{"title":"Nachhaltige Honorare für nachhaltige Planung!","authors":"Dr.-Ing. Alexander Steffens","doi":"10.1002/best.202481031","DOIUrl":"https://doi.org/10.1002/best.202481031","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":55386,"journal":{"name":"Beton- und Stahlbetonbau","volume":"119 10","pages":"711"},"PeriodicalIF":1.0,"publicationDate":"2024-10-10","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1002/best.202481031","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142404769","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Titelbild: Beton- und Stahlbetonbau 10/2024","authors":"","doi":"10.1002/best.202481001","DOIUrl":"https://doi.org/10.1002/best.202481001","url":null,"abstract":"<p><b>Zum Titelbild</b>: Das Titelbild zeigt nebeneinander die beiden Talbrücken Unterrieden. Zu sehen sind rechts ist die 1967 gebaute Brücke, die derzeit abgebrochen wird, und links der Ersatzneubau, der demnächst fertig gestellt sein wird. Während des Rückbaus der alten Brücke wurden Untersuchungen zur Erkundung des Zustands der Spannglieder durchgeführt. Dazu gehörten Rückdehnungsmessungen zur Ermittlung der vorhandenen Vorspannung und Zugversuche an Spannstäben, die im Anschluss an die Rückdehnungsmessungen aus dem Bauwerk entnommen wurden. Weiterhin wurden Verbundprobekörper aus der Brücke entnommen und im Labor getestet, um Rückschlüsse auf das Verankerungsverhalten der Spannglieder ziehen zu können. Außerdem wurden an der Brücke mehrere Messungen mit faseroptischen Sensoren durchgeführt, die Aufschluss über die Dehnungsänderung beim Abbohren eines Spannglieds geben. Daraus können Informationen über die Verbundlänge und die Spannungsverteilungen im Diskontinuitätsbereich gewonnen werden. Anhand der zahlreichen Untersuchungsergebnisse sollen die in der Rückbauplanung getroffenen Annahmen verifiziert werden. Details dazu finden Sie in den beiden Beiträgen auf S. 753–776. (Foto: MKP GmbH)</p>","PeriodicalId":55386,"journal":{"name":"Beton- und Stahlbetonbau","volume":"119 10","pages":""},"PeriodicalIF":1.0,"publicationDate":"2024-10-10","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1002/best.202481001","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142404710","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Zur Aufnahme von Umlenkkräften – Untersuchungen zum Ausbruchwiderstand von Bewehrungsstäben aus Beton","authors":"Prof. Dr.-Ing. Dietmar Mähner, M.Sc. Felix Wenker","doi":"10.1002/best.202400044","DOIUrl":"https://doi.org/10.1002/best.202400044","url":null,"abstract":"<p>Bei gekrümmten Stahlbetonbauteilen resultieren aus den Stahlzugkräften der Bewehrung radial gerichtete Umlenkspannungen im Beton, die das Abplatzen der Betondeckung und das Herausziehen der Bewehrungsstäbe provozieren können. Zur Untersuchung der Aufnahme dieser Umlenkkräfte durch den Beton wurde an der FH Münster der Einfluss von verschiedenen Parametern auf die Ausbruchkräfte von Bewehrungsstäben ermittelt. Dabei wurde sowohl der Einfluss von unterschiedlichen Stabdurchmessern (16, 20, 25, 28 und 32 mm) als auch der Einfluss der Interaktion zwischen mehreren Bewehrungsstäben bei zwei unterschiedlichen Betonrezepturen untersucht. Das Ergebnis dieser Versuche ist, dass größere Bewehrungsstabdurchmesser sowie eine höhere Betongüte i. A. höhere Bruchlasten generierten.</p>","PeriodicalId":55386,"journal":{"name":"Beton- und Stahlbetonbau","volume":"119 12","pages":"908-916"},"PeriodicalIF":1.0,"publicationDate":"2024-10-07","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142764351","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Dipl.-Ing. Marco Lindner, Dipl.-Ing. (FH) Ralf Gliniorz, Dipl.-Ing. Henrik Funke, Prof. Dr.-Ing. habil. Sandra Gelbrich
