在教师团体里放出交流文化

Lukas Dehmel, Dorothee M. Meister, Lara Gerhardts
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摘要

在高校工作中讨论开除工作粗鲁和私人生活情况,这里所讨论的问题在很大程度上是一个日趋明显的职业拓展的问题,但是对于媒体的研究在这方面却鲜有考虑。分析集中了该现象是如何以及如何标准地在教师定额组中产生的。用一种恰当的观点和基础哲学结合起来,这是从通讯科学中选取了介质。然后,本文利用了学校文化理论(Helsper等)的一些想法,这些想法作为基础,让我们可以通过探索“清理”条约的社会谈判的依据。我已经知道你们不是了在观念的范围内,随后三个教师定额组的小组讨论通过客观叙事和比较来进行解释和比较。通过这一分析,分析结果表明在这三个学科中都存在类似的专业可用性承诺,但达成这些承诺的条件之间还存在着偶然的差异。总而言之,教师在处理新交流要求方面也面临很大的困难。最后,我们要分析来自这些蹲下来的结果的媒体教学所产生的影响。
本文章由计算机程序翻译,如有差异,请以英文原文为准。
Die Entgrenzung von Kommunikationskulturen in Lehrpersonenkollegien
Der Beitrag beschäftigt sich im Kontext der schulischen Arbeit mit Tablets mit der Entgrenzung von arbeitsverwiesenen und privaten Lebenskontexten in Lehrpersonenkollegien. Es geht hierbei um den nicht unbedingt intendierten Aspekt einer erheblichen Ausweitung der beruflichen Verfügbarkeit, der in der medienpädagogischen Forschung bisher kaum berücksichtigt worden ist. Dabei stellt die Analyse die Frage in den Mittelpunkt, wie und nach welchen Normen dieses Entgrenzungsphänomen in Lehrpersonenkollegien handelnd erzeugt wird. Um das Thema grundlagentheoretisch einzuordnen, greift die Argumentation auf den Mediatisierungsansatz aus der Kommunikationswissenschaft zurück. Der Beitrag nutzt anschliessend einige Ideen aus der Schulkulturtheorie (Helsper et al.), die als Ausgangspunkt dienen, um die soziale Aushandlung des Entgrenzungsphänomens empirisch greifbar zu machen. Beide Theorielinien werden miteinander verknüpft und schaffen so ein theoretisches Fundament für die Auswertung. Entlang der eingenommenen Perspektive werden darauffolgend Gruppendiskussionen aus drei Lehrpersonenkollegien mit der Objektiven Hermeneutik interpretiert und miteinander verglichen. Dabei kommt die Analyse zu dem Ergebnis, dass im Zuge der Tablet-Einführung in allen drei Kollegien ähnliche berufliche Verfügbarkeitsverpflichtungen Einzug halten, die aber teilweise unterschiedlich ausgehandelt werden. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass der Umgang mit den neuartigen Kommunikationsanforderungen von den Lehrpersonen stark problematisiert wird und eine Herausforderung darstellt. Zum Abschluss geht die Argumentation auf medienpädagogische Konsequenzen ein, die sich aus diesen Untersuchungsergebnissen ableiten lassen.
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