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Einleitung: Demokratische Bildung und die Kontroverse über Kontroversitätsgebote 教育,以及对脾气的争议
Zeitschrift für Praktische Philosophie Pub Date : 2023-09-13 DOI: 10.22613/zfpp/10.1.14
Jens Beljan, Nils Berkemeyer
{"title":"Einleitung: Demokratische Bildung und die Kontroverse über Kontroversitätsgebote","authors":"Jens Beljan, Nils Berkemeyer","doi":"10.22613/zfpp/10.1.14","DOIUrl":"https://doi.org/10.22613/zfpp/10.1.14","url":null,"abstract":"Der Beitrag führt in das Author meets Critics zum Buch „Kontroverse Themen im Unterricht. Konstruktiv streiten lernen“ (Reclam 2021) von Johannes Drerup ein. Zu diesem Zweck geben wir einen kurzen Überblick über zentrale Probleme und Herausforderungen von Demokratieerziehung und demokratischer Bildung, die in der Debatte über den angemessenen Umgang mit kontroversen Themen im Unterricht verhandelt werden.","PeriodicalId":194298,"journal":{"name":"Zeitschrift für Praktische Philosophie","volume":"2014 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-09-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135734256","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Antiextremistische Reichweite der Kontroversität an Schulen? 学校的反极端势力对思想的影响
Zeitschrift für Praktische Philosophie Pub Date : 2023-09-13 DOI: 10.22613/zfpp/10.1.19
Dominik Feldmann
{"title":"Antiextremistische Reichweite der Kontroversität an Schulen?","authors":"Dominik Feldmann","doi":"10.22613/zfpp/10.1.19","DOIUrl":"https://doi.org/10.22613/zfpp/10.1.19","url":null,"abstract":"Der folgende Kommentar richtet das Augenmerk auf die Frage, wie weit Kontroversität in politischen Debatten an Schulen reichen sollte. Johannes Drerup schlägt in seiner Studie „Kontroverse Themen im Unterricht“ dazu unter anderem ein politisches Kriterium vor, um die Reichweite von Kontroversität zu bestimmen. Der Orientierungsrahmen dafür besteht nach Drerup aus liberal-demokratischen Grundwerten. Tasten Positionen diese an, sollten diese nicht Teil politischer Kontroversen an Schulen sein. Doch sind solche Werte klar zu bestimmen und eignen sie sich zur didaktischen Konkretion an Schulen? So sinnvoll beispielsweise normative Bezüge zu Menschenrechten sind, so oft werden sie im politischen Alltag in Deutschland und darüber hinaus verletzt – von unterschiedlichen Akteuren. Sollte nicht eine kritische Auseinandersetzung mit der Missachtung von Menschenrechten Gegenstand schulischer Bildungsarbeit sein anstatt damit zusammenhängende Positionen aus der Kontroverse auszuschließen? Besonders problematisch erscheint es, das Extremismuskonzept heranzuziehen, um solche Akteure zu charakterisieren, die liberal-demokratische Werte mutmaßlich verletzen. Schließlich gibt es einerseits auch in der politischen Mitte und staatlichen Apparaten demokratiegefährdende Tendenzen. Andererseits kann das Label „extremistisch“ genutzt werden, um missliebige Positionen im politischen Streit willkürlich zu schwächen. Welche Positionen aus Sicht von Schüler*innen eine Bedrohung für demokratische Gesellschaften darstellen, sollte im Rahmen politischer Bildung abgewogen werden, nicht jedoch a priori feststehen.","PeriodicalId":194298,"journal":{"name":"Zeitschrift für Praktische Philosophie","volume":"20 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-09-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135734753","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Zwei Begriffe der Wissenschaftsfreiheit 两种科学自由的概念
Zeitschrift für Praktische Philosophie Pub Date : 2023-09-13 DOI: 10.22613/zfpp/10.1.2
Karsten Schubert
