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Kontroversen über Kontroversen und kein Ende 争论不休却没有结束
Zeitschrift für Praktische Philosophie Pub Date : 2023-09-13 DOI: 10.22613/zfpp/10.1.24
Johannes Drerup
{"title":"Kontroversen über Kontroversen und kein Ende","authors":"Johannes Drerup","doi":"10.22613/zfpp/10.1.24","DOIUrl":"https://doi.org/10.22613/zfpp/10.1.24","url":null,"abstract":"Der Beitrag diskutiert die unterschiedlichen Kritiken, die an meiner in „Kontroverse Themen im Unterricht. Konstruktiv streiten lernen“ vorgelegten Position vorgebracht wurden. Im Durchgang durch diese Kritiken werde ich jeweils meine eigene Position klären und aufzeigen, wo Konkretisierungs- und Revisionsbedarf besteht und wo nicht. Ich schließe mit drei Forschungsdesideraten, die Möglichkeiten der konstruktiven Fortführung und Weiterentwicklung der philosophischen und wissenschaftlichen Debatte über kontroverse Themen im Unterricht skizzieren.","PeriodicalId":194298,"journal":{"name":"Zeitschrift für Praktische Philosophie","volume":"235 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-09-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135781426","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Das Alter bekämpfen oder akzeptieren? 对抗衰老,还是接受死亡?
Zeitschrift für Praktische Philosophie Pub Date : 2023-09-13 DOI: 10.22613/zfpp/10.1.12
Nadine Mooren
{"title":"Das Alter bekämpfen oder akzeptieren?","authors":"Nadine Mooren","doi":"10.22613/zfpp/10.1.12","DOIUrl":"https://doi.org/10.22613/zfpp/10.1.12","url":null,"abstract":"Im Rahmen der philosophischen und außerphilosophischen Beschäftigung mit der Frage nach dem guten Leben im Alter trifft man in der Regel auf einen von zwei Vorschlägen, wie am besten mit den Folgen des eigenen Alters umzugehen sei. Entweder wird dazu geraten, die Folgen des Alters so lange wie möglich zu bekämpfen oder dazu, sie zu akzeptieren. Das Ziel dieses Beitrags besteht darin, zu einem besseren Verständnis des guten Lebens im Alter beizutragen, indem diese beiden Vorschläge und die ihnen zugrundeliegenden Annahmen genauer untersucht werden. Im Anschluss an einige methodische Vorbemerkungen zu den grundlegenden Begriffen „Altern“ und „Alter“ in Abschnitt 1 soll gezeigt werden, dass beide Strategien plausible Aspekte ins Spiel bringen, die mit Blick auf die Frage nach dem guten Leben im Alter berücksichtigt werden sollten, sich aber auch mit Einwänden konfrontiert sehen (vgl. die Abschnitte 2 und 3). Im letzten Abschnitt soll dafür argumentiert werden, dass sich die bewahrenswerten Aspekte der beiden Strategien als komplementäre Bestandteile eines praktisch klugen Umgangs mit altersbedingten Veränderungen verstehen lassen (Abschnitt 4).","PeriodicalId":194298,"journal":{"name":"Zeitschrift für Praktische Philosophie","volume":"51 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-09-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135781586","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Pädagogik(en) des guten Lebens im Wandel der Zeit 教育学,随着时间的推移良好的生活
Zeitschrift für Praktische Philosophie Pub Date : 2023-09-13 DOI: 10.22613/zfpp/10.1.11
Nazime Öztürk, Denis Francesconi, Evi Agostini
{"title":"Pädagogik(en) des guten Lebens im Wandel der Zeit","authors":"Nazime Öztürk, Denis Francesconi, Evi Agostini","doi":"10.22613/zfpp/10.1.11","DOIUrl":"https://doi.org/10.22613/zfpp/10.1.11","url":null,"abstract":"In diesem Beitrag wird dem Zeitbezug von pädagogischen Konzeptionen des guten Lebens – im Spannungsfeld von Individualität und Sozialität, Pädagogik und Politik, Bestimmtheit und Unbestimmtheit – exemplarisch anhand pädagogischer Programmatiken einerseits und philosophischer Referenzen andererseits nachgegangen. Diese pädagogischen Deutungen und damit die Pädagogisierung des ,guten‘ oder ,richtigen‘ Lebens werden in einer bildungsphilosophischen Sichtweise und unter Bezug auf ihre deutschsprachigen Vertreter*innen einer eingehenden Betrachtung unterzogen: So scheint die Pädagogik in Theorie und Praxis einerseits auf eine klare normative Zielperspektive im Sinne