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Identifikation von begrenzenden Faktoren in Schule 学校限制因素的识别
MedienPadagogik Zeitschrift fur Theorie und Praxis der Medienbildung Pub Date : 2023-06-14 DOI: 10.21240/mpaed/53/2023.06.14.x
Claudia Obermeier, D.A.T. Müller, Johanna Profft, J. Hartung, Nicole Vieregg
{"title":"Identifikation von begrenzenden Faktoren in Schule","authors":"Claudia Obermeier, D.A.T. Müller, Johanna Profft, J. Hartung, Nicole Vieregg","doi":"10.21240/mpaed/53/2023.06.14.x","DOIUrl":"https://doi.org/10.21240/mpaed/53/2023.06.14.x","url":null,"abstract":"Der vorliegende Beitrag setzt sich mit der Frage auseinander, welche begrenzenden Faktoren sich in Bezug auf eine inklusiv-digital gestaltete Schule, auf Meso- und Mikroebene, identifizieren lassen und wie jene Begrenzungen aufgeweicht werden können. Hierfür werden die Ergebnisse aus vier Teilprojekten, des BMBF-geförderten Verbundprojektes Dig*In (Digitalisierung und Inklusion – Grundsatzfragen und Gelingensbedingungen einer inklusiven digitalen Schul- und Unterrichtsentwicklung) herangezogen. Innerhalb des Verbundprojektes wurden zwischen 2020 und 2021 Interviews, Gruppendiskussionen, Fokusgruppen und Workshops an deutschen Schulen durchgeführt, um den derzeitigen Zustand von Inklusion und Digitalisierung zu eruieren und analysieren. Die Teilprojekte I und II betrachten die Schulebene (Mesoebene) und geben einen Überblick über die konzeptionell übergeordnete Betrachtung der Verzahnung von Inklusion und Digitalisierung in Schule bzw. einen Einblick über bestehende Prozesse und Strukturen, welche die Verzahnung begrenzen oder begünstigen. Die Teilprojekte III und IV beleuchten die Unterrichtsebene (Mikroebene) und stellen dar, welche Potenziale der Einsatz digitaler Medien für die Ausgestaltung inklusiver Lehr-Lernszenarien und Arbeitsweisen mit sich bringt und welchen Begrenzungen sich Lehrpersonen gegenübersehen. Zusammenfassend konnte festgestellt werden, dass eine an inklusiven Werten und Prinzipien orientierte Schulkultur die Grundlage einer inklusiv-digital gestalteten Schule darstellt. Begrenzenden Faktoren – bspw. empfundener Doppelbelastung, unterschiedlichen Medienkompetenzen oder fehlendem Methodenwissen – begegnen die Lehrpersonen zumeist durch die Schaffung und Etablierung individueller Strukturen und Prozesse, wobei der Einsatz digitaler Medien als herausfordernd, aber zeitgleich auch förderlich für ein Mehr an Inklusion und Digitalisierung in Schule und Unterricht wahrgenommen wird.","PeriodicalId":30246,"journal":{"name":"MedienPadagogik Zeitschrift fur Theorie und Praxis der Medienbildung","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-06-14","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"47323454","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Digitalisierungsprozesse steuern 管理数字化过程
MedienPadagogik Zeitschrift fur Theorie und Praxis der Medienbildung Pub Date : 2023-06-13 DOI: 10.21240/mpaed/00/2023.06.13.x
Lars Schlenker, C. Neuburg, Desireé Jörke, Anzhela Preissler
{"title":"Digitalisierungsprozesse steuern","authors":"Lars Schlenker, C. Neuburg, Desireé Jörke, Anzhela Preissler","doi":"10.21240/mpaed/00/2023.06.13.x","DOIUrl":"https://doi.org/10.21240/mpaed/00/2023.06.13.x","url":null,"abstract":"Neue digitale Technologien und Interaktionsformen durchdringen das Leben der Menschen sowie ihren Bildungs- und Berufsalltag. Zugleich forciert die Digitalisierung einen Wandel von etablierten Berufsbildern und geht mit neuen Kompetenzbedarfen einher. Es ist daher von besonderer Relevanz, die Gelingensbedingungen (sowie auch hemmende Faktoren zu erkennen, um deren Wirksamwerden zu vermeiden) der Digitalisierung in der beruflichen Bildung zu identifizieren. Im vorliegenden Beitrag wird der Frage nachgegangen, welchen Bedingungen des Gelingens die Digitalisierung im Bereich des