{"title":"Zwei Begriffe der Wissenschaftsfreiheit","authors":"Karsten Schubert","doi":"10.22613/zfpp/10.1.2","DOIUrl":"https://doi.org/10.22613/zfpp/10.1.2","url":null,"abstract":"Wissenschaftsfreiheit wird vorherrschend als Freiheit der Wissenschaft von politischer Einmischung verstanden. Der Artikel kritisiert dieses negative Verständnis von Wissenschaftsfreiheit anhand einer Analyse seines prominentesten Vertreters, dem Netzwerk Wissenschaftsfreiheit, das damit eine Politisierung einseitig den Vertreter*innen gesellschaftskritischer Ansätze zuschreibt, während es die eigene Position als ‚rein wissenschaftlich‘ und politisch neutral dargestellt. Demgegenüber schlägt der Artikel ein kritisches Verständnis von Wissenschaftsfreiheit vor, das seine Politizität reflektiert. Ausgehend von der Analyse, dass starre Macht- und Privilegienstrukturen das zentrale Hindernis für die gemeinsame Arbeit an wissenschaftlicher Objektivität sind, geht es beim kritischen Begriff der Wissenschaftsfreiheit um die Reflexion und Transformation des Verhältnisses von Wissenschaft und Politik. Dabei steht die Diversifizierung von Zugangschancen und Standpunkten innerhalb der Wissenschaft im Mittelpunkt – also die Neuverteilung von Macht und Privilegien. Der Artikel entwickelt dieses Verständnis aus einer Diskussion des Verhältnisses von Wissenschaft und Politik in zwei philosophischen Begründungsmöglichkeiten der Wissenschaftsfreiheit und aus einer Rekonstruktion der kritischen politischen Theorie, insbesondere der foucaultschen Machttheorie und der feministischen Standpunkttheorie. Er zeigt auf dieser Grundlage, dass drei verschiedene Arten der Diversifizierung der Wissenschaft – intern, extern-institutionell und extern-aktivistisch –, die vom vor dem Hintergrund des negativen Begriffs als Einschränkung der Wissenschaftsfreiheit verstanden werden, tatsächlich zu ihrer Verbesserung beitragen.","PeriodicalId":194298,"journal":{"name":"Zeitschrift für Praktische Philosophie","volume":"46 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-09-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135734939","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Zwischen Kohärenz und Inhalt – Narrativität als Sinngeber 协调与内容的不同
Zeitschrift für Praktische Philosophie Pub Date : 2023-09-13 DOI: 10.22613/zfpp/10.1.7
Lukas Kiemele
{"title":"Zwischen Kohärenz und Inhalt – Narrativität als Sinngeber","authors":"Lukas Kiemele","doi":"10.22613/zfpp/10.1.7","DOIUrl":"https://doi.org/10.22613/zfpp/10.1.7","url":null,"abstract":"Die aktuelle philosophische Debatte darüber, wie Sinn im konkreten menschlichen Leben gestiftet und durch was er getragen wird, stellt vielfältige Argumentationen für die Rolle von Narrativität bereit. Der Ausgangspunkt dieses Artikels liegt in der Frage nach einer Verteilung von Rollen in Sinnträger und Sinnstifter sowie nach dem Verhältnis zwischen dem Attribut ‚Sinnhaftigkeit‘ und dem Begriff ‚Leben‘. Die Bestimmung von Sinnträgern scheint deshalb trivial, weil die Verbindung von ‚Sinnhaftigkeit‘ und ‚Leben‘ bereits in der Frage nach einem Sinn im Leben stattfindet. Was demnach auf irgendeine Weise sinnvoll sein kann, ist das menschliche Leben – hierbei ist jedoch nicht eindeutig bestimmt, was unter ‚Leben‘ verstanden werden soll. In welcher Weise der Begriff des Lebens ein Träger des Attributs ‚Sinnhaftigkeit‘ sein kann, ist der Schwerpunkt dieses Artikels. Hierzu verfolge ich zum einen die Fragestellung, inwiefern das Leben als Ganzes oder einzelne Lebensabschnitte Sinnträger sein können, und zum zweiten, inwiefern narrative Strukturen dazu beitragen, Sinnhaftigkeit im Leben zu konstituieren. Ich argumentiere dafür, dass die Herstellung von Sinn im Leben eine narrative Struktur voraussetzt. Hierfür gebe ich zwei für die Whole-Life-Theorie sprechende Gründe: (i) Ein Verweis auf intrinsisch sinnstiftende Güter innerhalb von Lebensabschnitten kommt nicht ohne das erklärende Element der narrativen Struktur aus, wenn wir verstehen wollen, wie bestimmte Inhalte für eine Person in ihrem konkreten Leben sinnstiftend werden. Und (ii): Es gibt Formen des Sinns im Leben, die nicht auf die Inhalte isolierter Lebensabschnitte reduzierbar sind.","PeriodicalId":194298,"journal":{"name":"Zeitschrift für Praktische Philosophie","volume":"88 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-09-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135734943","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Kontroversität statt Neutralität – oder: Warum Werteerziehung unabdingbar ist 而不是中立性——或者:为什么价值观教育是必要的