{"title":"Additive Fließfertigung von leichtbaugerechten Präzisions-Betonelementen","authors":"Dipl.-Ing. Marco Lindner, Dipl.-Ing. (FH) Ralf Gliniorz, Dipl.-Ing. Henrik Funke, Prof. Dr.-Ing. habil. Sandra Gelbrich","doi":"10.1002/best.202400039","DOIUrl":"https://doi.org/10.1002/best.202400039","url":null,"abstract":"<p>Im Kontext der Industrie 4.0 steht in der modernen Fließfertigung die durchgängig digital gesteuerte Wertschöpfungskette im Fokus. Insbesondere die Kombination nach den Leichtbauprinzipien mit einer dünnen Spritzbetonschicht und rippenförmigen Stützkonstruktionen, z. B. für Fassadenelemente, führt zu hocheffizienten Bauteilen mit hoher Tragfähigkeit und hochwertigen Oberflächen. Die entwickelte kombinierte Betonspritz-Extrusion-Multitool-Düse bietet die Möglichkeit sowohl des Spritzens als auch des Extrudierens. Darüber hinaus steht die automatisierte Integration von Ankern im Fokus der Fließfertigung, für die spezielle Anker und Werkzeugsysteme entwickelt wurden. Anhand der ermittelten Kennwerte konnten die Praktikabilität und die Produktivitätssteigerung nachgewiesen werden. Diese Daten bilden die Grundlage für einen Digitalen Zwilling in Vorbereitung auf Industrie 4.0. Die Produktivitätssteigerung in der additiven Fertigung führt zu positiven wirtschaftlichen Effekten. Anwendungen von hochfesten Leichtbaustrukturen im Bauwesen werden attraktiver und ermöglichen die Serienumsetzung freiformmodularer Konstruktionen.</p>","PeriodicalId":55386,"journal":{"name":"Beton- und Stahlbetonbau","volume":"119 11","pages":"821-829"},"PeriodicalIF":1.0,"publicationDate":"2024-09-24","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142588225","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
M.Sc. Shantanu Bhat, Dr.-Ing. Kira Heins, M.Sc. Christian Bertram, Dr.-Ing. Olivier Reinertz, Prof. Dr.-Ing. Katharina Schmitz, Prof. Prof. h.c. (MGU) Dr.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing. Thomas Gries
{"title":"Ein Ausblick auf das Zusammenspiel von Faltprozess und Drapierbarkeit der Textilbewehrung","authors":"M.Sc. Shantanu Bhat, Dr.-Ing. Kira Heins, M.Sc. Christian Bertram, Dr.-Ing. Olivier Reinertz, Prof. Dr.-Ing. Katharina Schmitz, Prof. Prof. h.c. (MGU) Dr.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing. Thomas Gries","doi":"10.1002/best.202400062","DOIUrl":"https://doi.org/10.1002/best.202400062","url":null,"abstract":"<p>Die Herstellung von textilbewehrten (TRC) Betonbauteilen, insbesondere durch Preforming, beruht traditionell stark auf iterativen Prozessen und Entscheidungen. Dieser Ansatz ist zwar bei bestimmten etablierten TRC-Anwendungen effektiv, führt aber zu einem erheblichen Planungsaufwand und birgt das Risiko des Übersehens von technisch oder wirtschaftlich vorteilhafteren Alternativen. In diesem Beitrag wird vorgeschlagen, die Prinzipien der gefalteten tragenden Strukturen als Grundlage für die Produktionslinie von TRC-Komponenten zu nutzen. Diese neuartige Methodik bedingt sowohl Material- als auch Prozessanforderungen und konzentriert sich auf die Verwendung von gefalteten Schalungen und deren Auswirkungen auf die Drapierbarkeit von Bewehrungstextilien. Ausgehend von ersten Erkenntnissen aus dem Bereich der Faltschalung und der Analyse der Drapierbarkeit von textilen Gitterbewehrungen werden die Zusammenhänge und Abhängigkeiten zwischen dem Material „Textil“, dem Prozess „Faltschalung“ und dem Produkt „gefaltete tragende TRC-Strukturen“ aufgezeigt sowie die Herausforderungen dieser Teilgebiete offengelegt. Auf diese Weise soll die Studie die Produktionsplanung rationalisieren, die Abhängigkeit von traditionellen Methoden verringern und Wege für die Einbeziehung innovativer Materialien und Prozesse in die TRC-Produktion eröffnen. Der Ansatz birgt ein erhebliches Potenzial für die wirtschaftliche Rentabilität von gefalteten tragenden TRC-Strukturen.</p>","PeriodicalId":55386,"journal":{"name":"Beton- und Stahlbetonbau","volume":"119 12","pages":"925-935"},"PeriodicalIF":1.0,"publicationDate":"2024-09-24","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142764364","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