beruflichen Bildungswesens unterworfen ist. Entsprechende Daten wurden im Rahmen des BMBF-Projekts DiBBLok an beruflichen Schulen sowie ausbildenden Unternehmen erhoben. Der Beitrag stellt ein Framework unterschiedlicher Faktoren vor und geht auf ausgewählte Faktoren anhand konkreter empirischer Daten vertiefend ein. Die einzelnen Faktoren stellen Parameter dar, anhand derer die verschiedenen Stakeholder der beruflichen Bildung Veränderungsprozesse in Gang setzen können.","PeriodicalId":30246,"journal":{"name":"MedienPadagogik Zeitschrift fur Theorie und Praxis der Medienbildung","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-06-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"67992963","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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‹Praktisch und überfordernd zugleich› − Lernen und Lehren in der Kultur der Digitalität ‹实用,同时又是überfordernd›−在文化学习和教导Digitalität
MedienPadagogik Zeitschrift fur Theorie und Praxis der Medienbildung Pub Date : 2023-06-13 DOI: 10.21240/mpaed/53/2023.06.13.x
J. Nickel, Sonja Ganguin
{"title":"‹Praktisch und überfordernd zugleich› − Lernen und Lehren in der Kultur der Digitalität","authors":"J. Nickel, Sonja Ganguin","doi":"10.21240/mpaed/53/2023.06.13.x","DOIUrl":"https://doi.org/10.21240/mpaed/53/2023.06.13.x","url":null,"abstract":"Unter den Bedingungen der Digitalisierung, die alle Lebensbereiche beeinflusst, verändern sich auch Lernen und Lehren und damit einhergehend Anforderungen an Schule als Bildungsinstitution wie auch an die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrpersonen. Dieser Wandel ist keinesfalls mit geänderter technischer Ausstattung oder dem Austausch von Lehrwerkzeugen gleichzusetzen, sondern im Kontext der Mediatisierung als Metaprozess sozialen und kulturellen Wandels bzw. einer durch die Digitalisierung entstehenden Kultur der Digitalität zu verstehen. Der Wandel von Lern- und Lehrkulturen lässt sich auch anhand von Entgrenzungen des Lernens und Lehrens skizzieren. Der vorliegende Beitrag beschreibt Entgrenzungen des Lernens entlang der Dimensionen Lernmittel, Lernzeit, Lernort und Lernraum, soziale Form, Lerninhalt, Institution sowie Biografie und geht auch auf damit einhergehende Entgrenzungen des Lehrens ein. Auf Grundlage einer qualitativen Befragung von Lehramtsstudierenden an der Universität Leipzig aus dem Sommersemester 2020 werden schliesslich Erfahrungen und Einschätzungen der Studierenden hinsichtlich entgrenzten Lernens und Lehrens vorgestellt und damit Perspektiven angehender Lehrpersonen auf das Lernen und Lehren in einer Kultur der Digitalität ersichtlich.","PeriodicalId":30246,"journal":{"name":"MedienPadagogik Zeitschrift fur Theorie und Praxis der Medienbildung","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-06-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"68007363","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Die Entgrenzung von Kommunikationskulturen in Lehrpersonenkollegien 在教师团体里放出交流文化
MedienPadagogik Zeitschrift fur Theorie und Praxis der Medienbildung Pub Date : 2023-06-12 DOI: 10.21240/mpaed/53/2023.06.12.x
Lukas Dehmel, Dorothee M. Meister, Lara Gerhardts
{"title":"Die Entgrenzung von Kommunikationskulturen in Lehrpersonenkollegien","authors":"Lukas Dehmel, Dorothee M. Meister, Lara Gerhardts","doi":"10.21240/mpaed/53/2023.06.12.x","DOIUrl":"https://doi.org/10.21240/mpaed/53/2023.06.12.x","url":null,"abstract":"Der Beitrag beschäftigt sich im Kontext der schulischen Arbeit mit Tablets mit der Entgrenzung von arbeitsverwiesenen und privaten Lebenskontexten in Lehrpersonenkollegien. Es geht hierbei um den nicht unbedingt intendierten Aspekt einer erheblichen Ausweitung der beruflichen Verfügbarkeit, der in der medienpädagogischen Forschung bisher kaum berücksichtigt worden ist. Dabei stellt die Analyse die Frage in