{"title":"Constructing Human Identity and Writing the Past in Minh Tran Huy's Voyageur malgré lui Hors sujet : identité humaine et écriture du passé dans Voyageur malgré lui de Minh Tran Huy","authors":"Nathan Bracher","doi":"10.25162/zfsl-2018-0003","DOIUrl":"https://doi.org/10.25162/zfsl-2018-0003","url":null,"abstract":"From the compelling story of her father growing up amid the horrors of the Vietnam war and finally escaping to become an engineer in France, Minh Tran Huy, in her novel Voyageur malgre lui (2014), strings together a set of seemingly heterogeneous narratives that in fact serve to (re)construct and (re)affirm the human identity of both the narrator and her entire Vietnamese family, and ultimately of the human being as such. This highly original approach to a traumatic past moreover features prominent themes articulated by Emmanuel Levinas in Humanisme de l’autre homme (1972), which responds to the Structuralists’ radical criticism of subjectivity. At the same time, our appreciation of Minh Tran Huy’s powerful work gains in scope and intensity when we gauge its aesthetic impact and philosophical resonance.","PeriodicalId":55928,"journal":{"name":"ZEITSCHRIFT FUR FRANZOSISCHE SPRACHE UND LITERATUR","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"74881138","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"\"Vraiment\" et \"réellement\" en contraste: analyse syntaxique, sémantique et discursive","authors":"Ulrique D'Hondt","doi":"10.25162/ZFSL-2018-0001","DOIUrl":"https://doi.org/10.25162/ZFSL-2018-0001","url":null,"abstract":"This article focuses on the French adverbs vraiment and reellement . Despite their semantic similarities, these adverbs have not yet been the subject of an extensive contrastive analysis. My classification, focusing in particular on the polyfunctionality of vraiment and reellement in their present-day uses, is based on a large corpus of attested examples. The results of this contrastive analysis are interpreted within the theoretical framework of grammaticalization and pragmaticalization and provide evidence for a more advanced development of the uses of vraiment , both as to the grammaticalization and the pragmaticalization processes. I will propose a number of interpretations taking into consideration the semantic fields represented by both forms, their diachronic evolution and the existence of competing forms.","PeriodicalId":55928,"journal":{"name":"ZEITSCHRIFT FUR FRANZOSISCHE SPRACHE UND LITERATUR","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-10-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"75669140","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Roland Barthes’ Bausteine zu einer Theorie des Interviews: Eine medienanalytische Reflexion","authors":"N. Binczek","doi":"10.30965/25890859-04701005","DOIUrl":"https://doi.org/10.30965/25890859-04701005","url":null,"abstract":"„Ein Ursprung der Gesprächsform Interview lässt sich nicht eindeutig ausmachen“, so Jens Ruchatz in der bislang einzigen umfassenden medienhistorischen Abhandlung zum Thema.1 Die Genealogie dieser spezifischen „Gesprächsform“ verweist vielmehr auf unterschiedliche Felder und Disziplinen wie den Journalismus, die Soziologie oder Psychiatrie, die ihrerseits eigene Traditionen ausgeprägt haben und auf verschiedene Vorformen hindeuten, die letztlich nicht einen, sondern zahlreiche Ursprungsszenarien der „Gesprächsform Interview“ nahelegen.2 Auf das engste verknüpft mit dem Problem der historischen Rekonstruktion ist die Frage nach der Beziehung des Interviews zum Gespräch. Während Ruchatz dieses als übergeordnete Kategorie behandelt, folglich das Interview als eine bestimmte Form des Gesprächs auffasst und auf diese Weise in einen weitgespannten kulturhistorischen Horizont rückt,3 wird andernorts von einer dezidierten Differenz ausgegangen: Im Historischen Wörterbuch der Rhetorik etwa heißt es: „Vom Gespräch unterscheidet sich das Interview dadurch, dass die Sprechenden eine stark vorstrukturierte Rolle [...] übernehmen, statt sich wie im Gespräch initiativ und reaktiv abzulösen.