Möglichkeit, sofort persönlichen Kontakt zu dem Untersucher herzustellen. Zudem können weitere Informationen, wie z. B. digitale Fotos oder Röntgenbilder, schnell ausgetauscht werden. Da die Meldungen häufig bereits kurz nach der Geburt der Kälber erfolgten, konnten viele Fälle weitergehenden klinischen, molekulargenetischen und pathomorphologischen Untersuchungen unterzogen werden. Ergebnisse: Von August 2004 bis November 2005 gingen insgesamt 109 Meldungen ein, wovon 46 über die Rinder-Union West und 11 über die Kliniken der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover an das Institut für Tierzucht und Vererbungsforschung erfolgten. Eine detaillierte Untersuchung der missgebildeten Kälber fand in 17 Fällen statt. Am häufigsten wurden Missbildungen des Verdauungssystems (19%), des Kopfes (18%), der Wirbelsäule (17%) und der Gliedmaßen (14%) registriert. Schlussfolgerungen und klinische Relevanz: Ein weiterer Ausbau des bisherigen Systems mit einem verbesserten Rückfluss von Informationen an den Tierbesitzer und Tierarzt sowie aktuellen Informationen zu den kongenitalen Anomalien erscheint angebracht und erfolgversprechend, um das Meldesystem zu verbessern und weiter zu verbreiten. Auf diese Weise können Ursachen für kongenitale Anomalien beim Rind besser aufgeklärt werden.","PeriodicalId":326229,"journal":{"name":"Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"125812239","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Diagnostik kongenitaler Missbildungen beim kleinen Wiederkäuer 没有这种现象
Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere Pub Date : 1900-01-01 DOI: 10.1055/s-0038-1623169
M. Ganter
{"title":"Diagnostik kongenitaler Missbildungen beim kleinen Wiederkäuer","authors":"M. Ganter","doi":"10.1055/s-0038-1623169","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0038-1623169","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Aus Anlass der gehäuft vorkommenden Missbildungen im Zusammenhang mit dem epidemischen Auftreten von Infektionen mit dem Schmallenberg-Virus bei kleinen Wiederkäuern wird ein Überblick über die Ursachen kongenitaler Missbildungen bei diesen Spezies gegeben. Dabei werden die häufigsten infektiösen und physikalischen Ursachen solcher Missbildungen ebenso benannt, wie die Mangelerscheinungen und Vergiftungen, die zu einer gestörten Fetalentwicklung führen können. Empfehlungen für das diagnostische Vorgehen beim Auftreten von kongenitalen Missbildungen ergänzen diese Aufzählung.","PeriodicalId":326229,"journal":{"name":"Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"125875783","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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