{"title":"Die Bedeutung von Compliance-Management-Systemen für die Kartell- und sonstige Verbandsgeldbuße – zugleich ein Plädoyer für eine rationale Unternehmenssanktion","authors":"G. Trüg, F. Ruppert","doi":"10.15375/zwer-2020-0105","DOIUrl":"https://doi.org/10.15375/zwer-2020-0105","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Jede Unternehmenssanktion steht in dem Spannungsverhältnis, dass der Verband sanktioniert wird, die Zuwiderhandlungen aber durch Individuen begangen werden. In diesem Spannungsverhältnis erlangen Compliance-Maßnahmen als Beitrag des Unternehmens zur Prävention von Zuwiderhandlungen seiner Repräsentanten und Mitarbeiter herausgehobene Bedeutung. Effektive, d. h. angemessene Compliance-Maßnahmen haben – je nach Konstellation – tatbestandsausschließende oder bußgeldmindernde Bedeutung.","PeriodicalId":176810,"journal":{"name":"Zeitschrift für Wettbewerbsrecht","volume":"62 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-03-10","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"133436164","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Die Geoblocking-Verordnung im Kontext des europäischen Kartellrechts und ihre Auswirkungen auf Vertriebsverträge","authors":"Daniel Dohrn, C. Kleinert","doi":"10.15375/zwer-2020-0107","DOIUrl":"https://doi.org/10.15375/zwer-2020-0107","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Art. 6 Abs. 2 Geoblocking-VO verknüpft die Diskriminierungsverbote der Art. 3, 4 und 5 Geoblocking-VO mit dem EU-Kartellrecht. Der Aufsatz beleuchtet das Verhältnis der beiden Regelungsregime und veranschaulicht anhand von Anwendungsfällen aus der Praxis, wie sich die Verordnung in das bestehende kartellrechtliche Regelungswerk einfügt. Darüber hinaus analysiert der Beitrag die Rechtsfolgen eines Verstoßes gegen die Geoblocking-VO in unterschiedlichen Vertriebskonstellationen. Es werden Auswirkungen auf die Prüfung von Vertriebsverträgen aufgezeigt und Risiken für die am Vertrieb beteiligten Parteien identifiziert.","PeriodicalId":176810,"journal":{"name":"Zeitschrift für Wettbewerbsrecht","volume":"3 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-03-10","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"124195850","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Zur Interpretation empirischer Evidenz vor Gericht","authors":"Peter Bönisch, Roman Inderst","doi":"10.15375/zwer-2020-0104","DOIUrl":"https://doi.org/10.15375/zwer-2020-0104","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Bei der Verwendung der empirischen Evidenz in ökonomischen Gutachten ergeben sich mitunter gravierende Fehlinterpretationen. So wird mangelnde statistische Signifikanz zuweilen als Evidenz für die Abwesenheit jeglichen Effekts interpretiert oder die statistische Widerlegung eines Nulleffekts als Beleg für eine bestimmte Verstoßeffektshöhe angeführt. Um solchen Fehlinterpretationen vorzubeugen, stellt dieser Aufsatz zunächst die in der gutachterlichen Praxis verwendeten statistischen Konzepte (der Signifikanzniveaus, p-Werte, t-Tests und Konfidenzintervalle) als Variationen des stets gleichen Testverfahrens dar. Sieht man die Ergebnisse aus dieser Perspektive, werden auch die engen Grenzen einer Interpretation offensichtlich und die häufigen Fehlinterpretationen verständlich. Der Aufsatz geht allerdings darüber hinaus und stellt mit dem Konzept der „Severity“ (Schwere der Evidenz) ein einfaches zusätzliches Instrumentarium vor, mit dem die vorhandene Evidenz anschaulich dargestellt werden kann, um damit insbesondere verschiedene mögliche Verstoßeffekte auf ihre Kompatibilität mit der vorhandenen Evidenz hin zu prüfen.","PeriodicalId":176810,"journal":{"name":"Zeitschrift für Wettbewerbsrecht","volume":"18 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-03-10","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"117100217","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Ist