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"Was für mich selbst gut ist, kann meinen Kindern nicht Schaden." Der Einfluss der elterlichen Freizeitaktivitäten auf die Eltern-Kind-Aktivitäten "对我有利的东西不能伤害我的孩子。"父母的娱乐活动对亲子活动的影响
Zeitschrift Fur Familienforschung Pub Date : 2013-02-12 DOI: 10.3224/ZFF.V25I3.15230
Nicole Biedinger
{"title":"\"Was für mich selbst gut ist, kann meinen Kindern nicht Schaden.\" Der Einfluss der elterlichen Freizeitaktivitäten auf die Eltern-Kind-Aktivitäten","authors":"Nicole Biedinger","doi":"10.3224/ZFF.V25I3.15230","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/ZFF.V25I3.15230","url":null,"abstract":"Familien variieren sehr stark darin, wie sie mit ihren Kindern umgehen. Diese Unterschiede werden oft auf die soziookonomische Herkunft (SES) der Eltern zuruckgefuhrt. Viele Studien konnen belegen, dass die Art und der Umfang des hauslichen Anregungsniveaus die Kompetenzentwicklung der Kinder stark beeinflusst. Daher stellt sich die Frage, wodurch die sozialen Unterschiede bei den Eltern-Kind-Interaktionen erklart werden. Es wird davon ausgegangen, dass Eltern bewusst oder unbewusst im Rahmen von Aktivitaten mit ihrem Kind ihren Nutzen maximieren wollen. Diese Nutzenmaximierung zeigt sich auch in ihren eigenen hochkulturellen Freizeitaktivitaten. Somit sollten die eigenen Freizeitaktivitaten der Eltern den Umfang an hauslichen Interaktionen mit ihrem Kind vorhersagen. Dieser nutzentheoretische Ansatz wird mit den Daten des Projekts „Erwerb von sprachlichen und kulturellen Kompetenzen von Migrantenkindern in der Vorschulzeit“ uberpruft. Mit Hilfe von linearen Regressionsmodellen wird gezeigt, dass die sozialen Unterschiede vor allem mit dem hochkulturellen Freizeitverhalten der Eltern zusammenhangen, und nicht von der finanziellen Situation der Familien abhangen. Somit spiegeln sich die eigenen Interessen der Eltern in der hauslichen Interaktion wider, die wiederum direkt die Kompetenzen der Kinder beeinflusst.","PeriodicalId":273006,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Familienforschung","volume":"56 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2013-02-12","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"132043791","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Entscheidungsverhalten von Paaren in materiell prekären Lagen über größere Anschaffungen und die Freizeitgestaltung 选择处于物质依赖状况的夫妇,而不是专注于购买更大的东西和娱乐活动
Zeitschrift Fur Familienforschung Pub Date : 2012-12-17 DOI: 10.20377/JFR-175
Arne Bethmann, Anne Berngruber
{"title":"Entscheidungsverhalten von Paaren in materiell prekären Lagen über größere Anschaffungen und die Freizeitgestaltung","authors":"Arne Bethmann, Anne Berngruber","doi":"10.20377/JFR-175","DOIUrl":"https://doi.org/10.20377/JFR-175","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Der vorliegende Artikel analysiert die Aussagen von Paaren zur Verteilung der Entscheidungsmacht innerhalb der Partnerschaft. Mit den Daten der zweiten Welle der Panelbefragung „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung“ wird insbesondere die Machtverteilung bei Paaren in materiell prekaren Lagen untersucht, die wir uber den Arbeitslosengeld-II-Bezug (ALG II, ugs. „Hartz IV“) definieren. Uber grosere Anschaffungen entscheidet in prekaren Lagen eher die Frau alleine. Die Freizeitgestaltung wird dagegen bei diesen Paaren seltener alleine von der Frau bestimmt. In multinomialen, logistischen Regressionsmodellen zeigt sich, dass fur die Verteilung der Entscheidungsmacht bei den ALG-II-Paaren z.T. andere Einflussfaktoren masgeblich sind als bei Paaren ohne Bezug. Die okonomischen Ressourcen, die die beiden Partner in die Partnerschaft einbringen, haben im Wesentlichen nur fur Paare ohne ALG-II-Bezug Bedeutung. Eine modernere Geschlechterrolleinstellung ist unseren Analysen nach in beiden Gruppen haufiger mit einem egalitaren Entscheidungsverhalten bzgl. groserer Anschaffungen verknupft. Bei Entscheidungen uber die Freizeitgestaltung ist dieser Einfluss wiederum nur bei den Nicht-Beziehern zu finden. Daneben zeigen sich weitere Faktoren, die die Verteilung der Entscheidungsmacht beeinflussen. Auffallig ist z.B. das egalitarere Entscheidungsverhalten von Personen mit niedriger Bildung im ALG-II-Bezug. Schlagworte: Entscheidungsmacht, Partnerschaft, ALG II ----- Decision making within couples in deprived circumstances concerning major purchases and leisure time activities Abstract This article analyses the division of decision power within couples. Based on data from the second wave of the panel study “Labour Market and Social Security”, the allocation of power between the spouses is studied with special regard to couples receiving the German „Unemployment Benefit II“. In deprived circumstances, decisions on major purchases are more often made solely by the woman. On the other hand, decisions on leisure time activities among these couples are less often taken by the women alone. Multinomial logistic regressions indicate that the distribution of decision power among couples in receipt of benefits is governed by other factors than among couples without receipt. The influence of the economic resources that both partners contribute is only visible in the non-recipient group. In both groups, modern gender role attitudes are often connected with a more egalitarian decision-making process regarding major purchases. Again for decisions about leisure time activities, this relation can only be found among the non-recipients. Apart from these, we find additional factors influencing the division of decision power, like individuals with low education deciding more egalitarian in the Unemployment Benefit II group. Keywords: decision power, couples, welfare benefits","PeriodicalId":273006,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Familienforschung","volume":"25 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2012-12-17","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"121145068","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Enhancing parents' ways of supporting their children's early learning through participation in an early-intervention project in the UK: the early learning partnership project 通过参与英国的早期干预项目:早期学习伙伴项目,提高家长支持孩子早期学习的方式
Zeitschrift Fur Familienforschung Pub Date : 2012-09-20 DOI: 10.3224/ZFF.V24I2.9225
Jenny Goff, M. Evangelou, K. Sylva
{"title":"Enhancing parents' ways of supporting their children's early learning through participation in an early-intervention project in the UK: the early learning partnership project","authors":"Jenny Goff, M. Evangelou, K. Sylva","doi":"10.3224/ZFF.V24I2.9225","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/ZFF.V24I2.9225","url":null,"abstract":"Abstract This paper describes the effects of a complex intervention programme entitled the ‘Early Learning Partnership Project’ (ELPP) which was rolled out across nine voluntary and community sector (VCS) agencies within the United Kingdom during a period of Government reform. It focused on parents of children aged between 1-3 who were at risk of learning delay, and aimed to increase parental involvement within children’s learning as a precursor to reducing the later effects of disadvantage. A mixed methods evaluation examined the influence of ELPP. This paper reports specifically on a sample of parents from twenty ‘exemplar’ sites participating in the programme. Parents took part in a selection of structured observations (HOME and Book-sharing Observation) and structured questionnaires (Home Learning Environment, Parental Feelings Questionnaire and Father Involvement Questionnaire) across two time points. This paper shows that a short intervention with parents can influence parenting practices, personal beliefs and affective relationships with children. The findings suggest that through ELPP, a UK-based intervention, it is possible to improve levels of parental involvement and broaden the quality of the home learning environment via an early intervention project in a minimum of three months. Keywords: Parental involvement, support child’s learning, early intervention, early years, evaluation ----- Starkung der elterlichen Unterstutzungsmoglichkeiten des fruhen Lernens ihrer Kinder durch Teilnahme an einem Fruhinterventionsprojekt in Grosbritannien: The Early Learning Partnership Project Zusammenfassung In diesem Beitrag werden die Auswirkungen eines aufwandigen Fruhinterventionsprogramms namens Early Learning Partnership Project (ELPP), das wahrend einer Reformperiode der Regierung bei neun Institutionen der Freiwilligenund Gemeinwesenarbeit im Vereinigten Konigreiches eingefuhrt