querelles-netPub Date : 2018-01-10DOI: 10.14766/1227
Claudia Daiber
{"title":"Rezension zu: Martina Schattkowsky (Hg.): Frauen und Reformation. Handlungsfelder – Rollenmuster – Engagement. Leipzig: Leipziger Universitätsverlag 2016.","authors":"Claudia Daiber","doi":"10.14766/1227","DOIUrl":"https://doi.org/10.14766/1227","url":null,"abstract":"Der Sammelband, der Teil eines Grosprojektes aus Anlass des Jubilaumsjahres der Reformation ist, enthalt zwolf Einzelbeitrage, die in drei thematische Kategorien eingeordnet sind. Die Forschungsfrage lautet, ob die Reformation den Frauen neue Handlungsspielraume eroffnete und damit auch neue Handlungsfahigkeiten fur sie schuf. Die Einzelbeitrage werden im Hinblick auf diese Forschungsperspektive kritisch erortert. Ganz besonders hervorzuheben ist der programmatische Aufsatz von Ute Gause, die die Reformationsgeschichtsschreibung und die Genderforschung engfuhrt und eine Neukonzeptionierung der Reformations- und evangelischen Kirchengeschichtsschreibung unter Einschluss der Geschlechterforschung fordert.","PeriodicalId":204128,"journal":{"name":"querelles-net","volume":"357 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-01-10","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"115937286","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
querelles-netPub Date : 2017-11-28DOI: 10.14766/1230
Torsten Mergen
{"title":"Rezension zu: Christine Riegel: Bildung – Intersektionalität – Othering. Pädagogisches Handeln in widersprüchlichen Verhältnissen. Bielefeld: transcript Verlag 2016.","authors":"Torsten Mergen","doi":"10.14766/1230","DOIUrl":"https://doi.org/10.14766/1230","url":null,"abstract":"In ihrer erziehungswissenschaftlichen Habilitationsschrift untersucht Christine Riegel das emanzipatorische Potential und die sozialen Ungleichheitsverhaltnisse, die durch Bildung und Bildungsorganisationen erzeugt bzw. konsolidiert werden. Damit greift sie ein bildungspolitisch relevantes Thema auf, das auf fundiertem, theoretisch versiertem Niveau bearbeitet wird. Sie systematisiert die intersektionale Analyseperspektive, um kritische, veranderungsorientierte Aussagen uber akute macht- und herrschaftsbasierte Bildungspraktiken in Schule und Jugendarbeit zu treffen. Die qualitativ-empirische Studie zielt darauf ab, Differenz- und Dominanzverhaltnisse in der sozialen Praxis offenzulegen und bewusst zu machen, inwieweit permanente Reflexion essentieller Bestandteil padagogischen Handelns ist.","PeriodicalId":204128,"journal":{"name":"querelles-net","volume":"100 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-11-28","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"116411298","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
querelles-netPub Date : 2017-11-28DOI: 10.14766/1225
H. Mauer
{"title":"Rezension zu: Imke Leicht: Wer findet Gehör? Kritische Reformulierungen des menschenrechtlichen Universialismus. Opladen u.a.: Verlag Barbara Budrich 2016.","authors":"H. Mauer","doi":"10.14766/1225","DOIUrl":"https://doi.org/10.14766/1225","url":null,"abstract":"Imke Leicht gelingen kritische Reformulierungen des menschenrechtlichen Universalismus, an deren Ausgangspunkt die moralphilosophische Theorie Seyla Benhabibs steht. Zugleich unterzieht sie Benhabibs Theorie einer Kritik, da Benhabibs auf Verstandigung orientierter Universalismus die real existierenden rechtlichen Ausschlusse nicht erfasse, die verhindern, dass Menschenrechte faktisch gelten. Hierzu nutzt Leicht die Kritik an gesellschaftlichen Normen von Judith Butler sowie die postkoloniale Kritik von Gayatri Spivak. Fur die kritische Reformulierung des menschenrechtlichen Universalismus ist nach Leicht allerdings entscheidend – der Normativitatskritik von Butler und Spivak zum Trotz –, am Universalismus sowie einer normativen Unterscheidung zwischen exkludierenden und emanzipatorischen Normen festzuhalten.","PeriodicalId":204128,"journal":{"name":"querelles-net","volume":"50 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-11-28","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130304340","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
