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The development, educational stratification and decomposition of mothers’ and fathers’ childcare time in Germany. An update for 2001-2013 德国父母育儿时间的发展、教育分层与分解。2001-2013年的更新
Zeitschrift Fur Familienforschung Pub Date : 2017-11-12 DOI: 10.3224/zff.v29i3.02
Florian Schulz, H. Engelhardt
{"title":"The development, educational stratification and decomposition of mothers’ and fathers’ childcare time in Germany. An update for 2001-2013","authors":"Florian Schulz, H. Engelhardt","doi":"10.3224/zff.v29i3.02","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/zff.v29i3.02","url":null,"abstract":"Leseprobe ----- Abstract This study updates empirical knowledge about the development,(the educational stratification, and the decomposition of mothers’ and fathers’ childcare time in Germany with the most recent time use data. Using time series data from the German Time Use Study 2001/2002 and 2012/ 2013, we analyze time budgets for total childcare and six specific childcare activities on weekdays and weekends and estimate OLS regressions and Oaxaca decompositions. The study found that total childcare time has increased for mothers and fathers between 2001 and 2013 and that this change is predominantly due to increased time for basic childcare. It also found consistent evidence of an education gradient only for reading time with children. If there is significant change of time budgets between 2001 and 2013, this change seems to be driven by behavioral change rather than changing demographics. Our empirical findings on childcare time in Germany do not provide evidence of dynamics and stratification but rather of stability and similarity across parents’ educational levels. Besides the updates on German parents’ development, stratification and decomposition of time use for childcare, these analyses show that change in total childcare is not due to a proportional change over all single activities but due to changes in a few activities only. Keywords: time, childcare, Germamy, mothers, fathers ----- Die Entwicklung, die Bildungsstratifizierung und die Dekomposition der Zeitverwendung fur Kinderbetreuung von Muttern und Vatern in Deutschland. Eine Aktualisierung fur die Jahre 2001-2013 Zusammenfassung Diese Studie aktualisiert das empirische Wissen uber die Entwicklung, die Bildungsstratifizierung und die Dekomposition der Zeitverwendung von Muttern und Vatern fur Kinderbetreuung mit den aktuellen Zeitbudgetdaten fur Deutschland. Auf Basis der der letzten beiden Erhebungen der Deutschen Zeitverwendungsstudie 2001/2002 und 2012/2013 werden die Zeitbudgets fur die Gesamtzeit fur Kinderbetreuung sowie sechs Einzeltatigkeiten mit OLS-Regressionen und Oaxaca- Dekompositionen untersucht. Die Studie zeigt, dass die Zeit fur Kinderbetreuung von Muttern und Vatern zwischen 2001 und 2013 angestiegen ist, es einen Bildungsgradienten fur Vorlesen gibt und signifikante Veranderungen in den Zeitbudgets nicht auf Kompositionsveranderung der Bevolkerung zuruckgefuhrt werden konnen. Insgesamt belegt die Studie weniger die Dynamik als vielmehr die Stabilitat und die geringe Bildungsdifferenzierung der Zeitverwendung fur Kinderbetreuung. Daruber hinaus wird gezeigt, dass die Veranderungen in der Gesamtzeit fur Kinderbetreuung nicht auf proportionale Veranderungen in allen, sondern nur auf Veranderungen in wenigen Einzeltatigkeiten zuruckgefuhrt werden konnen. Schlagworter: Zeitverwendung, Kinderbetreuung, Deutschland, Mutter, Vater ----- Bibliographie: Schulz, Florian/Engelhardt, Henriette: The development, educational stratification and decomposition of mothers’ and fa","PeriodicalId":273006,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Familienforschung","volume":"11 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-11-12","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"128047937","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Three worlds of marriage effects? Gendered marriage earning differences in the United States, Germany, and Sweden 婚姻影响的三个世界?美国、德国和瑞典的性别婚姻收入差异
Zeitschrift Fur Familienforschung Pub Date : 2017-11-12 DOI: 10.3224/ZFF.V29I3.01
C. Geist
