{"title":"Rewriting the Unwritten: On the History of Theatrophobia","authors":"François Lecercle","doi":"10.2357/FMTH-2021-0020","DOIUrl":"https://doi.org/10.2357/FMTH-2021-0020","url":null,"abstract":"Abstract:From its very beginning in Greece, the stage has provoked hostile reactions. Between 1550 and 1850, this hostility produced a vast and repetitive body of treatises and polemical tracts. The debates were endlessly rewritten, giving the impression that most polemicists repeated their predecessors. But under the appearance of immobility, the terms of the debate were extremely sensitive to local conditions. We have to understand how the theatrophobic script is adapted to a specific conflict: the same part is performed in a different context, often taking on new meanings. To identify the forces at play and the various stakes, one must look for traces of the unwritten – the oral debates on which the writings drew – in order to reconstruct the economic, social, and political tensions hidden under the mainly religious surface. We have to look for the performance under the text.","PeriodicalId":55908,"journal":{"name":"FORUM MODERNES THEATER","volume":"32 1","pages":"215 - 227"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2021-12-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"44780255","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"艺术学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Kritische Identitäten. Subversive Strategien der Inszenierung von Gender in Theater und Performance","authors":"Miriam Dreysse","doi":"10.2357/FMTH-2021-0006","DOIUrl":"https://doi.org/10.2357/FMTH-2021-0006","url":null,"abstract":"Abstract:Der Aufsatz befragt zeitgenössischesTheater und Performance auf das kritische Potential der Inszenierung von Geschlechtsidentitäten. Mit Judith Butler wird von der Performativität der Geschlechtsidentität und der Möglichkeit ausgegangen, die zwingende Wiederholung der performativen Akte zu verfehlen. Verschiedene theatrale Strategien der Subversion normativer Geschlechterbilder und des binären Geschlechtermodells wie z. B. Verfremdung, Parodie, Cross-Dressing und Maskerade werden auf ihr kritisches Potential hin untersucht. Dabei zeigt sich, dass Praktiken wie Cross-Dressing in der theoretischen Literatur unterschiedlich eingeschätzt werden, und es notwendig ist, den Einzelfall zu betrachten. Gerade das Cross-Dressing erweist sich als zwiespältig, da es Gefahr läuft, die Normen, die es kritisieren will, zu bestätigen. Das kritische Potential liegt in einer Hinterfragung des „Begriffs des Originals als solchem“ (Butler) sowie in der Eröffnung von Räumen, die Ambivalenzen zulassen, Identitäten suspendieren und so das binäre Geschlechtermodell subvertieren. Dies wird möglich durch eine Verhandlung, Aneignung und Umdeutung der Konventionen ‚mit und gegen‘ die herrschende Norm.","PeriodicalId":55908,"journal":{"name":"FORUM MODERNES THEATER","volume":"32 1","pages":"35 - 52"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2021-12-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"49343612","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"艺术学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Artistic Research als Wissensgefüge. Eine Praxeologie des Probens im zeitgenössischen Tanz by Katarina Kleinschmidt (review)","authors":"Katja Schneider","doi":"10.1353/fmt.2021.0027","DOIUrl":"https://doi.org/10.1353/fmt.2021.0027","url":null,"abstract":"suchungsgegenstandes gehört zudem, dass neben der theaterwissenschaftlichen Untersuchung der Entstehung und institutionellen Rahmung der Massenspiele, ihrer Sprechund Bewegungschöre und – besonders eindrücklich – ihrer jeweiligen (Theater-)Architekturen auch eine dezidiert mediengeschichtliche Perspektive verfolgt wird. Denn derVersuch, nationalsozialistische Festspiele zu schaffen, lässt sich ohne die Entwicklung des Radios und seiner Techniken der Lautverstärkung nicht verstehen. In dem in der Regimephase dominant werdenden Unterhaltungsspektakel schließlich gewann das Visuelle gegenüber dem Akustischen die Oberhand; ohne transmediale Formzitate und den Mediendispositivwechsel vom Radio zum Film mit seiner Mobilisierung einer kollektiv eingenommenen Vogelperspektive ist der Wandel der NS-Massenspiele vom Thingzum Stadionspiel nicht zu erklären. Stand beim Thingspiel noch die gemeinsame (notwendig theatrale) Volkwerdung im Mittelpunkt, zu der auch die performative Exklusion ‚der Anderen‘ und die Ausschlussdrohung gegenüber unentschiedenen „Volksgenossen“ gehören konnte, verschob sich mit der Etablierung des Regimes der Fokus auf die „formierte Volksfigur“ (S. 58), die nun als Spektakel der Reichsparteitage