Zeitschrift für Praktische Philosophie Pub Date : 2023-09-13 DOI: 10.22613/zfpp/10.1.15
Oliver Laschet, Tim Engartner
{"title":"Kontroversität statt Neutralität – oder: Warum Werteerziehung unabdingbar ist","authors":"Oliver Laschet, Tim Engartner","doi":"10.22613/zfpp/10.1.15","DOIUrl":"https://doi.org/10.22613/zfpp/10.1.15","url":null,"abstract":"Eine den Gemeingeist fördernde Moral- und Werteerziehung stellt eine wesentliche Bestandsvoraussetzung freiheitlicher Gesellschaften dar. Und wo, wenn nicht in der Schule als einziger staatlich verantworteter Sozialisations- und Bildungsinstanz, sollen sich ethisch reflektiertes demokratisches Bewusstsein, von Fairness geprägte Streitkultur und hinreichend tragfähige Toleranz reproduzieren? Vor diesem Hintergrund finden sich in Schulgesetzen, Landesverfassungen und Kernlehrplänen zahlreiche Ziele der Werteerziehung, denen die Lehrenden nachkommen (sollen). Die Auseinandersetzung mit kontroversen Themen stellt dabei einen elementaren Baustein in der Erziehung zu politischer Mündigkeit und praktischer Urteilsfähigkeit dar. Während der Blick bei der Frage nach Prinzipien der Demokratieerziehung für gewöhnlich auf die politische Bildung gerichtet wird, fokussiert der vorliegende Beitrag den Philosophie- und Ethikunterricht, der – fachlich und fachdidaktisch angrenzend – in besonderer Weise geeignet ist, einen substanziellen Beitrag zur Herausbildung demokratischer Orientierung zu leisten. So etwa würdigt der sog. Dresdner Konsens von 2016 ähnlich wie der im Jahre 1976 begründete Beutelsbacher Konsens die Anlage des Unterrichtes nach dem Grundsatz der Kontroversität als besonders wirksamen Schutz gegen Indoktrination.","PeriodicalId":194298,"journal":{"name":"Zeitschrift für Praktische Philosophie","volume":"25 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-09-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135781589","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Verlangsamung und Stillstand 减速与停滞
Zeitschrift für Praktische Philosophie Pub Date : 2023-09-13 DOI: 10.22613/zfpp/10.1.9
Eva Weber-Guskar
{"title":"Verlangsamung und Stillstand","authors":"Eva Weber-Guskar","doi":"10.22613/zfpp/10.1.9","DOIUrl":"https://doi.org/10.22613/zfpp/10.1.9","url":null,"abstract":"Zu den Symptomen medizinisch depressiver Menschen gehört manchmal eine veränderte Zeiterfahrung, die als quälend empfunden wird. Die Zeit verlangsamt sich bis hin zum Eindruck des Stillstandes der Zeit. Diese Psychopathologie der Zeit wird hier als extremes Beispiel für etwas angesehen, das es in schwächerer Form auch nicht-pathologisch gibt und das als solches auch ein Thema für philosophische Theorien des guten Lebens darstellt. Die Untersuchung der pathologischen Störungen dient als Negativfolie, um zu zeigen, wie im Fall gelingenden Lebens menschliches Zeitbewusstsein verfasst sein muss bzw. verfasst ist. Offenbar sind wir auf die Erfahrung einer fortlaufenden Zeit angewiesen. In diesem Aufsatz wird erörtert, welcher Art genau diese Erfahrung ist, auf welche verschiedenen Weisen sie gestört sein kann und inwiefern solche Störungen ein ethisches Problem sind, insofern sie die Lebensführung in grundsätzlicher Hinsicht beeinträchtigen. Dafür wird insbesondere zwischen einem basalen und einem personalen Zeitbewusstsein unterschieden und das Problem auf der zweiten Ebene verortet.","PeriodicalId":194298,"journal":{"name":"Zeitschrift für Praktische Philosophie","volume":"38 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-09-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135781429","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Die unintegrierbare Zeit 无法整合的时间
Zeitschrift für Praktische Philosophie Pub Date : 2023-09-13 DOI: 10.22613/zfpp/10.1.10