{"title":"Three worlds of marriage effects? Gendered marriage earning differences in the United States, Germany, and Sweden","authors":"C. Geist","doi":"10.3224/ZFF.V29I3.01","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/ZFF.V29I3.01","url":null,"abstract":"Leseprobe ----- Abstract Being married is associated with many advantages. However, we do not know enough about the actual impact of entering marriage on individuals’ earnings, especially for women. In this paper, I examine the immediate and the short-term impact of marriage on men’s and women’s earnings in the United States, Germany, and Sweden. Studying the impact of marriage on earnings in three distinct socio-political settings provides insights into the context dependency of the link between marriage and earnings. Fixed effects models show that marriage transitions are not associated with women’s earnings in the United States and Sweden. For German women, I find an earnings penalty for marriage. Once I adjust for selection into employment, I find that employed German women with low employment propensities may experience instantaneous earnings boosts when they enter marriage, but that among women who are more firmly attached to the labor market, there is a short-term marriage penalty. For men in all three countries, I find no effect of marital transitions once employment likelihood is taken into account. Keywords: marriage, earnings, Germany, Sweden, United States of America, selection, women, men ----- Gibt es drei verschiedene Welten der Ehe-Effekte? Geschlechterspezifische Einkommensunterschiede von Verheirateten in den Vereinigten Staaten, Deutschland und Schweden Zusammenfassung Verheiratet zu sein wird mit vielen Vorteilen in Verbindung gebracht, aber wir wissen nicht genug uber den tatsachlichen Effekt des Eheeintritts auf individuelles Einkommen, insbesondere fur Frauen. In diesem Beitrag werden die unmittelbaren und kurzfristigen Effekte untersucht, die eine Verehelichung auf die Einkommen von Mannern und Frauen in den USA, in Deutschland und in Schweden hat. Die Untersuchung des Einkommenseffekts der Ehe in drei unterschiedlichen sozial-politischen Settings ermoglicht Einsichten in die Kontextabhangigkeit des Zusammenhangs zwischen Heirat und Einkommen. Mit Fixed-Effects-Modellen wird aufgezeigt, dass der Ubergang zur Ehe weder in den Vereinigten Staaten noch in Schweden mit dem Einkommen von Frauen zusammenhangt, wahrend deutsche Frauen dadurch Einkommenseinbusen hinnehmen mussen. Kontrolliert man jedoch die Selektionseffekte bei der Aufnahme einer Beschaftigung, so kommt man zu dem Ergebnis, dass erwerbstatige Frauen in Deutschland mit niedriger Beschaftigungsneigung bei Ehe-Eintritt umgehend Einkommenszuwachse erfahren, dass aber Frauen, die starker in den Arbeitsmarkt eingebunden sind, dann kurzfristig negativ sanktioniert werden. Fur die Manner in den drei Landern kommt es jedoch beim Ubergang in die Ehe zu keinen Einkommenseffekten, wenn deren Beschaftigungswahrscheinlichkeit berucksichtigt wird. Schlagworter: Ehe, Einkommen, Deutschland, Schweden, Vereinigte Staaten von Amerika, Selektion, Frauen, Manner ----- Bibliographie: Geist, Claudia: Three worlds of marriage effects? Gendered marriage earning differences in the United ","PeriodicalId":273006,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Familienforschung","volume":"40 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-11-12","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"131078422","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Wege in die Elternschaft. Kein Kind ohne vorgängigen Kinderwunsch seiner Eltern 联络家长没有父母的孩子要求
Zeitschrift Fur Familienforschung Pub Date : 2017-11-09 DOI: 10.3224/ZFF.V29I2.04
W. Cornelissen, Jasmin Abedieh, Alexandra N. Langmeyer
{"title":"Wege in die Elternschaft. Kein Kind ohne vorgängigen Kinderwunsch seiner Eltern","authors":"W. Cornelissen, Jasmin Abedieh, Alexandra N. Langmeyer","doi":"10.3224/ZFF.V29I2.04","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/ZFF.V29I2.04","url":null,"abstract":"Leseprobe ----- Zusammenfassung In diesem Beitrag wird rekonstruiert, welch zentrale Bedeutung der Fertilitatsintention zur Erklarung der Anzahl und des Timing von Geburten beigemessen wird. Auf der Basis vorliegender empirischer Befunde wird auf die Grenzen der entsprechenden Ansatze aufmerksam gemacht: die Theorie der Nutzenmaximierung, die Theorie des geplanten Verhaltens und das traits-desires-intentions-behavior framework. Anschliesend werden eigene Auswertungen zum Zusammenhang von vorgangigen Kinderwunschkonstellationen von Paaren und anschliesenden Geburten vorgelegt. Diese basieren auf aktuellen Daten einer deutschen Langsschnittstudie (pairfam). Dabei zeigt sich, dass ein bis zwei Jahre vor der Geburt eines Kindes nur bei drei Viertel aller Paare eine konsensuelle positive Fertilitatsintention bestand. Bei Paaren mit geringer Bildung liegt dieser Anteil bei nur 65%. Im Durchschnitt werden 8,1% der Kinder geboren, obwohl sich ihre Eltern ein Jahr zuvor noch beide gegen ein Kind in den nachsten zwei Jahren ausgesprochen hatten, weitere 17%, obwohl das Paar noch keinen Konsens in der Kinderfrage erzielt hatte. Bei Dissens ist es von der Kinderwunschkonstellation in der Paarbeziehung abhangig, ob sich mit der Geburt die egalitarian rule bestatigt