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Index: Millennium-Studien zur Kultur und Geschichte des ersten Jahrtausends n.Chr. 索引:千年文化和历史研究第一个千年。
Creative Selection between Emending and Forming Medieval Memory Pub Date : 2021-11-08 DOI: 10.1515/9783110757279-013
{"title":"Index: Millennium-Studien zur Kultur und Geschichte des ersten Jahrtausends n.Chr.","authors":"","doi":"10.1515/9783110757279-013","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/9783110757279-013","url":null,"abstract":"","PeriodicalId":436102,"journal":{"name":"Creative Selection between Emending and Forming Medieval Memory","volume":"25 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-11-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"134013467","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Speech is Silver, but Silence is Golden. Creative Selection and Constructed Oblivion in the Work of Gregory of Tours 雄辩是银,沉默是金。图尔的格列高利作品中的创造性选择与建构遗忘
Creative Selection between Emending and Forming Medieval Memory Pub Date : 2021-11-08 DOI: 10.1515/9783110757279-007
G. Schwedler
{"title":"Speech is Silver, but Silence is Golden. Creative Selection and Constructed Oblivion in the Work of Gregory of Tours","authors":"G. Schwedler","doi":"10.1515/9783110757279-007","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/9783110757279-007","url":null,"abstract":"It is a common misconception that the foremost task of historians is to collect records. On the contrary, the main endeavour is to omit and select from the overwhelm-ing abundance of past material in order to find – invenire – the pertinent detail from specific enquiries and subjects of interest. As early as the classic lectures in rhetoric, such as Cicero ’ s De Inventione or the simultaneous and anonymously authored Ars rhetorica ad Herennium , the methods for the discovery of arguments are described as inventio. ¹ However, often the convincing point about historical works is that not all the discovered facts were conveyed and most of them were left out. It can be said of all historical periods that reliable historiography comes to the fore by working out the contours and developments, by condensing mere episodes and contributing to the creation of meaning as well as conveying insights. Subsequent generations of scholars have focused their analyses of earlier historical documents on this con-struct; they called for deconstruction to expose the presumed statements of facts and implications. It was important to correct erroneous finds and inventions ( inven-tiones ), and to trace a clear picture of the facts. Since the narrative turn , however, ‘ narrated ’ history has gained intrinsic significance. The multiplicity of voices replaces exclusive interpretations of the world and history. Therefore, the prevailing trend for the analysis of historiography is to place less emphasis on verifiability and plausibil-ity, while paying greater attention to writing techniques and media-oriented forms of knowledge transfer, where false recollection and phantoms of remembrance are also taken into account.²","PeriodicalId":436102,"journal":{"name":"Creative Selection between Emending and Forming Medieval Memory","volume":"18 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-11-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"133830701","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Wahlverwandtschaften im frühen Mittelalter. Von den merowingischen Königskatalogen zu den karolingischen Genealogien 中世纪早期的亲和力从墨洛温奇缘王室到胡萝卜祖先
Creative Selection between Emending and Forming Medieval Memory Pub Date : 2021-11-08 DOI: 10.1515/9783110757279-009
Helmut Reimitz
{"title":"Wahlverwandtschaften im frühen Mittelalter. Von den merowingischen Königskatalogen zu den karolingischen Genealogien","authors":"Helmut Reimitz","doi":"10.1515/9783110757279-009","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/9783110757279-009","url":null,"abstract":"Für die Erforschung von Verwandtschaftsverhältnissen spielten Genealogien immer schon eine wichtige Rolle.Vor allem in der relativ begrenzten Quellenlage des frühen Mittelalters boten sie oft Ausgangspunkt und Orientierung für die Erforschung der Verwandtschaftsverhältnisse von Eliten. Seltsamerweise wurden sie aber lange Zeit kaum systematisch untersucht, um die damit zusammenhängenden Muster von Verwandtschaft zu untersuchen, deren vielfältige Geschichte von der Spätantike bis zum Beginn des zweiten Jahrtausends erst vor kurzem Hans Hummer in einer umfangreichen Monographie dargestellt hat.1 Ein gutes Beispiel