“4 Für die Geschichte des Interviews gilt, dass es sich spätestens seit dem 19. Jahrhundert einerseits als wichtiges methodisches Verfahren empirischer","PeriodicalId":55928,"journal":{"name":"ZEITSCHRIFT FUR FRANZOSISCHE SPRACHE UND LITERATUR","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-07-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"88123287","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Editorial: Das Interview","authors":"Dorothea Walzer, A. Heesen","doi":"10.30965/25890859-04701001","DOIUrl":"https://doi.org/10.30965/25890859-04701001","url":null,"abstract":"Das Interview ist ein Vielfaches. Die scheinbar einfache Ausgangssituation – eine Frage wird gestellt, eine Antwort wird gegeben – erweist sich bei näherer Untersuchung als kompliziert und vertrackt. Wie sind Frage und Antwort aufeinander bezogen, wie wurden sie vorbereitet und inwiefern sind sie durch Medien und Formate (Enquête und Verhör, Test und Theater etc.), durch Zeitkontingente und Rezeptionserwartungen immer schon vorformatiert? Und was passiert mit dem gesprochenen Wort, da es aufgenommen, transkribiert und wissenschaftlich, publizistisch oder mitunter auch literarisch verarbeitet wird? Eine Collage von Andy Warhol von 1971 bringt diese Komplikationen auf den Punkt.1 Sie zeigt den Künstler, der unmittelbar in die Kamera blickt. Der leicht geöffnete Mund evoziert eine Artikulation und die in die Fotografie collagierte Sprechblase ruft Comicassoziationen hervor. Hier wird ein Sprechen in Szene gesetzt. Doch die Sprechblase ist leer, der Mund nicht wirklich ein Wort zu formen in der Lage. Man kann dieses Bild in Zusammenhang mit der von Warhol Ende der 1960er Jahre gegründeten Zeitschrift inter/VIEW sehen, deren erste Ausgabe 1969 auf den Markt kommt. Zunächst auf Zeitungspapier gedruckt, später dann unter dem Titel Andy Warhol’s Interview als Hochglanzmagazin herausgegeben, werden in ihm filmtheoretische Essays und Interviews veröffentlicht. Bald entwickelt sich das Magazin zu einer Jetset-Plattform, auf der vor allem mit entsprechenden celebrities Interviews geführt und inszeniert werden. Warhols Selbstportrait kann aber auch unabhängig von seinem New Yorker Kontext als eine das Interview um 1970 kennzeichnende Position wahrgenommen werden,","PeriodicalId":55928,"journal":{"name":"ZEITSCHRIFT FUR FRANZOSISCHE SPRACHE UND LITERATUR","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-07-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"82767176","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Roland Barthes im Gespräch mit Georges Charbonnier: Über eine mögliche Theorie der Lektüre (1967)","authors":"S. Zanetti, Agathe Mareuge","doi":"10.30965/25890859-04701006","DOIUrl":"https://doi.org/10.30965/25890859-04701006","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":55928,"journal":{"name":"ZEITSCHRIFT FUR FRANZOSISCHE SPRACHE UND LITERATUR","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-07-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"86381570","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"„Mehr Geschichte wagen“! LUSIR und die ganze Geschichte der Arbeiter im Ruhrgebiet vor, während und nach dem Nationalsozialismus","authors":"Franka Maubach","doi":"10.30965/25890859-04701003","DOIUrl":"https://doi.org/10.30965/25890859-04701003","url":null,"abstract":"Anfang der achtziger Jahre schwärmte eine Gruppe junger Geschichtsforscher aus, um Arbeiter und Arbeiterinnen sowie Angestellte im Ruhrgebiet über ihre Erfahrungen vor, während und nach dem Nationalsozialismus zu interviewen.1 Zu diesem Zeitpunkt war das Revier längst zu einer uneinnehmbar scheinenden Hochburg der Sozialdemokratie geworden, stabil, ja konservativ links. Das von dem Essener Historiker Lutz Niethammer geleitete Oral-History-Projekt stand unter einem schlicht thematischen, auf den ersten Blick nicht besonders aufregenden Titel: Lebensgeschichte und Sozialkultur im Ruhrgebiet 1930–1960. Einzig der Untersuchungszeitraum, der die üblichen politische Großzäsuren konsequent überschritt und vom Ende der Weimarer Republik bis in die Nachkriegszeit reichte, ließ manchen vielleicht aufhorchen. Projektintern sprachen die Mitarbeiter bald von LUSIR, und unter diesem Namen machte das Interviewprojekt in der zeitgeschichtlichen Zunft die Runde und gelangte zu einiger Berühmtheit.2 LUSIR: Das war das erste groß angelegte Oral-History-Projekt in der Bundesrepublik, das stellvertretend stand für den Boom alltagsund lokalgeschichtlicher Zugänge zur Geschichte nicht nur, aber vor allem des Nationalsozialismus. Lokale Akteure in den überall aus dem Boden schießenden Geschichtswerkstätten und -initiativen arbeiteten mit Geschichtslehrern und Historikern","PeriodicalId":55928,"journal":{"name":"ZEITSCHRIFT FUR FRANZOSISCHE SPRACHE UND