{"title":"Heimat-Diskurse in der Gesellschaft der Singularitäten","authors":"M. Corsten, P. Kahle","doi":"10.14361/zkkw-2020-060106","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/zkkw-2020-060106","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":106948,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft","volume":"11 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"120893162","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Universalismus und partikulare Neogemeinschaftlichkeit in der zivilen Sphäre der Spätmoderne","authors":"Marian Pradella","doi":"10.14361/zkkw-2020-060105","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/zkkw-2020-060105","url":null,"abstract":"Spätestens seit den 1990er Jahren ist europaweit ein Erstarken von nationalorientierten Bewegungen zu beobachten, die im gesellschaftlichen Diskurs oftmals als „rechtspopulistisch“ gekennzeichnet werden. Diese Entwicklung hat sich in den letzten Jahren nochmals intensiviert. Als die bekanntesten Beispiele nationalradikaler Mobilisierung dürften zunächst die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) unter Jörg Haider Ende der 1990er Jahre oder der kontinuierliche Aufstieg der Schweizer Volkspartei (SVP) in den Sinn kommen, aber auch der Front National (jetzt: Rassemblement National) in Frankreich oder der Vlaams Belang in Belgien. Cas Mudde beschreibt diese länderübergreifend entstandene Parteienfamilie als „Populist Radical Right“, welche von den drei Kernmerkmalen „nativism, authoritarianism, and populism“ geprägt seien. Mit dem Brexit-Referendum sowie dem (erfolgreichen)","PeriodicalId":106948,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft","volume":"51 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"121267537","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Singularität der ‚Massen‘? Kollektivität bei Canetti und Tarde","authors":"Alexander Bullik","doi":"10.14361/zkkw-2020-060107","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/zkkw-2020-060107","url":null,"abstract":"Die definitorische Lage zum Begriff der Kollektivität ist alles andere als eindeutig. Das Kollektive ‚spukt‘ „seit ihren Gründungsjahren durch die Soziologie, [...] ist allgegenwärtig und taucht aber doch nur am Rande als explizites Thema auf.“ Obwohl an verschiedenen Stellen darauf hingewiesen wurde, dass die Soziologie als „Königsdisziplin der Kollektivität“ zu gelten habe, entzieht sich die Debatte „jeder Übersicht“ und der Begriff selbst zeigt sich durchgehend als „veränderlich und plastisch“. Trotzdem lässt sich eine „höchst produktive Konjunktur des ‚Kollektivbegriffs‘ in Soziologie und Kulturtheorie“ diagnostizieren, und auch","PeriodicalId":106948,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"123189376","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Inhalt","authors":"","doi":"10.14361/zkkw-2020-060101","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/zkkw-2020-060101","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":106948,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft","volume":"48 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"124713062","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Wie sich ein Publikum findet – Mediale Formate und ihre Zuschauer in Zeiten von Netflix und Co.","authors":"Gregor Balke","doi":"10.14361/zkkw-2020-060109","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/zkkw-2020-060109","url":null,"abstract":"Zuschauer der massenmedialen Populärkultur sind ein eigentümliches Phänomen. Als Rezipierende befinden sie sich oft isoliert von anderen allein vor einem Bildschirm in der abgeschlossenen Welt des Privaten; wahrgenommen werden sie von den Produzenten der populärkulturellen Angebote aber vor allem in der Gesamtheit ihres zahlenmäßigen Auftretens, heruntergebrochen auf öffentliche Erhebungen einer Einschaltquote. Anders als beim Publikum des 19. Jahrhunderts, das sich in den Theatern, Schaubuden, Amüsierbetrieben, Varietés und Vaudeville-Shows versammelte, findet die Rezeption im Zeitalter der Massenmedien nicht mehr in einer räumlich abgesteckten Ordnung statt. „Aus der Problematik der triebhaft handelnden Präsenzmasse wird nun sukzessive die Problematik der abwesenden Masse der verstreuten Rezipienten.