{"title":"Fehler, Irrtümer und andere Wortklaubereien – Eine notwendige Auseinandersetzung mit Begrifflichkeiten","authors":"Cornelia Vonhof","doi":"10.1515/bfp-2023-0061","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/bfp-2023-0061","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Eine neue Fehlerkultur in Organisationen wird sowohl gefordert als auch kritisch betrachtet. Fehler bieten Lernchancen, aber ist es deshalb sinnvoll und erstrebenswert, Fehler zu machen und zu feiern? Der Beitrag plädiert für eine Schärfung der Begriffe und eine Differenzierung von Ursachen und Situationen, in denen Fehler gemacht werden. Eine klare begriffliche Unterscheidung zwischen Fehler und Irrtum kann dazu beitragen, das positive Potenzial von beiden Aspekten nutzbar zu machen.","PeriodicalId":42032,"journal":{"name":"Bibliothek Forschung und Praxis","volume":"90 10","pages":""},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2023-12-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"138586483","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Quer im Feld? Ein Annäherungsversuch an die Fehlerkultur einer Mittelschulbibliothek aus der Perspektive einer Quereinsteigerin","authors":"Stephanie Affeltranger","doi":"10.1515/bfp-2023-0072","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/bfp-2023-0072","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Im vorliegenden Aufsatz wird aus der Perspektive einer Quereinsteigerin beschrieben, wie sich die Fehlerkultur einer bestimmten Mittelschulbibliothek konkret ausgestaltet. Am Beispiel der biografischen Entwicklung der Verfasserin und der praktischen Erfahrungen sowie Beobachtungen am Arbeitsplatz werden die theoretischen Begrifflichkeiten und Konzepte der Fehlerkulturen dargelegt, wie sie in einschlägiger Fachliteratur beschrieben werden. So zeigt sich beispielhaft die positive Auswirkung eines konstruktiven Umgangs mit Fehlern im Kontext bibliothekarischer Arbeit.","PeriodicalId":42032,"journal":{"name":"Bibliothek Forschung und Praxis","volume":"12 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2023-12-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"138590276","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Die Kunst das Unmögliche zu versuchen und dabei nicht zu scheitern","authors":"Alexander Berg-Weiß, Martin Spenger","doi":"10.1515/bfp-2023-0056","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/bfp-2023-0056","url":null,"abstract":"Abstract The impact of digital transformation extends to libraries, including academic institutions. In addition to their traditional roles, academic libraries are increasingly embracing new areas and integrating them into their service offerings. This article utilizes the University Library at LMU Munich as a case study to illustrate these evolving roles, such as digitization and research data management, and the overarching challenges that libraries face. Within this context, it may seem impossible to fully address all the emerging academic needs. Therefore, libraries must make strategic decisions about their further development. Factors like new work methodologies, human resources, and project sustainability are pivotal in this decision-making process. This article outlines the available tools for libraries and how they can be effectively applied in the context of digital transformation.","PeriodicalId":42032,"journal":{"name":"Bibliothek Forschung und Praxis","volume":"14 1","pages":"473 - 482"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2023-11-24","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139241707","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Sammlung, digitale Erschließung und Archivierung von Migrationskorrespondenzen: Bibliotheken und Bürgerwissenschaften als zentrale Akteure im digitalen Arbeitsprozess","authors":"U. Lehmkuhl","doi":"10.1515/bfp-2023-0078","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/bfp-2023-0078","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Migrationskorrespondenzen gehören zwar zum kulturellen Erbe, sie werden aber nur in seltenen Fällen auf institutioneller Ebene archiviert. Sie befinden sich in der Regel in privaten Archiven oder Sammlungen und sind damit für die Forschung nicht oder nur sehr schwer zugänglich. Der Artikel erläutert ausgehend von der „Deutschen