querelles-netPub Date : 2017-11-09DOI: 10.14766/1232
S. Dellmann
{"title":"Auf der Suche nach gendersensiblen Didaktiken für die Medienwissenschaften","authors":"S. Dellmann","doi":"10.14766/1232","DOIUrl":"https://doi.org/10.14766/1232","url":null,"abstract":"„Was kann es heisen, gendersensibel und diversitygerecht in den Medienwissenschaften zu lehren? Welche Didaktiken lassen sich verwenden und wie konnen Methoden umgesetzt werden?“, fragen die Herausgeber*innen im Klappentext. In funf Modulbausteinen fur Seminarsitzungen a 90 Minuten zeigen die Autor*innen Antworten auf diese Fragen auf. Eine programmatische Einleitung und ein Gesprach zwischen den Autor*innen uber ihre Lernprozesse in Bezug auf gendersensible und diversitygerechte Lehre kontextualisieren diese Module. Anhand der Modulbausteine werden Moglichkeiten fur die didaktische Gestaltung von spezifischen Seminarsitzungen illustriert. Daruber hinaus ist das vorliegende Bandchen jedoch zu unentschieden in seinem Anliegen; die in der Einleitung formulierten Anspruche werden nur teilweise eingelost.","PeriodicalId":204128,"journal":{"name":"querelles-net","volume":"29 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-11-09","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"121954964","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
querelles-netPub Date : 2017-09-29DOI: 10.14766/1229
Martin Spetsmann-Kunkel
{"title":"Rezension zu: Jürgen Martschukat, Olaf Stieglitz (Hg.): race & sex: Eine Geschichte der Neuzeit. 49 Schlüsseltexte aus vier Jahrhunderten neu gelesen. Berlin: Neofelis Verlag 2016.","authors":"Martin Spetsmann-Kunkel","doi":"10.14766/1229","DOIUrl":"https://doi.org/10.14766/1229","url":null,"abstract":"Anhand der Vorstellung und Analyse von 49 Schlusseltexten aus vier Jahrhunderten wird die Geschichte der Neuzeit erzahlt. Die gewahlten Quellen fokussieren dabei auf unterschiedlichste Weise das Verhaltnis von Rassismus einerseits und Sexualitat und Geschlechtlichkeit andererseits.","PeriodicalId":204128,"journal":{"name":"querelles-net","volume":"76 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-09-29","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"127778389","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
querelles-netPub Date : 2017-09-26DOI: 10.14766/1231
S. Schmitz
{"title":"Rezension zu: Nadine Balzter, Florian Cristobal Klenk, Olga Zitzelsberger (Hg.): Queering MINT. Impulse für eine dekonstruktive Lehrer_innenbildung. Opladen u.a.: Verlag Barbara Budrich 2016.","authors":"S. Schmitz","doi":"10.14766/1231","DOIUrl":"https://doi.org/10.14766/1231","url":null,"abstract":"Mit seinen fundierten Einfuhrungen und besonders seinen fachspezifischen Ansatzen liefert Queering MINT eine Fulle von differenzierten Ansatzen und Praxen fur eine queer-feministisch inspirierte Padagogik in Mathematik, Naturwissenschaften, Informatik und Technik: eine sehr zu empfehlende und lesenswerte Sammlung fur alle, die sich mit (un-)moglichen Dialog- und Lehrversuchen in MINT befassen.","PeriodicalId":204128,"journal":{"name":"querelles-net","volume":"18 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-09-26","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130904251","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
querelles-netPub Date : 2017-09-23DOI: 10.14766/1228
Meike Penkwitt
{"title":"Rezension zu: Jürgen Budde, Susanne Offen, Anja Tervooren (Hg.): Das Geschlecht der Inklusion. Opladen u.a.: Verlag Barbara Budrich 2016.","authors":"Meike Penkwitt","doi":"10.14766/1228","DOIUrl":"https://doi.org/10.14766/1228","url":null,"abstract":"Gegenstand der 2016 erschienenen Ausgabe des Jahrbuchs Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft ist eine Auslotung des Potentials, das Theoreme aus den Gender, Queer und Disability Studies fur das aktuelle Paradigma der Inklusion bieten. Im Fokus stehen dabei gesellschaftliche Normen und Normalisierungsprozesse. Weitere Schwerpunkte sind die Themen Intersektionalitat, Care und die Frage nach einer anderen, weniger auf Autonomie und stattdessen auf zwischenmenschliche Abhangigkeiten und Beziehungen ausgerichteten Ethik.","PeriodicalId":204128,"journal":{"name":"querelles-net","volume":"48 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-09-23","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"133436844","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