M. Eng. Vincent Mack, Prof. Dr.-Ing. Sergej Rempel
{"title":"Experimentelle Untersuchungen zur Anwendbarkeit von recycelten Kohlenstofffasern in Faserbeton","authors":"M. Eng. Vincent Mack, Prof. Dr.-Ing. Sergej Rempel","doi":"10.1002/best.202400047","DOIUrl":"https://doi.org/10.1002/best.202400047","url":null,"abstract":"<p>Im Massivbau werden vor allem in massigen Konstruktionen sowie auch in statisch unbestimmten Bauteilen mit Kurzfasern bewehrte Betone eingesetzt. Diese Fasern übertragen auch nach Rissbildung Zugspannungen. In Deutschland ist vorwiegend der Einsatz von Stahlfasern durch Vorgaben der DAfStb-Richtlinie „Stahlfaserbeton“ geregelt. Die internationale Norm fib Model Code 2010 und das fib Bulletin 105 lassen auch andere Fasermaterialien zu. In dieser Arbeit wird die Verwendung von recycelten Kohlenstofffasern als Bewehrung in Faserbeton untersucht, um dessen Tragfähigkeit und Duktilität zu erhöhen. Angesichts des zunehmenden Anteils von kohlenstofffaserverstärkten Polymeren (CFK) im Materialkreislauf, insbesondere in der Windenergiebranche, konzentriert sich diese Arbeit auf die Wiederverwendung von CFK-Abfällen. Zwei Mischungen recycelter Kohlenstofffasern werden auf ihre Leistungsfähigkeit in Faserbeton mit variierenden Volumengehalten untersucht. Aufbauend auf einer Analyse der Fasermischungen werden durch experimentelle Untersuchungen Kennwerte ermittelt, die das Festigkeitsverhalten sowie die Frischbetoneigenschaften des mit Kohlenstofffasern bewehrten Betons (CFRC) beschreiben. Im 3-Punkt-Biegezugversuch kann der faserverstärkte Beton mit 2 Vol.-% eine Steigerung der Biegezugfestigkeit von +60 % gegenüber dem unbewehrten Beton erreichen. Zudem zeigen die Untersuchungen, dass die Zugabe von Kohlenstofffasern die Verarbeitbarkeit beim Betoniervorgang erschwert.</p>","PeriodicalId":55386,"journal":{"name":"Beton- und Stahlbetonbau","volume":"120 1","pages":"33-43"},"PeriodicalIF":1.0,"publicationDate":"2024-09-24","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"143119179","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
M.Sc. Egor Ivaniuk, M. Arch. Zlata Tošić, Prof. Dr.-Ing. Daniel Lordick, Prof. Dr.-Ing. Viktor Mechtcherine
{"title":"Fließfertigung von variablen gekrümmten Modulen für dünnwandige Schalenkonstruktionen aus Beton","authors":"M.Sc. Egor Ivaniuk, M. Arch. Zlata Tošić, Prof. Dr.-Ing. Daniel Lordick, Prof. Dr.-Ing. Viktor Mechtcherine","doi":"10.1002/best.202400054","DOIUrl":"https://doi.org/10.1002/best.202400054","url":null,"abstract":"<p>Dünne Betonschalen ermöglichen eine erhebliche Materialeinsparung. Die herkömmlichen Herstellungsmethoden von Betonschalen, die auf der Betonage in einer Schalung basieren, sind jedoch aus heutiger Sicht unwirtschaftlich. Der modulare Ansatz kann den Schalenbau deutlich kosteneffizienter machen, insbesondere, wenn Module mit einem hohen Automatisierungsgrad gefertigt werden. Das laufende Projekt „Schalungsfreie Fließfertigung adaptiver Tragstrukturen aus variablen Rahmenelementen – ACDC and beyond“ zielt darauf ab, einen Ansatz für die vollautomatische Herstellung von Betonschalenmodulen mit variabler Geometrie zu entwickeln. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Bewehrung der Module, die mittels automatisierter Verlegung von Carbongarnen erfolgt. Die Konturen der Module werden mit hochduktilem Beton (engl.: Strain-Hardening Cementitious Composite, SHCC) 3D-gedruckt. Dieser Aufsatz stellt die im Rahmen des Projekts erzielten Ergebnisse vor und gibt einen Überblick über die laufenden Arbeiten, zu denen die Herstellung nicht planarer Module, die Einführung von Nachbearbeitungstechniken und die Verbesserung der Nachhaltigkeit der Technologie gehören.</p>","PeriodicalId":55386,"journal":{"name":"Beton- und Stahlbetonbau","volume":"119 11","pages":"830-837"},"PeriodicalIF":1.0,"publicationDate":"2024-09-23","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142588245","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
M.Sc. Daniel Lahmann, Dr.-Ing. Carola Edvardsen, Prof. Dr.-Ing. Sylvia Keßler
{"title":"Analyse der Durchflussraten in gerissenem Stahlbeton","authors":"M.Sc. Daniel Lahmann, Dr.-Ing. Carola Edvardsen, Prof. Dr.-Ing. Sylvia Keßler","doi":"10.1002/best.202400057","DOIUrl":"https://doi.org/10.1002/best.202400057","url":null,"abstract":"<p>Risse im Stahlbetonbau sind Teil des Konstruktionsprinzips und akzeptabel, solange deren Rissbreiten bestimmte Grenzwerte nicht überschreiten. Laut Eurocode 2, Teil 3 (bzw. auch DAfStb WU-Richtlinie) darf die autogene Selbstheilung von Trennrissen bei einer rechnerischen Rissbreite ≤ 0,20 mm unter bestimmten hydraulischen Bedingungen berücksichtigt werden. Praktische Erfahrungen zeigen jedoch, dass Selbstheilung trotz Einhaltung dieser Rissbreite nicht immer zuverlässig auftritt. Diese Studie untersucht die Durchflussraten von zentrisch gerissenem und wasserdurchströmtem Beton nach der Methode von Edvardsen. Auf Basis der experimentellen Ergebnisse wird ein analytischer Ansatz nach Hagen-Poiseuille zur Abschätzung der Durchflussrate unmittelbar nach der Wasserbeaufschlagung entwickelt, der insbesondere für die Dichtigkeitsklasse TC0 relevant ist. Diese Durchflussrate dient auch als Indikator zur Bewertung der Effizienz der autogenen Selbstheilung bei Bauwerken der Dichtigkeitsklasse TC1. Die Anfangsdurchflussrate <i>Q</i><sub>0</sub> durch gerissenen Beton wird hauptsächlich durch die Rissbreitenverteilung, den Wasserdruck, die Rauigkeit der Rissflanken und die Tortuosität des Rissverlaufs beeinflusst. Eine zuverlässige Abschätzung des Durchflusses erfordert daher die Einführung eines Korrekturfaktors <i>ξ</i>, der aufgrund der hohen Streuung der experimentellen Daten mit 0,52 vorgeschlagen wird.</p>","PeriodicalId":55386,"journal":{"name":"Beton- und Stahlbetonbau","volume":"120 3","pages":"197-205"},"PeriodicalIF":1.0,"publicationDate":"2024-09-23","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"143536119","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
M.Sc. Lennart Heck, Dr.-Ing. Maximilian Schleiting, Prof. Dr.-Ing. Torsten Leutbecher
{"title":"Computertomografie versus Optoanalytik: Bestimmung der Faserverteilung und -orientierung in stahlfaserbewehrtem UHFB","authors":"M.Sc. Lennart Heck, Dr.-Ing. Maximilian Schleiting, Prof. Dr.-Ing. Torsten Leutbecher","doi":"10.1002/best.202400040","DOIUrl":"https://doi.org/10.1002/best.202400040","url":null,"abstract":"<p>Faserverteilung und -orientierung beeinflussen die Nachrisszugfestigkeit von stahlfaserbewehrtem ultrahochfestem Beton. Zu ihrer Bestimmung stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung, darunter das optoanalytische Verfahren an Schnittflächen und die dreidimensionale Mikro-Computertomografie (μCT). Mit beiden Verfahren können Einzelfasern in Querschnitten bzw. Volumen detektiert und daraus Lage und Ausrichtung der Fasern berechnet werden. Für den vorliegenden Beitrag wurden beide Verfahren vergleichend an drei