oder nicht. Die Autorinnen sehen die Notwendigkeit, ein neues bzw. erweitertes Verstandnis fur Fertilitat zu entwickeln. Sie pladieren dafur, das Leben von Paaren nicht nur als eine Verknupfung von Intentionen und Rahmenbedingungen fur de-ren Umsetzung zu betrachten, sondern auch als eine Verknupfung von Alltagspraxen. Im Alltag von Paaren aber dient Sexualitat nicht nur dem Zweck der Zeugung von Nachwuchs. Schwangerschaften entstehen deshalb regelmasig auch als nicht intendierte Folgen von Sex bei Paaren, die sich zu einer gemeinsamen Zukunft mit Kind noch gar nicht entschieden haben. Schlagworter: Kinderwunsch, Fertilitatsintention, Elternschaft, Nutzenmaximierung, utility approach, Theorie des geplanten Verhaltens, theory of conjunctural action (TCA) ----- Paths to parenthood: Will there be any child born without their parents’ antecedent desire to have children? Abstract In this article, the significant importance of fertility intentions with respect to number and timing of births is investigated. Based on existing empirical findings, the limitations of these approaches are pointed out: the theory of utility maximization, the theory of planned behavior and the traits-desires- intentions-behavior framework. Next, we present new results with respect to the relationship of couples’ preceding constellations of childbearing preferences and subsequent births. These results are based on current data from a German longitudinal survey (pairfam). It turns out that between one and two years ahead of birth of a child merely 75% of all couples had consensual positive childbearing preferences. For couples with lower education, this proportion is even less with a value of only 65%. On average, 8.1% of the chi","PeriodicalId":273006,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Familienforschung","volume":"82 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-11-09","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"125523799","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Stagnation or transformation of attitudes towards the nurturing father? Comparative analysis in nine European countries for 1999 and 2008-2009 对养育父亲的态度是停滞不前还是转变了?9个欧洲国家1999年和2008-2009年的比较分析
Zeitschrift Fur Familienforschung Pub Date : 2017-11-09 DOI: 10.3224/zff.v29i2.05
F. Kruse
{"title":"Stagnation or transformation of attitudes towards the nurturing father? Comparative analysis in nine European countries for 1999 and 2008-2009","authors":"F. Kruse","doi":"10.3224/zff.v29i2.05","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/zff.v29i2.05","url":null,"abstract":"Leseprobe ----- Abstract There is a large body of cross-national research on attitudes towards maternal employment. However, little cross-national studies exist mapping attitudes towards father’s involvement and how they evolve over time. The aim of this paper is to enhance our understanding of the factors that relate to the attitudes towards father’s involvement by providing a rich comparison over time, country and inter-country factors by using the European Value Survey that included the following statement in 1999 and 2008-2009: In general, fathers are as well suited to look after their children as mothers. Special focus will be put on the influence of the welfare regime, age and gender. A descriptive analysis over time with age is given, to identify an intra-cohort change or cohort replacement, to explain the change of attitudes. Overall, most countries do not experience a significant absolute shift, only Great Britain, France and Spain become more supportive. Furthermore, attitudes towards fathers’ involvement seem to fit the standard welfare typology. However, Spain and Poland were much more progressive than expected. The cohort replacement effect seems to be prevalent in Spain and France. Education level and having children only seem to be of influence in the attitude formation by women. Keywords: fatherhood, attitudes, welfare state, European Values Survey ----- Stagnieren oder wandeln sich die Einstellungen in Richtung eines sich kummernden Vaters? Vergleichende Analyse in neun europaischen Landern in den Jahren 1999 und 2008-2009 Zusammenfassung Zu den Einstellungen zur Muttererwerbstatigkeit liegt umfangreiche landerubergreifende Literatur vor. Es gibt jedoch nur wenige landerubergreifende Studien, die die Einstellungen zur vaterlichen Beteiligung an der Pflege und Erziehung der Kinder abbilden und darlegen, wie sich diese im Zeitverlauf entwickelt haben. Dieser Artikel verfolgt das Ziel, unser Verstandnis der Faktoren, die mit den Einstellungen zur vaterlichen Beteiligung zusammenhangen, mithilfe eines umfassenden Vergleiches von landerspezifischen und landerubergreifenden Faktoren uber die Zeit zu erfassen, indem der European Values Survey genutzt wird, in welchem sich folgendes Statement in den Befragungen der Jahre 1999, 2008 und 2009 findet: „In general, fathers are as well suited to look after their children as mothers“. