{"title":"Die Gräten einer Harfe. Metaphorische Transformationen und ihre morphosyntaktische Grundlage","authors":"Stefan Engelberg, Irene Rapp","doi":"10.1515/9783110586770-003","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/9783110586770-003","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":300405,"journal":{"name":"Sprach-Spiel-Kunst","volume":"21 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-07-16","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130443586","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Typologie des Wortspiels. Ein Lehrgedicht to go","authors":"M. Goth","doi":"10.1515/9783110586770-027","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/9783110586770-027","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":300405,"journal":{"name":"Sprach-Spiel-Kunst","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-01-14","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"114540579","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Grenzen des Sprachspiels im Dada","authors":"Joachim Knape","doi":"10.1515/9783110586770-005","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/9783110586770-005","url":null,"abstract":"Mitten im ersten Weltkrieg, im Jahr 1916, öffnete sich in Zürich die Tür des ‚Cabaret Voltaire‘ und das, was sich schon lange anbahnte, bekommt einen Ort: den Club ‚Dada‘. „Es lebe das Chaos“ titelt am 29. Januar 2016 SPIEGEL-Online einen Artikel zum 100-jährigen Jubiläum dieser Kunstrichtung. Für wenige Jahre fasste der Dadaismus in den westlichen Metropolen Fuß. Zu der um dieselben Jahre herum geborenen Generation ihrer führenden Theoretiker und literarischen Praktiker zählten unter anderem in Berlin / Hannover Kurt Schwitters (1887–1948) und in Zürich Hugo Ball (1886–1927). Sie treiben ihre lyrischen Sprachund Wortspiele innerhalb der sprachlichen Paradigmen so weit wie es nur geht, überschreiten schließlich die Textualität und die Sprachlichkeit bei ihren ästhetischen Spielen und erreichen damit systematisch gesehen einen experimentellen Endpunkt, der nicht mehr erlaubt, ohne weiteres vom Sprachspiel zu reden. Deklamatorisch brachten die Dadaisten das Gegenprogramm zur traditionellen Strukturästhetik und bürgerlichen Autorästhetik ihrer Zeit auf den Punkt. Das hatte praktische Produktionsfolgen. Die Welt war im Schrecken des Weltkriegs aus den Fugen gegangen und nun auch die alte Kunstdoktrin. Die Prioritäten wurden umgestellt. Die klassizistischen ästhetischen Ideale der klischierten Formergebenheit des 19. Jahrhunderts waren erledigt. Nun triumphierte die ‚Karawane‘ (von Hugo Ball) gewissermaßen als Schlüsseltext neuer ästhetischer Prinzipien, die darauf ausgerichtet waren, den bekannten Aufbau irgendeiner herkömmlichen Semantik zu verunmöglichen. Die große dadaistische Dekonstruktion setzte auf literarischem Feld bei den sprachlichen Konventionen an und betrieb die Auflösung in einem breiten Spektrum. Es reicht von spielerischen Parodien bis hin zur totalen Amorphisierung sprachlichen Materials. Hier zwei Beispiele von Kurt Schwitters. In seinem angeblich „aus dem Chinesischen“ stammenden Gedicht ‚Banalitäten‘ (Abb. 1) spielt er parodistisch mit Allerwelts-Apophthegmata wie „Lügen haben kurze Beine“, „Eile mit Weile“, „Wie der Anfang, so das Ende“, „In der Kürze liegt die Würze“ oder dem Mephisto-Spruch aus dem zweiten Akt des ‚Faust‘: „Wer kann was Dummes, wer was Kluges denken, das nicht die Vorwelt schon gedacht?“ Solche Banal-Lehrsätze aus dem Weisheitskästchen des Spießbürgers werden umformuliert, untereinander permutiert und mit teils tautologischen Zwischen-","PeriodicalId":300405,"journal":{"name":"Sprach-Spiel-Kunst","volume":"6 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-01-14","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"126568121","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Deutungsspielräume – Ambiguität und Motivation sprachlicher Zeichen als Quellen des Wortspiels","authors":"Esme Winter-Froemel","doi":"10.1515/9783110586770-030","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/9783110586770-030","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":300405,"journal":{"name":"Sprach-Spiel-Kunst","volume":"50 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-01-14","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"114408898","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Das Spiel mit Wiederholung und Variation bei Bodo Wartke und Christian Hirdes – durch müssen oder es einfach laufen lassen","authors":"Esme Winter-Froemel","doi":"10.1515/9783110586770-012","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/9783110586770-012","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":300405,"journal":{"name":"Sprach-Spiel-Kunst","volume":"57 6 