MauerwerkPub Date : 2022-08-08DOI: 10.1002/dama.202270303
{"title":"MAUERWERK aktuell 3/22","authors":"","doi":"10.1002/dama.202270303","DOIUrl":"10.1002/dama.202270303","url":null,"abstract":"<p><b>Veranstaltungen</b></p><p>Internationales Xella Kolloquium – wann, wenn nicht jetzt? Chancen der Dekarbonisierung im Bauwesen</p><p>Mauerwerksakademie: Neues Programm 2022</p><p><b>Nachrichten</b></p><p>Millionen-Investition am Standort Bellenberg</p><p>Ziegelsplitt zur Wiederverwendung im Garten- und Landschaftsbau</p><p>Ein zweites Leben für Ziegel</p><p><b>Politik und Verwaltung</b></p><p>DBU startet „Zukunft Zuhause – Nachhaltig sanieren”</p><p><b>Rezensionen</b></p><p>Future Cities Laboratory</p>","PeriodicalId":42740,"journal":{"name":"Mauerwerk","volume":"26 3","pages":"131-135"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2022-08-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"77514936","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
MauerwerkPub Date : 2022-08-08DOI: 10.1002/dama.202210021
Lukas Helm M. Sc., Dr.-Ing. Moritz Lönhoff, Prof. Dr.-Ing. Hamid Sadegh-Azar
{"title":"Untersuchungen zum Out-of-Plane-Verhalten von nichttragenden Mauerwerkswänden in deutschen Erdbebengebieten","authors":"Lukas Helm M. Sc., Dr.-Ing. Moritz Lönhoff, Prof. Dr.-Ing. Hamid Sadegh-Azar","doi":"10.1002/dama.202210021","DOIUrl":"10.1002/dama.202210021","url":null,"abstract":"<p>Infolge von Erdbeben müssen nichttragende Trennwände aus Mauerwerk horizontalen Lasten standhalten und dabei spielen auch die Einwirkungen rechtwinklig zur Ebene (Out of Plane) eine bedeutende Rolle. Das Out-of-Plane-Verhalten von Mauerwerkswänden ist aufgrund der stark ausgeprägten nichtlinearen Mechanismen sehr komplex. In aktuellen Bemessungsverfahren werden maßgebende Einflussfaktoren nicht berücksichtigt und es fehlen detaillierte Untersuchungen zu in Deutschland typischen nichttragenden Mauerwerksarten. Es wurden im Rahmen eines Forschungsprojekts umfangreiche analytische, numerische und experimentelle Untersuchungen für tragende Mauerwerkswände durchgeführt und ein Ingenieurmodell zur Bestimmung der Out-of-Plane-Tragfähigkeit unter Berücksichtigung der maßgebenden Parameter entwickelt. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen wurden ansatzweise und vereinfacht auf nichttragende Wände übertragen. Hiermit konnten die bisherigen Ansätze in den Erdbebennormen DIN EN 1998-1/NA (2020) und DIN 4149 (2005) überprüft und dem aktuellen Kenntnisstand angepasst werden. Auf Grundlage der aktualisierten Erdbebengefährdung wurden zudem vereinfachte Nachweismethoden hergeleitet und in Form von Tabellen zusammengefasst. Das Ingenieurmodell und die Grundlagen der Herleitung der vereinfachten Regeln werden anhand eines Anwendungsbeispiels in diesem Beitrag vorgestellt und diskutiert.</p><p><b>Investigation of the out-of-plane behavior of non-load-bearing masonry walls in German earthquake zones</b></p><p>Due to earthquakes, non-load-bearing masonry partition walls have to withstand horizontal loads, herein out-of-plane loads are of great importance. The out-of-plane behavior of masonry walls is very complex due to the strong non-linearity.</p><p>Current design methods do not consider important parameters, and detailed investigations of typical non-load-bearing masonry types in Germany do not exist. As part of a research project, extensive analytical, numerical and experimental investigations for load-bearing masonry walls were carried out and a model was developed to determine the out-of-plane capacity, considering significant parameters. The results of these investigations were transferred to non-load-bearing walls in a simplified manner. With this, the previous methods in the earthquake standards DIN EN 1998-1/NA (2020) and DIN 4149 (2005) could be reviewed and adjusted to the current state of the art.</p><p>Based on the updated seismic hazard map, simplified design methodologies were derived and summarized. The model and the derivation of the simplified design methods are presented and discussed in this paper based on a case study.</p>","PeriodicalId":42740,"journal":{"name":"Mauerwerk","volume":"26 3","pages":"100-108"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2022-08-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"72918375","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
MauerwerkPub Date : 2022-08-08DOI: 10.1002/dama.202210023