Daniel Broschmann
{"title":"Die unintegrierbare Zeit","authors":"Daniel Broschmann","doi":"10.22613/zfpp/10.1.10","DOIUrl":"https://doi.org/10.22613/zfpp/10.1.10","url":null,"abstract":"Durch den Kontrast zu psychischen Erkrankungen zeigt sich die enge Verwobenheit zwischen Zeitlichkeit und gutem Leben. Im Gegensatz zur Depression und Schizophrenie ist die Posttraumatische Belastungsstörung bisher wenig unter einer zeitpsychopathologischen Perspektive untersucht worden. Tatsächlich kann diese aber mit ausgeprägten Störungen des Zeiterlebens einhergehen: Diese soll als unintegrierbare Zeitlichkeit beschrieben werden und lässt sich durch eine sich-aufdrängende, gegenwärtige Vergangenheit, eine unsichere Gegenwart und eine verkürzte Zukunftsperspektive charakterisieren.","PeriodicalId":194298,"journal":{"name":"Zeitschrift für Praktische Philosophie","volume":"20 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-09-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135781588","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Einleitung: Zeit und das gute Leben 引言:时间与生活
Zeitschrift für Praktische Philosophie Pub Date : 2023-09-13 DOI: 10.22613/zfpp/10.1.4
Anne Clausen, Mark Schweda
{"title":"Einleitung: Zeit und das gute Leben","authors":"Anne Clausen, Mark Schweda","doi":"10.22613/zfpp/10.1.4","DOIUrl":"https://doi.org/10.22613/zfpp/10.1.4","url":null,"abstract":"Der vorliegende Schwerpunkt beschäftigt sich mit dem Zusammenhang von Zeit und gutem Leben. Er verfolgt das Ziel, die systematische Auseinandersetzung mit den Themen, Problemen und Fragestellungen voranzubringen, die das Verhältnis zwischen den zeitlichen Strukturen der menschlichen Existenz auf der einen und den Bedingungen guten, sowohl subjektiv erfüllten als auch objektiv gelingenden Lebens auf der anderen Seite betreffen. Die verschiedenen Beiträge spannen ein breites Spektrum theoretischer Ansätze, thematischer Ausrichtungen und praktischer Bezüge auf. Es reicht von der philosophischen Erörterung grundlegender Fragen der zeitlichen Verfasstheit guten Lebens über die Auseinandersetzung mit psychopathologischen Phänomenen gestörter Zeiterfahrung bis hin zur sozialund erziehungswissenschaftlich angeregten ethischen Beschäftigung mit konkreten Lebensphasen und praktischen Anwendungsfeldern.","PeriodicalId":194298,"journal":{"name":"Zeitschrift für Praktische Philosophie","volume":"15 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-09-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135781591","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Was heißt es, konstruktiv zu streiten 建设性的斗争意味着什么
Zeitschrift für Praktische Philosophie Pub Date : 2023-09-13 DOI: 10.22613/zfpp/10.1.21
David Lanius
{"title":"Was heißt es, konstruktiv zu streiten","authors":"David Lanius","doi":"10.22613/zfpp/10.1.21","DOIUrl":"https://doi.org/10.22613/zfpp/10.1.21","url":null,"abstract":"Drerup (2021) argumentiert dafür, dass Kontroversen im Unterricht eingesetzt werden sollten, um demokratische Grundbildung zu fördern. Als Bildungsziel ist die Förderung demokratischer Grundbildung in seiner Allgemeinheit sicherlich klar zu befürworten, ob der Einsatz von Kontroversen jedoch ein geeignetes und verhältnismäßiges Mittel dafür ist, kann pauschal nicht so leicht beantwortet werden. Schließlich hängt ihre Eignung und Verhältnismäßigkeit ganz maßgeblich davon ab, welche kontroversen Themen im Unterricht auf welche Weise diskutiert werden. Um hier zu einem fruchtbaren Ergebnis zu gelangen, muss zunächst allerdings eine grundlegende Frage beantwortet werden – nämlich, was es überhaupt heißt, konstruktiv zu diskutieren. Dann können nämlich mögliche Funktionen von kontroversen Diskussionen identifiziert und darauf aufbauend sowohl einzelne Ziele, geeignete Themen als auch die jeweiligen Rahmenbedingungen in eine konkrete Beziehung gesetzt werden. So sind die allgemeinen Leitlinien für eine gelingende Praxis, wie Drerup sie