in Erscheinung trat. Als spezifisch nationalsozialistisches Formproblem macht Annuß dabei durchgängig die Notwendigkeit aus, Gefolgschaft als Einheit von Volk und Führer inszenieren zu müssen. Sie veranschaulicht diese Problematik insbesondere am spannungsreichen Verhältnis von Chor und Einzelfigur, das immer wieder zu missglückten Inszenierungen führte – etwa wenn die Einzelfigur in der Weite des Raumes unterging oder ‚der Führer‘ evoziert werden musste, aber nicht selbst anwesend sein konnte und es somit zu einemwiederkehrenden „Widerstreit von Präsenzbehauptung und exponierter Nichtidentität“ (S. 164) kam. Keineswegs alsowar die NS-Propaganda durchgängig erfolgreich: Langeweile beim Publikum war eines der Probleme, mit denen die Theaterleute zu kämpfen hatten und die zu disziplinierendenMaßnahmen führten. Das vom Oberammergauer Passionsspiel übernommene Klatschverbot wäre als Beispiel für eine versuchte Rezeptionssteuerung zu nennen – oder aber der von Ordnern vereitelte Aufbruch der Besucher*innen eines Thingspiels in Heidelberg im Jahre 1935, die vor einem nahenden Unwetter flüchten wollten. Mit Beispielen wie diesen gelingt es der Autorin, eigensinniges Agieren und damit auch Momente des Scheiterns der (frühen)Massenspiele in den Blick zu nehmen. Darüber hätte man gerne nochmehr gelesen; dasselbe gilt für die geschlechterhistorischenAspekte des Themas, die zwar aufscheinen, wenn etwa die geringe Zahl von Frauen im Hauptchor des Thingspiels Der Weg ins Reich von 1935 erwähnt und damit erklärt wird, dass diesem „eine männliche Stimme und Erscheinungsform“ verliehen werden sollte (S. 272). Systematisch aber wird die geschlechtertheoretische Dimension nicht erschlossen. Annuß‘ Studie bietet eine genaue, (teils zu) detaillierte Analyse, welch","PeriodicalId":55908,"journal":{"name":"FORUM MODERNES THEATER","volume":"32 1","pages":"304 - 306"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2021-12-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"44980863","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"艺术学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Freies Theater. Die Modernisierung der deutschen Theaterlandschaft (1960–2010) by Henning Fülle (review)","authors":"Anna Volkland","doi":"10.1353/fmt.2021.0028","DOIUrl":"https://doi.org/10.1353/fmt.2021.0028","url":null,"abstract":"stellung andererseits die zugrundeliegenden Prozesse in ihrem Ablauf (wenn auch nicht immer leicht) erkennbar bleiben. Auch die hochkomplexen Vernetzungsleistungen, Systematisierungen sowie die Diskussion der Ergebnisse sind hervorzuheben. Zugleich kann die Autorin überzeugend nachweisen, dass Artistic Research im Tanz notwendig weder als sprachlos zu konzeptionieren noch jenseits gewohnter Handlungsabläufe zu situieren ist. Wenn es gelänge, diesen Befund zurück ins Feld zu spielen und produktiv zu machen, dann könnten davon einerseits die fachliche Auseinandersetzung und andererseits die Ausgestaltung konkreter Probenprozesse und deren Metareflexion profitieren, die, wie Kleinschmidt herausarbeitet, oft automatisiert und implizit ablaufe. Was dieser reichen Arbeit noch fehlt, das ist meines Erachtens die Rückbindung ihrer Ergebnisse an künstlerische und kulturelle Kontexte. Zwar bringt Katarina Kleinschmidt punktuell Bezüge zu künstlerischen Manövern, z. B. dem ‚neutral doer‘ und der Bewältigung vonAufgaben imUmfeld der Judson Dance Theater-Bewegung, und zu kulturellen Praktiken wie der westlich zentrierten Vogelperspektive, mit der auf räumliche Relationen gesehen wird, doch fehlen grundsätzliche Überlegungen zur kulturellen Prägung und Valenz gängiger Routinen. Woher rührt beispielsweise die konstatierte Vorliebe für das Führen von Listen, das als weniger hierarchisch als andere Organisationsprinzipien gilt, und warum gilt es als das? Auf welche künstlerischen Praktiken außerhalb des choreographischen Feldes gehen die verwendeten Formate zurück? Gab es Verschiebungen bei der Übernahme auf und in der Übersetzung in den zeitgenössischen Tanz? Und wenn ja, welche? Wie etablierte sich der ‚Sitzkreis‘ als Diskussionsund Reflexionskonvention? Indem Kleinschmidt zu solchen Fragen anregt, ergibt sich ein weiteres Desiderat im Bereich von Konfektionierung und Bestimmung der Probe im zeitgenössischen Tanz. Zu letzterer leistet Kleinschmidts Buch einen substantiellen Beitrag.","PeriodicalId":55908,"journal":{"name":"FORUM MODERNES THEATER","volume":"32 1","pages":"306 - 308"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2021-12-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"43045712","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"艺术学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Exhibited, Recorded, Collected: Performance Art and Documentation in documenta 5 and 6","authors":"Tancredi Gusman","doi":"10.2357/FMTH-2021-0024","DOIUrl":"https://doi.org/10.2357/FMTH-2021-0024","url":null,"abstract":"Abstract:Using case studies of documenta 5 (1972) and documenta 6 (1977) in Kassel, this article investigates the role of documentation (photographs, videotapes, films, and relics) in introducing performance art at large international exhibitions during the 1970s. The analysis, conducted by scrutinizing archival sources at the documenta archive, examines the roles of documentation as a medium of performance re-presentation, as a means of distribution and dissemination of this art form, and as a vehicle for marketing and collecting works of performance art. On the basis of this analysis, the article argues that, regardless of the various ways in which artists conceive the relationship between live act and its subsequent re-presentations, documentation has emerged, since the early 1970s, as a constitutive element for the establishment and acknowledgment of performance art as an autonomous genre within the field of visual arts.","PeriodicalId":55908,"journal":{"name":"FORUM MODERNES THEATER","volume":"32 1","pages":"264 - 277"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2021-12-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"49185014","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"艺术学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Henrike Iglesias’s GRRRRRL as Femmage on Stage: A Killjoy Utopia?","authors":"Neslihan Arol","doi":"10.1353/fmt.2021.0007","DOIUrl":"https://doi.org/10.1353/fmt.2021.0007","url":null,"abstract":"Abstract:This article analyses the performance GRRRRRL (2016) by the theatre collective Henrike Iglesias based in Berlin and Basel. The production is a relevant example of contemporary feminist performance in the current theatre climate in Germany and is an especially interesting subject for detailed analysis since it tries not only to critique the dominant culture for its injustices against women, but also to offer a better alternative, a utopian place called FORT GRRRRRL. In addition to examining how critique and utopia coexist in this performance, the article investigates the aesthetic strategies used to achieve these aims. Drawing on feminist performance theory and criticism, the analysis also traces the influences of feminist theatre tradition on GRRRRRL.","PeriodicalId":55908,"journal":{"name":"FORUM MODERNES THEATER","volume":"32 1","pages":"85 - 98"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2021-12-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"47804795","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"艺术学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Das Denken der Bühne. Szenen zwischen Theater und Philosophie hg. Leon Gabriel und Nikolaus Müller-Schöll (review)","authors":"Lutz Ellrich","doi":"10.1353/fmt.2021.0010","DOIUrl":"https://doi.org/10.1353/fmt.2021.0010","url":null,"abstract":"Der gegenwärtigen akademischen Philosophie ist jüngst –mit vergleichendem Blick auf vier große Denker des frühen 20. Jahrhunderts, nämlich Wittgenstein, Benjamin, Cassirer und Heidegger – bescheinigt worden, dass sie nicht mehr den Mut und die Kraft habe, „einen relevanten Verständnisbeitrag zu ihrem eigenen, sich in seinen Grundfesten wandelnden Zeitalter zu liefern.“ (W. Ellenberger) Wer diese Diagnose teilt, verlangt folgerichtig nach einem anderen, neuen Denken, das in der Lage wäre, die Probleme der Zeit adäquat zu erfassen und Modelle für deren Lösung zu entwerfen. Zu den radikalsten, auf genau diese Situation zugeschnittenen Angeboten, welche heute auf dem Markt der Ideen gehandelt werden, gehört ein KI-inspiriertes „Denken jenseits des Menschen“ (Dotzler) und die damit verknüpfte „(Wieder)Entdeckung von nicht-menschlicher agency“ (Hörl). Auch die avanciertesten Theoretiker und Praktiker des Theaters experimentieren in den letzten Jahren mit Konzepten, deren Ziel es ist, den konkreten Menschen zu dienen, indem sie denMenschen qua Subjekt de-zentrieren. Es geht bei solchen Experimenten nicht allein um den „Abbau“ eines in die Krise geratenen „Theaters des Menschen“ zugunsten eines denkenden, d.h. über den Menschen hinaus-denkenden Theaters, sondern gleichzeitig auch um die Ablösung des vorherrschenden Philosophierens, das immer noch an den neuzeitlichen Differenzen (Subjekt-Objekt, Geist-Körper etc.) orientiert ist, durch ein szenisches Denken. Der vorliegende Band, der – angereichert mit zusätzlichen Beiträgen – ein Symposion von Theaterwissenschaftler*innen aus Frankfurt und Tel Aviv dokumentiert, macht