Alexander Pichlhöfer, Henriette Fischer Dipl.-Ing., Werner Wimmer, Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Azra Korjenic
{"title":"Kletterpflanzen und erdberührtes Ziegelmauerwerk: Untersuchung des Feuchteeintrags durch Bewässerung","authors":"Alexander Pichlhöfer, Henriette Fischer Dipl.-Ing., Werner Wimmer, Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Azra Korjenic","doi":"10.1002/dama.202210023","DOIUrl":"10.1002/dama.202210023","url":null,"abstract":"<p>Aufbauend auf den Ergebnissen aus dem Projekt „Feuchteeinträge in die Außenwandkonstruktion von Untergeschossen aufgrund von Kletterpflanzen wurden im Folgeprojekt detaillierte Untersuchungen zur Feuchtigkeit in Ziegelmauerwerk im Zusammenhang mit Kletterpflanzen durchgeführt. Vier Prüfstande, welche eine erdberührte Kellerwand aus Ziegel simulieren sollten, wurden konstruiert. Um Auswirkungen der Begrünung zu erfassen, wurde die Feuchtigkeit im Erdreich (Substrat) und im Ziegelmauerwerk kontinuierlich gemessen. Um Unterschiede zwischen verschiedenen Pflanzen untersuchen zu können, wurden drei der Prüfstände mit verschiedenen Kletterpflanzen bepflanzt und der vierte Prüfstand als Referenz ohne Bepflanzung verwendet. Bei der Auswertung wurde die Feuchtigkeit im Substrat und des Ziegelmauerwerks verglichen. Die Kletterpflanzen haben grundsätzlich für eine geringere Feuchtigkeit in Substrat und Mauerwerk gesorgt, gleichzeitig konnte kein direkter Zusammenhang zwischen den gemessenen Parametern festgestellt werden. Bei im Vergleich höherer Feuchtigkeit im Substrat liegt nicht zwangsläufig höhere Feuchtigkeit im Mauerwerk vor. Die vorgefundene Feuchtigkeit im Mauerwerk wurde anschließend in Anlehnung an ÖNORM B 3355 bewertet. Zusätzlich wurde für das verwendete Substrat und die verwendeten Ziegel die Saugspannungskurve mithilfe von Drucktopf-Extraktoren bestimmt und ausgewertet.</p><p><b>Climbing plants and brick masonry in contact with soil: investigation of moisture penetration due to irrigation</b></p><p>Based on the results of the project ”Moisture ingress into the exterior wall construction of basements due to climbing plants“, the moisture in brick masonry in connection with climbing plants was investigated. Four test stands, which were to simulate a brick basement wall in contact with the ground, were constructed. The moisture content in the soil and the brick masonry was measured. Three of the test stands were each planted with a different climbing plant and the fourth test stand served as reference without planting. The climbing plants basically provided lower moisture in the substrate and brickwork, but no direct correlation could be established. Higher humidity in the substrate does not necessarily mean higher humidity in the masonry. The moisture found in the masonry was then evaluated in accordance with ÖNORM B 3355. In addition, the suction stress curve was determined for the substrate and bricks used, with the aid of pressure pot extractors.</p>","PeriodicalId":42740,"journal":{"name":"Mauerwerk","volume":"26 3","pages":"122-130"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2022-08-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"79712564","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
MauerwerkPub Date : 2022-08-08DOI: 10.1002/dama.202210022
Jun.-Prof. Dr.-Ing. Lars Abrahamczyk, Assoc. Prof. Davorin Penava, Assoc. Prof. Snjezana Markušić, Ass. Prof. Davor Stanko, Peshawa Luqman Hasan, Melad Haweyou, Dr.-Ing. Jochen Schwarz
{"title":"Die Magnitude 6,4 – Erdbeben in Albanien und Kroatien – Ingenieuranalyse der Erdbebenschäden und Erfahrungswerte für die Baunormung","authors":"Jun.-Prof. Dr.-Ing. Lars Abrahamczyk, Assoc. Prof. Davorin Penava, Assoc. Prof. Snjezana Markušić, Ass. Prof. Davor Stanko, Peshawa Luqman Hasan, Melad Haweyou, Dr.-Ing. Jochen Schwarz","doi":"10.1002/dama.202210022","DOIUrl":"10.1002/dama.202210022","url":null,"abstract":"<p>In 2019 und 2020 wurde die Balkanregion von zwei Erdbeben der Stärke <i>M</i><sub>W</sub> = 6,4 heimgesucht. Am 26. November 2019 erschütterte ein Erdbeben den Nordwesten Albaniens. Es war das stärkste Erdbeben seit mehr als 40 Jahren. Städte wie Thumanë, Tirana und Durrës erlitten Schäden, wobei Durrës mit mehreren eingestürzten Gebäuden am stärksten betroffen war. Die Region Sisak-Moslavina in Kroatien, etwa 50 km südlich von Zagreb, wurde am 29. Dezember 2020 erschüttert. Auch hier war es das stärkste Erdbeben seit dem Pokupsko-Erdbeben vom 8. Oktober 1909 und das größte Erdbeben in