{"title":"Bemerkungen zur andauernden Aktualität des Werks von Ulrich Engel","authors":"Henning Lobin","doi":"10.26881/SGG.2018.39.01","DOIUrl":"https://doi.org/10.26881/SGG.2018.39.01","url":null,"abstract":"Ulrich Engel hat mit seinen Publikationen zur deutschen Grammatik, zur Verbvalenz und zur kontrastiven Linguistik große Wirkung auf die internationale germanistische Linguistik ausgeübt. Weniger bekannt ist, dass er mit seinem Werk auch andere linguistische Teildisziplinen beeinflusst hat, die davon bis heute profitieren. Dependenzielle Ansätze spielen bei der maschinellen Syntaxanalyse mittlerweile eine zentrale Rolle, und bei der Entwicklung von Systemen zur maschinellen Übersetzung haben Engels Arbeiten ebenfalls ihre Spur hinterlassen. Der Aufbau von Sprachressourcen in Gestalt von „Baumbanken“ kann auf Engels Grammatikkonzeption zurückgreifen, und auch zur neuerlich florierenden Konstruktionsgrammatik bestehen klare Bezüge. Im Beitrag werden diese weniger bekannten Einwirkungen von Engels Werk in andere Bereiche dargestellt und in ihrer andauernden Aktualität gewürdigt.","PeriodicalId":186633,"journal":{"name":"Studia Germanica Gedanensia","volume":"16 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-12-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"133068216","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Rektion, Valenz, Intention – zu einigen Problemen der Abhängigkeitsrelation","authors":"R. Kozmová","doi":"10.26881/SGG.2018.39.07","DOIUrl":"https://doi.org/10.26881/SGG.2018.39.07","url":null,"abstract":"Die Engelsche Grammatik der deutschen Sprache (1988, 2004) gehort zweifelsohne zu den Meilensteinen der Valenztheorie. Ihre Effektivitat, Brauchbarkeit, relative Einfachheit in der Formulierung der Regel fand insbesondere im DaF‑Bereich eine grose Anerkennung. In diesem Beitrag wird die Auffassung der Valenz im Engelschen Sinne mit der Valenz, bzw. mit der Intentionstheorie im Slowakischen konfrontiert. Die Entwicklung der Valenztheorie im deutschsprachigen Raum einerseits und die der Intentionstheorie auf dem slawischen andererseits, weist viele ahnliche aber auch unterschiedliche Zuge auf. Es wird sich zeigen, dass es sich um eine parallele Entwicklung des gleichen Sprachphanomens handelt.","PeriodicalId":186633,"journal":{"name":"Studia Germanica Gedanensia","volume":"2007 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-12-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"130949331","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Dependenz und Konstituenz in der Geschichte der Interpunktionslehre","authors":"Karsten Rinas","doi":"10.26881/SGG.2018.39.12","DOIUrl":"https://doi.org/10.26881/SGG.2018.39.12","url":null,"abstract":"In diesem Aufsatz wird die Reflexion von Dependenz‑ und Konstituenz‑Konzeptionen im Umfeld alterer Interpunktionslehren thematisiert. Es wird demonstriert, dass diese Konzeptionen bereits in der antiken Interpunktionslehre angelegt waren, aber auch in neuzeitlichen Beitragen auf unterschiedliche Weisen weiterentwickelt wurden. Auch aus dieser speziellen Perspektive lasst sich die Geschichte der Interpunktionslehre somit als eine Entfaltung und Prazisierung grammatisch‑syntaktischen Denkens begreifen.","PeriodicalId":186633,"journal":{"name":"Studia Germanica Gedanensia","volume":"16 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-12-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"129814345","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Expansivergänzungen und Verbklassen: Eine inter- und intralinguale Annäherung","authors":"M. Meliss","doi":"10.26881/SGG.2018.39.03","DOIUrl":"https://doi.org/10.26881/SGG.2018.39.03","url":null,"abstract":"Ausgehend von der engelschen Ergänzungstypologie soll in dem Beitrag die Leistung der Expansivergänzung für valenztheoretisch fundierte Verbanalysen in Verbindung mit bestimmten Verbsubklassen genauer untersucht werden. Eine ausführliche Darstellung der Begriffsgeschichte und der Abgrenzungsproblematik zeigt die Notwendigkeit auf, die semantischen, morpho-syntaktischen und funktionalen Kriterien zur Begriffsbestimmung für inter- und intralinguale Studien integrativ zu erfassen.","PeriodicalId":186633,"journal":{"name":"Studia Germanica Gedanensia","volume":"50 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-12-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"128211584","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Syntaktische Varianz in der deutschen Wissenschaftssprache","authors":"Danuta Olszewska","doi":"10.26881/SGG.2018.39.18","DOIUrl":"https://doi.org/10.26881/SGG.2018.39.18","url":null,"abstract":"Wissenschaftliche Texte sind u.a. für ihre Tendenz zur syntaktischen Reduktion bekannt. Aus dem allgemeinsprachlichen Repertoire werden nur bestimmte syntaktische Strukturen für die sachliche und prägnante Darstellung von fachlichen Inhalten ausgewählt und mit hoher Frequenz verwendet. Der Katalog domänentypischer grammatischer Formen umfasst in erster Linie Passivkonstruktionen und Passivumschreibungen, Aussagesätze, Präsens sowie Indikativ. Um das syntaktische Profil wissenschaftlicher Texte zu vervollständigen, werden im Folgenden auch andere Formen präsentiert, die in wissenschaftlichen Texten Anwendung finden und die von einer syntaktischen