{"title":"Ethik in der präklinischen Notfallmedizin","authors":"F. Rave, L. Bergemann, Henning Tüns, A. Rogge","doi":"10.1055/a-1201-3888","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1201-3888","url":null,"abstract":"Rave F e In der Rettungsund Notfallmedizin haben sich in den letzten Jahrzehnten die Grenzen des Machbaren verschoben – damit ergeben sich neue ethische Fragen. Mit gedanklicher und inhaltlicher Vorbereitung kann auch in der Notfallsituation ethisch gut begründet gehandelt werden. Dieser Artikel zeigt die Besonderheiten der Ethik in der präklinischen Notfallmedizin und vermittelt Handwerkszeug zur Bearbeitung ethischer Konflikte.","PeriodicalId":234934,"journal":{"name":"Notfallmedizin up2date","volume":"73 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"122523444","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"SOP Symptomkontrolle beim palliativmedizinischen Notfall","authors":"Tim Eschbach, Petra Sanftl","doi":"10.1055/a-1483-0564","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1483-0564","url":null,"abstract":"In der präklinischen Notfallmedizin stößt der Rettungsdienst immer wieder auf Patienten mit schweren Grunderkrankungen 1, die sich mit stark belastenden\u0000 Symptomen, wie Luftnot und Schmerzen, präsentieren. Nur wenige sind an eine spezielle ambulante Palliativversorgung (SAPV) angebunden oder haben eine eindeutige Patientenverfügung. Eine\u0000 rasche Klärung des Therapieziels ist in der Akutsituation oft nicht möglich. Diese SOP zeigt Möglichkeiten einer medikamentösen Symptomkontrolle.","PeriodicalId":234934,"journal":{"name":"Notfallmedizin up2date","volume":"95 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"125673800","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Reposition grob dislozierter Frakturen – Schritt für Schritt","authors":"P. Pieroh, J. Fakler","doi":"10.1055/a-1374-6712","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1374-6712","url":null,"abstract":"Einleitung Basierend auf den TraumaRegister®-Daten der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie weisen über die Hälfte aller Polytraumapatienten eine Extremitätenverletzung auf [1]. Damit gehören diese Verletzungen zum alltäglichen Leben eines Notarztes, und es besteht eine Grad-B-Empfehlung („Sollte“-Empfehlung) zum Repositionsversuch von grob dislozierten Frakturen [1]. Ein Perfusionsoder neurologisches Defizit sollte allerdings umgehend zum Repositionsversuch führen [2]. Bedingt durch die teils hohen Blutverluste, auch bei geschlossenen Frakturen, vor allem im Bereich der unteren Extremität (500–1500ml; [3]) müssen diese Verletzungen detektiert und adressiert werden. Bei ≥ 2 proximalen Frakturen ist die Schockraumalarmierung angeraten [1].","PeriodicalId":234934,"journal":{"name":"Notfallmedizin up2date","volume":"59 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"116142068","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Technische Rettung aus Höhen und Tiefen","authors":"F. Naujoks, Christian Buchold","doi":"10.1055/a-1341-4459","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1341-4459","url":null,"abstract":"Rettungsmaßnahmen geprägt, wie zum Beispiel bei der medizinisch-technischen Rettung nach Ver-kehrsunfällen. Es wird den Leser somit nicht verwundern, dass es in vielen Fällen auch bei Einsatzlagen in der Höhe oder Tiefe notwendig ist, zusätzliche Maßnahmen zum Eigenschutz zu beachten","PeriodicalId":234934,"journal":{"name":"Notfallmedizin up2date","volume":"39 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"121276813","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Besser vor Ort reanimieren oder sofort transportieren?","authors":"","doi":"10.1055/a-1364-5724","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1364-5724","url":null,"abstract":"Das Vorgehen bei prähospitalem HerzKreislauf-Stillstand ist unterschiedlich. Während bei uns die Patienten nach Möglichkeit vor Ort versorgt und erst nach Rückkehr des Spontankreislaufs (ROSC) transportiert werden, werden die Patienten in anderen Ländern vorzugsweise möglichst rasch schon während der Reanimation (auch ohne eine Etablierung eines spontanen Kreislaufs) in die nächste Klinik transportiert, wo eine optimale Behandlung möglich ist. Was die bessere Methode für die PrognosederPatienten ist,warbisherunklar.","PeriodicalId":234934,"journal":{"name":"Notfallmedizin up2date","volume":"60 3-A 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"128879446","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Notfalltransporte von Neugeborenen","authors":"G. Hillebrand, Barbara Naust","doi":"10.1055/a-0984-9478","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-0984-9478","url":null,"abstract":"FALLBEISPIEL 1 Eine hochschwangere Patientin stellt sich