der Region seit 140 Jahren. Es verursachte umfangreiche Schäden in den Städten Petrinja, Glina und Sisak sowie in zahlreichen benachbarten Kleinstädten und kleinen Siedlungen der Region. Die Schüttereffekte und Gebäudeschäden beider Erdbeben konnten im Rahmen von Feldeinsätzen untersucht und dokumentiert werden. In Durrës (Albanien) verursachte das Erdbeben erhebliche Schäden an Stahlbetonskelettbauten mit Ausfachungswänden. Schäden infolge des Erdbebens in Kroatien konzentrieren sich hingegen auf ältere und moderne Gebäude aus unbewehrtem Mauerwerk. Der Beitrag gibt einen Überblick über die erdbebeninduzierten Schäden in verschiedenen Gebäudetypen und deren Variationen. Die Ursachen der Schäden sowie die Konsequenzen für die schnelle Reaktion auf ein Erdbeben werden in engem Zusammenhang mit der Normung in moderat erdbebengefährdeten Gebieten in Europa diskutiert.</p><p><b>The Magnitude 6.4 – earthquakes in Albania and Croatia – engineering analysis of earthquake damage and lessons for standardization in Europe</b></p><p>In 2019 and 2020, the Balkan region was hit by two earthquakes of magnitude <i>M</i><sub>W</sub> = 6.4. On November 26, 2019, an earthquake struck Northwestern Albania. It was the strongest to hit Albania in more than 40 years. Cities such as Thumanë, Tirana, and Durrës suffered damage, but Durrës was the hardest hit with several building collapsed. On December 29, 2020, an earthquake occurred in the Sisak-Moslavina county of Croatia, located approximately 50 km south of Zagreb. Comparable to Albania, it was the strongest to hit in the Pokupsko-Petrinja seismic zone since the October 8, 1909 Pokupsko earthquake and the largest earthquake in the region in 140 years. It caused extensive damage in the cities of Petrinja, Glina, and Sisak as well as in numerous neighboring small towns and small settlements in the region. The shaking effects and building damage of both earthquakes could be investigated and documented during field operations. In Durrës (Albania), the most affected buildings by the earthquake damage were reinforced concrete (RC) frame buildings with infill walls. Whereas, the Croatia earthquake caused major damage on the older and modern unreinforced masonry buildings. The paper provides an overview of the earthquake-induced damage in different types of buildings and their variations. The causes of the damage as well as the consequenc","PeriodicalId":42740,"journal":{"name":"Mauerwerk","volume":"26 3","pages":"109-121"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2022-08-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"74822046","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
MauerwerkPub Date : 2022-05-16DOI: 10.1002/dama.202100008
Verena Hammerschmidt Univ.-Ass. Dipl.-Ing., Georg Pommer Dipl.-Ing., Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Andreas Kolbitsch
{"title":"Experimentelle Untersuchungen von Mauerwerk aus Ziegelsplittbeton-Hohlblocksteinen der Nachkriegszeit","authors":"Verena Hammerschmidt Univ.-Ass. Dipl.-Ing., Georg Pommer Dipl.-Ing., Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Andreas Kolbitsch","doi":"10.1002/dama.202100008","DOIUrl":"10.1002/dama.202100008","url":null,"abstract":"<p>Die Tragfähigkeitsbewertung von Bestandsmauerwerk aus der Nachkriegszeit stellt besonders in Gebieten, wo aufgrund der Vielzahl an zerstörten Gebäuden rasch Wohnraum geschaffen werden musste, ein bedeutendes Thema dar. Aufgrund der fortschreitenden Lebensdauer der Gebäude und der damit verbundenen baulichen Maßnahmen sowie der innerstädtischen Wohnraumverdichtung ist das Mauerwerk hinsichtlich seiner Tragfähigkeit nachzuweisen. Unter anderem wurden im Zeitraum von 1945 bis 1965 speziell im Wohnbau Hohlblocksteine aus Ziegelsplittbeton, sog. Vibrosteine, als tragendes Mauerwerk verbaut. Da herkömmliche zerstörungsfreie und zerstörungsarme Prüfmethoden bei Hohlblocksteinen nur bedingt zur Festigkeitsbestimmung herangezogen werden können, ist die Kenntnis über die charakteristischen Materialeigenschaften von besonderer Relevanz. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden am Bestand Vibrosteine entnommen und experimentell Festigkeits- sowie Verformungseigenschaften an Mauerstein und Mauerwerk bestimmt. Die durchgeführten Untersuchungen sollen Aufschluss über das charakteristische Materialverhalten der Hohlblocksteine aus Ziegelsplittbeton der Nachkriegszeit geben und Grundlagen für zukünftige Tragfähigkeitsbewertungen des Gebäudebestands bieten.