einerseits deutlich, dass und wie Theater eine eminente Form der philosophischen Reflexion betreiben kann, und greift andererseits die schon vorhandenen philosophischenVersuche auf, Sichtweisen zu erproben, die sich nicht mehr nach den gängigen Mustern des Vorstellens und Repräsentierens richten und deshalb dem Theater der Zukunft geeignete Orientierungsmarken liefern können. Für alle beteiligten ‚Einrichtungen‘ – Theater, Theaterwissenschaft und Philosophie – soll folglich eine ‚Win-Win-Situation‘ geschaffen werden. Im ersten Teil des Buches steht Derridas „Einladung zu einem anderen Denken“ (S. 31) im Zentrum. Anhand seiner Überlegungen zu Shakespeares Theater entfaltet der als „Dekonstruktivist“ allzu simpel verbuchte Philosoph die Frage „nach einer dem Menschlichen selbst inhärenten Entgrenzung desMenschlichen“ (31), wie der Mit-Herausgeber Müller-Schöll treffend bemerkt. Derrida begreift Shakespeares Werk – im speziellen Fall die Gerichtsszene im Kaufmann von Venedig – „als Schauplatz“ eines Denkens, das ständig in Bewegung bleibt und jede sprachlich fixierte Bestimmung einemÜbersetzungsprozess unterwirft, unkonventionelle und unerwartete Bedeutungsfacetten sichtbar macht, wieder verschwinden lässt und durch weitere kurzfristige Sinneffekte ablöst. Diese Shakespeare-Lektüre leistet einen wichtigen Beitrag zum Entwurf eines Theaters, d","PeriodicalId":55908,"journal":{"name":"FORUM MODERNES THEATER","volume":"32 1","pages":"129 - 130"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2021-12-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"41381697","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"艺术学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Scratches, Holes, and Spots: Decay and Disappearance of Early Dance Photography","authors":"Isa Wortelkamp","doi":"10.2357/FMTH-2021-0023","DOIUrl":"https://doi.org/10.2357/FMTH-2021-0023","url":null,"abstract":"Abstract:The article is dedicated to archival documents of early dance photography that are marked by traces of use, threatened by decay, or deliberately destroyed. Taking the example of the photographic series of Olga Desmond's Sword Dance (phot. Otto Skowranek 1908), which is riddled with bullet holes, the aesthetic appearance and material conditions of the object will be examined in order to present different approaches to dealing with historical documents of dance photography. Following the idea of 'potential disturbances' that the art historian Peter Geimer identifies when he challenges the established history of photographic images in his essay Inadvertent Images: A History of Photographic Apparitions (Hamburg 2010), the injured surface of dance photography will be read as evidence that our view is always informed by that which remains invisible, behind the picture, and outside of its margins: the traces of its own history, found in the disturbances of our gaze.","PeriodicalId":55908,"journal":{"name":"FORUM MODERNES THEATER","volume":"32 1","pages":"254 - 263"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2021-12-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"47238977","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"艺术学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"The Effect of the Real: How Do Performing Artists Affect Historiography?","authors":"Gabriele Brandstetter","doi":"10.2357/FMTH-2021-0026","DOIUrl":"https://doi.org/10.2357/FMTH-2021-0026","url":null,"abstract":"Abstract:With the 'turn' of post-dramatic theatre and conceptual dance since the 1990s, the narration of history and the performance of stories became central in the practices and theory of theatre and dance. In this context, the format of the anecdote gained a key position for strategies in history, and narrating and dealing with the 'effect of the real'. I will ask how narratives in/as performances work against the master narratives of social and economic hierarchies and of thought patterns of (neo-)colonialism and power relations. Theory of narration in historiography (H. White, S. Greenblatt) will be discussed, along with a reading of the performances of contemporary artists: Boris Charmatz, Rabih Mroué, and Mette Ingvartsen. What kind of knowledge do the fragments of (autobiographical) anecdotes provide – and how do performing artists practice and challenge 'historiography'?","PeriodicalId":55908,"journal":{"name":"FORUM MODERNES THEATER","volume":"32 1","pages":"288 - 302"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2021-12-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"43214540","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"艺术学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}