formuliert, zwar ausgesprochen hilfreich, aber ob eine Praxis tatsächlich gelingt, kann ohne eine solche Verzahnung zwischen Zielen, Themen und Bedingungen in den meisten Fällen kaum hinreichend geklärt werden. Wenn wir die pädagogisch-didaktischen Ziele jedoch allgemein in der Förderung von individueller und politischer Autonomie und demokratischer Grundbildung sehen, dann müsste man, so die zentrale These des vorliegenden Beitrags, sehr viel mehr zur Qualität von Diskussionen und insbesondere zur Güte von Argumentationen sagen, um dann geeignete Themen und passende Rahmenbedingungen genauer zu bestimmen. Nichtsdestoweniger ist Drerups Band eine enorme Bereicherung für die Debatte.","PeriodicalId":194298,"journal":{"name":"Zeitschrift für Praktische Philosophie","volume":"89 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-09-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135785104","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Zur Eingrenzbarkeit des Problems der Nicht-Identität 的身份认同问题的局限性
Zeitschrift für Praktische Philosophie Pub Date : 2023-09-13 DOI: 10.22613/zfpp/10.1.1
Alina Omerbasic-Schiliro
{"title":"Zur Eingrenzbarkeit des Problems der Nicht-Identität","authors":"Alina Omerbasic-Schiliro","doi":"10.22613/zfpp/10.1.1","DOIUrl":"https://doi.org/10.22613/zfpp/10.1.1","url":null,"abstract":"Das Problem der Nicht-Identität ist eines der zentralen Probleme der gegenwärtigen Philosophie. Es ergibt sich, wenn versucht wird, das Wohl künftig lebender, das heißt gegenwärtig (noch) nicht existierender Individuen in den Bereich moralischer Berücksichtigung zu holen. Obwohl seine Brisanz für Fragen der Metaethik, aber auch der Zukunfts- oder Umweltethik sowie der Ethik der Reproduktionsmedizin offenkundig ist, und die Debatte darüber seit Derek Parfits Diskussion des Problems in seinem Werk Reasons and Persons von 1984 bis heute nicht an Fahrt und Hitzigkeit verloren hat, gilt es noch immer als ungelöst. Auch dieser Artikel soll einen Beitrag zur Suche nach der Lösung des Problems der Nicht-Identität leisten, nicht aber, indem ein weiterer Lösungsvorschlag unterbreitet wird, sondern indem gezeigt wird, dass es sich in weniger Fällen ergibt als in der Literatur suggeriert wird. Es soll gezeigt werden, dass viele der in der Literatur diskutierten, vermeintlichen Nicht-Identitäts-Fälle „schon jetzt“, das heißt ohne die seit Parfits Diskussion des Problems gesuchte „Theory X“, welche die lang ersehnte Lösung verspricht, gefunden zu haben, lösbar sind, weil es sich bei diesen überhaupt nicht um genuine Nicht-Identitäts-Fälle handelt. Hierzu erfolgt nach einer kurzen Erläuterung des Problems zunächst eine Darstellung und Analyse einiger „klassischer“ Nicht-Identitäts-Fälle. Anschließend wird in zwei Schritten für eine neuartige Einschränkung des Problembereichs des Nicht-Identitäts-Arguments – also des Arguments, das letztlich zum Problem der Nicht-Identität führt – argumentiert. Die Einführung dieser Einschränkung beziehungsweise Fallunterscheidung bringt für die weiterfolgende Debatte zwei methodologisch wichtige Erkenntnisse mit sich: Nicht nur kann das Problemfeld des Nicht-Identitäts-Arguments deutlich eingegrenzt werden. Auch der Anwendungsbereich des gesuchten Prinzips, welches das Problem der Nicht-Identität zu lösen vermag, fällt kleiner aus als gemeinhin angenommen wird. Dies mag zwar dort, wo sich das Problem der Nicht-Identität wirklich ergibt, nichts von seiner Brisanz nehmen. Doch hilft es, allzu häufigen Verweisen auf das Nicht-Identitäts-Argument Einhalt zu gebieten, und sich bei der Suche nach einer Lösung fortan auf genuine Problemfälle zu konzentrieren.","PeriodicalId":194298,"journal":{"name":"Zeitschrift für Praktische Philosophie","volume":"50 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-09-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135781584","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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