Dabeisein wirklich alles?","authors":"Felix Engelsing, Monika Buhl","doi":"10.15375/zwer-2020-0106","DOIUrl":"https://doi.org/10.15375/zwer-2020-0106","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Mit zunehmender Kommerzialisierung des Sports gerät immer mehr die Frage in den Fokus, ob und inwieweit es Sportverbänden aus kartellrechtlicher Sicht erlaubt ist, in ihren Statuten oder ihren Vereinbarungen mit Athleten deren Möglichkeiten der Eigenvermarktung zu beschränken. Das Bundeskartellamt hat sich erstmals mit dieser Frage in einem Missbrauchsverfahren gegen das Internationale Olympische Komitee und den Deutschen Olympischen Sportbund e. V. wegen der Anwendung von Regel 40 Durchführungsbestimmung Nr. 3 der Olympischen Charta 2015 auseinandergesetzt. Diese Regelung beinhaltete ein weitreichendes Verbot von individuellen Werbemaßnahmen von Olympiateilnehmern während der Dauer der Olympischen Spiele. In dem Verfahren, das durch eine Zusagenentscheidung nach § 32b GWB abgeschlossen worden ist und zu einer wesentlichen Lockerung der Beschränkungen für deutsche Olympiateilnehmer geführt hat, waren diverse für das Sportkartellrecht bedeutsame Fragen zu klären, insbesondere die Anwendung der Rechtsfigur der kollektiven Einheit und die Anwendung der sog. Meca-Medina-Kriterien. Das Bundeskartellamt hat sich vor allem eingehend mit der Frage auseinandergesetzt, ob die Verhinderung von sog. Ambush-Marketing insoweit ein legitimes Ziel darstellt, das eine Wettbewerbsbeschränkung ausschließen könnte.","PeriodicalId":176810,"journal":{"name":"Zeitschrift für Wettbewerbsrecht","volume":"18 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-03-10","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130575664","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"The 15th anniversary of the SIEC test under the EU Merger Regulation – where do we stand? (Part 1)","authors":"Tilman Kuhn","doi":"10.15375/zwer-2020-0103","DOIUrl":"https://doi.org/10.15375/zwer-2020-0103","url":null,"abstract":"Abstract On May 1, 2019, the significant impediment to effective competition (“SIEC”) test pursuant to Article 2(2) and (3) of the EU Merger Regulation (Regulation No. 139/2004; “EUMR”), celebrated its 15th anniversary. The Commission has taken more than 5,000 decisions in merger cases under this new standard in the last decade and a half. Therefore, it seems opportune to pause and take stock. Has the introduction of the SIEC test achieved the desired results? Has it been applied according to the legislator’s plans? Does its application need to change going forward? After a short recap of the test’s history and genesis (I.) and a reminder of the burden and standard of proof (II.), this article reviews the Commission’s decisional practice (and the limited practice of the EU Courts) systematically, and intends to summarize the various theories of harm covered by the SIEC test’s application in practice (III.). Second, it analyzes the decisional practice and draws conclusions as to whether the test’s application in practice is predictable, persuasive, and in line with the legislator’s intent (IV.). Third and last, after some practical and procedural observations (V.), it concludes with a few proposals for improvement (VI.). Given the scope of the ground covered, this article is split into two separate parts over two separate volumes of this journal, with Part 1 in this volume covering sections I. and II., as well as part III. with regard to horizontal mergers and a brief summary in this respect. Part 2 of the article will then continue section III. with non-horizontal mergers, and finish with sections IV. through VI.","PeriodicalId":176810,"journal":{"name":"Zeitschrift für Wettbewerbsrecht","volume":"44 