team spiegelPub Date : 2009-11-01DOI: 10.1055/S-0029-1202904
M. Biel, M. Kramer
{"title":"Die Lahmheitsuntersuchung bei Hund und Katze","authors":"M. Biel, M. Kramer","doi":"10.1055/S-0029-1202904","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/S-0029-1202904","url":null,"abstract":"Als nächstes erfolgt die eigentliche klinische Untersuchung am Patienten, die mit der allgemeinen klinischen Untersuchung beginnt. Diese Untersuchung dient dazu, sich einen Überblick über den Gesundheitszustand des Tieres zu verschaffen. Dabei schaut man sich das Tier zuerst im Gesamten an. Es wird das Bewusstsein beurteilt, um festzustellen, ob der Hund oder die Katze ansprechbar ist oder ob eine Einschränkung vorliegt (apathisch, stuporös, komatös), wie es zum Beispiel nach einem Unfall möglich sein kann. Auch das Verhalten des Tieres wird an dieser Stelle beurteilt. Patienten können zum Beispiel besonders ängstlich oder aggressiv sein oder andere unerwünschte Verhalten wie Markieren etc. aufweisen. Als nächstes beurteilt der Tierarzt die Körperhaltung des zu untersuchenden Tieres, auch dies kann schon weiteren Aufschluss über eine Erkrankung geben, wie ein aufgekrümmter Rücken (Kyphose) oder die Entlastung von einzelnen Gliedmaßen. Schließlich erfolgt noch ein Blick auf den Ernährungsund Pflegezustand des Patienten. Im Weiteren wird der Kontakt zum Tier hergestellt, indem man ruhig an den Hund oder die Katze herantritt und diese anspricht. Es folgt die rektale Messung der Körperinnentemperatur. Dabei sollte auch der Anusbereich begutachtet und am Thermometer anhaftende Kotbestandteile beurteilt werden. Die Pulsmessung an der Schenkelinnenseite auf beiden Seiten vergleichend darf bei keiner Untersuchung fehlen und kann gleichzeitig mit der Beobachtung des Atemtypes und der Atemfrequenz durchgeführt werden. Dies wird sowohl ergänzt durch das Abhören (Auskultation) des Herzens als auch der luftführenden Wege und der Lunge. Auch die Lymphknoten sollten abgetastet werden, um zu überprüfen, ob diese vergrößert sind. Bei gesunden Tieren sind die Kniekehlenlymphknoten (Lnn. poplitei), die Buglymphknoten (Lnn. cervicalis superficialis) und die Kehlgangslymphknoten (Lnn. mandibularis) zu palpieren. Zum Abschluss der allgemeinen klinischen Untersuchung wird der Bauchraum (Abdomen) durchgetastet und hierbei auf Schmerzen oder Strukturveränderungen geachtet.","PeriodicalId":417080,"journal":{"name":"team spiegel","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2009-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"125882106","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
team spiegelPub Date : 2009-11-01DOI: 10.1055/s-0029-1202905
Cindy Linke
{"title":"Der neue Katzenkorb – Tipps und Hinweise zur tierärztlichen Tierbesitzer-Beratung vor dem Kauf","authors":"Cindy Linke","doi":"10.1055/s-0029-1202905","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0029-1202905","url":null,"abstract":"Kennen Sie das nicht auch? Der Katzenbesitzer kommt in die Praxis, stellt seinen Transportkorb auf den Behandlungstisch und dann geht der große Kampf wieder einmal los. So wenig wie das Tier zu Hause in den Transportkorb hinein wollte – so wenig will die Katze nun in der Tierarztpraxis wieder heraus. Wie nur das Tier stressarm herausbekommen?! Eine sich vermutlich in jeder Kleintierpraxis nicht selten wiederholende Situation mit einem ausgesprochen frustrierenden Potenzial für alle Beteiligten. Und dies, bevor eine tierärztliche Untersuchung oder Behandlung überhaupt begonnen hat. Die unausgesprochene Frage, warum (Design, Farbe, ...) sich der Besitzer ausgerechnet für das sich gerade wieder einmal als völlig unpraktisch erwiesene Katzenkorbmodell entschieden hat, schwebt unausgesprochen im Raum. Ebenso wie der Wunsch des Praxispersonals, diesem und künftigen Katzenbesitzern bereits VOR dem Korbkauf hilfreiche Ratschläge erteilen zu können.","PeriodicalId":417080,"journal":{"name":"team spiegel","volume":"31 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2009-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"123316152","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
team spiegelPub Date : 2009-09-01DOI: 10.1055/s-0029-1241727
Peter Fahrenkrug