einer Vorstellung vom guten menschlichen Leben angewiesen zu sein, die auch für die Zukunft Geltung beanspruchen kann. Anderseits scheint die Offenheit der Zukunft, von der aus sich die Notwendigkeit einer Pädagogik allererst rechtfertigen lässt, in diesem Prozess bedacht und bewahrt werden zu müssen, um Heranwachsenden eine eigenverantwortliche Gestaltung ihrer Welt in Relation zu anderen zu ermöglichen. Letzteres scheint nun aber gerade gegen eine Überformung pädagogischer Kerngedanken durch gegenwartsbezogene starre Vorstellungen eines guten Lebens zu sprechen. Mit dem Aufzeigen dieses Dilemmas und der Analyse verschiedener Lösungsansätze vor dem aktuellen Hintergrund der Ungewissheit gesellschaftlicher Transformationsprozesse möchte der Text einen allgemeinpädagogischen Beitrag zur philosophischen Diskussion um das (kollektiv) gute Leben leisten.","PeriodicalId":194298,"journal":{"name":"Zeitschrift für Praktische Philosophie","volume":"33 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-09-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135781593","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Die gesellschaftliche Notwendigkeit des selbstbestimmten Sterbens 关于自杀的社会需求
Zeitschrift für Praktische Philosophie Pub Date : 2023-09-13 DOI: 10.22613/zfpp/10.1.13
Laura Mohacsi, Eva Hummers, Evelyn Kleinert
{"title":"Die gesellschaftliche Notwendigkeit des selbstbestimmten Sterbens","authors":"Laura Mohacsi, Eva Hummers, Evelyn Kleinert","doi":"10.22613/zfpp/10.1.13","DOIUrl":"https://doi.org/10.22613/zfpp/10.1.13","url":null,"abstract":"Mit dem medizinisch-technologischen Fortschritt wandeln sich auch der soziale und gesellschaftliche Umgang mit Sterben und Tod. Zum Wandel des Sterbens haben insbesondere die Bemühungen der Hospiz- und Palliativbewegung beigetragen. Diese konnte sich erfolgreich für die Beachtung der Bedürfnisse Sterbender einsetzen. Die erzielten Selbstbestimmungsrechte im Sterben sind fraglos eine wertvolle Errungenschaft, sowohl für die Personen am Lebensende und ihre Angehörigen als auch für die Gesamtgesellschaft. Mit dieser Errungenschaft haben sich jedoch auch Vorstellungen von einem guten Sterben entwickelt, die eine selbstbestimmte Ausgestaltung des Sterbeprozesses idealisieren. Nina Streeck zeigt in diesem Kontext, dass gerade die erfolgreiche Verbreitung der individualistischen Sterbeideale durch die Hospiz- und Palliativbewegung für die Entstehung sozialer Strukturen sorgte, die nun die Erwartung von außen an Sterbende herantragen können, auch im Sterben authentisch zu bleiben und den Sterbeprozess auf selbstbestimmte Art zu gestalten (Streeck 2020, 283). Im Anschluss an diese Erkenntnis von Streeck betrachtet der vorliegende Artikel die gesellschaftliche Funktion der modernen Sterbeideale. Um dabei eine gesellschaftstheoretische Perspektive zu wählen, die auch die individualistische Natur dieser Sterbeideale berücksichtigen kann, greift der Artikel auf die soziologische Systemtheorie zurück. Ziel ist es, eine gesellschaftstheoretische Perspektive mit in die ethische Debatte um die modernen Sterbeideale und deren Schwierigkeiten einzubringen, die die gesellschaftliche Funktion der Sterbeideale in den Fokus nimmt.","PeriodicalId":194298,"journal":{"name":"Zeitschrift für Praktische Philosophie","volume":"157 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-09-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135781259","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Eine religionspädagogische Replik auf Johannes Drerups Studie „Kontroverse Themen im Unterricht“ 对约翰·德拉德研究的宗教场景呕吐事件
Zeitschrift für Praktische Philosophie Pub Date : 2023-09-13 DOI: 10.22613/zfpp/10.1.23
Jan-Hendrik Herbst