wurde, beschrieben. Im Mittelpunkt des Programmes standen die Eltern von Kindern im Alter von ein bis drei Jahren, die dem Risiko von Lernverzogerungen ausgesetzt waren. Es zielte darauf ab, die elterliche Beteiligung am Lernen ihrer Kinder zu erhohen, um so einer Verringerung spaterer Benachteiligungseffekte den Weg zu bereiten. Der Einfluss des ELPP wurde mithilfe einer Mixed-Methods-Evaluation untersucht. Im vorliegenden Beitrag wird uber eine Elternstichprobe an 20 „exemplarischen“ Standorten berichtet. Dabei nahmen die Eltern zu zwei Messzeitpunkten an einer Auswahl strukturierter Beobachtungen (HOME und Booksharing Observation) und strukturierten Fragebogeninterviews (Home Learning Environment, Parental Feelings Questionnaire und Father Involvement Questionnaire) teil. Es zeigte sich, dass kurze Interventionen gegenuber den Eltern deren Erziehungsverhalten, personlichen Uberzeugungen und die affektive Beziehung zu Kindern beeinflussen konnten. Die Ergebnisse legen nahe, dass es mit dem britischen Interventionsprogramm ELPP moglich ist, innerhalb von mindestens dre","PeriodicalId":273006,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Familienforschung","volume":"21 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2012-09-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"121391939","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Die Rolle des Vaters bei berufstätiger Mutter. Aufgabenbeteiligung, Lebenszufriedenheit und Schulleistung der Kinder 爸爸在孩子的父母当中的小角色儿童的分工、生活满意度和学习成绩
Zeitschrift Fur Familienforschung Pub Date : 2012-01-04 DOI: 10.20377/JFR-188
U. M. Röhr-Sendlmeier, S. Bergold
{"title":"Die Rolle des Vaters bei berufstätiger Mutter. Aufgabenbeteiligung, Lebenszufriedenheit und Schulleistung der Kinder","authors":"U. M. Röhr-Sendlmeier, S. Bergold","doi":"10.20377/JFR-188","DOIUrl":"https://doi.org/10.20377/JFR-188","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Vaterliche Rollenkonzepte, mutterliche Berufstatigkeit und die Zufriedenheit des Vaters in verschiedenen Lebensbereichen werden als Bedingungsfaktoren fur die vaterliche Beteiligung am Haushalt und an kindbezogenen Aufgaben untersucht und die Bedeutung dieser familiaren Kontextvariablen fur die Schulleistungen der Kinder in den Kernfachern Deutsch und Mathematik beleuchtet. Bei 279 Elternpaaren von Schulern und Schulerinnen in 3., 6. und 9. Klassen verschiedener Schultypen wurden Fragebogendaten erhoben. Vater mit berufstatigen Partnerinnen hatten ein egalitareres Geschlechtsrollenkonzept und beteiligten sich insbesondere mehr an Haushaltsaufgaben, die als traditionell „weiblich“ angesehen werden. Beides hing mit besseren Schulleistungen der Sohne und Tochter im Fach Deutsch zusammen. Weitere Mediatoranalysen erbrachten, dass speziell in Familien mit berufstatigen Muttern das Ausmas der Vater-Kind-Interaktion und die Zufriedenheit des Vaters mit der Beziehung zu seinen Kindern fur die Schulnote in Mathematik relevant waren. Fur die Aufgabenubernahme des Vaters war die von ihm empfundene Vereinbarkeit von Berufs- und Familienleben von groser Bedeutung. Schlagworte: Vaterliche Rolleneinstellungen, mutterliche Berufstatigkeit, Aufgabenbeteiligung, Lebenszufriedenheit, Schulleistungen ----- Father’s role when mother is working – family involvement, life satisfaction and children’s scholastic achievement Abstract Fathers’ role concept, life satisfaction in the work-family context and mothers’ vocational participation are investigated as to their impact on fathers’ involvement in child directed and household activities. Questionnaire data were collected of 279 couples with children in 3rd, 6th and 9th school grades. When mothers worked, fathers showed more egalitarian gender role concepts and participated more in household activities that are traditionally considered being “feminine”. Mediator analyses revealed that such fathers’ gender roles and participation had an impact on higher school achievement of sons and daughters in the German language subject. In families with working mothers, the amount of father-child-interaction and fathers’ satisfaction with their fatherchild relationship correlated with children’s proficiency in mathematics. Experiencing a satisfactory work-life balance strongly influenced fathers’ family involvement. Keywords: gender role concept, working mothers, family involvement, life satisfaction, scholastic achievement","PeriodicalId":273006,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Familienforschung","volume":"154 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2012-01-04","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"115178570","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Das Timing der Familiengründung und dessen Folgen für Familien 家族起源的时间及其对家庭的影响