</p><p><b>Experimental testing of masonry made with brick aggregate concrete – hollow blocks from the post-war period (1945–1965)</b></p><p>The assessment of the load-bearing capacity of existing masonry from the post-war period is an important topic in Vienna. Due to the advancing lifespan of the buildings and the associated structural measures as well as the urban densification of living space, the load-bearing capacity of the masonry must be verified. In the period from 1945 to 1965 hollow blocks made of brick aggregate concrete, so-called ”Vibrosteine“, were used for masonry construction, especially in residential construction. Since conventional, non-destructive and minor-destructive testing methods can only be used to a limited extent to determine the strength of hollow blocks, knowledge of the characteristic material properties is of particular relevance. In the course of the present work, ”Vibrosteine“ were taken from an existing structure and strength and deformation properties of blocks and masonry were determined. The tests provide information about the characteristic material behavior of the hollow blocks made of brick aggregate concrete of the post-war period and provide the basis for future load-bearing capacity assessments of the building stock.</p>","PeriodicalId":42740,"journal":{"name":"Mauerwerk","volume":"26 2","pages":"49-59"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2022-05-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"84043585","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
MauerwerkPub Date : 2022-05-16DOI: 10.1002/dama.202200004
Dr. rer. nat. Oliver Kreft, Cliff Fudge, Dr. Ing. Paweł Walczak
{"title":"Roadmap für eine treibhausgasneutrale Porenbetonindustrie in Europa","authors":"Dr. rer. nat. Oliver Kreft, Cliff Fudge, Dr. Ing. Paweł Walczak","doi":"10.1002/dama.202200004","DOIUrl":"10.1002/dama.202200004","url":null,"abstract":"<p>Der Gebäude- und Bausektor ist für einen erheblichen Teil der europäischen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Diese Roadmap beschreibt, wie die europäische Porenbetonindustrie bis zum Jahr 2050 klimaneutral werden kann. Mit seiner Eigenschaft, als CO<sub>2</sub>-Senke zu fungieren, hat Porenbeton – über Klimaneutralität hinaus – das Potenzial, CO<sub>2</sub>-negativ zu werden. Das bedeutet, dass dieser Baustoff in seinem Lebenszyklus der Atmosphäre mehr Kohlenstoff entzieht, als bei Herstellung, Transport, Nutzung und Nachnutzung freigesetzt wurde. Die Szenarioentwicklung für das Jahr 2050 erfolgte auf Basis technischer Maßnahmen zur Effizienzoptimierung, der Umstellung von fossilen auf erneuerbare Energieträger sowie einer aktuellen Lebenszyklusanalyse für ein repräsentatives Porenbetonprodukt. Der überwiegende Anteil der CO<sub>2</sub>-Emissionen im Lebenszyklus von Porenbeton entsteht nicht in der Produktion von Porenbeton selbst, sondern bei der Herstellung der Ausgangsstoffe Zement und Kalk. Aus diesem Grund orientiert sich die vorliegende Roadmap eng an den Dekarbonisierungspfaden europäischer Herstellerverbände der Zement- und Kalkindustrie. Mit dieser Roadmap verpflichten sich der Europäische Porenbetonverband (European Autoclaved Aerated Concrete Association, EAACA) und seine Mitglieder zur Erreichung der CO<sub>2</sub>-Neutralität ihrer Produkte und zur Unterstützung bei der Verwirklichung eines klimaneutralen Europas.</p><p><b>Roadmap for a greenhouse gas neutral autoclaved aerated concrete industry in Europe</b></p><p>The building and construction sectors account for a significant share of Europe's greenhouse gas emissions that contribute to climate change. This roadmap sets out a pathway for Autoclaved Aerated Concrete (AAC) products to reach net-zero emissions by 2050 with the potential to become carbon negative, thereby removing more carbon from the atmosphere than was released during production, transport, use and after-use. A scenario for the year 2050 was drawn from technical measures for efficiency optimizations, the switch from fossil to renewable energy sources and a current life-cycle analysis of a representative AAC product. As the majority of emissions of CO<sub>2</sub>-equivalents come not from the manufacture of AAC itself, but from the manufacture of two key raw materials – cement and lime – the roadmap draws on the decarbonisation pathways published by global and European cement and lime industry associations. Through this roadmap, the EAACA and its members are committed to achieving net-zero emissions in AAC products by 2050 and supporting the development of a climateneutral Europe.</p>","PeriodicalId":42740,"journal":{"name":"Mauerwerk","volume":"26 2","pages":"77-84"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2022-05-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"74974180","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