{"title":"Eine religionspädagogische Replik auf Johannes Drerups Studie „Kontroverse Themen im Unterricht“","authors":"Jan-Hendrik Herbst","doi":"10.22613/zfpp/10.1.23","DOIUrl":"https://doi.org/10.22613/zfpp/10.1.23","url":null,"abstract":"Im Beitrag wird Johannes Drerups pädagogischer Ansatz zum Umgang mit kontroversen Themen im schulischen Unterricht kritisch diskutiert. Aus einer religionspädagogischen Perspektive werden dabei vor allem Leerstellen problematisiert und nicht die Stärken von Drerups Konzeption fokussiert. Moniert werden vor diesem Hintergrund vorwiegend zwei Punkte: Drerups theoretischem Zugriff fehlt ein systematischer Ort für eine gesellschaftliche Kontextanalyse, da er eine gesellschaftstheoretische Modellierung und empirische Spezifizierung der sozialen Verhältnisse im Vagen belässt (1). Dies führt auch dazu, dass die Eigenlogik des Phänomens Religion nicht adäquat berücksichtigt wird. Vielmehr scheint Religion allein in der Perspektive der Extremismusprävention sichtbar zu werden. Darüber hinaus tendiert Drerups Ansatz dazu, den diskursiven Status quo zu verdoppeln und grundlegende Veränderungsperspektiven auszuschließen (2). Dies zeigt sich besonders an Drerups Kriterienkatalog für kontroverse Themen, etwa an der fehlenden Spezifität des politischen Kriteriums. Auch unterrichtspraktische Herausforderungen wie die Frage nach der Möglichkeit von politischen Aktionen werden ausgeklammert, obwohl sie im Zusammenhang mit dem Beutelsbacher Konsens selbst kontrovers in der Politikdidaktik und anderen Fachdidaktiken diskutiert werden.","PeriodicalId":194298,"journal":{"name":"Zeitschrift für Praktische Philosophie","volume":"52 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-09-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135734278","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Was sind die Kriterien für die Kontroversitätskriterien? Fragen an die pädagogische Stabilität der Theoriearchitektur 控制室控制标准是什么询问所有理论体的实践稳定性
Zeitschrift für Praktische Philosophie Pub Date : 2023-09-13 DOI: 10.22613/zfpp/10.1.18
Michael May, Ilka Hameister
{"title":"Was sind die Kriterien für die Kontroversitätskriterien? Fragen an die pädagogische Stabilität der Theoriearchitektur","authors":"Michael May, Ilka Hameister","doi":"10.22613/zfpp/10.1.18","DOIUrl":"https://doi.org/10.22613/zfpp/10.1.18","url":null,"abstract":"Zur Bestimmung des kontroversen Raumes in öffentlichen Bildungsarrangements schlägt Johannes Drerup in Auseinandersetzung mit einem verhaltensbezogenen, politischen und epistemischen Kriterium eine Kombination aus einem politischen und einem wissenschaftsbezogenen Kriterium vor. Kontrovers und im Ausgang offen sollen nur solche Kontroversen unterrichtet werden, in denen sich die widerstreitenden Positionen sowohl an den konstitutiven politischen Grundwerten und Demokratieprinzipien liberaler Demokratien als auch am Maßstab wissenschaftlicher Begründbarkeit ausrichten. An diesen Vorschlag werden zwei Anfragen gestellt. Die erste Anfrage richtet sich auf die Theoriearchitektur und problematisiert die maßgeblich aus einer (deliberativen) demokratietheoretischen Position erfolgende Ableitung von Kriterien für ein pädagogisches Handlungsfeld. Pädagogische Kriterien wie Lernen, Aneignung, Bildung scheinen kaum eine Rolle zu spielen. Es geht hier zunächst um die Frage, welche Relationierungen von demokratietheoretischen Überlegungen einerseits und pädagogischen Bezügen andererseits die Handlungsvorschläge zur Behandlung von Kontroversen in Schule und Unterricht strukturieren können. Die zweite Anfrage betont die Unsicherheit der Wirkungsannahmen. Wenn nicht klar ist, ob eine relativ offene Gestaltung der Kontroverse oder eine relativ rigide Grenzziehung Wirkung in Richtung der Entwicklung einer demokratischen Argumentation wahrscheinlicher werden lässt oder wenn diese Wirkung stark vom jeweiligen Kontext abhängt, scheint eine grundsätzliche Präferenz für das politische und wissenschaftsbezogene Kriterium fragwürdig zu werden.","PeriodicalId":194298,"journal":{"name":"Zeitschrift für Praktische Philosophie","volume":"64 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-09-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135781427","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Forschende in der Angriffsrolle 攻击性先锋
Zeitschrift für Praktische Philosophie Pub Date : 2023-09-13 DOI: 10.22613/zfpp/10.1.3