Probenvolumen angewendet, bei denen der Größtkorndurchmesser und die Herstellmethode variierten. Ermittelt wurden die Faseranzahl, der Fasergehalt und die Faserorientierung durch Schnittflächenanalyse sowie in virtuellen Schnitten der rekonstruierten Volumenstruktur. Die μCT-Analyse zeigte, dass sich der Fasergehalt für verschiedene Schnitte innerhalb eines Probenvolumens bereits auf kurzer Distanz deutlich unterscheiden kann. Des Weiteren wurden mittels μCT Effekte sichtbar, die auf einen Zusammenhang mit dem Größtkorndurchmesser schließen lassen. Der Vergleich der Ergebnisse beider Analyseverfahren ergab eine insgesamt gute Übereinstimmung. Für Fasern, die annähernd normal zur betrachteten Schnittebene orientiert waren, lieferte die optische Analyse tendenziell etwas zu niedrige Faserorientierungsbeiwerte, da der Querschnitt der in der Schnittfläche detektierten Faser als stärker elliptisch erkannt wurde.</p>","PeriodicalId":55386,"journal":{"name":"Beton- und Stahlbetonbau","volume":"119 10","pages":"777-791"},"PeriodicalIF":1.0,"publicationDate":"2024-09-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"142404681","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
M.Sc. Macielle Deiters, Dr.-Ing. Tobias Schack, M.Sc. Matthias Fischer, Dr.-Ing. Denis Kiltz, Prof. Dr.-Ing. Michael Haist
{"title":"Dunkelverfärbungen im unteren Wandbereich von Sichtbetonflächen","authors":"M.Sc. Macielle Deiters, Dr.-Ing. Tobias Schack, M.Sc. Matthias Fischer, Dr.-Ing. Denis Kiltz, Prof. Dr.-Ing. Michael Haist","doi":"10.1002/best.202400059","DOIUrl":"https://doi.org/10.1002/best.202400059","url":null,"abstract":"<p>Die Sichtbetonbauweise stellt ein unersetzliches architektonisches Stilmittel insbesondere zur Gestaltung repräsentativer Bauwerke aus Beton dar. Trotz einer steigenden Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten, z. B. mit farbigen oder strukturierten Elementen, liegt die Präferenz vieler Planer:innen und Bauherr:innen weiter auf in Ortbetonbauweise hergestellten glatten Sichtbetonflächen mit gleichmäßig heller Farbtönung. Zwar gibt es signifikante wissenschaftliche und technische Fortschritte, dennoch werden bei der Herstellung solcher Sichtbetonbauteile immer wieder optische Auffälligkeiten – und hier insbesondere Dunkelverfärbungen – beobachtet, die mit den bisherigen wissenschaftlichen Ansätzen nicht vollumfänglich erklärt werden können und die sich bislang auch technisch nicht ausschließen lassen. Im Rahmen eines vom Institut für Baustoffe der Leibniz Universität Hannover und dem Deutschen Beton- und Bautechnik-Verein E. V. gemeinsam durchgeführten Forschungsprojekts wurden die Mechanismen bei der Ausbildung von Dunkelverfärbungen im unteren Wandbereich an Sichtbetonbauteilen systematisch untersucht. Hierbei konnte insbesondere ein direkter Einfluss von Schalungsvibrationen in Wechselwirkung mit den betontechnologischen Eigenschaften als zentraler Einflussparameter für Dunkelverfärbungen identifiziert werden. Die Auftretenswahrscheinlichkeit für derartige Verfärbungen nimmt stark zu, wenn bereits rücksteifende Betone (d. h. Betone, deren Alter sich dem Erstarrungsbeginn annähert) entweder direkt oder indirekt durch die Schalung zum Schwingen angeregt werden. Es konnte eine signifikante Wechselwirkung zwischen dem Zeitpunkt der Vibrationsanregung, den betontechnologischen Eigenschaften und den Vibrationsparametern (Frequenz und Amplitude) festgestellt werden.</p>","PeriodicalId":55386,"journal":{"name":"Beton- und Stahlbetonbau","volume":"120 3","pages":"206-216"},"PeriodicalIF":1.0,"publicationDate":"2024-09-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"143533427","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}