{"title":"Das Medienagenda-Setting der Parteien: Der Einfluss der Parteien auf den Mediendiskurs um soziale Gerechtigkeit in Zeit und Spiegel seit 1946","authors":"Florian Vietze","doi":"10.5771/0038-6073-2016-2-137","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/0038-6073-2016-2-137","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":45144,"journal":{"name":"Soziale Welt-Zeitschrift Fur Sozialwissenschaftliche Forschung Und Praxis","volume":"18 1","pages":"137-158"},"PeriodicalIF":1.3,"publicationDate":"2016-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"91311215","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"社会学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Warum verzichten zweite und dritte Generation auf den deutschen Pass? : Die Bedeutung transnationaler Bindungen im Kontext des deutschen Staatsangehörigkeitsrechts","authors":"P. Fick","doi":"10.5771/0038-6073-2016-4","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/0038-6073-2016-4","url":null,"abstract":"Zusammenfassung: Als Folge des in der Vergangenheit restriktiven deutschen Staatsangehörigkeitsrechts ist trotz des gegenwärtig liberalen Einbürgerungsregimes die zweite und dritte Generation häufig nicht eingebürgert. Der Beitrag untersucht die Bedeutung grenzüberschreitender Bindungen (Reisen, Remittances, Zugehörigkeitsgefühl, Immobilienbesitz) zum Herkunftsland bzw. dem der (Groß-)Eltern für eine ausbleibende Einbürgerung. Basis der empirischen Analysen ist ein Survey der zahlenmäßig wichtigsten Migrantengruppen in Baden-Württemberg; durch ein aufwendiges Screening konnten dabei auch Angehörige der dritten Generation befragt werden. Es zeigt sich, dass ein nicht geringer Anteil auch in der zweiten und dritten Generation transnationale Bindungen in das Herkunftsland der (Groß-)Eltern aufrechterhält; es gibt Hinweise dafür, dass intergenerational die Qualität dieser Bindungen kaum abnimmt. Bei der Untersuchung des Zusammenhangs zwischen ausbleibender Einbürgerung und grenzüberschreitenden Bindungen zeigt sich, dass nicht jede dieser Bindungen in gleichem Maße mit Nicht-Einbürgerung einhergeht und zudem gruppenspezifische Unterschiede zu konstatieren sind. Ein differenzierter Blick auf Transnationalismus ist daher notwendig, der die jeweiligen Wirkweisen auf Integration hinterfragt.","PeriodicalId":45144,"journal":{"name":"Soziale Welt-Zeitschrift Fur Sozialwissenschaftliche Forschung Und Praxis","volume":"75 1","pages":"407-430"},"PeriodicalIF":1.3,"publicationDate":"2016-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"86352337","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"社会学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Unterwertige Beschäftigung von AkademikerInnen in Deutschland","authors":"N. Kracke","doi":"10.5771/0038-6073-2016-2-177","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/0038-6073-2016-2-177","url":null,"abstract":"Zusammenfassung: Der vorliegende Beitrag untersucht das Risiko von AkademikerInnen in Deutschland, ein unterwertiges Beschäftigungsverhältnis inne zu haben. Im Fokus steht dabei der Einfluss der Merkmale Geschlecht, Migrationsstatus und Bildungsherkunft sowie deren Wechselwirkungen. Unterwertige Beschäftigung liegt vor, wenn das formale Bildungsniveau der Personen die Anforderungen der ausgeübten Beschäftigung am Arbeitsmarkt übersteigt. Auf Basis der Daten der Erwachsenenbefragung des Nationalen Bildungspanels (NEPS) wird herausgefunden, dass Frauen, Migranten und Personen mit nichtakademischer Bildungsherkunft ein höheres Risiko einer unterwertigen Beschäftigung haben als ihre entsprechenden Vergleichsgruppen. Unter Betrachtung der Wechselwirkungen dieser drei Faktoren zeigt sich keine signifikant verstärkte Benachteiligung von