Auswandererbriefsammlung“ den Quellenwert von Migrationskorrespondenzen und zeigt die Notwendigkeit einer engen Kooperation mit Bibliotheken und Bürgerwissenschaftler:innen auf. Beides ist notwendig, um das äußerst sperrige Quellenmaterial digital zu erschließen und damit die existierenden digitalen Wissensordnungen durch nicht-kanonische Texte zu diversifizieren.","PeriodicalId":42032,"journal":{"name":"Bibliothek Forschung und Praxis","volume":"15 7","pages":"514 - 524"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2023-11-21","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139251616","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Bibliothek als Labor der Wissenschaft – Metamorphose einer Metapher","authors":"Thomas Stäcker","doi":"10.1515/bfp-2023-0077","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/bfp-2023-0077","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Die Bedeutung des Begriffs Labor hat sich in den letzten Jahren über den engen naturwissenschaftlichen Kontext hinaus erweitert. Als Metapher findet er auch in Bezug auf Bibliotheken Anwendung. Der Artikel diskutiert die Idee, Bibliotheken als Labore der Wissenschaft zu verstehen und zeichnet nach, wie sie sich in dieser Rolle entwickelt haben. Dabei wird betont, dass die Bibliothek nicht als Ort betrachtet werden sollte, an dem die Wissenschaft etwas Erforschbares findet, sondern als ein aktiver Teil des Forschungsprozesses. Entsprechend werden die Veränderungen in der Bibliothek insbesondere im Kontext der Digitalisierung beleuchtet, die sie zu einem Labor der Wissenschaft gemacht haben. Die Bibliothek spielt eine zentrale Rolle bei der Sammlung, Aufbereitung und Bereitstellung von Daten und Dokumenten für wissenschaftliche Forschung und Analyse. Sie fungiert auch als Filter und stellt sicher, dass qualitativ hochwertige und vertrauenswürdige Informationen zugänglich sind. Die Bibliothek wird als ein Ort der Demokratie und Meinungsfreiheit hervorgehoben, da sie Informationen unvoreingenommen sammelt und bereitstellt. Darüber hinaus wird die Bibliothek als eine wichtige Schnittstelle zur Außenwelt betrachtet, die es ermöglicht, Daten und Dokumente standardisiert zu teilen und zu vernetzen. Schließlich wird die Bibliothek als Analyseplattform betrachtet, die Text- und Datamining ermöglicht, um neue Erkenntnisse aus umfangreichen Daten- und Dokumentsammlungen zu gewinnen.","PeriodicalId":42032,"journal":{"name":"Bibliothek Forschung und Praxis","volume":"18 1","pages":"445 - 452"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2023-11-18","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139261382","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Erschließung handschriftlicher Dokumente zwischen Fachwissen, Citizen Science und KI","authors":"Malte Rehbein, Marlene Ernst","doi":"10.1515/bfp-2023-0043","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/bfp-2023-0043","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Der Beitrag erörtert Spannungsfelder, die sich aus der fortwährenden digitalen Transformation der Gesellschaft und dem „ChatGPT-Schock“ derzeit neu formieren. Anhand des Beispiels der Erschließung handschriftlicher Dokumente werden diese Felder analysiert und es wird versucht, die verschiedenen sich ändernden Rollen und Verständnisse auszuloten. Dies umfasst die Anteilseigner aus Bibliothek als traditionellem Informationsdienstleister, Plattformbetreiber als Mediatoren, Wissenschaft wie auch Gesellschaft, wobei sich die Technik zunehmend vom passiven Werkzeug zum handelnden Akteur wandelt. Aus diesen Überlegungen heraus wird eine Zukunftsperspektive einer prozess-orientierten Wissensschaffung abgeleitet, zu der alle genannten Akteure als „Co-Produzenten“ beitragen.","PeriodicalId":42032,"journal":{"name":"Bibliothek Forschung und Praxis","volume":"8 3","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-11-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"136227163","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Forschungsnahe Bibliotheksdienste. Eine Standortbestimmung","authors":"Achim Bonte","doi":"10.1515/bfp-2023-0035","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/bfp-2023-0035","url":null,"abstract":"Zusammenfassung In dem Beitrag geht es um eine Auseinandersetzung mit dem nicht immer konsistent gebrauchten Begriff der forschungsnahen