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-03-10","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"128932003","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Kartellrechtliche Internal Investigations im Spiegel der instanz- und verfassungsgerichtlichen Praxis – Schutzlücken und Reformbedarf","authors":"D. Uwer, Florian von Schreitter","doi":"10.15375/zwer-2019-0408","DOIUrl":"https://doi.org/10.15375/zwer-2019-0408","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Angesichts der weiterhin sehr hohen Bußgelder im europäischen und deutschen Kartellrecht ist die Vermeidung von Rechtsverstößen in diesem Bereich (Compliance) von größter Bedeutung für jedes Unternehmen. Internal Investigations, also unternehmensinterne Untersuchungen mit anwaltlicher Unterstützung, sind ein Kernstück solcher Bemühungen. Zur effizienten Durchführung von Internal Investigations und der damit bezweckten umfassenden Aufklärung zur (Weiter-)Entwicklung von Compliancemaßnahmen sowie Verteidigungs- oder Kooperationsstrategien gegenüber den Kartellbehörden bedarf es jedoch eines geschützten Bereichs, innerhalb dessen die Kommunikation zwischen Mandant und Anwalt nicht durch staatliche Ermittlungsmaßnahmen beeinträchtigt wird. Jüngere Gerichtsverfahren, insbesondere die Jones-Day-Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts, haben jedoch erneut deutlich gemacht, dass die deutschrechtlichen Standards für das „Anwaltsprivileg“ insgesamt lückenhaft sind – das Kartellrecht bildet hier keine Ausnahme. Vor diesem Hintergrund beschreibt der Beitrag die Rahmenbedingungen des deutschen Rechts, führt durch die wichtigsten Gerichtsverfahren der letzten Jahre und analysiert die Situation „nach Jones Day“. Ergänzt wird dies durch praktische Überlegungen zu den für Ermittler bestehenden Spielräumen, den wichtigsten Herausforderungen für Mandanten und Anwälte sowie mögliche Wege zur Erhöhung des Schutzniveaus für die Korrespondenz zwischen Mandant und Anwalt. Ein kurzer Ausblick auf bevorstehende Änderungen des Rechtsrahmens im Zusammenhang mit Internal Investigations beschließt die Darstellung.","PeriodicalId":176810,"journal":{"name":"Zeitschrift für Wettbewerbsrecht","volume":"12 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-12-04","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"125944362","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Kartellzivilrechtliche Musterfeststellungsklagen","authors":"J. Hoffmann, Simon Horn","doi":"10.15375/zwer-2019-0406","DOIUrl":"https://doi.org/10.15375/zwer-2019-0406","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Die Einführung der Musterfeststellungsklage in den §§ 606 ff. ZPO eröffnet auch im Kartellschadensersatzrecht neue Möglichkeiten des kollektiven Rechtsschutzes. Der Beitrag geht der Frage nach, wie sich die Musterfeststellungsklage konkret nutzen lässt, um zentrale Fragen und Anspruchsvoraussetzungen von Kartellschadensersatzansprüchen einheitlich feststellen zu lassen.","PeriodicalId":176810,"journal":{"name":"Zeitschrift für Wettbewerbsrecht","volume":"24 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-12-04","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"116734044","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"(Kartell-)Betroffenheit und Schadensallokation nach der 9. GWB-Novelle","authors":"J. Otto","doi":"10.15375/zwer-2019-0404","DOIUrl":"https://doi.org/10.15375/zwer-2019-0404","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Dieser Beitrag geht den Tatbestandsmerkmalen der „Betroffenheit“ und des „Schadens“ der kartellzivilrechtlichen Ansprüche nach. Dabei wird gezeigt, dass die Betroffenheit i. S. d. § 33 Abs. 3 GWB entgegen der h. M. allein auf den Beseitigungs- und Unterlassungsanspruch gem. § 33 Abs. 1 GWB Anwendung findet und vergleichsweise eng auszulegen ist. Die