Varianz dieser Texte sprechen lassen.","PeriodicalId":186633,"journal":{"name":"Studia Germanica Gedanensia","volume":"10 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-12-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"132020212","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Linguistik und Leben Autobiographische Selfies","authors":"G. Antos","doi":"10.26881/SGG.2018.39.21","DOIUrl":"https://doi.org/10.26881/SGG.2018.39.21","url":null,"abstract":"Anhand einer Reihe von autobiographischen „Selfies“ wird ein Leben als eine Folge von aufgeschnappten Meinungen konfrontiert. Vor allem mit dem, was Gerd Antos in und mit der Linguistik im Laufe sejner Karriere dazugelernt hat. Linguistik sozusagen als ein lebenslanges learning by doing.","PeriodicalId":186633,"journal":{"name":"Studia Germanica Gedanensia","volume":"10 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-12-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"128476300","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Von Sachverhalt, Tatsache und propositionalen Pro-Elementen: Ein Blick über das Deutsche und Rumänische","authors":"Ruxandra Cosma","doi":"10.26881/sgg.2018.39.04","DOIUrl":"https://doi.org/10.26881/sgg.2018.39.04","url":null,"abstract":"Vorliegender Aufsatz schlägt ein Gerüst für das Inventar propositionaler Pro-Formen der deutschen und rumänischen Sprache vor. Als Bausteine werden auf Form-Ebene sachverhaltsbezeichnende ProFormen das und asta genommen. Die semantische Interpretation der Pro-Formen ist komponential, kontext-abhängig und weist das und asta nebst anderen Bedeutungskomponenten deskriptive Bedeutung zu. Nach diesem Muster können auch das/asta-einbettende Ausdrücke interpretiert werden. Ferner werden Ähnlichkeiten zwischen den diskutierten Pro-Elementen und propositionalen Nomina herausgestellt, was die Möglichkeit bietet, letztere semantisch i. als nominale Korrelate und ii. versehen mit verweisender Funktion zu betrachten.","PeriodicalId":186633,"journal":{"name":"Studia Germanica Gedanensia","volume":"33 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-12-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"116158656","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Brückenschlagen: das Valenzlexikon Deutsch-Spanisch und seine Anwendung bei der Entwicklung neuer lexikographischer Ressourcen","authors":"M. Vázquez","doi":"10.26881/SGG.2018.39.02","DOIUrl":"https://doi.org/10.26881/SGG.2018.39.02","url":null,"abstract":"Ziel dieses Beitrags ist die Vorstellung des 2017 erschienenen Valenzlexikons Deutsch-Spanisch (VLdsp), das eine Reihe von Valenzwörterbüchern fortsetzt, die Ulrich Engel vor Jahrzehnten begonnen hat. Neben der Skizzierung der Haupteigenschaften des Werkes wird insbesondere auf wichtige Erneuerungen gegenüber vorigen Valenzwörterbüchern sowie auf kontrastive Entscheidungen zwecks einer eindeutigeren und ausführlicheren Darstellung der Äquivalenz eingegangen. Zudem wird auf mögliche Anwendungen der darin enthaltenen syntaktisch-semantischen Angaben bei der Entwicklung weiterer Ressourcen hingewiesen.","PeriodicalId":186633,"journal":{"name":"Studia Germanica Gedanensia","volume":"18 3","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-12-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"132030983","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Adverbialisierte Präpositionalphrasen als Grenzbereich von Grammatik und Phraseologie am Beispiel des Polnischen und des Deutschen","authors":"Czesława Schatte, C. Schatte","doi":"10.26881/SGG.2018.39.17","DOIUrl":"https://doi.org/10.26881/SGG.2018.39.17","url":null,"abstract":"Zahlreiche in adverbialer Funktion verwendete polnische und deutsche Präpositionalphrasen lassen sich nicht frei bilden, sondern sind Resultat der Adverbialisierung bzw. sogar Idiomatisierung und entziehen sich somit oft einer strikte grammatischen Erklärung. Der Beitrag versucht solche Bildungen nach ihrer Form, Bedeutung und Funktion zu beschreiben.","PeriodicalId":186633,"journal":{"name":"Studia Germanica Gedanensia","volume":"10 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-12-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"129698522","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Vor der Wahl zwischen Dependenz und Konstituenz. Persönliche Erfahrungen","authors":"Henrik Nikula","doi":"10.26881/sgg.2018.39.09","DOIUrl":"https://doi.org/10.26881/sgg.2018.39.09","url":null,"abstract":"Man stellt sich vielleicht vor, dass bei der Suche nach einem wissenschaftlichen Thema und nach einer geeigneten wissenschaftlichen Theorie, dies rational motiviert wird und dass weiter die verschiedenen moglichen theoretischen Ansatze miteinander ausgehend von streng wissenschaftlichen Kriterien verglichen werden. In der Tat durften nicht selten mehr oder weniger auserwissenschaftliche Faktoren bei den Entscheidungen eine ausschlaggebende Rolle spielen. Als Beispiel dienen eigene Erfahrungen bei der Wahl zwischen verschiedenen valenztheoretischen Ansatzen.","PeriodicalId":186633,"journal":{"name":"Studia Germanica Gedanensia","volume":"40 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2018-12-20","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"116749135","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}