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf den Einfluss der Wohlfahrtsstaatsregime, das Alter und das Geschlecht der Befragten gelegt. Eine altersbezogene deskriptive Analyse uber den Zeitverlauf wurde durchgefuhrt, um einen Einstellungswandel innerhalb von Kohorten oder bei einem Kohortenaustausch zu identifizieren. Insgesamt kann es in den meisten Landern nicht zu signifikanten absoluten Verschiebungen, nur in Grosbritannien, Frankreich und Italien wurde mehr Unterstutzung fur fursorgliche Vater gezeigt. Daruber hinaus scheinen die Einstellungen gegenuber die Vaterbeteiligung der Standardtypologie der Wohlfahrtsst","PeriodicalId":273006,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Familienforschung","volume":"55 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-11-09","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"121095643","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Beeinflussen berufstypische Arbeitszeitmerkmale die Unterbrechungsdauer von Frauen? Eine längsschnittliche Analyse der Bedeutung beruflicher Merkmale für die Berufsrückkehr von Müttern in Deutschland 职业特点是否影响了男性逗留时间的缩短?对德国母亲回归职业特征的影响进行了横向分析
Zeitschrift Fur Familienforschung Pub Date : 2017-11-09 DOI: 10.3224/zff.v29i2.02
Irina Hondralis, S. Buchholz
{"title":"Beeinflussen berufstypische Arbeitszeitmerkmale die Unterbrechungsdauer von Frauen? Eine längsschnittliche Analyse der Bedeutung beruflicher Merkmale für die Berufsrückkehr von Müttern in Deutschland","authors":"Irina Hondralis, S. Buchholz","doi":"10.3224/zff.v29i2.02","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/zff.v29i2.02","url":null,"abstract":"Leseprobe ----- Zusammenfassung Der Beitrag geht der Frage nach, ob berufstypische Arbeitszeitmerkmale die Erwerbsunterbrechungsdauer von Frauen nach der Familiengrundung beeinflussen und welche Bedeutung berufstypische Arbeitszeitmerkmale fur Frauen mit unterschiedlichem Bildungsniveau haben. Dazu wurden die Langsschnittdaten der Erwachsenenkohorte des Nationalen Bildungspanels uber ein Daten-Linkage mit aggregierten Berufsdaten aus dem Mikrozensus angereichert. Die Ergebnisse der empirischen Analysen zeigen, dass sich berufstypische Arbeitszeiten neben Individualmerkmalen signifikant auf die Berufsruckkehr von Muttern auswirken. Fur hochqualifizierte Frauen erwiesen sich lediglich die fur einen Beruf typischen Uberstunden als einflussreich. Dieses Ergebnis deutet darauf hin, dass die Ruckkehr von Akademikerinnen aufgrund von hoheren Opportunitatskosten und womoglich auch einer hohere Erwerbsneigung durch die arbeitszeitlichen Gegebenheiten im Austrittberuf kaum tangiert ist. Fur mittel- und insbesondere geringqualifizierte Frauen sind jedoch andere Faktoren, namlich die Arbeitszeitlange, die Verbreitung von Heimarbeit und – fur beruflich nicht qualifizierte Frauen – auch die Verbreitung von Nacht- und Wochenendarbeit relevant. Insgesamt legen unsere Ergebnisse nahe, dass berufstypische Arbeitszeiten insbesondere fur die Unterbrechungsdauer von geringgebildeten Muttern eine bedeutende Rolle spielen. Schlagworter: Arbeitszeiten, Berufe, Berufsmerkmale, Ereignisdatenanalyse, Erwerbsunterbrechung, Frauenerwerbstatigkeit, NEPS, Wiedereinstieg ----- Do occupation-specific hours of employment influence the interruption duration of women? A longitudinal study on the return of German mothers to their pre-birth occupation Abstract This article analyses how occupation-specific hours of employment influence the employment interruptions of women after family formation, and whether employment hours have an impact on different educational groups. This study uses detailed longitudinal data from the German National Educational Panel Study and aggregated occupational data from the Microcensus. Our results show how occupation-specific employment hours, even after controlling for individual characteristics, significantly influence the employment interruptions of mothers. The interruption duration of women with tertiary education is solely influenced by the amount of overtime working hours associated with specific occupations. This result indicates that the return-to-work of tertiary educated women remain mostly unaffected by their hours of employment, and likely to be attributed to both elevated opportunity costs and higher career orientations. Whilst medium and less educated women reduce their time-out from their occupation when the working hours are short and working from home is possible. Atypical employment hours, such as night-shift or weekend work, are found to be exclusively relevant for less educated women. Overall, our results demonstrate that hours of em","PeriodicalId":273006,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Familienforschung","volume":"43 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-11-09","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"128367716","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Turning points in the transition to parenthood: Variability of father involvement over time 转变为父母的转折点:随时间变化的父亲参与