LITERATUR","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-07-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"84935207","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Thomas S. Kuhn und das Interview","authors":"Anke te Heesen","doi":"10.30965/25890859-04701002","DOIUrl":"https://doi.org/10.30965/25890859-04701002","url":null,"abstract":"* Dieser Text ging aus verschiedenen Vorträgen hervor, die ich 2014 und 2015 in den Kolloquien des Doktoratskollegs „The Sciences in Historical, Philosophical and Cultural Contexts“ der Universität Wien, des Instituts für Medizinund Wissenschaftsgeschichte der Universität zu Lübeck, im Herbstprogramm des Forschungszentrums Gotha der Universität Erfurt, der Wissenschaftsgeschichte am Institut für Philosophie, Literatur-, Wissenschaftsund Technikgeschichte der Technischen Universität Berlin und am Forschungszentrum Historische Geisteswissenschaften der Universität Frankfurt am Main gehalten habe. Von den intensiven Diskussionen und den hilfreichen Kommentaren habe ich sehr profitiert. Besonders danken möchte ich Stephan Orendi für seine Unterstützung bei den Recherchen und Skúli Sigurdsson und Dieter Hoffmann für ihre vielfältigen Hinweise und Fragen. Eine Monographie zur Entstehung des Projekts Sources for History of Quantum Physics und der Stellung des Interviews in den 1960er Jahren ist in Vorbereitung. Thomas S. Kuhn und das Interview","PeriodicalId":55928,"journal":{"name":"ZEITSCHRIFT FUR FRANZOSISCHE SPRACHE UND LITERATUR","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-07-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"78433903","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"« LAISSE LE PLOURER AUX MOLZ HOMMES EFFEMINEZ »: Échec de la virilité et mollesse romanesque dans Alector ou le coq de Barthélemy Aneau1. Failure of Masculinity and mollesse romanesque in Barthélemy Aneau’s Alector ou le coq","authors":"Teodoro Patera","doi":"10.25162/ZFSL-2018-0008","DOIUrl":"https://doi.org/10.25162/ZFSL-2018-0008","url":null,"abstract":"Alector ou le coq , a novel written by Barthelemy Aneau and published in 1560, tells the story of two characters, Franc-Gal and his son Alector, who present typical characteristics of herculean masculinity. The author develops an epic, heroic, chivalrous universe, showing a concern for a masculine identity that should be built under the sign of the father. At the same time, the novel thematizes, at a metapoetic level, the need for a vigorous and rigorous narrative form. These elements, however, are subject to an estrangement and negation process in which a dialectics of virility and non-virility, rigour and irregularity is crucial. Character and text go through a misplacement process; some elements of diffraction establish themselves at the heart of a universe exhibited as heroic and vigorous, coherent and rigorous. The author seems to conceive a discursive strategy able to legitimize a man/father model and a writing that distance themselves from the canonical models in terms of masculinity and poetics.","PeriodicalId":55928,"journal":{"name":"ZEITSCHRIFT FUR FRANZOSISCHE SPRACHE UND LITERATUR","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"84248435","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Zur Differenz von ‚Lyrik‘ und ‚Gelegenheitsdichtung‘: Das Beispiel Mallarmé","authors":"Klaus W. Hempfer","doi":"10.25162/zfsl-2018-0007","DOIUrl":"https://doi.org/10.25162/zfsl-2018-0007","url":null,"abstract":"Recent Mallarme criticism followed two perfectly opposite trends – one that reads the whole of Mallarme’s poetic production as “poetry of circumstance” (‘Gelegenheitsdichtung’) and another that detects a “profondeur symbolique” everywhere. The present article argues that neither of the two positions can account for the fundamental differences that exist between the collection of the Poesies of 1899, compiled by Mallarme himself, and the Vers de circonstance , published in 1920 by his daughter. In order to make this evident the notion of ‘poetry of circumstance’ that became too vague needs redefinition, and it will be shown that among the Poesies even the Tombeaux poems are something entirely different from the Vers de circonstance , which Mallarme himself had planned to publish separately.","PeriodicalId":55928,"journal":{"name":"ZEITSCHRIFT FUR FRANZOSISCHE SPRACHE UND LITERATUR","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"79454271","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}