Zeitschrift Fur Familienforschung Pub Date : 2012-01-04 DOI: 10.3224/zff.v24i1.6295
Claudia Zerle, W. Cornelissen, W. Bien
{"title":"Das Timing der Familiengründung und dessen Folgen für Familien","authors":"Claudia Zerle, W. Cornelissen, W. Bien","doi":"10.3224/zff.v24i1.6295","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/zff.v24i1.6295","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Ausgehend vom luckenhaften Forschungsstand zu den Folgen des Timing von Elternschaft fur die Lebenslage, Lebensform, und Lebensfuhrung von Muttern, Vatern und Kindern werden Hypothesen zu diesem Zusammenhang entwickelt und anschliesend mit Daten des DJI-Surveys AID:A fur die Familiengrundungsphase uberpruft. Wo moglich, werden die Befunde mit Daten aus dem Mikrozensus 2007 validiert. Der Analyse sind Uberlegungen zur Definition von „fruher“ und „spater“ Elternschaft vorgeschaltet. Die Untersuchung zeigt, dass zentrale Aspekte der sozialen Lage und der Institutionalisierungsgrad der Paarbeziehung mit dem biografischen Zeitpunkt der Familiengrundung variieren. Das Zeitbudget fur das Kind und die Zufriedenheit der Eltern werden durch den biografischen Zeitpunkt der Familiengrundung aber kaum beeinflusst. Schlagworte: Familiengrundung, Elternschaft, Zeitverwendung, Zufriedenheit ----- The timing of family formation and its consequences for families Abstract Little is known about the consequences of the timing of family formation for the living conditions, the civil status, the conduct of life and the well-being of mothers, fathers and their children. This study is based on the DJI Survey AID:A, and the official statistics of the 2007 German Microcensus. The analysis includes considerations about the definition of “early” and “late” parenthood. Results: Living conditions, educational background, marital status and the stability of partnership vary by the timing of the first child. The timing of family formation hardly has an impact on the time that parents spend with their first child nor does it influence their contentment. Keywords: family formation, parenthood, time use, contentment","PeriodicalId":273006,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Familienforschung","volume":"2018 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2012-01-04","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"134456093","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Die Kernfamilie als Ideal. Zur Konstruktion von Scheidung und Nachscheidungsfamilien 核心家庭是理想家庭负责安排离婚和离婚纠纷
Zeitschrift Fur Familienforschung Pub Date : 2012-01-04 DOI: 10.20377/JFR-192
Ulrike Zartler
{"title":"Die Kernfamilie als Ideal. Zur Konstruktion von Scheidung und Nachscheidungsfamilien","authors":"Ulrike Zartler","doi":"10.20377/JFR-192","DOIUrl":"https://doi.org/10.20377/JFR-192","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Vor dem Hintergrund hoher Scheidungsraten und veranderter sozialwissenschaftlicher Konzepte wird die Frage gestellt, wie Kinder und Eltern Scheidungen sowie familiale Lebensformen vor und nach einer Scheidung konstruieren. Basierend auf einer osterreichischen qualitativen Befragung von 50 zehnjahrigen Kindern und ihren Eltern (n= 71) zeigt sich, dass Scheidung uberwiegend als Auflosung der Familie konstruiert wird. Kernfamilien werden, basierend auf den Aspekten Normalitat, Komplementaritat und Stabilitat, als vorteilhafteste Lebensform wahrgenommen. Ein-Eltern-Familien werden als defizitar und benachteiligt konstruiert, wahrend Stieffamilien aufgrund der alltaglichen Prasenz von zwei Elternpersonen positiver betrachtet werden. Die Ergebnisse verweisen auf eine Orientierung am Desorganisationsmodell, eine Hierarchisierung von Lebensformen sowie haushaltszentrierte und familienstrukturell fokussierte Konzeptionen. Auswirkungen und Implikationen dieser Ergebnisse fur Sozialpolitik und Familienforschung