den Mittelpunkt, wie und nach welchen Normen dieses Entgrenzungsphänomen in Lehrpersonenkollegien handelnd erzeugt wird. Um das Thema grundlagentheoretisch einzuordnen, greift die Argumentation auf den Mediatisierungsansatz aus der Kommunikationswissenschaft zurück. Der Beitrag nutzt anschliessend einige Ideen aus der Schulkulturtheorie (Helsper et al.), die als Ausgangspunkt dienen, um die soziale Aushandlung des Entgrenzungsphänomens empirisch greifbar zu machen. Beide Theorielinien werden miteinander verknüpft und schaffen so ein theoretisches Fundament für die Auswertung. Entlang der eingenommenen Perspektive werden darauffolgend Gruppendiskussionen aus drei Lehrpersonenkollegien mit der Objektiven Hermeneutik interpretiert und miteinander verglichen. Dabei kommt die Analyse zu dem Ergebnis, dass im Zuge der Tablet-Einführung in allen drei Kollegien ähnliche berufliche Verfügbarkeitsverpflichtungen Einzug halten, die aber teilweise unterschiedlich ausgehandelt werden. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass der Umgang mit den neuartigen Kommunikationsanforderungen von den Lehrpersonen stark problematisiert wird und eine Herausforderung darstellt. Zum Abschluss geht die Argumentation auf medienpädagogische Konsequenzen ein, die sich aus diesen Untersuchungsergebnissen ableiten lassen.","PeriodicalId":30246,"journal":{"name":"MedienPadagogik Zeitschrift fur Theorie und Praxis der Medienbildung","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-06-12","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"47342052","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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‹Die Zukunft kann nicht beginnen› ‹›未来不能开始
MedienPadagogik Zeitschrift fur Theorie und Praxis der Medienbildung Pub Date : 2023-06-11 DOI: 10.21240/mpaed/53/2023.06.11.x
Christian Leineweber
{"title":"‹Die Zukunft kann nicht beginnen›","authors":"Christian Leineweber","doi":"10.21240/mpaed/53/2023.06.11.x","DOIUrl":"https://doi.org/10.21240/mpaed/53/2023.06.11.x","url":null,"abstract":"Die Betrachtungen des vorliegenden Beitrags basieren auf zwei Entgrenzungsdiagnosen: (1) Digitale Medien bewirken eine Entgrenzung von Raum und Zeit. (2) Digitalität geht mit einer Entgrenzung der Möglichkeiten von Handlungs- und Erfahrungswelten auf Basis sich verändernder Prozesse, Interaktionen und Praktiken an der Schnittstelle zwischen Mensch und (digitaler) Maschine einher. Ausgehend von diesen beiden Diagnosen lautet die These, dass Digitalität eine Veränderung der menschlichen Zukunftsoffenheit impliziert, weil algorithmische Operationen eine Bearbeitung von Kontingenz durch Berechenbarkeit und Vorhersagbarkeit ermöglichen. Diese These wird bildungswissenschaftlich hergeleitet und mit Fokus auf die Temporalität der Digitalität exploriert. Anschliessend werden erste Konsequenzen der gewonnenen Ergebnisse für die medienpädagogische Theoriebildung und medienpädagogisches Handeln diskutiert.","PeriodicalId":30246,"journal":{"name":"MedienPadagogik Zeitschrift fur Theorie und Praxis der Medienbildung","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-06-11","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"68007355","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Wer besucht ein mediendidaktisches Seminar und wer profitiert davon? 跟人家坐一起坐着
MedienPadagogik Zeitschrift fur Theorie und Praxis der Medienbildung Pub Date : 2023-06-10 DOI: 10.21240/mpaed/53/2023.06.10.x
Sanna Pohlmann-Rother, Katharina Kindermann
