MANUELLE MEDIZINPub Date : 2023-10-26DOI: 10.1007/s00337-023-01002-4
A. Sammer, L. Beyer, B. Salchinger, B. Taxer
{"title":"Manuelle Medizin und manuelle Therapie – von den Konzepten der Pioniere zu einer manuellen muskuloskeletalen Medizin","authors":"A. Sammer, L. Beyer, B. Salchinger, B. Taxer","doi":"10.1007/s00337-023-01002-4","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s00337-023-01002-4","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":54073,"journal":{"name":"MANUELLE MEDIZIN","volume":"29 2","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-10-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"136381750","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
MANUELLE MEDIZINPub Date : 2023-10-20DOI: 10.1007/s00337-023-01011-3
Jan Schröder, Mathilda Meyer, Rüdiger Reer
{"title":"3-D-Skoliosekorrekturtraining im Fitnessstudio","authors":"Jan Schröder, Mathilda Meyer, Rüdiger Reer","doi":"10.1007/s00337-023-01011-3","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s00337-023-01011-3","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Hintergrund Die physiotherapeutische skoliosespezifische Bewegungstherapie (PSSE) gilt als evident wirksam in der konservativen Progressionsprävention und Skoliosetherapie und auch sportlichem Training werden positive Wirkungen attestiert. Für Kinder und Jugendliche mit adoleszenter idiopathischer Skoliose (AIS) werden komplementäre Alternativtrainingsformen mit höherem Motivationscharakter vorgeschlagen; für Erwachsene (ADIS) besteht hier eine Erkenntnislücke. Ziel In dieser Machbarkeitsstudie soll explorativ evaluiert werden, ob eine trainingstherapeutische Adaption von 3‑D-Derotationsübungen im Fitnessstudio-Setting ebenfalls zu positiven skoliosespezifischen Effekten führen kann. Methodik In einer Einzelfallvergleichsstudie (ambulantes Schroth-Training vs. 3‑D-Derotation 1:1-Betreuung in Präsenz oder via Videocall) wurden Veränderungen der thorakalen axialen Rumpfrotation (ATR) und des videorasterstereographischen thorakalen Skoliosewinkels (VRS) nach 6‑wöchigen Interventionen für Erwachsene (ADIS, VRS-Skoliosewinkel 26–44°) ermittelt. Ergebnisse Für das ambulante Schroth-Training wurde eine Verbesserung von 8° in der ATR und 6° im Skoliosewinkel beobachtet. Beim Fitnessstudio-3-D-Derotationstraining gab es Responder mit ähnlichen positiven Effekten im Skoliosewinkel (9°), aber auch Nonresponder (1°). Unbedeutend blieben ATR-Verbesserungen beim Fitnessstudio-3-D-Derotationstraining (1–2°). Diskussion In dieser vorläufigen Pilotstudie erwies sich die Fitnessstudio-3-D-Derotationstrainingsvariante als machbar, die Ergebnisse sind aber nicht verallgemeinerbar. Für die ATR konnte keine dem Schroth-Training vergleichbare Wirkung erzielt werden, beim Skoliosewinkel gab es Responder und Nonresponder. Weiterführende Kohortenstudien mit der Erfassung von Adhärenz und Compliance im Langzeitverlauf müssen folgen. Graphic abstract","PeriodicalId":54073,"journal":{"name":"MANUELLE MEDIZIN","volume":"21 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-10-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135570094","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
MANUELLE MEDIZINPub Date : 2023-10-17DOI: 10.1007/s00337-023-01000-6
Hana Ogorevc, Klemens Moser
{"title":"Manualtherapeutische Ansätze bei zervikaler Radikulopathie","authors":"Hana Ogorevc, Klemens Moser","doi":"10.1007/s00337-023-01000-6","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s00337-023-01000-6","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Hintergrund Die zervikale Radikulopathie (ZR) ist mit einer Inzidenz von 83,2 pro 100.000 Personen eine weitverbreitete neuromuskuloskeletale Erkrankung, bei der es zu einer Nervenwurzelirritation in der Halswirbelsäule kommt. Schmerzen und oftmals neurologische Symptome schränken die Betroffenen im Alltag stark ein. Für viele Patienten bedeutet die Erkrankung sogar die Arbeitsunfähigkeit. Da die konservative Behandlung bei diesem Krankheitsbild bei entsprechender