dafür ist die in seinem Buch auch ausführlich diskutierte deutsche Memorialforschung, die sich stärker auf die Gegenstände der Erinnerung als auf die Erinnerung selbst konzentrierte.2 Im Vergleich mit der prosopographischen Forschung, die die Stellung der verschiedenen Positionen in ihren sozialen Zusammenhängen meist wenig problematisierte, war der Fokus der Memorialforschung auf die Verbindung und Vernetzung verschiedener Gruppen im frühen und hohen Mittelalter ein wichtiger Schritt. Sie war auch ein wichtiger Impuls für Patrick Gearys Studie zu den Phantoms of Remembrance, in der Geary die Geschichte der Erinnerung selbst zum Thema machte und dabei den Zusammenhang zwischen der Erinnerung und ihrem Gegenstand als offene jeweils besondere historische Prozesse untersuchte.3 Dabei konnte er nicht nur auf die Vielfalt und Veränderlichkeit der Erinnerungen aufmerksam machen, sondern auch auf die Vielfalt und Veränderlichkeit der Erinnerung selbst. In den verschiedenen Kapiteln des Buches sind nicht nur unterschiedliche Formen des Erinnerns und Vergessens behandelt, sondern ebenso die Frage, wie sich diese Formen im Zusammenhang mit dem Gegenstand der Erinnerung verändern. Es mag verwunderlich erscheinen, dass das gerade von der Memorialforschung in Deutschland nie wirklich rezipiert wurde. Als man sich in der deutschen Mittelalterforschung stärker der Geschichte der Erinnerung annahm, richtete sich ihre Aufmerksamkeit vor allem auf die Verzerrung und Deformierung von Erinnerung.4 Die","PeriodicalId":436102,"journal":{"name":"Creative Selection between Emending and Forming Medieval Memory","volume":"15 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-11-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"134332821","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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Erinnern und Vergessen. Methodische Gedanken und mittelalterliche Perspektiven zu zwei Paradigmen am Schnittpunkt von Memoria und Geschichte 回想和遗忘从方法的思考和中世纪的观点转换成两种思维模式在"孟加拉历史"交汇的中心
Creative Selection between Emending and Forming Medieval Memory Pub Date : 2021-11-08 DOI: 10.1515/9783110757279-012
Gordon Blennemann
{"title":"Erinnern und Vergessen. Methodische Gedanken und mittelalterliche Perspektiven zu zwei Paradigmen am Schnittpunkt von Memoria und Geschichte","authors":"Gordon Blennemann","doi":"10.1515/9783110757279-012","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/9783110757279-012","url":null,"abstract":"Erinnern und Vergessen – die komplementären Gegenstände dieses Bandes – gehören zu den grundlegenden sozialen Praktiken des Menschen. Historiker begegnen den beiden mit besonderem Interesse, nähern sich ihnen aus einer doppelten Perspektive: aus der methodischen Distanz objektivierender Wissenschaft und zugleich im Bewusstsein der subjektiven Nähe des erinnernden und vergessenden, am kollektiven Erinnerungsprozess beteiligten Individuums. In der Beschäftigung mit dem Erinnern und dem Vergessen reflektieren sie somit nicht allein wissenschaftliche Gegenstände, sondern ebenso die historisch-anthropogene Tiefe eigener sozialer Praxis. Erinnern und Vergessen führen Historiker ins Zentrum des Spannungsfeldes zwischen Distanz und Empathie gegenüber dem historischen Subjekt, zu dem sie in Dialog treten. Rhetorisch und erkenntnistheoretisch betrachtet deuten Erinnern und Vergessen zugleich auf das analogische Verhältnis des Historikers zu den Menschen vergangener Zeiten, deren Erfahrungen und Praktiken er versucht zu ergründen. Sie besitzen damit paradigmatisches Potential.1 Diesem Grundgedanken der paradigmatischen Dimension von Erinnern und Vergessen als Beispiele für auf Analogiedenken gestützte Zugangsformen zur Vergangenheit, in denen sich soziale Praxis und historisches Denken verbinden, möchte ich mich auf der Grundlage von Patrick Gearys Buch Phantoms of Remembrance und den Beiträgen zu diesem Band – keinesfalls summierend, eher eklektisierend – nähern, um an die bereits von Geary vorgenommene Problematisierung einer für unser Thema zentralen methodischen Trennlinie anzuknüpfen. Ich meine die von Maurice Halbwachs (1877–1945) etablierte Trennung zwischen Geschichte und (kollektivem) Gedächtnis.","PeriodicalId":436102,"journal":{"name":"Creative Selection between Emending and Forming Medieval Memory","volume":"12 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2021-11-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"114720206","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
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