Sebastian Weydner-Volkmann, Kaya Cassing
{"title":"Forschende in der Angriffsrolle","authors":"Sebastian Weydner-Volkmann, Kaya Cassing","doi":"10.22613/zfpp/10.1.3","DOIUrl":"https://doi.org/10.22613/zfpp/10.1.3","url":null,"abstract":"Infolge der tiefgreifenden Durchdringung unserer Lebenswelt mit digitalen Systemen hat sich die gesamtgesellschaftliche Anforderung formiert, diese Systeme gegen immer neue Formen von Angriffen absichern zu können. In diesem Beitrag zeigen wir, inwiefern der IT-Sicherheitsforschung hierbei eine zentrale Rolle zukommt, aber auch, dass im Rahmen dieser Rolle eine besondere forschungsethische Problematik entsteht. Weil IT-Sicherheitsrisiken strukturell neuartige Probleme für die gesellschaftliche Gewährleistung von Sicherheit aufwerfen, treten Forschende systematisch auch in die Rolle der Angreifenden. Dabei erhöhen Forschende durch den notwendigen Schritt der Veröffentlichung gefundener Lücken die Gefährdungslage von IT-Systemen. Zugleich zielt die Entwicklung von Angriffstechniken normativ auf eine Stärkung gesamtgesellschaftlicher Sicherheit: die Sicherheitslücken sollen geschlossen und die Robustheit von IT-Systemen vergrößert werden.
 Hier wird ein Konflikt im Umgang mit IT-Sicherheitsrisiken deutlich, der einen Bedarf an ethischer Orientierung erzeugt. Im Beitrag zeigen wir, inwiefern sich in der Forschungspraxis auch bereits Anfänge einer systematischen ethischen Reflexion als Antwort auf diesen Bedarf herausgebildet und institutionalisiert haben. Da die Problematik im Umgang mit Sicherheitslücken aber noch nicht adäquat adressiert wird, vertreten wir die These, dass in der IT-Sicherheitsforschung der Schritt hin zu einer Bereichsethik für IT-Sicherheitsforschung erforderlich ist, um so adäquatere Orientierungsangebote für Forschende entwickeln und um die breitere gesellschaftspolitische Rolle der Sicherheitsforschung reflektieren zu können.","PeriodicalId":194298,"journal":{"name":"Zeitschrift für Praktische Philosophie","volume":"55 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-09-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135781594","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Flucht ins Unbefragbare? 逃离兔子的藏身之地
Zeitschrift für Praktische Philosophie Pub Date : 2023-09-13 DOI: 10.22613/zfpp/10.1.22
Laura Martena
{"title":"Flucht ins Unbefragbare?","authors":"Laura Martena","doi":"10.22613/zfpp/10.1.22","DOIUrl":"https://doi.org/10.22613/zfpp/10.1.22","url":null,"abstract":"Die Debatte genießt in liberalen Demokratien einen hohen Stellenwert. Das gilt nicht nur für den öffentlichen Raum, sondern auch für den Schulunterricht, der Heranwachsende auf die Teilnahme an dieser Praxis vorbereiten soll. Wie kontrovers soll und darf es im Klassenzimmer selbst aber zugehen? Wie steht es etwa mit antidemokratischen oder illiberalen Positionen? Sollen auch sie kontrovers diskutiert werden, oder sollen die Lernenden hier vielmehr von vornherein zur Übernahme der als legitim vorausgesetzten Position gebracht werden? Wenn ja, auf welche Weise? Diese Fragen werden in der Bildungsphilosophie intensiv diskutiert. Der Beitrag befasst sich mit der sogenannten Kontroverse um Kontroversitätsgebote. Konkret widmet er sich Johannes Drerups Versuch, den Raum der Kontroverse im Klassenzimmer zu eröffnen und zugleich zu begrenzen. Zunächst wird betrachtet, wie er die Grenzen des Diskurses zieht und inwieweit er diese Grenzziehung überzeugend begründet. Dann werden die unterrichtspraktischen Konsequenzen, die er selbst daraus ableitet, und das Konzept eines „direktiven Unterrichtens“ im Kontext ethischer Debatten beleuchtet. Schließlich wird eine alternative Herangehensweise angedeutet: Statt zu versuchen, den Lernenden anhand kontroverser Themen top down einen fixen Wertekanon zu vermitteln, können Lehrpersonen solche Kontroversen auch zum Anlass nehmen, die Wertvorstellungen der Schüler:innen gemeinsam mit ihnen aufzudecken, zu explizieren und kritisch zu durchdenken. Eine solche Praxis dialogischer Wertebildung ist zwar für alle Beteiligten herausfordernder, scheint aber besser zur Idee der Demokratiebildung zu passen.","PeriodicalId":194298,"journal":{"name":"Zeitschrift für Praktische Philosophie","volume":"55 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-09-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135781765","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Kontroversität in der politischen Bildung 对政治教育的辩论