klinischer Diagnostik das primäre Vorgehen darstellt, werden verschiedenste Techniken und Methoden für den Behandlungsprozess verwendet. Ziel Ziel dieser Arbeit ist es, die Wirksamkeit manualtherapeutischer Techniken bei der Behandlung von Patienten mit einer ZR in Bezug auf die Schmerzlinderung und die Funktionsverbesserung zu evaluieren. Material und Methoden Mittels Literaturrecherche in den Datenbanken PubMed, PEDro und Cochrane wurden Studien recherchiert und nach Durchsicht kritisch beurteilt und zusammengefasst. Ergebnisse Die Wirksamkeit der manuellen Therapie (MT) als Einzelintervention lässt sich schwer feststellen, da in den verwendeten Studien eine sehr große Variabilität in der Diagnostik und Durchführung besteht. Bei den Studien lassen sich vereinzelt Tendenzen erkennen, genaue Aussagen können jedoch nicht getroffen werden. In allen 7 analysierten Studien wurden allerdings signifikant positive Effekte im multimodalen Setting bei einer ZR bezüglich der Schmerzreduktion und Funktionsverbesserungen, bei dem die MT inkludiert wurde, festgestellt. Empfohlen wird daher ein umfangreiches Behandlungsprogramm mit inkludierter MT. Die Ergebnisse des Studienvergleichs beziehen sich nur auf kurzfristige Veränderungen des Wirkungsbereichs, da meist kein längeres Follow-up erfolgte. Schlussfolgerungen Um die Wirksamkeit der MT als Einzelintervention besser beurteilen zu können, braucht es einheitliche Kriterien für die Diagnostik und Behandlung der ZR sowie größere Stichprobengrößen und längere Zeiten der Nachuntersuchung. In der physiotherapeutischen Praxis sollte die MT als multimodaler Therapieansatz in Kombination mit anderen Behandlungsmaßnahmen durchgeführt werden.","PeriodicalId":54073,"journal":{"name":"MANUELLE MEDIZIN","volume":"49 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-10-17","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135996118","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
MANUELLE MEDIZINPub Date : 2023-10-11DOI: 10.1007/s00337-023-00999-y
Frank Bergmann
{"title":"Ott-Zeichen und Schober-Zeichen: 2 valide Klassiker?","authors":"Frank Bergmann","doi":"10.1007/s00337-023-00999-y","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s00337-023-00999-y","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Ott-Zeichen und Schober-Zeichen sind in der Praxis weitverbreitete Tests zur Beurteilung der Mobilität von Brust- und Lendenwirbelsäule. Durch eigene Beobachtungen, Vermittlung in Lehrveranstaltungen und Diskussionen mit Kollegen und Lehrkräften stellte sich dem Autor die Frage, ob diese Zeichen tatsächlich das beurteilen können, was sie beurteilen sollen. Deshalb wurden Untersuchungen zur Validität durchgeführt, die im Ergebnis zeigten, dass mit festen numerischen Messstrecken die unterschiedlichen anatomischen Verhältnisse der Patienten nicht erfasst werden können.","PeriodicalId":54073,"journal":{"name":"MANUELLE MEDIZIN","volume":"50 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-10-11","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"136063661","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
MANUELLE MEDIZINPub Date : 2023-09-25DOI: 10.1007/s00337-023-01001-5
Bernhard Taxer, Beate Salchinger
{"title":"Manuelle Therapie – Entwicklung im deutschsprachigen Raum","authors":"Bernhard Taxer, Beate Salchinger","doi":"10.1007/s00337-023-01001-5","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s00337-023-01001-5","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Die manuelle Medizin (MM) und die sich daraus entwickelte manuelle Therapie (MT) gehören zu den ältesten und traditionsreichsten Anwendungen im medizinisch-therapeutischen Bereich. Sie hat sich aus jahrhundertealten Anwendungen mit dominant mechanistisch-strukturellen Ansätzen zu einer eigenständigen und klinisch hoch differenzierten Therapieform entwickelt, welche gleichermaßen von Physiotherapeuten und Medizinern durchgeführt wird. Verschiedene Organisationen und Konzepte strukturieren sowohl die fachlich-inhaltliche