{"title":"Wer besucht ein mediendidaktisches Seminar und wer profitiert davon?","authors":"Sanna Pohlmann-Rother, Katharina Kindermann","doi":"10.21240/mpaed/53/2023.06.10.x","DOIUrl":"https://doi.org/10.21240/mpaed/53/2023.06.10.x","url":null,"abstract":"Die Förderung medienpädagogischer Kompetenz angehender Lehrpersonen gilt als eine zentrale Aufgabe der universitären Lehrpersonenbildung. Lehrveranstaltungen in diesem Feld sind für die Lehramtsstudierenden allerdings meist nicht verpflichtend und auch der Erfolg solcher Lernangebote wird nur selten empirisch überprüft. In diesem Beitrag wird eine quantitativ angelegte wissenschaftliche Begleitstudie zu einem mediendidaktischen Seminar vorgestellt. Im Seminar entwickeln Lehramtsstudierende der Grundschuldidaktik eigenständig innovatives Unterrichtsmaterial in Form digitaler Bücher für Leseanfänger:innen mit sehr heterogenen Lernvoraussetzungen. Die Begleitstudie ist im Pretest-Posttest-Design (N = 99) konzipiert. Zudem wurden Studierende einer Vergleichsgruppe (N = 103) befragt, die sich für ein Seminar ohne digitale Ausrichtung entschieden haben. Die Studie fokussiert die mediendidaktischen Überzeugungen als zentralen und handlungsrelevanten Bereich medienpädagogischer Kompetenz. Die Ergebnisse zeigen einen Selektionseffekt: Das mediendidaktische Seminarangebot wählen vor allem diejenigen Studierenden, die bereits vergleichsweise positiv ausgeprägte Überzeugungen zum Einsatz digitaler Medien im Grundschulunterricht haben. Diese Überzeugungen können durch den Besuch des Seminars signifikant in eine positive Richtung verändert werden. Besonders gross sind die Veränderungen bei denjenigen Studierenden, die dem Einsatz digitaler Medien zu Seminarbeginn vergleichsweise zurückhaltend gegenüberstanden. Die Ergebnisse verweisen auf die Bedeutung und Wirkungsmöglichkeiten mediendidaktischer Seminarangebote und erlauben die Ableitung von Implikationen für deren curriculare Verankerung und inhaltliche Ausgestaltung in der ersten Phase der Lehrpersonenbildung. Abschliessend wird das entgrenzende Potenzial des Seminarkonzepts mit Blick auf digital gestützte Lehr-Lernprozesse im Unterricht sowie die verschiedenen Phasen der Lehrpersonenbildung diskutiert.","PeriodicalId":30246,"journal":{"name":"MedienPadagogik Zeitschrift fur Theorie und Praxis der Medienbildung","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-06-10","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"47920553","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Reflexives Spielen? Reflexives Spielen ?
MedienPadagogik Zeitschrift fur Theorie und Praxis der Medienbildung Pub Date : 2023-06-04 DOI: 10.21240/mpaed/00/2023.06.04.x
Joelle-Denise Lux, Alexandra Budke
{"title":"Reflexives Spielen?","authors":"Joelle-Denise Lux, Alexandra Budke","doi":"10.21240/mpaed/00/2023.06.04.x","DOIUrl":"https://doi.org/10.21240/mpaed/00/2023.06.04.x","url":null,"abstract":"Digitale Spiele rücken immer stärker in den medienpädagogischen Fokus. Viele aktuelle kommerzielle Spiele beschäftigen sich mit gesellschaftlichen Themen aus einer systemischen Perspektive und bergen so Potenziale für die Entwicklung eines kompetenten Umgangs mit diesen realen Herausforderungen. Dies macht Spiele interessant für die Medienpädagogik und verschiedene Unterrichtsfächer, die diesen fördern wollen, etwa den Geographieunterricht. Entscheidend für die Wirkung ist dabei, ob sie von den Spielenden (kritisch) reflektiert werden. Inwiefern dies in informellen Kontexten bereits geschieht, wird in der vorliegenden Studie untersucht. Auf Basis dieser Erkenntnisse ziehen wir Schlüsse dazu, welche Bereiche in einer angeleiteten Reflexion im Unterricht fokussiert werden sollten, um das maximale Potenzial der Spiele auszuschöpfen. Dazu wird zunächst ein Modell entwickelt, das beschreibt, welche Ebenen der Reflexion im Kontext digitaler Spiele zu Gesellschaftsthemen betrachtet werden sollen. Anschliessend findet dieses Modell Einsatz in einer qualitativen Interviewstudie mit jungen Spielenden. Es zeigt sich unter anderem, dass eine gute Basis für die Reflexion durch intensive Auseinandersetzung mit dem Spielsystem besteht, aber auch dass insbesondere eine kritische Reflexion der Realitätsnähe der Spiele sowie eine Meta-Reflexion des Mediums einer Unterstützung im Unterricht bedarf.","PeriodicalId":30246,"journal":{"name":"MedienPadagogik Zeitschrift fur Theorie und Praxis der Medienbildung","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-06-04","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"67992950","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Die Bedeutung sozialer Vergleiche bei der Wahrnehmung visueller Verkehrssicherheits­botschaften von Influencerinnen auf Instagram 单在女性在Instagram上观察运输安全信息时,社会对比的重要性