querelles-netPub Date : 2017-09-23DOI: 10.14766/1221
K. Fürholzer
{"title":"Rezension zu: Jenny Bauer: Geschlechterdiskurse um 1900. Literarische Identitätsentwürfe im Kontext deutsch-skandinavischer Raumproduktion. Bielefeld: transcript Verlag 2016.","authors":"K. Fürholzer","doi":"10.14766/1221","DOIUrl":"https://doi.org/10.14766/1221","url":null,"abstract":"In vier Einzelfallanalysen aus der deutschsprachigen und skandinavischen Moderne verhandelt Jenny Bauer in ihrer literaturwissenschaftlichen Arbeit geschlechtliche Subjektentwurfe zwischen Hegemonie und Marginalisierung. Geleitet wird die Auseinandersetzung mit verschiedenen Konzeptionen von Mannlichkeit und Weiblichkeit, von Heterosexualitat und Homosexualitat durch die ubergreifende Frage nach den Interdependenzen zwischen Raum und Geschlecht, denen sich Bauer durch eine methodologische Engfuhrung verschiedener Ansatze aus der Raum- und der Gendertheorie nahert.","PeriodicalId":204128,"journal":{"name":"querelles-net","volume":"2 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-09-23","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"124658234","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
querelles-netPub Date : 2017-06-23DOI: 10.14766/1222
Katharina Schoenes
{"title":"Rezension zu: Ulrike Lembke (Hg.): Regulierungen des Intimen. Sexualität und Recht im modernen Staat. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2017.","authors":"Katharina Schoenes","doi":"10.14766/1222","DOIUrl":"https://doi.org/10.14766/1222","url":null,"abstract":"Seit dem Paradigmenwechsel vom Moralstrafrecht zum Rechtsguterschutz halt sich der Staat offiziell aus den einvernehmlichen sexuellen Beziehungen der Burger*innen heraus. Dass es dieser Liberalisierungserzahlung zum Trotz zu vielfaltigen rechtlichen Zugriffen auf Intimitat, Sexualitat und Geschlecht kommt, verdeutlicht der von Ulrike Lembke herausgegebene Band auf anschauliche Weise. Nicht allen Autor*innen gelingt es, rechtliche Fragen mit solchen zu verbinden, die uber das Recht als Bezugssystem hinausweisen und damit an Fragestellungen aus anderen Disziplinen anschlussfahig sind. Dennoch ist der Band auch fur Nichtjurist*innen mit einem Interesse an dem Nexus von Recht und Sexualitat zu empfehlen.","PeriodicalId":204128,"journal":{"name":"querelles-net","volume":"27 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-06-23","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"127566085","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
querelles-netPub Date : 2017-06-21DOI: 10.14766/1220
Veronika Springmann
{"title":"Rezension zu: Norbert Finzsch, Marcus Velke (Hg.): Queer | Gender | Historiographie. Aktuelle Tendenzen und Projekte. Berlin: LIT Verlag 2016.","authors":"Veronika Springmann","doi":"10.14766/1220","DOIUrl":"https://doi.org/10.14766/1220","url":null,"abstract":"Der Sammelband umfasst 18 Beitrage, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit der LGBTIQ*-Geschichte auseinandersetzen. Vermittelt wird so ein Einblick in unterschiedliche Projekte und die Komplexitat einer LGBTIQ*-Geschichte. Leider kommt dabei die Perspektive lesbischer Frauen zu kurz. Der damit verbundene Zusammenhang zu hegemonialen Wissensproduktionen wird leider nicht problematisiert. Damit wird die Chance vertan zu fragen, welche epistemologischen Implikationen uberhaupt erst verandert werden mussten, um LGBTIQ*-Geschichten in der akademischen Welt schreiben zu konnen.","PeriodicalId":204128,"journal":{"name":"querelles-net","volume":"43 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2017-06-21","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"131685353","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}