{"title":"Zahnentwicklung und Milchgebiss von Hund und Katze","authors":"Peter Fahrenkrug","doi":"10.1055/s-0029-1241727","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0029-1241727","url":null,"abstract":"Das Gebiss wird in 4 Quadranten eingeteilt. Beginnend mit dem oberen rechten Quadranten (1) wird im Uhrzeigersinn „aus Sicht des Behandlers“ weitergezählt. Der Untersucher sieht daher den rechten Oberkiefer auf der linken Tierseite. Die Zähne können von der Mittellinie aus nach distal mit Ziffern bezeichnet werden. International durchgesetzt hat sich das Zahnschema nach Triadan (1972) bei dem jeder Zahn durch eine 3-ziffrige Zahl charakterisiert wird. Die 1. Ziffer gibt den Quadranten, die nächste Ziffer unter Einfügung einer 0 den Zahn an. So erhält der rechte obere Caninus die Ziffer 104, der linke untere Reißzahn die Ziffer 309, der rechte untere letzte Molar (M3) die Ziffer 411. Im reinen Milchgebiss werden die Quadranten mit 5–8 bezeichnet, sobald der erste bleibende Zahn erscheint („Wechselgebiss“) bezeichnen wir die Quadranten mit 1–4. Milchzähne werden durch ein nachgestelltes -dvon „dentes decidui = vergängliche Zähne“ charakterisiert. Das Gebiss des Hundes","PeriodicalId":417080,"journal":{"name":"team spiegel","volume":"96 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2009-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"114254606","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
team spiegelPub Date : 2009-09-01DOI: 10.1055/s-0029-1241792
{"title":"Fachtagungen für Tiermedizinische Fachangestellte in Süd (Augsburg) und West (Münster)","authors":"","doi":"10.1055/s-0029-1241792","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0029-1241792","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":417080,"journal":{"name":"team spiegel","volume":"42 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2009-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"126602166","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
team spiegelPub Date : 2009-09-01DOI: 10.1055/s-0029-1241726
Volker Ortmann
{"title":"Handling der Vogelpatienten und der Reptilien in der Kleintierpraxis","authors":"Volker Ortmann","doi":"10.1055/s-0029-1241726","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/s-0029-1241726","url":null,"abstract":"Abb. 2 Leguan. Reptilien und Vögel in der Tierarztpraxis sind sehr interessante und spannende Patienten. Diese Tiere sind einfach anders als Hunde, Katzen und Kaninchen – und dies macht die Arbeit mit diesen Spezies so erlebnisreich. Viele Tiermedizinische Fachangestellte oder auch Azubis haben bereits mit diesen Tierarten erste Erfahrungen gemacht oder sie haben Schildkröte, Papagei & Co in eigener Haltung. Für einige Mitarbeiterinnen sind es aber auch die ersten Kontakte zu diesen Spezies in der Tierarztpraxis.","PeriodicalId":417080,"journal":{"name":"team spiegel","volume":"71 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2009-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"131765654","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
team spiegelPub Date : 2009-02-01DOI: 10.1055/S-0029-1225959
T. Steidl
{"title":"Lahmheitsuntersuchung bei Kleintieren","authors":"T. Steidl","doi":"10.1055/S-0029-1225959","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/S-0029-1225959","url":null,"abstract":"Lahmheitsuntersuchung – warum? Werden in der Kleintierpraxis Kleintiere wegen einer Lahmheit vorgestellt, empfiehlt es sich, einen bestimmten Untersuchungsgang einzuhalten, damit keine Befunde übersehen werden. Inhaltlich werden sich diese Untersuchungsgänge sicherlich von Praxis zu Praxis unterscheiden. Wesentlich ist jedoch, dass der Untersuchungsgang stets nach dem gleichen Muster ablaufen sollte, damit nichts übersehen wird. Zur zielorientierten Vorbereitung dieser Untersuchung ist es von Bedeutung, dass die Helferin bzw. TMFA in den Untersuchungsgang eingebunden ist und über seinen Ablauf Bescheid weiß.","PeriodicalId":417080,"journal":{"name":"team spiegel","volume":"60 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2009-02-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"124920799","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}