MedienPadagogik Zeitschrift fur Theorie und Praxis der Medienbildung Pub Date : 2023-06-03 DOI: 10.21240/mpaed/00/2023.06.03.x
Stefan Kaup
{"title":"Die Bedeutung sozialer Vergleiche bei der Wahrnehmung visueller Verkehrssicherheits­botschaften von Influencerinnen auf Instagram","authors":"Stefan Kaup","doi":"10.21240/mpaed/00/2023.06.03.x","DOIUrl":"https://doi.org/10.21240/mpaed/00/2023.06.03.x","url":null,"abstract":"Soziale Vergleichsprozesse in Social Media tragen zur Identitätsbildung junger Frauen bei. Vor diesem Hintergrund bieten Influencerinnen für die Verkehrssicherheitsarbeit das Potenzial, relevante Meinungen, Einstellungen und Verhaltensweisen der Zielgruppe zu beeinflussen. Mit dem Verständnis von Medienaneignung als interaktionalen Prozess untersucht diese Studie, wie 13- bis 22-jährige Frauen visuelle Verkehrssicherheitsbotschaften zum Fahrradhelm-Tragen auf Instagram wahrnehmen, bewerten und interpretieren. Dazu wurde ein Instagram-Profil mit 30 variantenreichen Fotos einer fiktiven Mode-Influencerin entwickelt. Um sowohl Bedingungen der Aufmerksamkeitszuwendung bei der Bildrezeption als auch nachgelagerte Sinnkonstruktionen der Rezipientinnen zu ermitteln, wurde eine explorative Eyetracking-Untersuchung mit 30 Frauen und wurden mit der Hälfte dieser Frauen postrezeptive Leitfadeninterviews durchgeführt. Im Eyetracking zeigte sich, dass 20- bis 22-jährige Rezipientinnen ihre visuelle Aufmerksamkeit stärker auf Helme auf inszenierten Bildern richten, während 13- bis 19-jährige Frauen Helme eher auf realitätsnahen Bildern fokussieren. Bei der Bildbewertung und -interpretation im Rahmen der Leitfadeninterviews stellt die wahrgenommene Glaubwürdigkeit der Influencerin den zentralen Bezugspunkt dar. Aufgrund des Identifikationspotenzials begünstigen professionell erstellte ästhetische Bilder realitätsnaher Situationen soziale Vergleichsprozesse. Unterstellen die Befragten der Influencerin eine persuasive Intention oder ein inkonsistentes Verhalten, werten sie die entsprechenden Bilder ab. Die empirischen Erkenntnisse erlauben erste Empfehlungen für die praktische Verkehrssicherheitsarbeit und identifizieren weiteren Forschungsbedarf zur persuasiven Kommunikation in sozialen Netzwerken.","PeriodicalId":30246,"journal":{"name":"MedienPadagogik Zeitschrift fur Theorie und Praxis der Medienbildung","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-06-03","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"67992879","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Validierung der deutschsprachigen Versionen der Generic Scale of Phubbing (GSP) und der Generic Scale of Being Phubbed (GSBP) 德语版本的制作者的验证
MedienPadagogik Zeitschrift fur Theorie und Praxis der Medienbildung Pub Date : 2023-06-02 DOI: 10.21240/mpaed/00/2023.06.02.x
Sarah Bebermeier, Valeska Haaß