Zeitschrift Fur Familienforschung Pub Date : 2017-11-09 DOI: 10.3224/ZFF.V29I2.01
Eva-Maria Schmidt, Irene Rieder, Ulrike Zartler, Cornelia Schadler, R. Richter
{"title":"Turning points in the transition to parenthood: Variability of father involvement over time","authors":"Eva-Maria Schmidt, Irene Rieder, Ulrike Zartler, Cornelia Schadler, R. Richter","doi":"10.3224/ZFF.V29I2.01","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/ZFF.V29I2.01","url":null,"abstract":"Leseprobe ----- Abstract Although fathers’ involvement in care work has increased, the transition to parenthood still implies a gendered division of labour. In order to gain more knowledge of this ambivalence, we focus on the variability of father involvement at this transition. Based on an Austrian qualitative longitudinal study with couples experiencing the transition to first-time parenthood, we examined how fathers’ affective, cognitive and behavioural involvement varies across the transition process. Changes in fathers’ involvement culminated at particular points in time, conceptualised as turning points. Results show that the transition to fatherhood is characterised by a variety of prepregnancy, prenatal and postnatal turning points at which father involvement undergoes crucial transformations. Father involvement varies not only between fathers, but also within individual transitions. The study indicates that turning points contribute to the dynamics and fluidity of the transition process. Keywords: care work, father involvement, qualitative longitudinal data, transition to parenthood, turning points ----- Wendepunkte am Ubergang zur Elternschaft: Variabilitat vaterlicher Beteiligung Zusammenfassung Obwohl die vaterliche Beteiligung an der Betreuungsarbeit im Steigen begriffen ist, ist der Ubergang zur Elternschaft nach wie vor mit einer geschlechtsspezifischen und ungleichen Arbeitsteilung verbunden. Um diese Ambivalenz zu verstehen, konzentrieren wir uns auf die Variabilitat vaterlicher Beteiligung bei diesem Ubergang. Anhand einer osterreichischen qualitativen Langsschnittstudie mit Paaren, die das erste Mal Eltern werden, wurde untersucht, wie sich die affektive, kognitive und verhaltensmasige Beteiligung in diesem Transitionsprozess verandert. Die Ergebnisse zeigen, dass der Ubergang zur Elternschaft sich durch zahlreiche Wendepunkte (turning points) auszeichnet, an denen vaterliche Beteiligung eine wesentliche Anderung erfahrt. Diese Wendepunkte konnen vor und wahrend der Schwangerschaft sowie nach der Geburt auftreten. Die Beteiligung variiert nicht nur zwischen Vatern, sondern auch innerhalb individueller Ubergange. Wendepunkte implizieren einen Wechsel in der Arbeitsteilung zwischen Muttern und Vatern und tragen zur Dynamik und Fluiditat des Transitionsprozesses bei. Schlagworter: Betreuungsarbeit, qualitative Langsschnittdaten, Ubergang zur Elternschaft, vaterliche Beteiligung, Wendepunkte ----- Bibliographie: Schmidt, Eva-Maria/Rieder, Irene/Zartler, Ulrike/Schadler, Cornelia/Richter, Rudolf: Turning points in the transition to parenthood: Variability of father involvement over time, ZfF, 2-2017, S. 139-155. https://doi.org/10.3224/zff.v29i2.01","PeriodicalId":273006,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Familienforschung","volume":"6 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-11-09","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"126623347","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Essalltag und Arbeitsteilung von Eltern in Paarbeziehungen – Eine quantitative Analyse auf Basis der repräsentativen Zeitverwendungsdaten 2012/13 und 2001/02 家长进食和夫妻分享——运用代议制时间使用数据进行量化分析
Zeitschrift Fur Familienforschung Pub Date : 2017-11-09 DOI: 10.3224/ZFF.V29I2.03
Nina Klünder, Uta Meier-Gräwe
