Heike Büsching, G. Rademacher, M. Metzner, W. Hermanns, U. Ebert, Angela Hafner, H. Raschel, F. Schrott, W. Klee
{"title":"Validierung anamnestischer Angaben und ausgewählter klinischer Befunde im Hinblick auf Endokarditis beim Rind","authors":"Heike Büsching, G. Rademacher, M. Metzner, W. Hermanns, U. Ebert, Angela Hafner, H. Raschel, F. Schrott, W. Klee","doi":"10.1055/s-0038-1624084","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Zusammenfassung Gegenstand und Ziel: Ziel dieser retrospektiven Arbeit war die Prüfung der diagnostischen Validität verschiedener anamnestischer Angaben und klinischer Befunde im Hinblick auf Endokarditis (EK). Material und Methoden: Zur Auswertung gelangten 958 Klinikkarten der Patienten der Klinik für Wiederkäuer aus den Jahren 1997–2004. Die Tiere wurden aufgrund ihres Herzbefundes, der sich aus der klinischen Untersuchung ergab (Herzgeräusch oder kein Herzgeräusch) und aufgrund des Sektionsbefundes (EK oder keine EK) in vier Gruppen eingeteilt. Ergebnisse: Zwischen den an EK erkrankten und nicht erkrankten Tieren bestanden signifikante Unterschiede hinsichtlich Ernährungszustand, Verhalten, Jugularvenen- und Herzbefunden. Außerdem litten EK-Patienten häufiger an Gliedmaßenproblemen. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Aus dem Vorbericht, den Ergebnissen der klinischen Untersuchung sowie den hämatologischen und klinisch-chemischen Befunden lässt sich der Verdacht auf eine Endokarditis zwar erhärten, aber die Sicherung der Diagnose ist nach wie vor in vielen Fällen der pathologischen Untersuchung vorbehalten.","PeriodicalId":326229,"journal":{"name":"Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere","volume":"146 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"1900-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Tierärztliche Praxis G: Großtiere/Nutztiere","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1055/s-0038-1624084","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Zusammenfassung Gegenstand und Ziel: Ziel dieser retrospektiven Arbeit war die Prüfung der diagnostischen Validität verschiedener anamnestischer Angaben und klinischer Befunde im Hinblick auf Endokarditis (EK). Material und Methoden: Zur Auswertung gelangten 958 Klinikkarten der Patienten der Klinik für Wiederkäuer aus den Jahren 1997–2004. Die Tiere wurden aufgrund ihres Herzbefundes, der sich aus der klinischen Untersuchung ergab (Herzgeräusch oder kein Herzgeräusch) und aufgrund des Sektionsbefundes (EK oder keine EK) in vier Gruppen eingeteilt. Ergebnisse: Zwischen den an EK erkrankten und nicht erkrankten Tieren bestanden signifikante Unterschiede hinsichtlich Ernährungszustand, Verhalten, Jugularvenen- und Herzbefunden. Außerdem litten EK-Patienten häufiger an Gliedmaßenproblemen. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Aus dem Vorbericht, den Ergebnissen der klinischen Untersuchung sowie den hämatologischen und klinisch-chemischen Befunden lässt sich der Verdacht auf eine Endokarditis zwar erhärten, aber die Sicherung der Diagnose ist nach wie vor in vielen Fällen der pathologischen Untersuchung vorbehalten.