in einem ländlich gelegenen regionalen Gesundheitszentrum (MVZ) vor. Die Kommunikation ist aufgrund von Sprachbarrieren erschwert. Der im MVZ tätige Gynäkologe schätzt das Gestationsalter auf ca. 38 Schwangerschaftswochen und bemerkt Zeichen der fortgeschrittenen Geburt, die Fruchtblase ist bereits gesprungen. Noch während sich das Team um die Weiterleitung der Schwangeren in die nächstgelegene Geburtsklinik (Entfernung: 40 km) bemüht, nimmt die Wehentätigkeit unaufhaltsam zu. Das Kind wird ca. 15min nach Eintreffen der Patientin geboren, Geburt und Abnabeln erfolgen problemlos. Das Neugeborene wird auf die Brust der Mutter gelegt, allerdings bemerkt der Geburtshelfer jetzt eine angestrengte, erschwerte Atmung des Kindes. Er informiert die Leitstelle über die geänderte Situation. Der Disponent erfragt die Grunddaten und kontaktiert die regionale Kinderklinik mit Perinatalzentrum (Level 1), nach kurzem Telefonkontakt zwischen Gynäkologen und Neonatologen wird der Fall als „akut“ eingestuft. Eine RTW-Besatzung fährt zum Perinatalzentrum, nimmt dort den Neonatologen und eine Kinder-Intensivpflegekraft sowie den Transportinkubator auf und fährt Richtung MVZ. Das Kind wird in vorgewärmte Handtücher gewickelt und in Bauchlage auf der Brust der Mutter positioniert. Die Zeichen der Atemnot des Kindes halten an, beim Eintreffen des Transportteams, ca. 40min nach Geburt, stellt der Neonatologe eine leichte respiratorische Anpassungsstörung fest und beginnt umgehend eine CPAP-Therapie (continuous positive Airway Pressure). Nach Stabilisierung des Kindes und Umlagerung in den Transportinkubator erfolgt die Fahrt in die Kinderklinik ohne weitere Probleme. ABKÜRZUNGEN AWMF Arbeitsgemeinschaft Wissenschaftlich Medizinischer Fachgesellschaften BGA Blutgasanalyse BiPAP Bilevel continuous positive Airway Pressure CPAP Continuous positive Airway Pressure ECMO extrakorporale Membranoxygenierung FiO2 inspiratorische Sauerstofffraktion FRC Functional residual Capacity G‐BA Gemeinsamer Bundesausschuss GNPI Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin HFNC High Flow nasal Cannula HFOV High Frequency oscillatory Ventilation IMV Intermittent mandatory Ventilation ITW Intensivtransportwagen LISA Less invasive Surfactant Application LMA Larynxmaske MVZ Medizinisches Versorgungszentrum NAW Notarztwagen nCPAP Nasal CPAP NIV Non-invasive Ventilation PEEP Positive end-expiratory Pressure PNZ Perinatalzentrum PPHN Persistent pulmonary Hypertension of the Newborn QFR‐RL Qualitätssicherungs-Richtlinie RDS Respiratory Distress Syndrome RTH Rettungshubschrauber RTW Rettungswagen S‐IMV synchronisierte IMV SpO2 pulsoxymetrisch gemessene Sauerstoffsättigung SSW Schwangerschaftswoche tcpCO2 transkutane Messung des pCO2 TRIPS-Score Transport Risk Index of Physiologic Stability","PeriodicalId":234934,"journal":{"name":"Notfallmedizin up2date","volume":"209 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"126978000","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Die akute Herzinsuffizienz: weit mehr als nur ein kardiales Problem","authors":"Dominik Schmitt, G. Güder","doi":"10.1055/a-1341-6616","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1341-6616","url":null,"abstract":"Schmitt Die akute Herzinsuffizienz bedarf neben der auf Stabilisierung und Rekompensation ausgerichteten Akutbehandlung auch der Klärung der Ätiologie bzw. Dekompensationsursache einer neu diagnostizierten bzw. chronischen Herzinsuffizienz. Begleitende Komplikationen oder Beeinträchtigungen anderer Organsysteme erschweren die Therapie und erfordern beim Übergang zum kardiogenen Schock nicht selten die Ausschöpfung aller Möglichkeiten der modernen Intensivtherapie.","PeriodicalId":234934,"journal":{"name":"Notfallmedizin up2date","volume":"49 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"114886056","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Analgesie und Notfallnarkose bei Kindern","authors":"B. Landsleitner, C. Eich","doi":"10.1055/a-1010-9145","DOIUrl":"https://doi.org/10.1055/a-1010-9145","url":null,"abstract":"Kinder erhalten in der Notfallsituation häufig keine effektive Schmerztherapie! Schmerzerfassung, Applikation und Medikamentendosierung sind uns eben nicht so vertraut wie bei Erwachsenen. Da jedoch Traumata mindestens ein Drittel aller Kindernotfälle ausmachen, wird eine Analgesie oft benötigt. Die prähospitale Notfallnarkose ist hingegen sehr selten und nur im „worst Case“ erforderlich. Wer hier effektiv und sicher handeln will, muss versiert und erfahren sein, die Risiken kennen und einen Plan B im Hinterkopf haben!","PeriodicalId":234934,"journal":{"name":"Notfallmedizin up2date","volume":"23 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"125221474","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}