{"title":"Validierung der deutschsprachigen Versionen der Generic Scale of Phubbing (GSP) und der Generic Scale of Being Phubbed (GSBP)","authors":"Sarah Bebermeier, Valeska Haaß","doi":"10.21240/mpaed/00/2023.06.02.x","DOIUrl":"https://doi.org/10.21240/mpaed/00/2023.06.02.x","url":null,"abstract":"Beim Phubbing richten Personen ihre Aufmerksamkeit während sozialer Kommunikation auf ihr Mobiltelefon anstatt auf ihr Gegenüber. Diese Zweittätigkeit, die das Gegenüber als störend wahrnimmt, kann Ausdruck mangelnder Medienkompetenz sein. Mithilfe zweier Studien (N1 = 245, N2 = 270) validierten wir die deutschsprachigen Versionen der Generic Scale of Phubbing (GSP) zur Erfassung von Phubbing und die Generic Scale of Being Phubbed (GSBP) zur Erfassung von Phubbing-Erfahrungen von Chotpitayasunondh und Douglas (2018a, 8–9). Wir replizierten mithilfe konfirmatorischer Faktorenanalysen vier Faktoren für die GSP (Nomophobie, Interpersonelle Konflikte, Selbstisolation, Problembekenntnis) und drei Faktoren für die GSBP (Wahrgenommene Normen, Gefühl ignoriert zu werden, Interpersonelle Konflikte). Konvergente Validität und Kriteriumsvalidität zeigten sich in positiven Korrelationen mit einem anderen Phubbing-Fragebogen, der Sorge etwas zu verpassen und exzessiver Internet- und Mobiltelefonnutzung (GSP) sowie in positiven Korrelationen mit einem anderen Phubbing-Erfahrungs-Fragebogen und Einsamkeit sowie einer negativen Korrelation mit sozialer Unterstützung (GSBP). Diskriminante Validität zeigte sich in geringen Korrelationen mit Introversion (GSP) sowie Neurotizismus (GSBP). Abschliessend diskutieren wir Implikationen der Messinstrumente für die medienpädagogische Praxis.","PeriodicalId":30246,"journal":{"name":"MedienPadagogik Zeitschrift fur Theorie und Praxis der Medienbildung","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-06-02","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"67992830","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Medienkompetenz aus bildungswissenschaftlicher, bildungspolitischer und schulpraktischer Perspektive 注意教育、教育和教育实践
MedienPadagogik Zeitschrift fur Theorie und Praxis der Medienbildung Pub Date : 2023-06-01 DOI: 10.21240/mpaed/00/2023.06.01.x
Francine Meyer, Janina Becker, Annekatrin Bock
{"title":"Medienkompetenz aus bildungswissenschaftlicher, bildungspolitischer und schulpraktischer Perspektive","authors":"Francine Meyer, Janina Becker, Annekatrin Bock","doi":"10.21240/mpaed/00/2023.06.01.x","DOIUrl":"https://doi.org/10.21240/mpaed/00/2023.06.01.x","url":null,"abstract":"Dass digitale Medien nahezu alle Lebensbereiche durchdringen, ist mittlerweile ein Gemeinplatz. Die mediale Omnipräsenz macht den Umgang mit Technologien bedeutend, weshalb es gerade im Bildungskontext elementar erscheint, Medienkompetenz (MK) zu behandeln. Allerdings gibt es unterschiedliche Ansichten dazu, welche Kompetenzen mit dem Containerbegriff angesprochen sind. Zudem wird meist das Verständnis der vermittelnden und lernenden Akteur:innen darüber vernachlässigt, was MK in der Praxis sei. Vor diesem Hintergrund befragten wir Lehrpersonen und Jugendliche. Mittels einer Ergebnistriangulation wurden sowohl qualitative, leitfadengestützte Interviews mit 24 Lehrpersonen und zwölf Schüler:innen sowie eine quantitative, teilstandardisierte Onlinebefragung von Schüler:innen (N = 324) berücksichtigt. Zur Annäherung an ein gemeinsames Verständnis des Begriffs MK und seiner Inhalte werden die Ansichten der Befragten mit wissenschaftlicher (MK-Modell nach Baacke 1996) und bildungspolitischer Perspektive in Form der KMK-Strategie zur Bildung in der digitalen Welt (2017) zusammengebracht. Die Aussagen verdeutlichen ein uneinheitliches Verständnis von MK und zeigen ebenso, dass die in der KMK formulierte Vorgabe von MK als Zielkategorie in der Praxis kaum Anwendung findet. Der Beitrag schliesst mit Überlegungen, inwieweit die Berücksichtigung der Ansichten von Lehrpersonen, Schüler:innen fruchtbar für die Modifikation und praktische Implementierung von MK-Modellen sein kann.","PeriodicalId":30246,"journal":{"name":"MedienPadagogik Zeitschrift fur Theorie und Praxis der Medienbildung","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"134904394","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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