Anspruchsberechtigung beim Kartellschadensersatzanspruch bestimmt sich allein über das Schadensmerkmal. Ferner wird begründet, dass sich § 33a Abs. 1 GWB als zweistufiger Deliktstatbestand darstellt, der eine Rechtsgutsverletzung voraussetzt, die sich im Schaden niederschlagen muss. Der Schaden des – nicht zwingend personenidentischen – Geschädigten (sog. Sekundärschaden) muss auf der „Beeinträchtigung“ des Betroffenen i. S. d. § 33 Abs. 3 GWB (sog. Primärschaden) beruhen. Ausgehend von diesen beiden dogmatischen Erkenntnissen werden sodann Antworten auf die praxisrelevanten Fragen des Verhältnisses von § 33 Abs. 1 und § 33a Abs. 1 GWB, des Prüfungsaufbaus, der Einordnung der sog. „Kartellbetroffenheit“ bzw. „Kartellbefangenheit“ sowie die Fragen nach den Anforderungen des Schadensnachweises der verschiedenen Geschädigten und das erforderliche Beweismaß gegeben. Abschließend werden die – expliziten und impliziten – Schadensvermutungen der 9. GWB-Novelle in dieses System eingefasst.","PeriodicalId":176810,"journal":{"name":"Zeitschrift für Wettbewerbsrecht","volume":"17 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-12-04","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130167897","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Kartellrecht und Datenschutzrecht – zugleich ein Beitrag zur 10. GWB-Novelle und zum Facebook-Verfahren","authors":"E. Bueren","doi":"10.15375/zwer-2019-0405","DOIUrl":"https://doi.org/10.15375/zwer-2019-0405","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Kartellrechtsfälle im Spannungsfeld zwischen Datenschutzrecht und Kartellrecht führen bereits einige Jahrzehnte zurück, bedingt durch die Digitalisierung hat dieser Bereich in jüngerer Zeit aber viel Aufmerksamkeit erhalten. Die folgende Darstellung untersucht das – mal harmonische, mal dissonante – Zusammenspiel beider Rechtsgebiete systematisch mit einer tour d’horizon durch die verschiedenen Bereiche des Kartellrechts. Dabei werden die Implikationen des Referentenentwurfs zur 10. GWB-Novelle ebenso gewürdigt wie die besonders umstrittene Fallgruppe des Missbrauchsverbots mit dem Facebook-Verfahren des Bundeskartellamts. Zugleich geht der Beitrag darauf ein, wie Datenschutzrecht und Kartellrecht bei der Auslegung aufeinander abgestimmt werden können.","PeriodicalId":176810,"journal":{"name":"Zeitschrift für Wettbewerbsrecht","volume":"6 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-12-04","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"128342569","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Vertikale Zusammenschlüsse in der deutschen Fusionskontrolle","authors":"Alf-Henrik Bischke","doi":"10.15375/zwer-2019-0407","DOIUrl":"https://doi.org/10.15375/zwer-2019-0407","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Der Beitrag geht der Frage nach, ob es Unterschiede zwischen der deutschen Entscheidungspraxis und dem konzeptionellen Ansatz der Europäischen Kommission zur Beurteilung vertikaler Zusammenschlüsse gibt. Er befasst sich insbesondere mit den Entscheidungen des Bundeskartellamts in den Fällen CTS Eventim/Four Artists, Remondis/DSD und RWE/E.ON. In diesen Fällen hat sich die Behörde intensiver mit der Frage befasst, wie vertikale Zusammenschlüsse nach deutschem Fusionskontrollrecht zu beurteilen sind. Auch das OLG Düsseldorf hatte über den Fall CTS Eventim/Four Artists zu entscheiden. Bundeskartellamt und Gericht mussten sich u. a. mit der Frage befassen, welche Bedeutung der 2012 ins deutsche Recht eingeführte SIEC-Test bei der Beurteilung vertikaler Zusammenschlüsse hat.","PeriodicalId":176810,"journal":{"name":"Zeitschrift für Wettbewerbsrecht","volume":"87 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-12-04","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"124985043","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}