{"title":"Essalltag und Arbeitsteilung von Eltern in Paarbeziehungen – Eine quantitative Analyse auf Basis der repräsentativen Zeitverwendungsdaten 2012/13 und 2001/02","authors":"Nina Klünder, Uta Meier-Gräwe","doi":"10.3224/ZFF.V29I2.03","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/ZFF.V29I2.03","url":null,"abstract":"Leseprobe ----- Zusammenfassung Der Beitrag untersucht die zeitliche Gestaltung sowie die innerfamiliale Arbeitsteilung des Essalltags von Muttern und Vatern in Paarbeziehungen differenziert nach deren Erwerbsumfang. Die Sekundaranalyse erfolgt auf Basis der reprasentativen Zeitverwendungsdaten 2012/13 und 2001/02, wobei drei Paarkonstellationen untersucht werden: Doppelverdiener-Paare, weibliche Zuverdiener- Paare sowie Paare mit mannlichem Familienernahrer. Die Analyse des Essalltags zeigt, dass der Erwerbsstatus der Mutter die zeitliche Gestaltung des Essalltags beeinflusst. Je hoher dieser ist, desto weniger Zeit wird fur die Ernahrungsversorgung aufgewendet. Daruber hinaus hat sich die tagliche Zeitverwendung fur die Ernahrungsversorgung von 2001/02 bis 2012/13 reduziert, wobei die starksten Einsparungen bei vollzeiterwerbstatigen Muttern zu konstatieren sind. Vater engagieren sich verstarkt am Wochenende bei der Mahlzeitenzubereitung, gleichwohl liegt die Verantwortung insgesamt bei den Muttern. Ebenso beeinflussen Alter und Anzahl der Kinder die Zeitverwendung fur die Ernahrungsversorgung. Letztlich kann in keiner untersuchten Paarkonstellation eine egalitare Arbeitsteilung zur Gestaltung des Essalltags festgestellt werden. Vielmehr dominieren relativ ausgepragte geschlechtsspezifische Arrangements. Schlagworter: Zeitverwendung, Erwerbsbeteiligung Eltern, Ernahrungsversorgung, Bekostigung ----- Everyday food routines and division of labor in two-parent households – A quantitative analysis based on the German representative Time Use Survey 2012/13 and 2001/02 Abstract The article examines the division of labor for everyday food routines of two-parent households depending on their labor force participation. Using data from the representative German Time Use Survey 2001/02 and 2012/13, three different pairs were formed: dual-earner couples, couples with additional female income and male-breadwinner couples Findings show that mother’s employment influences the time used for everyday food routines: It was found that the higher the employment rate of mothers, the less time was spent on food routine activities. Furthermore, the daily time used for everyday food routines was reduced from 2001/02 to 2012/13. The largest reductions were seen in the group of mothers working fulltime. Besides that, fathers were more engaged in meal preparation on the weekends, although the responsibility was the mother’s. In addition, the age and number of children in a household influenced the time used for everyday food routines. However, none of the examined pair constellations can help determine an egalitarian division of everyday food routines. There is still a labor division by gender. Keywords: time use, parental labor force participation, everyday food routines, meal preparation ----- Bibliographie: Klunder, Nina/Meier-Grawe, Uta: Essalltag und Arbeitsteilung von Eltern in Paarbeziehungen – Eine quantitative Analyse auf Basis der reprasentativen Zeitverwendung","PeriodicalId":273006,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Familienforschung","volume":"18 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-11-09","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"133449187","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Teilzeitväter? Deutschland, Schweden, Irland und die Niederlande im Vergleich Teilzeitväter ?相比之下,德国、瑞典、爱尔兰和荷兰
Zeitschrift Fur Familienforschung Pub Date : 2017-04-21 DOI: 10.3224/ZFF.V29I1.02
Lena Hipp, Friederike Molitor, J. Leschke, S. Bekker
{"title":"Teilzeitväter? Deutschland, Schweden, Irland und die Niederlande im Vergleich","authors":"Lena Hipp, Friederike Molitor, J. Leschke, S. Bekker","doi":"10.3224/ZFF.V29I1.02","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/ZFF.V29I1.02","url":null,"abstract":"Leseprobe ----- Zusammenfassung In der aktuellen Debatte um eine verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht es zunehmend auch um kurzere Arbeitszeiten von Vatern. Trotz eines leichten Anstiegs teilzeitarbeitender Manner in den letzten Jahren hat sich die sozialwissenschaftliche Forschung bislang vornehmlich mit Teilzeitarbeit von Frauen beschaftigt. Erkenntnisse daruber, unter welchen Bedingungen Manner, insbesondere Vater, Teilzeit arbeiten, gibt es kaum. Unsere Studie will zur Schliesung dieser Forschungslucke mittels einer Analyse von Individualdaten der Europaischen Arbeitskrafteerhebung (EU AKE) fur Deutschland, Schweden, Irland und die Niederlande aus dem Jahr 2014 beitragen. Wir konnen zeigen, dass Vater, die gleiche oder geringere Verdienstmoglichkeiten als ihre Partnerinnen haben, in keinem der Lander mit einer hoheren Wahrscheinlichkeit Teilzeit arbeiten als Vater mit hoheren Verdienstmoglichkeiten. Ungeachtet beruflicher Statusunterschiede innerhalb der Paarbeziehung arbeiten Vater mit drei oder mehr Kindern in Deutschland und