“ Wenngleich jeder also ganz für sich und individuell wählt,","PeriodicalId":106948,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft","volume":"42 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2020-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"126996901","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Kollektives Erinnern und die Persistenz kollektiver Akteure","authors":"D. Schweikard","doi":"10.14361/zkkw-2019-050203","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/zkkw-2019-050203","url":null,"abstract":"Allgemein gefasst bietet die Untersuchung der Struktur kollektiven Erinnerns und der Formen kollektiven Gedächtnisses einen disziplinübergreifend fruchtbaren Forschungsgegenstand. Dies mag man ganz generell darauf zurückführen, dass ein besseres Verständnis kollektiv geteilter Haltungen sowie der Medien kollektiver Selbstverständigung Aufschlüsse über unser soziales Leben, über soziale Formationen und Institutionen verspricht. Ebenso spielen Fragen nach kollektiver Identität, wie auch immer sie in den einschlägigen geistesund sozialwissenschaftlichen Disziplinen formuliert werden, im Rahmen dieser Untersuchungen an vielen Stellen wichtige Rollen. Denn Haltungen wie Absichten und Ziele, Überzeugungen","PeriodicalId":106948,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft","volume":"41 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"121702070","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Kollektive Perspektiven der Empörung","authors":"Anne Reichold","doi":"10.14361/zkkw-2019-050205","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/zkkw-2019-050205","url":null,"abstract":"Emotionen der Empörung werden nicht nur in persönlichen Beziehungen oder in intersubjektiven Zusammenhängen im engeren Sinne zum Ausdruck gebracht, sondern sie stellen auch eine Form der sozialen und politischen Kritik dar, die sich in unterschiedlicher Form auf Kollektive bezieht. Empörung kann im sozialen und politischen Raum kollektive Dimensionen in mehrfacher Hinsicht aufweisen: sie kann sich auf kollektive Handlungen, kollektive Haltungen oder kollektive Akteure richten, so dass nicht Einzelhandlungen Objekte dieser Empörung sind, sondern zuweilen ganze Regelgefüge wie etwa Rechtsordnungen, politische und kulturelle Institutionen. Soziale und politische Empörung kann darüber hinaus nicht nur von individuellen Personen, sondern auch von Kollektiven zum Ausdruck gebracht: Soziale Gruppen, Parteien oder internationale Organisationen können Empörung über Entscheidungen, Handlungen oder Unterlassungen zum Ausdruck bringen. Bezüge auf Kollektive weist Empörung aber nicht nur dann auf, wenn sie durch kollektive Akteure wie etwa soziale Bewegungen oder Parteien zum Ausdruck gebracht wird, sondern auch, wenn einzelne Personen sich","PeriodicalId":106948,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft","volume":"5 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"121974884","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Wie wir wissen, dass wir uns kennen","authors":"Hans Bernhard Schmid","doi":"10.14361/zkkw-2019-050204","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/zkkw-2019-050204","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":106948,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft","volume":"33 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"115271389","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Inhalt","authors":"","doi":"10.14361/zkkw-2019-050201","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/zkkw-2019-050201","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":106948,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft","volume":"20 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"134561459","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Erinnerungskultur und Geschichtspolitik – ein Forschungsansatz ist in die Jahre gekommen. Wo stehen wir heute?","authors":"E. Wolfrum","doi":"10.14361/zkkw-2019-050208","DOIUrl":"https://doi.org/10.14361/zkkw-2019-050208","url":null,"abstract":"In seinem Roman „Mein Name sei Gantenbein“ legt Max Frisch seinem Helden die Worte in den Mund: „Jeder erfindet sich einmal eine Geschichte, die er für seine eigene hält“. Wir gegenwärtig kulturalistisch angehauchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben uns die Geschichte erfunden, dass wir die Erinnerungskulturen erst entdeckt hätten. Das stimmt natürlich nicht. Erinnerung ist so alt wie die Menschheit. Und à propos Alter: Wir werden sagen müssen, dass der Forschungsansatz in die Jahre gekommen ist. Wie also soll es weitergehen? Meinen Beitrag habe ich in vier Abschnitte, vier Fragen unterteilt:","PeriodicalId":106948,"journal":{"name":"Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft","volume":"21 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"123530665","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}