werden diskutiert. ----- The nuclear family as an ideal. A view on constructing divorce and postdivorce families Abstract Against the backdrop of high divorce rates and changing concepts in the social sciences, the issue is addressed as to how children and families construct divorce and patterns of family life prior and subsequent to divorce. Based on an Austrian qualitative survey of 50 ten-year old children and their respective parents (n=71), it can be shown that divorce is predominantly constructed as a disintegration of the family. Based upon the dimensions of normalcy, complementarity and stability, nuclear families are being perceived as the most advantageous form of living together as a family. Whereas single-parent families are constructed as being both deficient and disadvantaged, stepfamilies are seen in a more positive light which, in turn, is due to the everyday presence of two parents in those families. These findings indicate that the interviewees orientate themselves along the lines of the model of disorganization, hierarchized ways of family life, and family concepts that are household-centered and focus primarily on family structures. Finally, the implications and repercussions of these findings for family policies and family research are being discussed.","PeriodicalId":273006,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Familienforschung","volume":"120 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2012-01-04","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"116530953","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Panel analysis of intimate relationships and family dynamics (pairfam): conceptual framework and design 亲密关系和家庭动态的小组分析:概念框架和设计
Zeitschrift Fur Familienforschung Pub Date : 2011-10-04 DOI: 10.3224/ZFF.V23I1.5041
J. Huinink, J. Brüderl, B. Nauck, S. Walper, L. Castiglioni, Michael Feldhaus
{"title":"Panel analysis of intimate relationships and family dynamics (pairfam): conceptual framework and design","authors":"J. Huinink, J. Brüderl, B. Nauck, S. Walper, L. Castiglioni, Michael Feldhaus","doi":"10.3224/ZFF.V23I1.5041","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/ZFF.V23I1.5041","url":null,"abstract":"Abstract This article introduces the DFG-funded “Panel Analysis of Intimate Relationships and Family Dynamics” (pairfam) study, which was initiated to provide an extended empirical basis for advances in family research. Within the context of challenges in couples and family research, we address the major substantive fields covered by the pairfam panel: couple dynamics and partnership stability, childbearing, parenting and child development, and intergenerational relationships. Then we present the conceptual framework and survey design of pairfam. The panel started with about 4,000 respondents (anchors) in each of three birth cohorts: 1991-1993, 1981-1983, and 1971-1973. The panel also includes anchors’ partners. From the second wave onwards parents and children of anchors are included. The policy of pairfam with regard to the provision of scientific use files and data distribution are discussed in the concluding remarks. Keywords: children, couples, family research, Germany, panel study, pairfam, parenting, partnership ----- Panel Analysis of Intimate Relationships and Family Dynamics (pairfam): konzeptioneller Rahmen und Forschungsdesign Zusammenfassung Dieser Beitrag stellt das deutsche Beziehungs- und Familienpanel (pairfam) vor, das eine empirische Basis fur Fortschritte in der Beziehungsund Familienforschung bieten soll. Vor dem Hintergrund zentraler Herausforderungen in der Partnerschafts- und Familienforschung werden Themenschwerpunkte, der konzeptuelle Rahmen und das Design des pairfam-Projekts vorgestellt. Inhaltlich fokussiert werden Fragen der Aufnahme, Gestaltung und Beendigung von Partnerschaftsbeziehungen, Elternschaftsentscheidungen bei Familiengrundung und -erweiterung, Erziehung und Eltern-Kind-Beziehungen sowie Intergenerationenbeziehungen. Befragungsteilnehmer waren in der ersten Erhebungswelle je rund 4.000 Jugendliche (geboren 1991-93), junge Erwachsene (geboren 1981-83) und Erwachsene im mittleren Lebensalter (geboren 1971-73) sowie nach Moglichkeit auch deren Partner/in. Ab der zweiten Erhebungswelle werden auch Eltern und Kinder einbezogen. Am Ende des