Irland eher in Teilzeit; auserdem arbeiten verheiratete Vater in beiden Landern seltener in Teilzeit als unverheiratete. Wahrend in den Niederlanden Vater mit geringeren Verdienstmoglichkeiten als ihre Partnerinnen haufiger in Teilzeit arbeiten, wenn ein kleines Kind zu versorgen ist, arbeiten diese Vater in Irland seltener in Teilzeit. Schlagworter: Teilzeitarbeit, Vater, Paarebene, internationaler Vergleich, Europaische Arbeitskrafteerhebung ----- Working part-time? A comparison of part-time employment among fathers in Germany, Sweden, Ireland and the Netherlands Abstract In the current discussions on combining work and family life, the idea of shorter working hours for fathers is becoming ever more popular. Although the proportion of part-time working men has somewhat increased in the last few years, parttime employment has been largely studied for women and mothers. Much less is known about men’s, and particularly fathers’, part-time employment. This study seeks to fill this gap by analysing part-time work among fathers in Germany, Sweden, Ireland, and the Netherlands using data from the European Labour Force Survey (LFS) from the year 2014. We show that fathers’ lower earning capacity within couples is not associated with a higher probability of working part-time in any of the four countries. Irrespective of the occupational status differences within couples, fathers in Germany and Ireland with three or more children are more likely to work part-time than fathers with fewer children; moreover, in both countries, married fathers are less likely to work part-time than unmarried fathers. While fathers of small children in the Netherlands are more likely to work part-time if they have a lower occupational status than their female partners, these fathers are less likely to work part-time in Ireland. Keywords: Part-time employment, fathers, couples, international comparison, European Labour Force Survey ","PeriodicalId":273006,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Familienforschung","volume":"29 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-04-21","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"129922691","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Arbeitszeiten von Vätern: Welche Rolle spielen betriebskulturelle und betriebsstrukturelle Rahmenbedingungen? 父亲的工作时间:与秃鹫一起工作和结构框架一起前进的是什么?
Zeitschrift Fur Familienforschung Pub Date : 2017-04-21 DOI: 10.3224/ZFF.V29I1.03
J. Bernhardt, Mareike Bünning
{"title":"Arbeitszeiten von Vätern: Welche Rolle spielen betriebskulturelle und betriebsstrukturelle Rahmenbedingungen?","authors":"J. Bernhardt, Mareike Bünning","doi":"10.3224/ZFF.V29I1.03","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/ZFF.V29I1.03","url":null,"abstract":"Leseprobe ----- Zusammenfassung Viele Vater wunschen sich kurzere Arbeitszeiten, setzen diesen Wunsch jedoch nicht um. Studien zur Rolle von Arbeitsorganisationen fur die Vereinbarkeit von Familie und Beruf lassen ungunstige betriebliche Rahmenbedingungen als einen wichtigen Hinderungsgrund vermuten. Quantitative Studien stehen mangels Datengrundlage jedoch bislang weitgehend aus. Basierend auf einer AID:A-Zusatzbefragung von 878 Elternpaaren aus dem Jahr 2015 untersucht dieser Beitrag Zusammenhange zwischen betriebskulturellen und -strukturellen Faktoren und den Arbeitszeiten von Vatern. Dabei differenzieren wir zwischen Teilzeitarbeit, vertraglichen und tatsachlichen Arbeitszeiten. Die Ergebnisse zeigen einen robusten Zusammenhang zwischen dem Ausmas an formellen, allgemeingultigen und transparenten Regelungen im Betrieb und kurzeren Arbeitszeiten von Vatern. Verfugbarkeits- und Vertretungskulturen sind offenbar besonders dafur relevant, ob vertragliche Arbeitszeiten auch eingehalten werden. Uberraschend haben Vater umso langere vertragliche Arbeitszeiten, je starker sie sich von ihren Vorgesetzten unterstutzt fuhlen. Die Ergebnisse weisen auch darauf hin, dass gunstige kulturelle Rahmenbedingungen fur kurzere Arbeitszeiten von Vatern in vielen Branchen und Betrieben unterschiedlicher Grose moglich sind. Schlagworter: Vater, Arbeitszeiten, Teilzeit, Betriebskultur, Betriebsstruktur ----- Fathers’ working times: What role do cultural and structural workplace conditions play? Abstract Many fathers would like to work less, but they do not reduce their working hours. Studies on the role of workplace organizations for work-family balance point to adverse working conditions as a major obstacle. Quantitative studies, however, are still rare due to the lack of data resources. This paper uses an AID:A add-on survey of 878 parenting couples from 2015 to study the relationships between cultural and structural workplace conditions and fathers’ working times. We differentiate