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-01-14","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"126946156","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Von Retourkutschen, die über Wortfelder fahren: Bedeutungspotenzierung im Wortspiel","authors":"Carlotta Posth","doi":"10.1515/9783110586770-018","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/9783110586770-018","url":null,"abstract":"Nur einen Katzensprung vom Tübinger Hauptbahnhof entfernt steht das Epplehaus. Im kleinen Universum der Universitätsstadt ist das ehemalige Bankgebäude, das heute als selbstverwaltetes Jugendhaus genutzt wird, im wahrsten Sinne des Wortes ein bunter Hund. Die stetig anwachsende Zahl kreativer Graffitis hat ihm nicht nur lokale Berühmtheit, sondern auch das Interesse der Tübinger Germanistik eingebracht. Im Fokus steht der vieldeutige Slogan „Freiheit stirbt mit Sicherheit“. Generationen von Studentinnen und Studenten haben sich den Kopf darüber zerbrochen, ob Freiheit und Sicherheit gemeinsam sterben, die Sicherheit der Freiheit Tod ist oder ob gar das Ableben der Freiheit als gewiss gelten muss. Selbst wenn vor dem Hintergrund des politisch aktiven Jugendhauses nicht alle Interpretationen gleich plausibel sind, eröffnet die Ambiguität des Satzes, die auf der möglichen lokalen und temporalen Lesart der Präposition mit basiert, ein erweitertes Bedeutungsspektrum, das prinzipiell nicht auf eine Ebene eingrenzbar ist. Durch seine überraschende Mehrdeutigkeit lädt der Slogan zum Spiel mit den Möglichkeiten sprachlicher Formen und zur Reflexion über die Sprache selbst ein. Das Erreichen eines komischen Effekts durch die überraschende sprachliche Erzeugung verschiedener Bedeutungskomponenten ist ein zentrales Charakteristikum des Wortspiels (vgl. Winter-Froemel 2016, Winter-Froemel 2009). Es kann eine Vielzahl von Funktionen erfüllen, die von der Ausstellung eigener sprachlicher Fähigkeiten über die Erregung der Aufmerksamkeit der Adressaten bis hin zu sozialen Inklusionsund Exklusionsmechanismen reichen. Tatsächlich hat der wortspielerische Slogan dem Epplehaus eine vielleicht unerwartete","PeriodicalId":300405,"journal":{"name":"Sprach-Spiel-Kunst","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-01-14","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130271294","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Machtverhältnisse und Wortspiele. Yōko Tawada und Plinius der Jüngere","authors":"Robert Kirstein","doi":"10.1515/9783110586770-028","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/9783110586770-028","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":300405,"journal":{"name":"Sprach-Spiel-Kunst","volume":"9 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-01-14","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130484913","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Beredte Worte – Sprachspiele als Reflexionsfigur des eigenen Handelns","authors":"Nicolas Potysch","doi":"10.1515/9783110586770-008","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/9783110586770-008","url":null,"abstract":"In Jochen Malmsheimers Programm mit dem recht opaken Titel „ERMPFTSCHNUGGN TRØDÅ! Oder: Hinterm Staunen kauert die Frappanz“ aus dem Jahr 2012 steht durchgängig die Frage im Raum, wie dieser undurchsichtige Ausspruch – „ERMPFTSCHNUGGN TRØDÅ!“ – eigentlich zu interpretieren ist. Neben diachronen Auslegungsversuchen, für die Malmsheimer seine Zuhörer auf eine kulturund sprachgeschichtliche Reise zurück ins Neolithikum, also die Jungsteinzeit, mitnimmt, und eigenen Erfahrungsberichten mit unverständlichen Sprachneuschöpfungen wie „Schillmadeinleböhn!“, sind es schließlich die Worte selbst, die in diesem spielerischen „Wortgestöber“ expressis verbis zur Sprache gebracht werden. Dabei steht neben der eigenen Gestalt als Wort, als Komponente eines Vokabulars und als Bestandteil spezifischer Tradition in Form von Sprachgeschichte ebenso die Haltung Unbekanntem bzw. Neuem gegenüber im Mittelpunkt. Malmsheimer nutzt das Sprachspiel und dessen immanente Reflexivität, um neben der Frage, wie etwas Fremdes verstanden werden kann, auch das Verhalten der Sprechenden qua Sprache zum Thema zu machen. Anders gesagt: Gerade das sprachliche Material ist es, das im neunten Kapitel des Programms schließlich selbst als sprachlich agierende Figuren – als beredte Worte – tätig wird. Über dessen Semantik und seine Kollokationen – also andere Worte, die häufig gemeinsam mit diesen vorkommen – stehen aber letztlich dann doch die Handlungen der Sprechergemeinschaft im Mittelpunkt. Denkbar wäre eine solche Auseinandersetzung mit dem eigenen sprachlichen und nicht-","PeriodicalId":300405,"journal":{"name":"Sprach-Spiel-Kunst","volume":"25 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2019-01-14","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"132891717","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}