Beitrages werden einige Angaben zur Distribution der Daten als scientific use file gemacht. Schlagworte: Erziehung, Familienforschung, Deutschland, Kinder, Paarbeziehungen, Panelstudie, pairfam, Partnerschaft","PeriodicalId":273006,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Familienforschung","volume":"78 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2011-10-04","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"126737932","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Welchen Einfluss hat die Aufteilung von Hausarbeit und Kinderbetreuung auf Partnerschaftskonflikte und Partnerschaftszufriedenheit bei berufstätigen Paaren 家务和儿童保育工作跟在职的夫妻解决关系的关系
Zeitschrift Fur Familienforschung Pub Date : 2011-10-04 DOI: 10.21256/ZHAW-4747
Nathalie Meuwly, P. Wilhelm, Véronique Eicher, M. Perrez
{"title":"Welchen Einfluss hat die Aufteilung von Hausarbeit und Kinderbetreuung auf Partnerschaftskonflikte und Partnerschaftszufriedenheit bei berufstätigen Paaren","authors":"Nathalie Meuwly, P. Wilhelm, Véronique Eicher, M. Perrez","doi":"10.21256/ZHAW-4747","DOIUrl":"https://doi.org/10.21256/ZHAW-4747","url":null,"abstract":"Zusammenfassung In bisherigen Studien zeigte sich, dass vor allem bei Frauen die Zufriedenheit mit der Arbeitsteilung mit der Partnerschaftszufriedenheit zusammenhangt. Ungeklart ist, ob dieser Zusammenhang durch eine Reduktion des Konfliktpotentials in der Partnerschaft vermittelt wird und welche Rolle dabei die tatsachliche Aufteilung der Familienarbeit spielt. 207 Schweizer Doppelverdiener-Paare mit Kleinkindern wurden anhand von Fragebogen zu Partnerschaft und Arbeitsteilung befragt. Die familiare Arbeitsteilung wurde uberwiegend als zufriedenstellend erlebt, dabei verrichteten mehrheitlich die Frauen die Hausarbeit und betreuten die Kinder. Bei beiden Partnern war eine geringere Zufriedenheit mit der Aufteilung von Hausarbeit und Kinderbetreuung mit haufigeren Konflikten assoziiert, welche wiederum mit einer geringeren Partnerschaftszufriedenheit zusammenhingen. Im Gegensatz zur Kinderbetreuung waren die Effekte der Arbeitsteilung der Hausarbeit auf die Partnerschaft starker fur die Frauen als fur die Manner. Dabei war die subjektive Bewertung der Arbeitsteilung bedeutender fur die berichteten Konflikte und die Partnerschaftszufriedenheit als die tatsachliche Arbeitsteilung. Schlagworte: Arbeitsteilung, Hausarbeit, Kinderbetreuung, Partnerschaftszufriedenheit, Doppelverdiener ----- Division of housework and child care, conflict, and relationship satisfaction in dual-earner couples Abstract Although women’s relationship satisfaction is known to covary with satisfaction regarding couples’ division of housework and child care, the factors mediating these associations are rarely examined. To test the hypothesis that relationship conflict mediates the link between housework and relationship satisfaction, 207 dual-earner couples with young children completed questionnaires about their relationship and how they divided housework and child care. Most couples were satisfied with the division of labor, and women did most of the housework and child care. For husbands and wives, dissatisfaction with division of housework and child care was associated with more perceived conflicts, which in turn covaried with lower relationship satisfaction. Division of housework was more strongly associated with relationship satisfaction for women than for men, but there were no gender differences for the impact of child care responsibilities on relationship satisfaction. In general, subjective evaluation of the division of labor had stronger effects on relationship conflicts and satisfaction than the division of labor itself. Keywords: division of labor, housework, child care, relationship satisfaction, dual-earners","PeriodicalId":273006,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Familienforschung","volume":"455 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2011-10-04","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"125793800","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Bürgerschaftliches Engagement für und von Familien – Eine empirische Analyse mit dem Freiwilligensurvey 1999-2009 1999—2009年度志愿调查
Zeitschrift Fur Familienforschung Pub Date : 2011-10-04 DOI: 10.3224/ZFF.V23I1.5038
A. Klocke, Sven Stadtmüller