Migrantinnen gegenüber Migranten. Auch die Bildungsherkunft hat bei Personen mit Migrationshintergrund keinen zusätzlich verstärkenden (oder mindernden) Einfluss auf das Risiko unterwertiger Beschäftigung. Der Einfluss der Bildungsherkunft variiert allerdings mit dem Geschlecht: Bei Frauen verstärkt sich das Risiko multiplikativ, wenn sie aus einem nichtakademischen Elternhaus stammen. Die privilegierteste Gruppe sind Männer mit akademisch geprägtem Elternhaus, unabhängig davon, ob ein Migrationshintergrund vorliegt oder nicht.","PeriodicalId":45144,"journal":{"name":"Soziale Welt-Zeitschrift Fur Sozialwissenschaftliche Forschung Und Praxis","volume":"3 1","pages":"177-204"},"PeriodicalIF":1.3,"publicationDate":"2016-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"87251041","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"社会学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Sanktionen im aktivierenden Arbeitsmarktregime und soziale Exklusion: Eine quantitative Analyse","authors":"Michael Grüttner, Andreas Moczall, J. Wolff","doi":"10.5771/0038-6073-2016-1-67","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/0038-6073-2016-1-67","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":45144,"journal":{"name":"Soziale Welt-Zeitschrift Fur Sozialwissenschaftliche Forschung Und Praxis","volume":"40 1","pages":"67-90"},"PeriodicalIF":1.3,"publicationDate":"2016-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"81301292","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"社会学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Parlamentarische Praxis – Der Stand der Forschung zur zentralen Institution der Demokratie","authors":"Jenni Brichzin","doi":"10.5771/0038-6073-2016-1-91","DOIUrl":"https://doi.org/10.5771/0038-6073-2016-1-91","url":null,"abstract":"Zusammenfassung: Welcher Logik folgt die Praxis in den zentralen Institutionen der Demokratie, den Parlamenten? Diese Frage wird von Soziologie und Politikwissenschaft in stark selektiver Weise angegangen. Umfangreiche Erkenntnisse, die sich vor allem der Parlamentarismusforschung verdanken, gibt es zwar zur ersten Komponente der Praxis, der Ausstattung der Situation: Demgemäß treten die hohen Bewältigungsanforderungen in inhaltlicher, zeitlicher und normativer Hinsicht hervor, mit denen die professionalisierten parlamentarischen Akteure im Rahmen einer differenzierten Kontextordnung konfrontiert sind. Viel unklarer ist hingegen der Erkenntnisstand in Bezug auf die zweite Komponente der Praxis, den parlamentarischen Tätigkeiten: Demokratietheoretisch verengt treten die parlamentarischen Akteure maßgeblich als RepräsentantInnen in Erscheinung, ihr Eigenbeitrag zur Situation wird ausgeblendet bzw. von vorneherein problematisiert. Ein Blick auf die Policy-Forschung macht dagegen deutlich, dass sich der parlamentarische Ablauf um die Prozessierung politischer Inhalte dreht. Doch erst im Zuge der neuesten Bewegung im Bereich ethnographischer Parlamentsforschung tritt die Bedeutung der aktiven inhaltlichen Formierungsleistung der ParlamentarierInnen in ihren vielfältigen Facetten hervor. Gerade, indem sie altbewährte, in langer demokratiebzw. institutionentheoretischer Tradition gebildete und stark normativ aufgeladene Begriffe suspendiert, trägt diese Forschungsrichtung so letztlich zu einem besseren Verständnis parlamentarischer Prozesse bei.","PeriodicalId":45144,"journal":{"name":"Soziale Welt-Zeitschrift Fur Sozialwissenschaftliche Forschung Und Praxis","volume":"13 1","pages":"91-112"},"PeriodicalIF":1.3,"publicationDate":"2016-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"81087778","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":4,"RegionCategory":"社会学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}