Dienste und dem dahinterliegenden Konzept. Als Voraussetzung für deren gelungenen Ausbau werden insbesondere zwei Faktoren herausgestellt: eine strategische Ausrichtung, die Effizienz und Veränderungsfähigkeit stärkt, und finanzielle wie ideelle Investitionen in den Personalkörper. Zuletzt werden die wechselnden Rollenkonstellationen wissenschaftlicher Bibliotheken als Konsumenten, Betreiber und Akteure forschungsnaher Dienste in den Blick genommen.","PeriodicalId":42032,"journal":{"name":"Bibliothek Forschung und Praxis","volume":" 26","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-11-09","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135192274","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
{"title":"Der Digital Turn in den Geisteswissenschaften und seine Implikationen für Gedächtniseinrichtungen","authors":"Simon Donig","doi":"10.1515/bfp-2023-0046","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/bfp-2023-0046","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Der digitale Wandel hat in den letzten Jahrzehnten die Geisteswissenschaften transformiert. Jede Art von Tätigkeit in Forschung und Lehre hat zumindest einen digitalen Anteil und sei es, dass dieser nur in der Nutzung digitaler Informationsinfrastrukturen für die Recherche besteht. In den historisch arbeitenden Wissenschaften mag der Beharrungswille größer sein als in anderen Disziplinen, aber auch hier haben sich in den vergangenen Jahren zwei Tendenzen herauskristallisiert: Erstens nimmt die Arbeit mit digitalen Surrogaten analoger Quellen zu – und wird noch mehr an Bedeutung gewinnen, je mehr die Fächer mit digital geborenen Quellen arbeiten. Zweitens werden die historischen Fächer selbst zu Produzenten von Forschungsdaten. Der Beitrag zeichnet diese Veränderungen nach und zeigt exemplarisch aktuelle Verfahren, Workflows und deren Voraussetzungen. Für die Gedächtniseinrichtungen argumentiert er, dass diese die sich abzeichnende Entwicklung nicht nur nicht ignorieren dürfen, sondern dass sie bereits jetzt ein wichtiger Teil des digitalen Umbruchs sind, der sich durch eine Konvergenz von Datenkompetenzen, aber auch von Verfahren und Modellierungen über die Grenzen der Fächer hinweg auszeichnet. Abschließend reflektiert der Beitrag, auf welche Weise Gedächtniseinrichtungen den Anforderungen dieser Veränderung und neuer Gruppen von Nutzenden gerecht werden können und welche Herausforderungen auch epistemischer Art in den bestehenden Sammlungen ruhen.","PeriodicalId":42032,"journal":{"name":"Bibliothek Forschung und Praxis","volume":" 8","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2023-11-09","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"135192938","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}
Bernhard Misof, Klement Tockner, Helmuth Trischler
{"title":"Die Bibliothek des biologischen, technischen und kulturellen Wissens – Warum brauchen wir eine integrierte Sammlungsinfrastruktur?","authors":"Bernhard Misof, Klement Tockner, Helmuth Trischler","doi":"10.1515/bfp-2023-0054","DOIUrl":"https://doi.org/10.1515/bfp-2023-0054","url":null,"abstract":"Zusammenfassung Die bundesweiten Forschungssammlungen umfassen mehr als 150 Millionen natur-, technik- und kulturhistorische Objekte. Hinzu kommen vielfältige Sammlungen von Lebendkulturen in Bioressourcenzentren. Das Konsortium OSIRIS (Offene Sammlungs-, Informations- und Rechercheinfrastruktur) fokussiert sich darauf, das immense Potenzial dieser Sammlungen für Forschungsfragen und konkrete Anwendungen gemeinsam zu erschließen, um gesellschaftliche Veränderungsprozesse zu verstehen, mitzugestalten und eine neue Wissensökonomie zu schaffen. Der Beitrag diskutiert die Frage, was eine integrative Bibliothek des biologischen, technischen und kulturellen Sammlungswissens leisten kann.","PeriodicalId":42032,"journal":{"name":"Bibliothek Forschung und Praxis","volume":"18 1","pages":"495 - 502"},"PeriodicalIF":0.1,"publicationDate":"2023-11-08","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":null,"resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":"139282941","PeriodicalName":null,"FirstCategoryId":null,"ListUrlMain":null,"RegionNum":0,"RegionCategory":"","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":"","EPubDate":null,"PubModel":null,"JCR":null,"JCRName":null,"Score":null,"Total":0}