Zeitschrift für Praktische Philosophie Pub Date : 2023-09-13 DOI: 10.22613/zfpp/10.1.17
Theresa Bechtel, Arne Schrader, Dirk Lange
{"title":"Kontroversität in der politischen Bildung","authors":"Theresa Bechtel, Arne Schrader, Dirk Lange","doi":"10.22613/zfpp/10.1.17","DOIUrl":"https://doi.org/10.22613/zfpp/10.1.17","url":null,"abstract":"In diesem Beitrag kommentieren die Autor:innen zunächst den von Drerup entwickelten Orientierungsrahmen und folgen den basalen Schlüssen des Autoren, zeigen aber auch Leerstellen und eigene Schwerpunktsetzungen auf. Der kritische Teil des Beitrags konzentriert sich auf die Kommentierung der Leitlinien für die Unterrichtspraxis für Lehrkräfte, die von Johannes Drerup zur als Hilfestellung für Lehrkräfte als Basis für einen am Kontroversitätsgebot orientierten Unterricht entwickelt wurden. Das diesen Leitlinien inhärente Vorhaben Drerups, den zweiten Grundsatz des Beutelsbacher Konsens’ zu konkretisieren, wird aus Sicht der Autor:innen diskutiert. Sie zeigen auf, welche Grenzen gültiger Meinungen in der Rezeption des Beutelsbacher Konsens’ bereits formuliert wurden, um „radikal offene Kontroversitätspostulate” zu vermeiden. Die Autor:innen argumentieren außerdem gegen das von Drerup angelegte Bildungsverständnis der Demokratieerziehung und dem darin angelegten Rollenkonzept von Lehrer:innen als wissen(schaft)svermittelnde Akteure, die im Zentrum des Unterrichts stehen. Diese zugrundeliegende Prämisse hat aus Sicht der Autor:innen ungünstige Konsequenzen und führt zu einer verengten Perspektive auf die Lehrkraft. Die Autor:innen plädieren vielmehr für eine subjektorientierte Bildung, die die Lernenden und ihre mitgebrachten Konzepte und Vorstellungen in den Mittelpunkt stellt und nicht die Rolle der Lehrkraft. So kann der Blick geweitet werden für die Potenziale, die die Demokratiebildung bereit hält.","PeriodicalId":194298,"journal":{"name":"Zeitschrift für Praktische Philosophie","volume":"20 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-09-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135734273","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Das Glück des Zufalls 偶然的幸运
Zeitschrift für Praktische Philosophie Pub Date : 2023-09-13 DOI: 10.22613/zfpp/10.1.6
Thomas Hilgers
{"title":"Das Glück des Zufalls","authors":"Thomas Hilgers","doi":"10.22613/zfpp/10.1.6","DOIUrl":"https://doi.org/10.22613/zfpp/10.1.6","url":null,"abstract":"In diesem Aufsatz präsentiere ich drei Argumente für die These, dass die Erscheinung bzw. die Erfahrung des Zufalls eine besondere Quelle von Glück sein kann. Genauer gesagt zeige ich (vor allem in einer Auseinandersetzung mit einigen zentralen Gedanken Heideggers), dass die Erfahrung des Zufalls ein Gefühl von Lebendigkeit, ein Gefühl des uns Entgegenkommens der Welt sowie ein Gefühl von Korrespondenz implizieren kann. In einem weiteren Schritt untersuche ich, inwiefern die im heutigen Informationszeitalter wirkmächtigen Zeitstrukturen dem Erscheinen von Zufällen opponieren. In diesem Kontext werfe ich einen Blick sowohl auf das Phänomen der Steuerung als auch auf die soziologische These, dass sich die Spätmoderne gerade durch eine Kontingenzsteigerung auszeichne. Abschließend diskutiere ich die zeitliche Manifestation sowie Vorbereitung des Zufalls, indem ich auf dessen Zusammenhang mit einem besonderen Gegenwartsmodus zu sprechen komme.","PeriodicalId":194298,"journal":{"name":"Zeitschrift für Praktische Philosophie","volume":"26 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-09-13","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135734761","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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