between part-time work, contractual and actual working hours. The results show a robust relationship between fathers’ inclination to work reduced hours and the extent to which formal, universal and transparent policies exist in their workplaces. Perceptions of a strong ideal-worker norm and a supportive culture of temporary replacement are particularly relevant for whether fathers manage to comply with their contractual working hours. Surprisingly, fathers tend to have longer contractual hours, the more they feel supported by their supervisors. The results also indicate that cultural workplace conditions that support shorter working hours of fathers can be found in many economic sectors and companies of different sizes. Keywords: fathers, working time, part-time, workplace culture, workplace structure ----- Bibliographie: Bernhardt, Janine/Bunning, Mareike: Arbeitszeiten von Vatern: Welche Rolle spielen betriebskulturelle und betriebsstrukturelle Rahmenbedingungen?, ZfF, 1-2017, S. 49-","PeriodicalId":273006,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Familienforschung","volume":"266 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-04-21","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"121044671","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Väter im Familienalltag – Determinanten einer aktiven Vaterschaft 今天家庭生活中的父亲,长期父亲身份的决定因素
Zeitschrift Fur Familienforschung Pub Date : 2017-04-21 DOI: 10.3224/zff.v29i1.01
Claudia Zerle-Elsäßer, Xuan Li
{"title":"Väter im Familienalltag – Determinanten einer aktiven Vaterschaft","authors":"Claudia Zerle-Elsäßer, Xuan Li","doi":"10.3224/zff.v29i1.01","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/zff.v29i1.01","url":null,"abstract":"Leseprobe ----- Zusammenfassung Von den ‚neuen‘ oder auch ‚aktiven Vatern‘ wird heute viel gesprochen, wenngleich oft unklar bleibt, was diese kennzeichnet und von welchen Determinanten die Ausubung einer solchen aktiven Vaterschaft abhangt. Mit dem DJI-Survey AID:A II liegen nun aktuelle Daten vor, anhand derer fur den vorliegenden Beitrag Alltagsaktivitaten von Vatern fur und mit ihren Kindern in den Blick genommen und daraus ein Index ‚aktiver Vaterschaft‘ erstellt werden konnten. Anschliesend konnten so die wichtigsten Determinanten einer aktiven Vaterschaft untersucht werden. Wie die Befunde zeigen, spielt dabei die Erwerbstatigkeit beider Partner eine bedeutende Rolle: Je mehr Uberstunden die Vater uber ihre normale Vollzeitwoche hinaus leisten mussen, desto geringer sind die Chancen, sich aktiv in Betreuung und Erziehung der Kinder einbringen zu konnen. Ein hoherer Erwerbsumfang der Mutter sowie ein groserer Anteil am erwirtschafteten Haushaltseinkommen hingegen fordern eine ‚aktive Vaterschaft‘. Deutlich wird daruber hinaus die grose Bedeutung der Partnerschaftsqualitat sowie der Genderkonzepte beider Partner. Schlagworter: Vaterschaft, Arbeitsteilung, Genderkonzept, Paarbeziehung, elterliche Erwerbstatigkeit ----- Fathers in everyday family life – Determinants of an ‘active fatherhood’ Abstract “New” or “active” fatherhood is increasingly discussed in the family research literature, yet it is unclear what these terms entail, and which factors associate with the practice of such “active fatherhood”. With the “AID:A II” survey (Growing Up in Germany: Everyday Life, Wave 2) the present paper uses the most up-to-date data that chart fathers’ everyday activities for and with their children. A composite indicator for “active fatherhood” was built and the key determinants of father involvement were then explored. The results suggest that the employment of both parents play an important role: The more hours the father has to work beyond full-time working hours, the less likely the father is to be actively involved in childcare. Longer maternal working hours and greater proportional contribution of the mother to the family income, instead, make an active fatherhood more likely. In addition, the satisfaction with couple relationship as well as the gender concept of both parents are significant predictors of father involvement. Keywords: fatherhood, division of work and care, father involvement, gender concept, couple relationship, parental employment ----- Bibliographie: Zerle-Elsaser, Claudia/Li, Xuan: Vater im Familienalltag – Determinanten einer aktiven Vaterschaft, ZfF, 1-2017, S. 11-31. https://doi.org/10.3224/zff.v29i1.01","PeriodicalId":273006,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Familienforschung","volume":"5 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-04-21","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"133278320","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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