MauerwerkPub Date : 2022-05-16DOI: 10.1002/dama.202200002
Daniel Fischer, Dr.-Ing. Engin Kotan, Prof. Dr.-Ing. Frank Dehn
{"title":"Leistungsfähigkeit und Einsatzmöglichkeiten zementstabilisierter Lehmsteine","authors":"Daniel Fischer, Dr.-Ing. Engin Kotan, Prof. Dr.-Ing. Frank Dehn","doi":"10.1002/dama.202200002","DOIUrl":"10.1002/dama.202200002","url":null,"abstract":"<p>An der Schnittstelle zwischen herkömmlichen Lehm- und modernen Massivbaustoffen haben sich in jüngerer Vergangenheit zementstabilisierte Lehmsteine als vielversprechende Alternative für den Mauerwerksbau entwickelt. Sie bergen das Potenzial, die ökologischen und ökonomischen Vorteile des Lehmbaus zu nutzen, ohne die übliche Empfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit aufzuweisen. Die gültigen Normen und Regelungen erlauben jedoch keine ingenieurmäßige Bemessung eines Mauerwerks aus zementstabilisierten Lehmsteinen. Zur Untersuchung des Potenzials zementstabilisierter Lehmsteine befasst sich der vorliegende Aufsatz daher eingehend mit den verschiedenen Einflussfaktoren der Herstellung, der Weiterverarbeitung zum Mauerwerk und der Witterung. Die Erkenntnisse und Angaben aus der Fachliteratur und der Anwendung in Ostafrika werden hierbei durch Druckfestigkeitsprüfungen an zementstabilisierten Lehmsteinen und Mauerwerksprüfkörpern verifiziert und ergänzt. Dieser ganzheitliche Ansatz ermöglicht eine Bewertung der Druckfestigkeit zementstabilisierter Lehmsteine mit einer anschließenden Bemessung in Anlehnung an das vereinfachte Verfahren nach Anhang A der DIN EN 1996-3. Darauf aufbauend wird ein Ausblick auf künftige Einsatzmöglichkeiten und Anwendungsgrenzen eines Mauerwerks aus zementstabilisierten Lehmsteinen gegeben.</p><p><b>Performance and application of stabilised soil blocks</b></p><p>Between conventional earthen building materials and modern solid building materials, stabilised soil blocks have recently emerged as a promising alternative for masonry structures. They offer the potential to exploit the ecological and economic advantages of earthen building without the typical sensitivity to moisture. However, current standards and regulations do not allow for the engineering design of masonry made of stabilised soil blocks. In an attempt to investigate the potential of stabilised soil blocks, this paper therefore discusses the various key factors of production, construction and weathering. The findings and specifications from technical literature and the application in East Africa are verified and supplemented by compressive strength tests on stabilised soil blocks and masonry specimens. This integrated approach allows an evaluation of the compressive strength of stabilised soil blocks with a following design according to the simplified method in Annex A of DIN EN 1996-3. An outlook on future application possibilities and limits of stabilised soil blocks is given in conclusion.</p>","PeriodicalId":42740,"journal":{"name":"Mauerwerk","volume":"26 2","pages":"60-69"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2022-05-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"84598439","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
MauerwerkPub Date : 2022-05-16DOI: 10.1002/dama.202270201
{"title":"Titelbild: Mauerwerk 2/2022","authors":"","doi":"10.1002/dama.202270201","DOIUrl":"10.1002/dama.202270201","url":null,"abstract":"<p><b>Zum Titelbild:</b> Wie kaum ein anderes Fassadenbekleidungsmaterial vereinigen die keramischen Fassadenelemente von Tonality Funktionalität, Robustheit und Widerstandsfähigkeit gegenüber Wind und Wetter mit außergewöhnlichem Design</p><p>Foto: TONALITY</p>","PeriodicalId":42740,"journal":{"name":"Mauerwerk","volume":"26 2","pages":""},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2022-05-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1002/dama.202270201","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"77281278","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"OA","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}