{"title":"Bürgerschaftliches Engagement für und von Familien – Eine empirische Analyse mit dem Freiwilligensurvey 1999-2009","authors":"A. Klocke, Sven Stadtmüller","doi":"10.3224/ZFF.V23I1.5038","DOIUrl":"https://doi.org/10.3224/ZFF.V23I1.5038","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Der Beitrag beschaftigt sich mit der Rolle von burgerschaftlichem Engagement, das fur Familien erbracht wird und das Familien selbst erbringen. Dabei werden unter burgerschaftlichem Engagement fur und von Familien Betreuungs-, Beratungs- und Pflegeleistungen fur Kinder, Jugendliche oder Senioren betrachtet, die Familien auf direkte oder indirekte Weise entlasten. Die Daten des Freiwilligensurvey zeigen, dass 35 Prozent der burgerschaftlich engagierten Menschen in Deutschland ihre Tatigkeit direkt oder indirekt an Familien ausrichten. Familienmitglieder gehoren zugleich zu den Hauptakteuren burgerschaftlicher Arbeit. Insbesondere in Haushaltskontexten mit Kindern sind mehr als 40 Prozent aller Engagierten fur andereFamilien aktiv. Vor dem Hintergrund aktueller Problemlagen von Familien und des demografischen Wandels kann in Zukunft mit einem deutlich steigenden Bedarf an burgerschaftlicher Unterstutzung gerechnet werden. Schlagworte: burgerschaftliches Engagement, Problemlagen von Familien, Pflege und Betreuung, Freiwilligensurvey, demografischer Wandel ----- Volunteer services provided for and by families: An empirical analysis with data from the German “Freiwilligensurvey” 1999-2009 Abstract The article deals with the role of volunteer services provided for and by families. This includes care and consulting services for children, adolescents and seniors and is supposed to disburden families in a direct or indirect way. Data from the German “Freiwilligensurvey” (Volunteer Survey) suggest that a proportion of 35 percent of all volunteers aim their services at families. On the other side, families belong to the main actors of volunteering. In household with children, more than 40 percent of the volunteers are engaged for other families. Against the background of current problems in family life and demographic change, a raise in demand for volunteer services is likely for the future. Keywords: volunteer services, problems in family-life, care services, German Volunteer Survey, demographic change","PeriodicalId":273006,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Familienforschung","volume":"41 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2011-10-04","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"129352123","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Economic conditions of stepfamilies from a cross-national perspective 跨国视角下的再婚家庭经济状况
Zeitschrift Fur Familienforschung Pub Date : 2011-01-09 DOI: 10.4054/MPIDR-WP-2011-010
M. Kreyenfeld, V. Martin
{"title":"Economic conditions of stepfamilies from a cross-national perspective","authors":"M. Kreyenfeld, V. Martin","doi":"10.4054/MPIDR-WP-2011-010","DOIUrl":"https://doi.org/10.4054/MPIDR-WP-2011-010","url":null,"abstract":"This paper investigates the economic conditions of stepfamilies in Germany, the Russian Federation and France using data from the first wave of the Generations and Gender Survey (GGS). The analysis shows that stepfamilies more often report economic hardship than nuclear families in France and western Germany. Socio-demographic differences between family types — particularly the fact that stepfamilies tend to be larger families — explain the differences in economic well-being between families in France. For western Germany, differences between nuclear and stepfamilies remain after controlling for socio-economic composition of different family types. For the Russian Federation and eastern Germany, we do not find any statistically significant differences in economic well-being between stepfamilies and nuclear families. The major dividing line for these regions runs between single parents and other types of families.","PeriodicalId":273006,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Familienforschung","volume":"85 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2011-01-09","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"122969812","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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