Ausrichtung im Bereich der Physiotherapie, u. a. auf Basis des IFOMPT-Curriculums (International Federation of Orthopaedic Manipulative Physical Therapists), als auch die manualmedizinischen Schulen und Ausbildungsstätten für Ärzte. Dabei zeigen sich sowohl Überschneidungen als auch Abgrenzungen, vor dem Hintergrund des gesetzlich vorgegebenen Tätigkeitsfelds, in den angewandten Techniken und Interventionen. Neben der Entwicklung der einzelnen Konzepte und Lehren zur MM bzw. MT hat sich die Hands-on-Anwendung auch wissenschaftlich weiterentwickelt. Die Frage nach Wirkungsnachweis auf klinisch-experimenteller Ebene und auch aus grundlagenwissenschaftlicher Sicht sorgten v. a. im letzten Jahrzehnt für eine kritische Auseinandersetzung bezüglich der Wirkmechanismen, Effekte und tatsächlichen Indikationen. Mechanisch-strukturalistische Gedanken wurden um neurobiologische, immunologische und psychologisch-affektive Überlegungen und Belege dazu erweitert und liefern einen wesentlichen Beitrag zur zukünftigen Entwicklung der MM und der MT, um somit eine weitere kritische Auseinandersetzung zu gewährleisten.","PeriodicalId":54073,"journal":{"name":"MANUELLE MEDIZIN","volume":"128 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-09-25","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135816293","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
MANUELLE MEDIZINPub Date : 2023-09-21DOI: 10.1007/s00337-023-00998-z
Claudia Winkelmann, Christina Rogalski
{"title":"Schnittstellenmanagement in der manuellen Medizin","authors":"Claudia Winkelmann, Christina Rogalski","doi":"10.1007/s00337-023-00998-z","DOIUrl":"https://doi.org/10.1007/s00337-023-00998-z","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Im Rahmen der manuellen Medizin bestehen sowohl innerhalb einer Einrichtung wie Arztpraxis als auch nach außen wie Klinik oder Praxis für Physiotherapie Schnittstellen. Die Patientenversorgung erfolgt häufig als Zusammenarbeit von Facharzt und Physiotherapeut. Dabei kann die Arbeitsteilung in der manuellen Diagnostik und Verordnung durch den Facharzt sowie in der manuellen Therapie durch den Physiotherapeuten bestehen. Immer dann, wenn unterschiedliche Einrichtungen und/oder Sektoren und/oder Personen im Versorgungsprozess beteiligt sind, kommt es an den Grenzen zu Brüchen. Diese Grenzen respektive Schnittstellen gilt es mit Blick auf die optimale, qualitätsgesicherte Patientenversorgung so zu gestalten, dass die Prozesse der Übergänge möglichst reibungslos verlaufen. Aus betriebswirtschaftlicher Perspektive bezieht sich dies auf die drei Faktoren Qualität, Zeit und Kosten. Schnittstellenmanagement zählt zum Qualitätsmanagement. Ziel des Beitrags ist es, praxisrelevante Punkte zum Management vorhandener Schnittstellen zur optimalen Versorgung von Patienten im Rahmen der manuellen Medizin und Therapie herauszuarbeiten. Dabei werden die Fragen, weshalb ein Schnittstellenmanagement erforderlich ist und welche Aspekte für die Praxis relevant sind, sekundärdatenanalytisch untersucht. Wesentliches Ergebnis ist, dass es Best Practice, insbesondere im Kontext des Projektmanagements, gibt. Allerdings sind für jede Einrichtung im Rahmen der Qualitätssicherung die Schnittstellen und deren optimales Management festzulegen. Voraussetzungen sind das Organigramm mit der Definition von Verantwortungsbereichen sowie nachfolgend die Prozessbeschreibungen inklusive Erstellen von Dokumenten. Das Vorgehen nach dem Prinzip „Das haben wir schon immer so gemacht“ weicht vom vorstehenden Vorgehen insofern ab, als dass hier die Struktur den bestehenden Abläufen angepasst wird. Im Rahmen des Qualitätsmanagements, insbesondere im Zuge von Zertifizierungen, kann sich das Hinterfragen und Neuausrichten von Strukturen und Prozessen anbieten.","PeriodicalId":54073,"journal":{"name":"MANUELLE MEDIZIN","volume":"73 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-09-21","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"136154087","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}